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(nachträglich editiert am 03.10.2015 um 22:33 Uhr)

Einfach mal anschauen

https://www.youtube.com/watch?v=yFcja2ndciY

Mal eine andere Berichterstattung

Guter Bericht.

Sturmgewehre werden halt immer verbessert, warum man gleich nen neues anschaffen muß, da freut sich doch eher ein Waffenhersteller. Es gibt fürs G36 ja den schweren Lauf, da wo es nötig wäre könnte man den ja einsetzen und gut wäre es. Aber klar, besser ist was neues kaufen selbst wenn das G36 keine Probleme hat.....

Ein Keramikring in der Laufaufnahme würde mehr Sinn machen.

Wurde schon angesprochen, dass man einfach die "MG36" Läufe nehmen kann? Diese dann in entsprechenden Längen herstellen und schwupp hat man wieder n zuverlässiges G36

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(nachträglich editiert am 04.10.2015 um 15:15 Uhr)

Ein Wort zur politisch orientierten Reportage die XIII hier gepostet hat ...

Also die Person die gerade aktuell das Amt des Verteidigungsminsters bekeidet vorzuwerfen aus machtpolitischen Gründen sich an der Ausmusterung des G36 pofilieren zu wollen ist sicher interessant aus politischer Sicht, dann muß man aber auch sehen das genau diese machtpolitischen Gründe Anlass für derartige Aussagen seine können. Dies und eigentlich nicht viel mehr gibt die Reportage her, denn das die Kritik am G36 nun schon über mehrere Amtszeiten bzw Verteidigunsminstern in Person hinweggeht ist ja bekannt.

Eine nähere Äußerung über das "Warum und Wieso" im Bezug auf die Ausmußterung des G36 ist eigentlich nicht ohne politsche Aspekte zu führen, daher sollten wir das im "unpolitischem ASVZ" am besten lassen! Da kann man auch gleich anfangen darüber zu diskutieren warum eine ehemalige Familienministerien das Amt des Verteidigungsministers vertritt. Es sollte an dieser Stelle als Beispiel reichen wenn man weiß das täglich etwa 1000 Menschen weltweit ihr Leben duch Handfeuerwaffen verlieren und das im Vergelich zu über 3000 täglichen Abtreibungen in Deutschland lächerlich wenig "Menschenleben" sind die ein unnatürliches Ende finden. Immerhin kann man aber etwas überspitzt gesagt ganz beruhig sein das Deutschland aktiv etwas gegen die globale Überbevölkerung tut, auch als drittgrößter Waffenexporteur weltweit.

Wer das nicht versteht sollte sich mal überlegen das jeder tatsächliche Krieg auf Grund von politischen Entscheidungen geführt wird, sorry aber diese Thematik verfehlt ganz klar die eigentliche Ambition eines jeden ASVZ-Users möglichst unpolitisch zu sein. (ASVZ-Verhaltenskodex Punk 3.)

Also bitte, Back to Topic und ohne erneute Diskussion über das "Wieso und Warum", eure politischen Reportagen spart euch für´s Lagerfeuer!

Grüße

Worm²


 

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(nachträglich editiert am 04.10.2015 um 16:16 Uhr)

Wer sich auskennt weiß das die Technik des G36 nicht der Grund der Debatte ist. Natürlich könnte man da Nachbessern nur wollte das bisher kein Nutzer(40+) der das G36 als Sturmgewehr nutzt. Natürlich gibt es einige G36 die Probleme haben nur sind die so gering im Gegensatz zu der zahl der Hergestellten G36 das alles ok ist.

Und zum Lauf des MG36, er ist zwischen Patronenlager und Gasabnahme dicker und wiegt 184g mehr. Er verbessert die Leistung nicht sehr stark, weshalb es ja nicht von der Bundeswehr trotz Bestellung(4000) Stück nicht übernommen wurde. Bzw. es wurde niergends eingeführt. Jedenfalls hält ein G36 9 100er Beta C Magazine aus die in unter 4 Minuten verfeuert wurden. Der Handschutz hat gebrannt, aber der Lauf ist nicht geplatzt und es hat nach dem Abkühlen noch geschossen. Nur mal zur Zuverlässigkeit des G36. Ein M4 Lauf platzt zwischen 500-540 Schuss. Dieser Test hat aber nichts mit der Präzision zutun, es geht nur um die Funktion was möglich ist.

Und zu dem Video, ich hab das nicht gepostet weil dadurch Politische Meinungen verbreitet werden sollen sondern weil es einfach die Natürlich betrachtung und die wahren Fakten analysiert. Jeder der sich tiefgreifend und schon länger mit dem G36 Thema beschafft wird zu ähnlichen analysen kommen.

Wäre das G36 so schlecht, würden es die KSK, GSG9 und viele SEKs schon lange nicht mehr nutzen. Diese Einheiten haben alle schon alternativen Getestet(HK416,SCAR L) haben sich aber bis jetzt nicht dafür entschieden.

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(nachträglich editiert am 04.10.2015 um 23:07 Uhr)

KSK, GSG9 und SEK nutzen das G36 auch nicht so in der Form und Intensivität das es zu den Problemen kommt die seitens der Entscheidungsträgern, aus welchen Gründen auch immer, als Grund zur Ausmusterung erhoben wurden.

Es kann schon sein das man mit dem G36 im Vergleich zu anderen Sturmgewehren eine recht moderne, modulare und bedienungsfreundliche und leicht zu pflegende Waffe hat, nichts desto Trotz ist diese Waffe nun auch nicht mehr das Neuste. Also "ob" tatsächlich die besagten Probleme mit dem G36 bestehen ist irrelevant wenn im Zuge der Neuausrichtung der Bundeswehr als Berufsarmee mit neuen Anforderungen das G36 nicht länger die Sicherheit der Soldaten gewährleisten kann oder den neuen Aufgaben zukünftig nicht weiter gewachsen ist.

Die genaueren Gründe für die Ausmusterung müßen ja auch garnicht in der Tauglichkeit der Technik liegen sondern könnte auch einfach als Maßnahme zu Imagepfle gedeutet werde. Wenn in der Öffentlichkeit Äußerungen kreisen das G36 sei schlecht, überlegt sich ein interessierter angehender Soldat seine zukünftigen Schritte vielleicht nochmal. Das keine Wehrpflicht mehr besteht und der Soldatenberuf nicht umbedingt auf die leichte Schulter genommen wird sind sicher auch relevante Themen.

Ursula von der Leyen hatte vor ihrer Amtszeit als Verteidigungsministerin sicher genauso wenig eine Ahnung von derartiger Thematik wie ihre Vorgänger, ergo Entscheiden sie derartige Dinge wohl kaum im Handstreich nach einem Bauchgefühl sondern auf Grund von Fakte die an sie herangetragen werden. Ferner kommt eine Thematik wie die um das G36 auch sicher nicht von Verteidigungsmisiter persönlich weil dieser mit einem Sturmgewehr ja eigentlich keinen praxisnahen Umgang hat. Man kann sicher die Frage stellen wer denn nun welche Art von Fakten aus welcher Himmelsrichtung zusammenträgt die den amtierenden Verteidigungsminister zu dieser Entscheidung bewegten, vielleicht will man das auch aus der Perspektive betrachten das die Soldaten selbst keinerlei Handlungsbedarf dieser Art für notwendig halten, dann sollte man sich der Bedeutung des Begriffs der Notwendigkeit aber auch bewust sein. 

Wenn es notwendig ist das G36 auszumustern kann man sicher nach Fakten graben die diesen Entscheid in Farge stellen und genauso nach Umständen suchen die die Notwendigkeit untermauern, die Notwendigkeit bleibt aber Funderment für die Entscheidung ansich und somit Politik. Entschuldige wenn ich mich zum Schluß hin etwas metaphorisch halte aber das man zwar jeden Vorhang aufziehen kann ist klar, dass man dies aber nicht immer will und auch im Rahmen eines Airsoftforums auch nicht tun muß brachte ich ja bereits zum Ausdruck!

Hier mal eine Stellungsnahme seitens der Bundeswehr zum Thema!

Grüße

Worm²

Ich verstehe nicht, warum sich denn keine Soldaten, also die, die täglich in Kontakt mit dem Gewehr sind dazu äußern.

Und damit meine ich keinen anonymen Fernsehsoldaten ohne Rang und auch keinen hochrangigen Pressesprecher, sondern Mannschafter oder Feldwebel, welche sich eine eigene Meinung dazu bilden und dem ganzen Trubel ein Gesicht verleihen.

Weil Jeder der nicht selbst schon längerfristigen Kontakt mit dem Gewehr gehabt hat, kann sich doch theoretisch nur seine Meinung aus öffentlichen Medien geholt oder sie sich im Internet angelesen haben. Das wiederum ist jedoch dann keine eigene Meinung, sondern die Auffassung anderer, welche dann geschönte Ergebnisse publizieren oder eben, wie in den Beiträgen vor mir genannt, das politische Machtgehabe seinerseits zu beschönigen.

Jedoch das was glaube ich jeden hier interessiert, sind doch die ehrlichen Meinungen und Erfahrungen von denjenigen, die tagtäglich mit dem G36 zugange sind.

Ich möchte hiermit keinen angreifen, sondern nur wieder ein Stück in Richtung Hauptthema des Threads kommen.

 

Gruß

Domme

Das wäre wirklich mal sinnvoll, ich hören von meinen Soldaten Kumpels nämlich nur gutes über das G36 allerdings waren die nicht afanistan. Der eine ist aktuell im Kosovo ich werde ihn danach mal befragen.

Hi Leute,

mein Name ist Maik und ich bin OSG der Reserve.

Meine erfahrungen mit dem G36 sind nur Positiv mit ihm habe ich sehr gute Treffer erziehlt. Andere Nationen haben es auch und man Hört nichts von denen, das es Schlecht ist Spanien z.b.

Auch Kameraden die wo im Einsatz waren haben Keinerlei schlechte Erfahrungen gemacht.

Meine Meinung ist das die Regierung einfach was neues will da der 20 Jahres Vertrag zu ende ist.

Jetzt meld ich mich hier auch mal zu Wort. Ein Bekannter von mir welcher vor zwei Jahren im Einsatz unter der Wüstensonne war, konnte keinen aber wirklich keinen Mangel am G36 bestätigen. Laut seiner Aussage läuft hinter den Kulissen diese Farce schon seit drei Jahren. Er erzählte mir das da unten Versuchsgruppen testen sollten wie tauglich das Gewehr ist.

Der Test war laut ihm so aufgebaut das ein Magazin auf Salve mit 3 Sekunden Pause zwischen den Salven geleert werden sollte. Anschließend 30 Sekunden Pause, danach vollauto Magazin leeren. Das ganze mit 300 Schuss. Er berichtete das diese Prozedur fernab von regulären Gefechts Gebrauch ist. Da niemand so schnell so viel Mun durch lässt. Das Fazit war das zwar Abweichungen eintreten jedoch erst ab ca. 250 Schuss. Zudem sind diese nach seinen Angaben nicht so gravierend wie in den Medien publiziert.

Er berichtete mir außerdem das es im Heer heißt das, dass G28 eigentlich das G36 ablösen soll. Hier hieß es seinerseits:" Jedoch nur wegen dem größeren Kaliber, mit welchen eine höhere Manstoppwirkung einher geht."

Ich übernehme keine Garantie das es wirklich so ist. Wie gesagt mir wurde es so erzählt. Jedoch habe ich von mehreren aktiven Dienstlern von solchen Testgruppen gehört. Von daher denke ich das diese wirklich so geführt wurden.

 

Das in unserem Heer einiges schief läuft, brauch ich nicht zu verweisen. Ich sag nur Fehlanschaffungen wie der Eurohawk oder Dienstfarzeuge von VW welche nicht einmal die Anforderungen erfüllen und seitdem verrotten.

Das selbe ist doch die Aufrüstung des Leopards. Pro Stück knapp

10 Mio. € Umrüst-Kosten.

 

Mein Fazit: Unser Staat braucht nur einen Sündenbock für eigene Fehlentscheidungen und Nachlässigkeit in Sachen Modernisierung. Wie auch schon von manchen Vorrednern geschrieben wurde, HK bot ja sogar auf Kulanz an den schwereren Lauf vom MG36 zu liefern und alle G36 damit umzurüsten. Dies wurde aber von der Regierung ausgeschlagen. Da wir ja eine Waffe brauchen die den heutigen Anforderungen entspricht. Und genau das ist der Punkt. Her gehen sich das Geld von HK fürs G36 zurück holen und damit die neu Produktion in Auftrag geben. Nur diese Dreistigkeit nach über 20 Jahren zu behaupten das die Ware nicht geliefert wie geordert wurde?!

Ich will mich gar nicht direkt zum G36 auslassen, meine Meinung wurden schon kundgetan.

Übrigens: Heckler & Koch (H&K) verkauft keine zivilen Sportwaffen. Dazu gibt es die deren Tochtergesellscahft Heckler & Koch Jagd- und Sportwaffen (H&K JS), heute HK Sidearms (HKS) genannt.

An den Herrn OStGefr d.R.: Hast du mit deinem G36 immer die Duden zerschossen oder weshalb ist der Kommentar so rechtschreibfern geschrieben?

An Nightshade: Das dass G28 das G36 ersetzen soll, bezweifle ich mal. Hast du das mit dem G3 (A3 / A3 ZF) verwechselt?

 

Aber wie bereits des Öfteren erwähnt: Eine Entscheidung wurde jetzt getroffen, Punkt.

Einen Schützenkameraden der aktiver Bundeswehrsoldat ist und bei der BW Schießausbilder ist hat mir schon vor einem Jahr die Gerüchte als unwahr bestätigt. Ebenso ein ehemaliger Bundeswehrscharfschütze der jetzt Polizist ist. Ebenso einige andere aktive und ehemaligen Bw Soldaten hier im ASVZ.

Das Problem bei der Sache ist doch dass da ein mega Medienecho mit überzogenen, halbwahren oder unzureichenden Infos entstand und sich die Regierung nicht gerade diplomatisch gegenüber HK verhielt. Man hätte ja einfach eine neue Ausschreibung starten können und die schon früher ankündigen können. Oder einfach Upgraden. Jetzt wird es Schwierig da alles ja transparent und öffentlich ablaufen soll. Jedenfallls wenn HK gewinnen würde, würde es wieder Untersuchungen geben. Deshalb sollte es erstmal keine Vermutungen geben was es wird. Erst mal bis November warten bis die endgültigen Anforderungen festgelegt sind. Dann sehen welche Waffen gegeneinander antreten.

Es sollen nur noch ca.124000 Sturmgewehre beschafft werden. Ab 2019 wird das G36 noch 6-10 Jahre genutzt werden.

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(nachträglich editiert am 05.10.2015 um 22:43 Uhr)

Urkomisch ist ja nebenbei auch das zb Österreich Australien ihr ebenfalls in die Jahre gekommenes AUG F88 in einer kampfwertgesteigerten Version als Ehanced F88 aka. Thales F90 als Standardwaffe mit 20- und 16Zoll Rohr in Dienst gestellt hat, inklusive Lithgow Arms Unterlaufwerfer und Peripheriegeräten, macht da jemand Wind drum?

Wahrscheinlich sind die österreichischen australischen Soldaten weniger von der Presse geimpft und einfach nur dankbar das sie mal was neus bekommen. Naja, das oder sowas interessiert einfach keine Sau!

Grüße

Worm²

 

 

Ich hab jetzt nicht alles gelesen, aber in der kisom ist ein Bericht über das G36 und dort steht, das (kurz herunter gebrochen) das die Munition das Problem ist! Die Bundeswehr hat die Munition gewechselt (andere/höhere Temperaturen bei dauerfeuer)und dadurch kommt es zu dem bescheidenen Trefferbild!

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