Da hast du leider recht. Aber wer weiß. Bei der nächsten Novelle werden unsere Knarren Vlt als Sportgeräte anerkannt. Dazu müssten wir natürlich vorher die Sportfrage geklärt haben :-D

Wie ist das eigentlich mit den Paintballmarkierern? Weis das jemand? Magfed-Markierer sind ja auch Anscheinswaffen, aber die Turniermarkierer? 

Wenn man mal den Vergleich zur Entwicklung in anderen Ländern zieht, dann muss man sagen das sich Airsoft in Deutschland immer noch im tiefen Dornröschenschlaf befindet.

Die Ursachen sind dabei zum einen natürlich äußere Umstände wie Gesetze und Richtlinien aber zum anderen auch die "Community" selbst. Den Versuch "unter dem Radar" zu bleiben halte ich bsp. für grundsätzlich falsch. Das funktioniert schon seit Jahren nicht mehr und sorgt in der Praxis nur für Probleme. Warum stehen wir nicht selbstbewusst zu unserem Hobby? Haben wir was zu verstecken oder zu verheimlichen?

Ich habe selbst die Erfahrung gemacht das im persönlichen Gespräch auch mit Beamten oder Politikern fast immer eine sachliche Ebene gefunden werden kann. Dabei gibt es auch gute Argumente zur Schaffung legaler Möglichkeiten um Airsoft professionell zu betreiben. Vernetzung und Öffnung sind dabei die Zauberworte... das kann auch schon auf regionaler Ebene erfolgreich umgesetzt werden und es braucht keinen Dachverband dafür. Wer sich aber selbst isoliert, braucht sich eben auch nicht wundern wenn er nicht einbezogen wird. 

Grundsätzlich sollte sich die "Community" intern auch einfach mal auf die verbindenden Elemente von Airsoft konzentrieren statt immer das Trennende hervorzuheben. Damit machen wir uns bzw. unser Hobby nur selbst klein... wenn sich dann auch noch gewisse Geländebetreiber anonym als besorgte Bürger bei Ämtern ausgeben um andere Gelände dicht zu machen oder ihnen zumindest zu schaden und Shop-Besitzer sich gegenseitig mit Anzeigen, Anwälten und Abmahnungen drohen, dann braucht man sich über den aktuellen Zustand von Airsoft in Deutschland jedoch echt nicht wundern. 

@Jonas [KCT] bester Mann <3

That’s what I’m talking about. 
Wir müssen mal auf der Beerzone oder so anstoßen. Dein Gedankengang gefällt mir sehr :-)

Das Problem mit einem Verband sehe ich persönlich eher darin, was man sich hier im asvz darunter vorstellt. 

Alle Airsofter von Milsim bis Speedsofter haben doch gemein das sie mit Waffen Umgang haben. 

Die Schnittmenge schafft die Gemeinsamkeit nicht das Gear oder der private Anspruch. 

Nicht das ich eine Interessenvertretung haben wollte.....

Gruß 

Olaf 

Sport? Uralte Diskussion. Mit einfacher Antwort:

Kommt auf die Definition an.

Man kann Definitionen finden nach der Airsoft Sport ist. (Dann sind auch andere alberne Betätigungen Sport.)

Man kann Definitionen finden nach denen es kein Sport ist. 

"Und was hat man denn davon?"- JBO

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Dachverband... Das Thema ist verbrannt. Zuviele Trottel haben es auf die falsche Weise versucht. 

"Hier bin ich. Der Retter. Kommt und versammelt euch unter meinen Banner!" - "... Wer bist du?"

Würden sich eine Handvoll e.V.s und/oder kommerzielle Felder und/oder Shops zusammenfinden und einen Vorsitzenden, einen Stellvertreter, einen Pressesprecher und einen Kassenwart wählen, für Medien und Politik ansprechbar sein ... Was sollen die/wir Hansel dagegen machen?

Es ließe sich definitiv ein kleinster gemeinsamer Nenner finden. Schließlich könnten die alten Puristen den Verband immernoch scheiße finden. Den Einfluss würden sie aber dennoch merken.

Macht aber keiner. 

Auch ich nicht. Auch wenn ich glaube universell taugliche Konzepte im Kopf zu haben. 

Warum sollte ich mir den Stress geben? Auf welcher Basis? Und das wichtigste: "Wer bin ich überhaupt?"

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Das allerlustigste an dieser Sport Diskussion ist aber wer wofür argumentiert.

Mein Eindruck ist stets:

Wer Airsoft unbedingt Sport nennen will, betreibt es am wenigsten als Sport.

Das sind unsportliche Leute die ihrer Freizeitbeschäftigung einen höheren Wert geben wollen als sie wirklich hat.

Die wenigsten sind jedes Wochenende unterwegs. Und wenn man nur zweimal im Monat oder seltener unterwegs ist, bleibt der gesundheitlich sinnvolle Effekt halt quasi aus.

Der wettbewerbliche Mannschaftssport den die Leute sehen wollen IST es NICHT. Den dann müsste man FÜR den Wettbewerb üben und nicht ausschließlich AUF dem Wettbewerb. Selbst die Altenherren beim Fußball betreiben mehr Sport wenn sie sich mittwochs treffen, eine Stunde Bolzen und sich dann betrinken. Mehr als 95% der Airsoftspieler. Denn sie trainieren für das Spiel am Sonnabend. Airsoft Spieler sehen allein den Wettbewerb als "Sport". Jeder ernsthafte Sportler würde andere Dafür auslachen was man hier in der Praxis auf Biegen und Brechen als Sport bezeichnen will.

Wer macht sich denn ernsthaft VOR Spielstart warm um direkt ab Anpfiff volle Leistung zu bringen? (Und das Verletzungsrisiko zu reduzieren.)

Wer macht denn frühe, lange Sprints um dem eigenen Team einen frühen Vorteil zu verschaffen auch wenn man weiß, dass man in zwei Minuten wieder in Spawn steht? Wer sprintet zum Spawn um eine Minute eher dort zu sein, dadurch aber 15 eher weiter zu spielen und dem eigenen Team zu helfen obwohl man körperlich völlig platt ist? 

Wer macht sich überhaupt auch nur ansatzweise solche Gedanken? Und wie denkt der über Menschen die sowas tun?

Wenn überhaupt traue ich vieles davon den, ansonsten ist belächelten Speedsoftern zu. Wenn jemand Sportler ist, dann die... Die sowas machen.

Speedsoft als Sport? Ja bitte.

Airsoft als Sport? Nein. Auf welcher Basis auch....

Dachverband mit guten Vorsitzenden und Pressesprecher? Ich tue mir die Arbeit das der Community der zu 90% jegliche Selbstreflexion fehlt zu erklären jedenfalls nicht an... Aber die Idee wäre gut und die Umsetzung überfällig.

*Micdrop*

Also meine Stimme hättest du sofort ;-)

@corpus

Die alten Herren machen sich auch wenig/nicht warm. Und für sie ist Training nur Mittel zum Zweck und ein paar Schoppe zu trinken.

Ich kann mir auch gut vorstellen das der ein oder andere ASler zuhause Magwechsel oder Handwechsel übt, was dann wieder training wäre (selbverständlich in sehr sehr minimalistischer Form)

Der Punkt: bei 2mal im Monat airsoft spielen bleibt ein gesundheitlicher Aspekt aus.

Sicherlich ist der Einfluß auf die körperliche Leistungsfähigkeit gering, aber besser als gar nichts machen.

Btt

Joggen/walken ist Sport. Da gibt es keinen dachverband und auch unterschiedliche Intensität mit der man es betreiben kann. 

Da bleibt die Frage "Was macht eine Aktivität zu Sport?" Und wer legt fest, ab wann etwas "sport" ist.

Mmn 2 unterschiedliche Ansätze. 1. Grundsätzlich ,im Volksmund, eine Aktivität ist in der Gesellschaft angekommen.  Skaten als gutes Beispiel. 

2. Ein Institution hat die Aktivität anerkannt. Irgendetwas wurde in die olympischen Spiele aufgenommen da dachte ich mir auch "verrückt"

Sorry für evtl wirre schreibweise und Rechtschreibfehler 

Das ganz normale AS ist aus meiner pers. Sicht kein Sport weil:

- Es keine kontollierbaren Ziele/ Ergebnisse gibt

- Es keine Wettkämpfe gibt

- Es nicht einmal definierte Mannschaften gibt

- Jeder im Grunde tun kann was er will

- Es keine höhere Instanz bei Streitigkeiten gibt als den jeweiligen vorhandenen oder nicht vorhandene Feldsheriff/ Orga Onkel der auch keine Ahnung hat.

- Eine Spielerwaffe nur den simpelsten Feldregel und natürlich dem F-Land Gesetz unterworfen ist

- Treffer nicht oder eben aus freundlichkeit angezeigt werden

- Für einige Spieler ein Spieltag keine sportliche Betätigung darstellt sondern Abenteuer EPA Grill Sauf Tag bedeutet oder einige das ganze mit einem Catwalk für militärische Ausrüstung verwechseln indem Sie möglichst graziel umherwandeln oder nur dekorativ und unsinnig in einer Ecke rumstehen

- Es keine Anforderungen außer die organisatorischen an die Teilnehmer gibt

Die Diskussion ob Sport oder nicht, ist ja hauptsächlich entstanden mit der Absicht, eine politische Einordnung zu finden. Wir wollen unser Spiel ausüben, und dabei vielleicht Vorteile mitnehmen, die normale Sportvereine bekommen (Ja, es gibt auch deutliche Nachteile). Außerdem ist die Sportfrage immer auch verknüpft mit dem bösen D-Wort.
Wenn wir das ganze jetzt aus Sicht des Finanzamtes betrachten (den einzigen Blickwinkel wo ich mich halbwegs auskenne) können wir ja mal einen Blick in die Abgabenordnung werfen.

Hier gibt es einige Voraussetzungen, die ein Sportverein erfüllen muss, um Steuervergünstigungen zu erhalten - zusammengefasst muss er gemeinnützig sein. Merke: Es ist keine Voraussetzung für seine Existenz - es gibt viele ungemeinnützige Vereine, aber wir können vielleicht ein paar Schlüsse daraus ziehen, ob Airsoft für Behörden als Sport gilt.

§ 51 (1) S.1 AO iVm §52 (1) S.1 sagt aus, zur Gemeinnützigkeit muss eine Körperschaft eine Tätigkeit verfolgen, welche die Allgemeinheit auf materiellem, geistlichen oder sittlichem Gebiet selbstlos fördert.

Absatz 2 des § 52 sagt in der Nummer 21, die Förderung des Sports gilt als Förderung der Allgemeinheit. Zitat: "(Schach gilt als Sport)" Zitat Ende.

Schauen wir in den Anwendungserlass zur Abgabenordnung (AEAO) zu §52 und siehe da, in der Nr. 7 steht:

"Ein wesentliches Element des Sports (§ 52 Abs. 2 Satz 1 Nr. 21 AO) ist die körperliche Ertüchtigung. Motorsport fällt unter den Begriff des Sports (BFH-Urteil vom 29.10.1997, I R 13/97, BStBl 1998 II S. 9), ebenso Ballonfahren. Dagegen sind Skat (BFH-Urteil vom 17.2.2000, I R 108, 109/98, BFH/NV S. 1071), Bridge, Gospiel, Gotcha, Paintball, IPSC-Schießen und Tipp-Kick kein Sport i. S. d. Gemeinnützigkeitsrechts. "

Ziemlich sicher, dass in der letztgenannten Rubrik sich auch Airsoft finden wird. 
Heißt das jetzt, es darf keine Airsoftvereine geben? Nö. Es gibt jede Menge nicht gemeinnützige Vereine, von Landjugendvereinen bis hin zu Esoterik und Lesezirkel.

Außerdem muss man beachten, dass vieles einfach auch lobbyistisch beeinflusst ist (Ballonfahren ist Sport? LOL).

Meine persönliche Meinung zum Schluss: Es ist kein Sport, es ist ein Spiel. Vielleicht gewinnen wir über diesen Weg mehr Anerkennung als über die Sportschiene (Mittelaltervereine, LARP-Vereine, etc.)

Angeln ist auch Sport. Schach wird auch als Sport bezeichnet.
Airsoft auszuschließen, nur weil man nicht genug rennt oder sich warm macht halte ich für zu kurz gehalten.

Letzten Endes ist ein Hobby nicht immer unbedingt "schützenswert". Schön ja, wenn Leute was dagegen haben, nein.
Siehe zb Auto-Tuning.
Es wird nach und nach alles abgesägt, was andere Menschen stören könnte. Über eine Argumentation mit Sport könnte man das eventuel vermeiden.

Ich bin ja noch nicht lange dabei, daher habe ich die Geschichte mit dem "Dachverband" nicht mitbekommen. Was/wer war denn da?

Zur Dachverbandfrage vom Post über meinem

Mehrere Leute haben großspurig getönt sie wollten Airsoft retten,Dachverband gründen und den ganzen Mist Gesellschaftlich akzeptiert machen,und viele davon sind schon an Rechtschreibung gescheitert...Im Vergleich dazu war der Abschied eines ehemaligen Sponsors noch erwachsen..

/e: Mal nutzloses OT entfernt

Ente

Welche waren denn daran beteiligt? (rein neugierdehalber)

Schau dir die "größen" des deutschen AS and und du hast deine Frage beantwortet. 

@nash Trag doch lieber was konstruktives zu unserem Gespräch bei :-)

Ich stimme @Freaki#542zu. Sport ist, wie @Kane Sigmar gerade nochmal deutlich gemacht hat, nicht erst bei massiver körperlicher Betätigung an. Deiner Logik nach @Corpus würden die Kinder auf dem Bolzplatz oder die Streetballer, die zu 6. nach eigenen Regeln Basketball spielen auch keinen Sport Betreiben. Ich behaupte einfach mal, dass du das nicht so siehst. Oder?