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(4118 Posts)

(nachträglich editiert am 05.10.2015 um 21:32 Uhr)

Hab ich zwar schon hier gepostet aber vielelicht hast du das ja nicht gesehen also hier nochmal die Stellungnahme seitens der Bundeswehr durch den Generalinspekteur und die dazugehörige Aussage von Ursula von der Leyen direkt vom Verteidigungsministerium zu diesem Thema. 

Der Generalispekteur zum Thema

Ursula von der Leyen zum Thema

Die Bundeswehr wird wohl die einzigste Instituition sein die detailierten Beinblick in die Testreihe hat, ergo ist das Mediengedrücke irgendwie so wenig interessant weil wahrscheinlich so wenig objektiv wie wenn es beispielesweise um Airsoft geht.

*hust*

Die Bundeswehr selbst wird ja wissen was sie von ihrem Standardgewehr erwartet und wie sie es nach ihrem Test unter "extremen Bedingungen" einzuschätzen und einzusetzen hat und ob sie etwas neuse will oder nur eine kampfwertgesteigerte Neuauflage.

Was das ganze Thema Heckler & Kock angeht sind Pressemitteilungen vielleicht relevant aber sicher nicht wenn es um den bundeswehrinternen Sachverhalt in Bezug zum G36 geht. Die Aussage einzellner Soldaten und ihre individuelle Einschätzunge sind halt einfach nicht entscheident, ebensowenig wie Reportagen.

Grüße

Worm²

(175 Posts)

(nachträglich editiert am 05.10.2015 um 22:16 Uhr)

Fast jeder Bundeswehrsoldat weiß doch das er da Verarscht wird und das die wo das Sagen haben durch andere Interessengesteuert sind und keine Felderfahrung haben. Genausowenig müssen sich die wo das sagen haben sich auf ihr Gewehr verlassen.

Man sieht doch ganz klar dass solange rumprobiert wurde bis das G36 in den Tests versagte. Bei dem Einsatznahen Beschusszyklus 150 Schuss in 20 Minuten hat es noch bestanden. Dann wurde er Verschärft auf 150 Schuss in 12 Minuten und dann hat es endlich Versagt. Außerdem wurden Waffen mit anderen Laufprofilen als Konkurrenztestwaffen verwendet. Z.b. HK416BW Lauf ca. 300gr schwerer. Das sollte gar nicht bekannt werden ist aber durch ne Panne rausgerutscht. Da sieht doch jeder was gespielt wird.

Das Frechste ist doch das Berlin in Litauen angerufen hat und gesagt hat stoppt mal den Kauf eurer 8000 neuen G36, die können nix.

Bisher ist in keinem Fachmedium oder in Östereichischen Foren die rede von einer Ablösung der AUgs. Und wenn dann werden die von Steyr und nicht von Tahles gewartet und auf einen neueren Entwicklungsstand gebracht. Die Tahles F90 sind eine Lizenzversion des AUGs für Australien die ja schon das F88 benutzten. Deshalb wird es dort auch von Lithgow Arms produziert. Lithgow Arms gehört zu Tahles, deshalb haben die das Lizenzrecht gekauft und auch an den veränderungen mitgewirkt.

http://strategie-technik.blogspot.de/2014/09/thales-australia-f90-geht-in-die.html

http://strategie-technik.blogspot.de/2015/08/thales-f90-kommt-als-ef88-zu-den.html

Es wurde zwar im voraus der Ausschreibung eines neuen Französischem Sturmgewehrs davon geredet das das F90 vielleicht mitmachen könnte da die Firma Tahles ja ein Französisches Unternehmen ist, aber das war dann doch nicht so.

(4118 Posts)

(nachträglich editiert am 07.03.2017 um 03:05 Uhr)

Verstehe ich dich soweit richtig wenn ich den Inhalt deiner Aussage so deute das sich fast jeder Bundeswehrsoldat verarscht fühlt (meinst du das unabhängig vom Rang oder nur die unter Waffen?) duch die Befehlshabenden und das diese sich wenig darum kümmern ob sich der Soldat mit seiner Waffe sicher fühlt?

Das wäre aber echt schlecht für die Funktionsweise einer Befehlskette wenn sowohl auf Seiten des Befehlsgebenden kein Vertrauen in die Zuversicht des Befehlsempfängers herrscht und auch beim Befehlsgebenden nur Missmutigkeiten seitens der Befehelsempfänger wahrgenommen wird, meinst du nicht auch?

Ferne wären die Quellen interessant aus denen die Informationen zu den von dir angesprochenen Punkte kommen, also das mit dem verschärftem Beschuss bis zum versagen des G36 und die Sache mit dem Telefonat von Berlin nach Litauen!

BTW ein Link bezüglich des F90 ...

 

Da ist mir wohl ein Flüchtigkeitsfehler beim übersetzen/adptieren unterlaufen, Sorry!

Es handelt sich natürlich um Australien, nicht um Österreich!

P.S.

Ist das nicht echt zu urkomisch wenn man zurückblickt ...

 

Grüße

Worm²

 

Eindeutig zeit für Bolter und Kettenschwerter :D

und dem heiligen Flammenwerfer!

Nee mal ernsthaft, ich denke es ist von allen Parteien in dieser Debatte mit Aussagen & Vorwürfen geworfen worden und keiner ist dabei wirklich gut weggekommen.

Das G36 ist sicher kein schlechtes Gewehr und ob es noch in die Zeit passt oder nicht muss man dann sehen. Die BW hätte gerne ein neues Gewehr, HK einen neuen Großauftrag und die Politik...tja bald sind Wahlen und da man muss doch gut aussehen.

In meinen Augen ist es eine große Schlammschlacht mit allen Mitteln.

 

(4118 Posts)

(nachträglich editiert am 06.10.2015 um 14:21 Uhr)

Was diesem Thread aber noch fehlt sind Umweltaktivisten die auf Ölfässern trommeln!

Ich denke mal das jeder der das Hobby Airsoft betreibt sich "für sich selbst" an gewissen Standpunkten orientiert "wenn es um politische Fragen geht", was dann wohl in erster Liene auch dafür verantwortlich ist warum vor den Wahlen trotz der im Verhaltenskodex geforderten unpolitische Haltung der ASVZ-User hier die parteiinternen Vorstellungen zum Waffengesetze gepostet werden.

Wenn man sich dem Wehrdienst verpflichtet ist das natürlich das selbe, nur das man dann ja quasi seinen Cheff bzw neuen obersten Befehlshaber wählt und die damit verbundene Haltung. Worauf ich hinaus will ist; Vielleicht ist dies genau das Problem bei der Sache.

Im privatem Sektor stehen ja auch schonmal "die Obersten", also der Cheff eines Unternehmens in öffentlicher Kritik und wenn man das mal auf die kleinste Baubudenfirma überträgt gibt es auch immer jemanden der zwar froh ist das er unter Arbeit ist, seine Umstände aber verbessern will, trotzdem hat der Cheff das sagen und die Entscheidungsgewalt. Wenn man nun die Entscheidungen des Cheffs in Frage stellt muß man sich allerdings auch selbst fragen ob es denn seinerseits die richtige Entscheidung war, Leute zu beschäftigen die ihn deswegen unaufgefordert und fortlaufent kritisieren.

Jetzt überlegt euch mal euer Cheff oder von mir aus Schuldirektor steht plötzlich wegen einem Sachverhalt in den Medien unter Kritik, zb wegen der Anschaffung neuer Schreibtische oder einer Kaffemaschiene ... what ever! Ihr selbst habt aber kein Problem mit dem aktuellen Tischen und der Kaffemaschienen sondern wollt lieber einen neuen Computer oder eine größere Turnhalle. Wäre der Medienhype um die Entscheidung bezüglich neuer Tische und Kaffemaschienen maßgeblich für eure Haltung?

Die sich ständig neu kristalisierende Meinung das G36 sei kein Problem prallt mit dem zusammen was die Entscheidungsgewalt als richtig erachtet. Wenn die Entscheidungsgewalt weiß das der Tisch für künftige Aufgaben zu klein ist und die Kaffemschiene zwar guten Kaffe kocht aber keinen Cappuccino oder Expresso bereiten kann spielt man halt weiter auf seinem Gameboy Marioland in einer zu kleine Turnhalle, bekommt dafür aber einen riesen Kaffeekränzchen an einen Tisch, vielleicht trommeln dazu dann ja auch Umweltaktivisten auf Ölfässern.

Grüße

Worm²

(175 Posts)

(nachträglich editiert am 06.10.2015 um 17:24 Uhr)

Will nur mal noch an die Hülsenauswurfsaffäre mit dem G36 erinnern. Schon vor 6-8 Jahren wollte man mit Verletzungen aufgrund zu stark ausgeworfener Hülsen(bis 4m) dem G36 ans Bein pissen. Ebenso war es dann bei der P8 die dann mit der Ersetzung/Aufrüstung auf P8A1 Standart.

Bezüglich der Kompetenz der Bundeswehrführung und der Politik und des BAAINBw siehe die anderen Probleme und Affären. Nur weil die was sagen muss es nicht richtig sein oder sind wir so Blauäugig. Aber auf den Mainstream geb ich genauso wenig und die Verlogene Presse.

Wer sucht der findet alles was ich geschrieben habe. Es wäre schön, alle die hier was posten würden sich erst mal gründlich Informieren und dann auch Kritik vertragen.

Ich respektiere jedem seine Meinung, erwarte dafür aber auch Respekt.

Zum G36 noch, jedes der 180000 G36 die einmal im Bestand der Bw waren und jedes neue wurde von der Güterprüfstelle geprüft und hat die Lieferbediengungen erfüllt.

Nur das Wärmeproblem ist der einzige Schwachpunkt den man beim G36 finden kann. Da es nunmal das einzige Sturmgewehr mit direkt im Kunstoff gelagerten Lauf auf der Welt ist. Es passiert schon das bei einer gewissen Wärme sich der Treffpunkt verlagern kann. Nur hat das die Bw nicht gefordert und nicht bei der Erprobung getestet. Die Präzision wurde nur im Einzelschuss geprüft. Unter den normalen Bedingungen die zum Vergleich von Sturmgewehren international herangezogen werden ist das G36 von der Leistung(Präzision unter Wärme) akzeptabel. Die Vorlage für das Wärmeproblem kommt evtl. von der Capitol Police von Washington. Diese bekammen das G36, wollten aber eigentlich das 416. Sie bekründeten dies mit der Verlagerung des Treffpunktes. Daraufhin wechselte HK die Waffen. Larry Vickers besuchte die capitol Police und stellte fest das eigentlich nichts an der Sache mit der Treffpunktverlagerung dran war. Nur war seine Meinung das HK daraufhin trotzdem das G36 verändern hätte können um keine Zweifel aufkommen zu lassen und es noch besser zu machen (nicht falsch verstehen) oder es einfach nicht mehr zu Verkaufen und ganz auf das HK416 setzten sollte. Das Problem beim G36 war und ist(die wo es noch haben) das Visier von Hensoldt das im Gehäuse wanderte und dadurch unabhängig von der Wärme den Treffpunkt verlagerte.

Für ca.600Euro (bei den 180000 der Bw) für ein G36 ohne Zubehör(mit ca.1000Euro) ist das Preis Leistungs Verhältniss gerechtfertigt. Ein M4 zum selben Preis, da kann sich ja jeder das seine Denken.

Ich bin kein HK Fanboy oder finde das G36 ist die Beste Waffe, aber ich finde man sollte das nüchtern Betrachten und zwar rein Technisch, was aber die Rolle der Politik nicht Ausklammert, da diese Technische Dinge Betreffen.

Was ich noch zu den Vergleichstest sagen kann ist das die zuständige Stelle dann Verlauten lies, dass die Vergleichstestwaffen die bei dem Präzisionstest mit der Schussinduzierten Wärme besser als das G36 abschnitten nicht als Ersatz dienen können da diese in danderen Punkten die Anforderungen die das G36 erfüllt nicht erfüllen.

Das G36 ist ein Preiswertes Sturmgewehr, dafür muss der Polymerreceiver in kauf genommen werden. Als höherpreisiges Sturmgewehr gibt es das HK416.

Von der Sicht der Zuverlässigkeit würden experten sogar das G36 dem HK416 vorziehen, da durch die AR15 Grundkonstuktion nicht alle Nachteile des AR15 ausgemertzt werden können.

(4118 Posts)

(nachträglich editiert am 07.03.2017 um 03:20 Uhr)

Geht das nur mir so oder liegt viel Schnee von Gestern rum?

Man könnte wahrscheinlich eine Gutenberg-Bibel mit zusammengertagenen Aussagen zum G36 füllen wenn man dadurch seiner Meinung zum Ausdruck bringen will. Die Dinge die jetzt kommen nehmen ihren Lauf aber sowieso.

So wie ich das letztlich wahrnehme sind die Problem des G36 ja bei beim Rohr oder dessen Führung im Gehäuse zu suchen, maßgebliche Quelle der Fakten für den Entscheid der Bundeswehr sind halt ihre Testergebnisse und der Schluß den sie daraus öffentlich ziehen.

Wenn Heckler & Kock eine Möglichkeit sieht oder überhaupt gefragt ist eine Modernisierung des G36 zu leisten die den aktuellen und zukünftigen Ansprüchen der Bundeswehr erfüllt wird diese vielleicht eine Option sein, eventuel schafft ja ein neuer Kunststoff oder ein Hauptgehäuse aus Metall Abhilfe, sonst wird es wohl eine doch neue Standardwaffe geben.

Nüchtern betrachtet bin ich natürlich kein Experte auf dem Gebiet und muß daher weder auf politischer noch fachlicher Ebene gegen den Wind pissen wenn die Bundewehr nicht von ihrem Standardgewehr überzeugt ist, es reicht da wohl zu wissen das es Seitens der Bundeswehr ja Experten gibt die das G36 auf ihre Tauglichkeit untersucht haben. Wenn sich die Herren Experten von anderen Organisationen nun genötig fühlen einen Gegenbeweis zu erbringen, das G36 sei auch unter vorbestimmten Bedingungen im definiertem Rahmen zuverlässig, sind natürlich exakte Parameter und Ergebnisse seitens der Bundeswehr relevant, jedoch scheint mir der Kern der Meinung von XIII wohl der zu sein das alles sei eine Affäre und die Testergebnisse der Bundeswehr nicht wahrheitsgemäß sowie die Streukreisaufweitung und Treffpunktverlagerung des G36 somit ein erzwungenes und gewolltes Ergebeniss.

Ich frage mich ob auch ein Grund für eine Affäre G36 geliefert wird. Wahrscheinlich handelt es sich dabei dann um ein dubioses und unseriöses Waffengeschäft bei dem politische Machthaber auch nur als Marionette funktionieren. Ich bin wirklich schon sehr gespannt wer die Fliege ist und wer die Spinne! Muhahaha! ;)

Grüße

Worm²   

 

Das wird ja dann auch vor Gericht geklärt, was für Mängel das G36 jetzt hat oder nicht.

Ob das G36 ansich Mängel hat ist für die Bundeswehr nicht wirklich ausschlaggebend wenn es nicht länger tauglich ist sondern für Heckler & Koch, ich schätze mal das du drauf hinaus willst ...

(175 Posts)

(nachträglich editiert am 07.10.2015 um 16:43 Uhr)

Der Witz ist das in ein paar Monaten die 20 Jahre des Nutzungsplanes rum sind und das erst in der Presse, egal ob Fachmedien oder allgemeine, bekannt gemacht wurde nachdem von der Leyen das G36 als Zukunftslos bezeichnete und die entsprechenden Maßnahmen einleitete. Man hätte ja schon vor vier Jahren die Deutschen auf ein neues Sturmgewehr vorbereiten können. Dann würde vieles klarer und sauberer Aussehen. 

Wenn man was neues will kann man auch dazu stehen und nicht meinen zu sagen etwas ist nicht mehr tauglich und die Gründe dafür sind nicht Unbestreitbar. Das G36 auch nicht mehr Upgraden zu wollen ist auch eine Trortzreaktion. Man hat nochnicht mal die Anforderungen für das Zukünftige Sturmgewehr festgelegt, kann aber sagen eine Produktverbesserung oder Umrüstung erfüllt die Anforderungen nicht. Ohne alle Upgrades getestet zu haben.

Dies ist meiner Meinung nach ein weitere Fall in der Störung der Deutschen Rüstungsindustrie.

z.B. HK hat angeblich in die falschen Regionen in Mexiko geliefert.

War nicht so, das waren die Mexikaner und wenn da was krumm lief dann waren es die Behörden die HK dazu brachten den Auftrag erfüllen zu können.

Der Umgang mit dieser Affäre war aber von seitens HKs schlecht. Einfach drei einfache Mitarbeiter kündigen und zu beschuldigen echt schwach. Aber selbst die sagen nichts was HK belastet, die ärgern sich nur über ihre Behandlung.

Dann soll HK nach Georgien geliefert haben, ist auch falsch. Die Amerikaner kauften die G36 und gaben sie den Georgiern.

Hk soll nach Lybien geliefert haben, ebenfalls falsch. Die Ägypter wurden legal beliefert und verkauften die irgendwann weiter.

SigSauer soll nach Kolumbien geliefert haben. Ebenfalls kauften die Amerikaner und gaben es den Kolumbianern. Jetzt ist die frage ob die Griffstücke der Pistolen illegal in die USA geliefert wurden, da diese als für den Zivilmarkt gedacht exportiert wurden.

Ein Mexikanischer Killer hat eine Sig P239 benutzt. In Deutschland wird Anzeige erstattet obwohl die komplette Waffe in den USA gebaut wurde.

Ebenso soll Sig illegal in den Irak geliefert haben, warern aber auch wieder die Amerikaner.

HK hatte eine Partnerschaft mit Blackwater. Wegen den Medien wurde diese offiziell gekündigt.

Die P8 bekam Risse im Verschluss und am Patronenlager. Es hieß HK sei schuld. Am Ende war es aber die Bundeswehr, was ein Gutachten vor Gericht bewies.

Walther soll illegal nach Kolumbien geliefert haben. Aber es war wahrscheinlich ein normaler Händler in denm USA der die nach Kolumbien exportierte.

Das G29 Projekt wurde ebenfalls torpediert. Angebliche Vetternwirtschaft.

Und das sind nur die Großen Fälle.

 

(4118 Posts)

(nachträglich editiert am 08.10.2015 um 04:02 Uhr)

Naje, warum sollte das mit dem G36 auch schneller gehen wie mit dem Berliner Flughafen?

Die internen Bundeswehrangelegenheiten bezüglich des G36 besser und effektiver regeln zu wollen setzt sicherlich die entsprechender Ambition voraus. Allgemein finde ich persönlich die Schlagwörter Notwendigkeit und Ambition für eine jede Handlung und Entscheidungsfindung sehr wichtig, egal ob privat oder auf anderen Ebenen übertragen. Explizit beim Militär und somit bei jedem Soldaten müßten diese Wörter Schlüsselbegriffe sein.

Ich meine das man selbst ja auch nach Notwendigkeit und Ambition gerichtet handelt, ob man nun die richtige Entscheidung fällt oder nicht wird ja letztlich davon geleitet wie wir diese auf Variablen anwenden, auch wenn eine Ambition mitunter induziert sein kann ohne das man das selbst so wirklich wahrhaben will, versuchen wir dieser nachzugehen.

Das Handwerk eines Soldaten setzt sicher nicht voraus unnötiges Leid zu schaffen, trotzdem ist der Wille zum Leid eine Notwendigkeit in seinem Beruf und das Leid insich Teil der Notwendigkeit Leid zu schaffen um Leid abzuwenden, sofern dies seine Ambition ist.

An dieser Stelle muß ich sicher nicht näher auf Variablen eingehen die Kapitalismus induziert sondern überlasse dich hier deiner eigene Meinungen und Ambitionen zu deratigen induzierenden Größen, weise aber darauf hin das die Notwendigkeit insich kein Grund für eine Ambition ist.

Die Bundeswehr hat sicher Grund- und Leitsätze nach dem sie ihre Notwendigkeiten deffiniert und ebenso Verfahren wie sie intern Ambitionen leitet, eingliedert und honoriert. Diese Prinzipien werden sicher auch bei der Angelegenheit mit dem G36 gegriffen haben die dazu führten das dem G36 nicht länger die ausreichende Leistungsfähigkeit nachgewiesen werden konnte und wird auch für zukünftige Entscheidungen zum G36 Leitfaden sein. Was jetzt genau der Indikator für die Probleme der Bundeswehr mit dem G36 sind wurde ja öffentlich gemacht, wieso, weshalb, wann und wie die Gewichtung der Problematik erkannt wurde weiß ich nicht, die Notwendigkeit die maßgebliche Untersuchung einzuleiten war aber letztlich gegeben und ich maße mir nicht an zu behaupten dies wäre Bestand einer fehlgeleiteten Ambition ansich.

Inwiefern eine Kampfwertsteigerung oder Umkonzeptionierung des G36 seitens H&K nach den Prinzipien der Bundeswehr möglich und sinnvoll ist wird sicher geklärt bevor man auf eine neue Waffe als Standardgewehr umrüstet und da die Bundeswehr zb. beim Leopard 2 einiges an Erfahrung mit Kampfwertsteigerung und Nachrüstung gemacht hat wird dies beim G36 wohl auch in Erwägung gezogen worden sein. Ferner hat die Bundeswehr sicher einiges an Erfahrung beim testen von Waffensystemen allgemein und wenn das G36 nun als unzureichend effektiv bewertet wird ist dies sicher eine gewichtige Meinung.

Vieles von dem was du zum Thema Heckler&Koch geschildert hast ist mir nicht näher geläufig, ich hatte wohl etwas darüber gehöhrt das eine Lieferung G36 an die mexikanische Polizei geliefert wurde, dies aber unter Auflagen die untersagten in bestimmte Gebiete Mexikos zu liefern in denen die örtliche Polizei der Korruption verdächtig war. Es handelte sich dabei wohl um eine recht blauäugige Vertragsvereinbarung wenn die nach Vertragsbestimmungen gelieferten G36 es innerhalb der mexikanischen Polizei doch bis in diese Gebiete geschaft haben.

Es gibt sicherlich "Verfehlungen" die im Zusammenhang mit dem internationallem Waffenhandel stehen, allerdings auch Fälle wo deutsche Waffen ihren Bestimmungsort erreichten und dort im Rahmen nationaler Interessen eingesetzt werden.

>>>Siehe hier<<<

>>>Hintergründe<<<

Grüße

Worm²

Hätte ich zu entscheiden, welche Waffe meine Truppe bekommt, würde ich die Auswahl zwischen 3-4 Waffen der Soldatin oder dem Soldaten selbst überlassen. Zwar ist das Logistisch Horror, aber so kann sich die Person ihre Waffe aussuchen mit der sie die besten Ergebnisse hat.

Bei einigen Polizeibehörden denkt man über solche Lösung nach, vor allem für Frauen mit kleinen Händen und für Sportschützen das sie im Dienst eine vergleichbare Waffe haben wenn möglich. (Quelle: PiD Magazin) 

 

Soll ja Leute geben, die irgendwie über den Dienstherrn eine A2 Schulterstütze für ihr A1 bekommen;) 

Absolut logistischer Alptraum. Aber um die "Idee" mal weiterzuspinnen: Wie und wann sollte man sich das aussuchen? Als ich das gelesen habe, hatte ich diesen typischen Moment im Kopf, wenn die Landser das erste mal ein Gewehr in der Hand haben. Jetzt stelle man sich das ganze mit auswahl vor:P Alternativ wird parallel mit 3-4 Waffen geschossen, und ab HptGefr. darf man sichs aussuchen? Da müsste in der Truppe ja mal deutlich mehr geschossen werden^^

 

Deshalb gibt es ja den so bekannten Waffenmix.

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