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(592 Posts)

(nachträglich editiert am 16.07.2019 um 20:29 Uhr)

Es ging mir nur darum es zum Hörensagen abzuleiten, mithilfe Deines Kumulinks. Ich habe Deine Erfahrung ein pasr Seiten vorher gelesen. Unterstell mir keine Dinge in Bezug zu anderen Usern. Bleib bei der Sache.

 

edit: nicht jeder liest die Meinung von einem Geschäftsführer unten nach den Meinungen. Also nichts persönluches Matrix. Einfach nur objektiv bleiben. Alles gut. 

Mitarbeiterbewertungsportale usw.: wer mal das zweifelhafte Glück hatte, auch nur einen durchgeknallten Mitarbeiter unter 40 Leuten gehabt zu haben, der gibt nach kurzer Zeit weder etwas auf (manipulierbare) Bewertungsportale, Diskreditierungsversuche des MA beim Betriebsrat, dem nächsten Vorgesetzten, in der Öffentlichkeit usw.. Und in der Tat: gewisse Gespräche mit solchen Leuten, wenn z.B. die erste oder die zweite und somit letzte Abmahnung anstehen, führt man dann auch besser mit einem Juristen an der Seite. Da der Jurist Geld kostet, macht man das nicht mit jedem Mitarbeiter bei jedem Gespräch, sondern nur dann, wenn ein späterer eventueller Rechtsstreit teurer kommen könnte als ein vorheriger "Hausbesuch". Und wenn solche Leute Querulanten sind, dann sieht man zu, dass sie soweit isoliert arbeiten, dass sie nicht die Stimmung im gesamten Betrieb kaputt machen. Und dann sieht man zu, dass man die Person schnell und kostengünstig los wird. Soweit zum Bewertungsportal und die Glaubwürdigkeit so mancher Einträge dort: mindestens zweimal war angeblich ein Anwalt bei Mitarbeitergesprächen anwesend ..., das sagt mehr über den Mitarbeiter als über den Betrieb aus.

Einfach mal nachdenken, warum sich der Betrieb einen zu bezahlenden Anwalt bei solchen Gespräch gönnt, und dann weiß man, wie man diese AG-Bewertung zu verstehen hat. Auch wenn ich die Reaktion des AGs auf der Seite auch nicht gerade gelungen finde.

Beschwerden / Reklamationen: ja, hier kocht es hoch her, und ich habe keine Zweifel, dass es da Verbesserungspotential gibt und einiges suboptimal läuft. Und wie im richtigen Leben auch: natürlich eskalieren Beschwerden schneller und mehr als gut gelaufene Aktionen, und dann bilden sich die schönsten in der einschlägigen Literatur beschriebenen gruppendynamischen Effekte, einhergehend mit Tribalismus (wir, die armen Opfer) heraus. Wenn mir einmal im Jahr der Betriebs-Emailserver für zwei Stunden abraucht, dann wird das Ereignis auch leider mehr "gewürdigt" als die 364 Tage ohne Probleme. Regelmäßig erkläre ich dann, dass die Verfügbarkeit mit > 99.9% erheblich höher ist als die Verfügbarkeit von Medizintechnik auf der Intensivstation mit ca. 98%, und eine um zwei Stunden verzögerte EMailzustellung im Normalfall keine Leben (und bei uns kein Geld) kostet. Die einen kapieren den Vergleich, die anderen fühlen sich weiterhin als Opfer. Aber das tun die auch bei anderen passenden und vor allen Dingen unpassenden Gelegenheiten, und zwischen diesen Phasen fallen die nicht als Leistungsträger auf.

Ich bin mir sicher, wenn der Laden so schlecht wäre wie hier beschrieben, dann wäre er schon aus dem Geschäft. Und wenn der Laden lieber ein SSG an einen Reviewer für ein Jubel-es-hoch-Video schickt anstatt es zu verkaufen, dann ist das unternehmerische Freiheit, wenn der Unternehmer der Meinung ist, dass dieses Video langfristig zu mehr Einnahmen führt als einen Besteller zu beliefern, der das Gefühl hat, er müßte das Dingen jetzt und sofort haben. 

Wer berechtigte Ansprüche gegen den Laden hat: es gibt Paypal-Käuferschutz, Rechtsschutzversicherungen, Anwälte, genügend andere Shops, ... Damit könnte man dem Laden das Leben schwerer machen als durch mittlerweile 13 Seiten Beiträge, allerdings müßte man sich dann mal selbst dazu in Bewegung setzen.

@ Mac

Na, dann schreib das doch auch so, ich hab doch keine Glaskugel! ;-)

Für mich,..klang das aber anders! Okay, ich habe meinen Standpunkt zu den Dingen(ich stehe trotzdem zu meinen eingebrachten Link von Kumunu!) und du hast deinen Standpunkt zu den Dingen, bitte sehr. Die Problematik bleibt trotzdem und der eigentliche Kern von diesem Thread auch. Ich habe meine Konesquenzen schon lange daraus gezogen und kaufe nichts mehr bei Sniper-AS, auch wenn es schwerfällt. Aber wie es hier auch schon zum Xten mal geschrieben wurde, es gibt nunmal Produkte, die nur dieser Shop führt u.s.w., u.s.w., u.s.w. .....! Bei Sniper-AS muss sich was ändern...und nicht bei mir als potenziellen oder bestehenden Kunden! Bestimmt kann man den Absatz beeinflussen, wenn Kunden nicht mehr wo einkaufen. Ganz bestimmt sogar. Aber soll ich jetzt zum Boykott aufrufen oder was? Ganz bestimmt nicht und die Lösung ist daß auch nicht. Meine Hoffnung ist immer noch, das jemand aus diesem Shop mitliest und sich mal grundlegende Gedanken über die Kundenphilosophie macht, damit die S......e endlich mal ein Ende hat.

Ich sehe es ehrlich gesagt wie Vader. Wenn man Probleme mit dem Shop hat und diese auch rechtlich erfasst sind, dann soll man handeln und nicht nur jammern. Blöd nur, dass es zum deutschen Wesen gehört, lieber zu jammern als zu Handeln und man eine übergroße Hörigkeit zu jeglicher Obrigkeit hat (was auch international wissenschaftlich bewiesen wurde von Sozialwissenschaftlern). Mich verwundert es daher nicht, dass hier so viele sich rege beteiligen. Es ist eine anonyme Plattform, wo man keine Repressalien befürchten muss. Da geht das Shitposten schneller von der Hand als mal endlich Paypal Käuferschutz zu aktivieren. 

Nochmal: wer 6 Monate wartet, nichts macht und dann heult, dass Sniper auch nichts macht, ist einfach nur dumm. Und diese Person hat keinerlei Recht, sich über irgendwas zu beschweren, wenn er selbstverschuldet in dieser Lage ist.

(262 Posts)

(nachträglich editiert am 16.07.2019 um 22:02 Uhr)

Uhm, fast jeder der sich hier beschwert hat auch in irgendeiner Form gehandelt. Sei es durch das Setzen von Fristen, den Käuferschutz oder sonstiges. Das würde ich den Herrschaften hier nicht unterstellen. Denn klar, lieber hier einen Post absetzen anstatt sein Geld zurückfordern. Wer setzt denn so die Priorität? Wohl keiner.

Auch liest sich das meiste hier nicht wie Gejammer sondern wie Erfahrungswerte. Einige Posts sind sogar mit Datumsangabe um es möglichst objektiv rüberzubringen. Aber Kritik als "Jammern" abzustempeln ist natürlich eine schöne Methode der Relativierung und Bagatellisierung. Ebenso finde ich es merkwürdig, dass "Sniper-As" jetzt als Opfer eines Shitstorms dargestellt wird. 

Den Link zu der sozialwissenschaftlichen Studie hätte ich gerne, interessiert mich mal. Klingt ja spannend, dass es ein Phänomen der Deutschen ist.

Edit:

Meine Erfahrung mit Sniper-As war positiv, bevor mir jetzt auch Taschentücher gereicht werden.

 

(7367 Posts - Moderator)

(nachträglich editiert am 16.07.2019 um 22:26 Uhr)

Nennt mich verrückt, aber ich glaube man darf unabhängig vom eigenen Verhalten darauf hinweisen wenn Unternehmen nicht die ihnen versprochene Leistung erbringen.

Genau das ist nämlich für potentielle Kunden interessant.

 

Nur weil es Kunden gibt die meckern, macht das diese Dinge doch nicht besser. Ich sehe da eine hochgradig seltsame Argumentation stehen.

Und mehrere Wochen tot stellen sobald das Geld in die andere Richtung fließen soll mit 2h Mails nicht beantworten zu vergleichen halte ich wirklich für eine lächerliche Relativierung.

Wann genau soll oder "darf" man sich denn beschweren?

 

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Ich habe selten bei Sniper bestellt, aber wenn dann hatte Ich eigentlich nicht wirklich Probleme.

...

(Abgesehen vom zweiten Batch SSG24 welches ich mir vorgestellt hatte und der Liefertermin sich Monat für Monat um ein bis zwei Monate nach hinten verschoben hatte... Irgendwann war es da.

 

Hier kommentarlos auf der Website immer das Lieferdatum zu ändern und dann noch zu schreiben"wie angekündigt kommt die Waffe erst im..." Fand ich leicht frech, aber belustigend.

Aber vermutlich war das dann auch irgendwie mein Fehler. )

Mein Prof hat damals immer gesagt: "Kunden sind wie junge Hunde - jeder will sie haben aber keiner will sich um sie kümmern."

Das Prinzip scheint man bei Sniper-AS perfektioniert zu haben (und da spreche ich auch aus eigener Erfahrung). Wenn Anfragen gar nicht oder erst nach Wochen beantwortet werden, telefonisch niemand erreichbar ist oder man unfreundlich abgefertigt wird, dann stimmt einfach etwas grundsätzlich mit den internen Geschäftsprozessen nicht!

Darf man sich darüber nun öffentlich, ja gar (halb)anonym auslassen? Natürlich darf, ja muss man dies tun denn nur dadurch besteht die Möglichkeit das sich auch etwas ändert. Gerede im modernen Beschwerdemanagement ist es wichtig auf Kundenstimmen zu hören. Wenn niemand den Mund aufmacht, dann kann ein Unternehmen eben auch nichts ändern.

@Veni die Studie wurde in meinen Vorlesungsunterlagen zur politischen Kultur in DE behandelt, ich suche mal die Quelle gerne raus bei Gelegenheit. Natürlich bezieht sich es auf das Partizipieren der Bürger mit der Politik, trotzdem auch für die Gesellschaft relevant. 

Um meine vorherigen Worte etwas zu konkretisieren: Kritik ist nicht per se Jammern, aber bei vielen Beiträgen ist nicht ganz zu unterscheiden, ob man sich primär nur empören möchte, um des Empörens Willen. Und dieser Tread hier neigt dazu, destruktiver zu werden, wenn schon die Zerschlagung von Sniper AS gefordert wird. 

Im Endeffekt muss man für sich selber den Weg finden. Man kann nur anderen einen Erfahrungsbericht bieten - dieser sollte jedoch objektiv die subjektive Wahrnehmung wiedergeben. Anhand Fakten. Daher sollte man Probleme transparent machen - was ich versucht habe.

Oioioi...

Also da können sich mal n paar Menschen entspannen.

-Klar nimmt man eher Beschwerden war als wenn was gut war. Aber gibts nen Begadi Beschwerde Treat?

-Kununu, einer der Stuss schreibt ist eine Sache. 5 von 7 ist da ne andere. Wenn du einen Affen oder 2 hast, gut isso. Aber wenn die Probleme immer wieder benannt werden, so wie hier, und es sich offensichtlich nicht ändert, dann passt da doch was zusammen? Oder?

Ich selber hab da bestellt, aber nie Probleme gehabt. Auch eine Rekla lief einwandfrei.

Aber sie scheinen genug zu verdienen um weiter zu leben, also soll’s recht sein. Es können weiter Menschen bestellen und weiter sich Menschen beschweren...

Sascha ich sehe keinerlei Veranlassung Sniper und damit diesen Threat einzig neutral zu behandeln. Warum auch?
Ich fühle mich durch das Geschäftsgehabe persönlich beleidigt, mehrfach. Dementsprechend schildere ich meine subjektiven Erfahrungswerte und versuche alles, damit der Laden zur Einsicht kommt. Dazu zählt im Moment auch der Aufruf zum Boykott.

Der Laden, das sieht man unweigerlich an all den negativen Erfahrungen, welche deutlich Erhöht sind im Vergleich mit der Konkurrenz, ist einfach einer der aktuell schlechtesten Shops. Vor solchen sollte man sich auch gegenseitig schützen. Der einzige Grund, warum Sniper überlebt ist tatsächlich ein Held im Einkauf, der Exklusivverträge an Land zieht.

Aber wenn jetzt keiner mehr bestellt bei dem Laden, wer stellt dann fest das die besser werden?

Auf solche Fragen muss man nicht eingehen.

 

@b2t mehr Geschichten bitte

Michael, kannst ja gerne Testkäufe machen, hindert dich keiner dran.

"Ich fühle mich durch das Geschäftsgehabe persönlich beleidigt, mehrfach. Dementsprechend schildere ich meine subjektiven Erfahrungswerte und versuche alles, damit der Laden zur Einsicht kommt. Dazu zählt im Moment auch der Aufruf zum Boykott."

Völlig falscher Weg, der einfach nur deinen persönlichen Zwist mit Sniper wiederspiegelt und für mich recht kindisch ist. Damit erreichst du nichts, außer dass du dich mit Gleichgesinnten so weit hochschaukelst, dass ihr keine andere Meinung mehr hören/lesen wollt. Das ist klassisches Empören und erreicht gar nichts. 

Wir können hier im ASVZ nur eines tun: Aufklären. Und zwar anhand Fakten. Wenn wir weiterhin unsere Erfahrungsberichte auf Gefühle aufbauen, dann können wir gleich wieder in den Kindergarten und "aba du näääää" grölen. Denn nicht jeder denkt wie du. Nicht jeder fühlt wie du. Wo du deine Persönlichkeit beleidigt siehst, sind andere einfach nur genervt. Zurecht, aber trotzdem nicht förderlich für den Diskurs. 

Also mein Appell: Schreibt eure Erfahrungsberichte anhand einer Timeline oder anhand Fakten. Zählt auf, was falsch gemacht wurde und DANN könnt ihr ein Fazit ziehen und das Unternehmen durch den Kakao ziehen. Aber vorher bitte einfach mal bei den Fakten bleiben. Das hilft vor allem den Anfängern, die sonst nicht wissen, was sie hiermit anfangen sollen. 

 

Ich haben fertig.

Ich verstehe ja, wenn was scheisse war, dass man sich da beschwert.

Ich verstehe auch, dass man, wenn man in dem Laden keinen mehr erwischt, dass man dann seine Erfahrungen hier kundtut.

Aber, da sollte man sich halt einfach hinstellen, objektiv und sachlich das Problem schildern. Gibt genug die sich dann melden werden. Warum das immer wieder hochpuschen, immer wieder das gleiche erzählen, das macht keinen Sinn und löst das Problem genau so wenig. 

Zumal man sich selber, wie schon vom Vorredner angemerkt, lächerlich macht. Dieser Treat verkümmert zu einem Wutsofter-Aufstand sondergleichen. Muss nicht sein.

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