Seite: ...2 3 4 5 6 7 8 9

Dogsaver, du hast es einfach nur richtig erkannt.

@Fluffie

Ich fühlte mich als Bayer(als Mitglied dieser ethnischen Gruppe) angesprochen...

 

"Wie wäre es damit: die Naturwissenschaften beeinflussen sich gegenseitig. ausser Mathe, das ist nur dazu da, dass Leute die sonst nichts können auch mal was zum angeben haben *hust*"

Nachdem wir hier anscheinend immer mehr ins unsachliche abdriften, schließe ich mich an. Mein Kommentar war auf deine Behauptung, dass Mathematik ein Werkzeug der Naturwissenschaften sei und das wollte ich wiederlegen(was ich wohl auch getan habe, sieh dir z.B. die Wirtschaftsmathematiker an). Achja und ein Mathematiker weiß immer, was er beweisen will:D

Desweiteren ist mir die Abstraktion der Mathematik bekannt, aber sie ist defenitiv keine rein theoretische Wissenschaft, was man wohl am deutlichsten an der Stochastik sieht. Deine Aussage zu Leibnitz lasse ich ebenfalls nicht so stehen. Zu seiner Zeit war die Mathematik ein Teil der Philosophie, welche damals so ziemlich alle Wissenschaften enthielt. Beispielsweise ist heute immer noch ein Doktortitel in Geographie ein Doktor phil. Damals war das normal, nur ist der Unterschied zu Leibniz, dass seine größten und wichtigsten Errungenschaften wie die Erfindung(möglicherweise Wiederfindung) der Integral-und Differentialrechnung ist. Dies ist wohl ein Meilenstein in der Mathematik, Naturwissenschaft und Ökonomie.

Ebenfalls habe ich nie behauptet, dass du behauptet hast, dass Bayern seien klüger als andere. Sie sind im Vergleich der Bundesländer allgemein gesagt gebildeter(wenn man beispielsweise von 18 bzw 19-Jährigen Abituienten ausgeht). Manche Dinge muss man eben auswendig lernen wie beispielsweise in Englisch, Vokabeln lernt man und basta. Desweiteren ist Fleiß kein Zeichen für stupides auswendiglernen. Schonmal was von knobeln gehört? Eine der größten Knobelein ist wohl das erfinden und in Deutschland werden die meisten Erfindungen in den Bundesländern mit den besten Bildungssystemen angemeldet in BW und Bayern. Ein weiterer Indikator für eine gebildetes Bundesland ist wohl der Wohlstand, dieser ist auch in Süddeutschland am größten. Den wer gebildet ist kriegt einen besseren Job und damit auch mehr Geld.

Selbst wenn man viel auswendig gelernt hat als man noch auf dem Gymi war, aber ein Informatik- oder gar ein Physikstudium kann man nicht mit purem auswendig lernen bestehen, da ist man im ersten Semester raus. In solchen hochmathematischen Fächern ist knobeln und nachdenken angesagt  und nach einem solchen studium kann man das auch, ebenfalls sind die meisten guten Unis wie Tübingen, TU München oder Aachen ebenfalls in Bundesländern mit höheren Standarts. Dort kommen die von dir angesprochenen Personen, die dann den Noobs in den Arsch treten.

Zum Thema wie man ohne lernen ein Abitur besteht in Bayern wie in allen Bundesländern gibt es Menschen die machens ohne lernen und bestehens und Menschen die sich den Arsch aufreissen um nen guten Schnitt zu kriegen, um ihren Traumstudienplatz zu bekommen. In Bayern ist das schwerer, weil der Lehrplan(das kann dir jeder der sich ein bisschen auskennt bestätigen, achja ich bin Lehramtstudent) um einiges umfassender und schwerer ist(hierzu als beispiel der Logarithmus, in Bayern ist er selbst auf der Haupt pflicht und in Bremen nicht einmal auf dem Gymnasium). Deshalb muss man sich mehr anstrengen sonst nimmt einer aus einem anderen Bundesland einen den Studienplatz weg, obwohl man eigentlich besser ist. Sowas ist ein im süddeutschen Raum allgemein bekanntes Problem, deswegen wird das bayrische und bw Abitur Uniintern oft gegenüber anderen aufgewertet, da muss ich nicht einmal ein q.e.d. druntersetzen.

ich habe nie auch nicht ein einziges mal etwas von stupiden auswendig lernen gesagt. Ich weiss ja nicht wies bei euch zugeht aber bei uns heißt lernen nie soetwas. "Lesen lernen heißt (in der Diskussion) siegen lernen! " -Fluffie

Allerdings muss ich dir in dem allgemeinen Punkt recht geben, dass in Deutschland leider immer mehr und mehr Bildung abgebaut wird -.- Achja und die Kommentierung der negativen Andeutungen "bayrisch" und "Mathematiker" lass ich einmal weg. Sowas halte ich für kindisch.

Gottverdammt, Ich bin n Lehramtstudent für Gymnasien in allen Bundesländern. ICH KENN MICH MIT DEM ZEUG AUS, vor allem mit den Statistiken. Warum können manche Tatsachen einfach nur so schlecht vertragen?

Auch ich bin kein Freund des IQ-Tests, ich halte ihn für Blödsinn aufgrund seiner Abweichungsmöglichkeiten und mangelnder Größe.

 

 

 

Bin Gymnasium und hatte im letzten Zeugnis einen Durschnitt von 2,6.

Dieses Zeugnis wird aber besser.

 

MfG


(nachträglich editiert am 29.06.2012 um 01:19 Uhr)

"Wie wäre es damit: die Naturwissenschaften beeinflussen sich gegenseitig. ausser Mathe, das ist nur dazu da, dass Leute die sonst nichts können auch mal was zum angeben haben *hust*" - Diesen Ausspruch schrieb ich als direkten Kommentar auf einen Beitag Corpus'. Im Zusammenhang und urch den Nachtrag wurde er eigtl. als nicht ernsthaft gekennzeichnet.

"Mein Kommentar war auf deine Behauptung, dass Mathematik ein Werkzeug der Naturwissenschaften sei" - Habe ich nie behauptet. Höre auf zu versuchen mich mit meinen eigenen Bemerkungen zu widerlegen, wenn du sie dir selber nicht zu Herzen nimmst.

"Achja und ein Mathematiker weiß immer, was er beweisen will:D" - Habe nie etwas Anderes behauptet.

"Desweiteren ist mir die Abstraktion [...] Ökonomie." - Ähhh... und? Du hast dein Argument wiederholt. Ich habe nie die Erungenschaften des Herrn Leibnitz nie angegriffen.

"Ebenfalls habe ich nie behauptet, dass du behauptet hast, dass Bayern seien klüger als andere." - Habe ich auch nie. Emoticons und so würde ich nicht in einem ernstgemeinten Zusammenhang posten.

Ich würde nicht sagen, dass man eine Sprache "lernen" muss - man muss sie können. Und das schaffen die Meisten weniger durchs vokabellernen denn durchs lernen im Gespräch.

"Desweiteren ist Fleiß kein Zeichen für stupides auswendiglernen. Schonmal was von knobeln gehört? Eine der größten Knobelein ist wohl das erfinden und in Deutschland werden die meisten Erfindungen in den Bundesländern mit den besten Bildungssystemen angemeldet in BW und Bayern. Ein weiterer Indikator für eine gebildetes Bundesland ist wohl der Wohlstand, dieser ist auch in Süddeutschland am größten. Den wer gebildet ist kriegt einen besseren Job und damit auch mehr Geld."

Ähhh.... Ich arbeite hier in Bayern. Ein weiteres Forumsmitglied auch. Insgesamt wurden in meiner Abteilung 5 Fachkräfte neu eingestellt. 3 kommen aus S-A, einer aus Sachsen, einer aus Düsseldorf. Der eine, der aus Bayern kommt wurde eingestellt, weil ihn keine andere Abteilung haben wollte. Ein Drittel der Autos vor meinem Wohnblock kommen aus "Ostdeutschland". Die A9 ist jeden Freitag noch hinter Erlangen dicht, weil die Leute übers WE nach Hause, in die neuen Bundesländer wollen. Die A6 sieht nicht besser aus - und das sind nur die, die ihre Wurzeln noch zu Hause haben (ich persönlich bin so gut wie nie in S-A). Hier kommen verflucht viele Erwerbstätige aus Ländern mit "schlechteren" Bildungssystemen. Uups...

"...ebenfalls sind die meisten guten Unis wie Tübingen, TU München oder Aachen ebenfalls in Bundesländern mit höheren Standarts." - Das sind sogenannte "Eliteunis". Die sind deswegen "Elite", weil sie, teilweise seit 1984, stark finanziell gefördert werden.

"in Bayern ist er selbst auf der Haupt pflicht und in Bremen nicht einmal auf dem Gymnasium" - Bremen ("Stadtstaaten") habe ich EXTRA ausgenommen, weil es so abgrundtief schlecht ist. Versuche bitte nicht, mit Ausnahmen zu argumentieren, wenn du mir schon Unsachlichkeit vorwirfst!

"ich habe nie auch nicht ein einziges mal etwas von stupiden auswendig lernen gesagt. Ich weiss ja nicht wies bei euch zugeht aber bei uns heißt lernen nie soetwas." - Du hast nunmal in deiner Aussage viel Wert darauf gelegt (es war effektiv dein einziges Argument), dass das man in Bayern wohl besser lernt oder das Lernen mehr gefördert wird. Dann differenziere bitte, wenn du nicht missvertanden werden willst.

"Achja und die Kommentierung der negativen Andeutungen "bayrisch" und "Mathematiker" lass ich einmal weg. Sowas halte ich für kindisch." - Ich habe nie eine negative Andeutung geäußert. Ich habe gesagt, dass das Gleiche Diskussionsschema angewandt wird und das ich nicht weiß, ob das am "bayrisch" oder am "Mathematiker" liegt. Da ich diese beiden Schlüsselwörter in Gänsefüßchen gesetzt habe, hätte dir auffallen müssen, dass ich evtl. etwas zitiere oder einen Zusammenhang andeute. Ich habe damit ausgedrückt, dass ich nicht weiß, ob es am bayrischen Gymnasium oder an der Mathematik liegt, dass ihr gleich argumentiert - wenn die gleichen Vorraussetzungen gegeben sind, dann werden Probleme auf ähnliche Art und Weise gelöst, DAS war der Ganze Hintergrund.

"Gottverdammt, Ich bin n Lehramtstudent für Gymnasien in allen Bundesländern. ICH KENN MICH MIT DEM ZEUG AUS, vor allem mit den Statistiken. Warum können manche Tatsachen einfach nur so schlecht vertragen?" - Mhh. So wie ich deinen Beitrag gelesen habe kennst du dich ziemlich gut mit dem ignorieren von Fakten (der von mir gepostete Link hätte igtl. ziemlich gut in deine Argumentation passen können), dem Beleidigtsein (ich setze bei der Fehlinterpretation eines Teiles meiner Aussagen fast schon Mtwilligkeit vorraus) und dem Phrasenkloppen (du wiederholst Argumente als Gegenargumente aber widerlegst nicht meine Argumente sondern unterstützt nur die von mir bereits abgegriffenen Argumente) aus. Ehrlich, ich bin enttäuscht. Wenn du soviel Wert auf dein Studium legst, dass du es als Argument anführst, hätte ich eigtl. eine sachlichere und tiefere Gegendarstellung erwartet und nicht dein bisschen BlaBlaBla, welches ich in einem Rutsch durchlesen kann und welches eigtl. nur eine Verzögerung meiner "Ins-Bett-geh-Zeit" um, aufgerundet, 20min in der Beantwortung darstellt.

Vielleicht wirst du jetzt sagen: "Mit dir macht es keinen Sinn zu diskutieren, du willst ja nicht hören!"  Dann werde ich dir sagen:"Zum Einen heißt es "Sinn ergeben" und zum Anderen sehe ich das nur als eine Bestätigung meiner Aussagen an, da du einen Grabenkampf angefangen hast obwohl ein Luftschlag angebracht gewesen wäre."

Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich sagen beim Lehramtstudium fressen seelenlose Gestalten die Fantasie der Studenten. Du hast eindrucksvoll bewiesen, dass ich keinerlei Spass, Abstraktionen oder Umschreibungen verwenden kann ohne von dir fehlinterpretiert zu werden. Entschuldige, aber ich kenne Lehramstudenten, die mich bei dieser Diskussion in 5 Zeilen in Grund und Boden gestampft hätten. Ganz einfach deswegen, weil sie sich nicht auf die kleinen Scharmützel eingelassen hätten sondern mir rethorisch voll eine auf die 12 gegeben hätten.

 

In diesem Sinne: Gute Nacht.

€dit: 25min - das Ausmerzen der Fehler beim durchlesen hat ein wenig gedauert.

€dit²: Ich glaunbe ich habe ein paar übersehen, ich dürfte mit meinem Alkoholgehalt leicht über der Fahruntüchtigkeit liegen. Ich bitte darum, mir die verbliebenen Rechtschreibfehler nachzusehen.

Hmm, wie gut bin ich in der Schule?

Ganz gut glaube ich, obwohl ich immer nur zum Geschichts- und Religionsunterricht gehe... ^^

Meine Kiddies kommen aber gerne in den Unterricht, die Eltern gehen mehrheitlich freudig aus dem Elterngespräch und das Kollegium ist auch freundlich zu mir.^^

Die Hausaufgaben sind selten und ich erwarte eigentlich nur Anwesenheit, Mitarbeit und eigenständiges Denken für eine gute Bewertung. Will sagen, auswendig lernen macht nur einen kleinen Teil aus, ich will auch den weiterführenden Denkprozess dahinter sehen. DANN bin ich zufrieden. Zwinkernd

Mein Ziel: Das Unterrichtsthema so interessant und spannend wie möglich zu vermitteln, dann bleibt gleich mehr hängen und es muss weniger gelernt werden. Es macht dann auch mehr Spaß, freiwillig mitzuarbeiten... Ich glaube, ich bin eigentlich ein ganz "gechillter" Lehrer i.V.

Dabei hatte mir der Berufsorientierungstest in der 9. Klasse "Werkzeugmacher" empfohlen?!? (gut, basteln und frickeln liegt mir auch, aber...hmm.)

Schulnoten sind zwar wirklich irgendwann völlig unwichtig, aber bei der ersten Lehr-/Ausbildungsstelle sind sie doch schon von ziemlichem Interesse.

Unerheblich ob Hauptschüler/-innen oder Realschüler/-innen, ich habe jeden Tag freudige Überraschungen.

Ich glaube, einige meiner "Kiddies" können meine Aussagen so bestätigen, die sind auch hier im Forum. {#emotions_dlg.safety}

Beste Grüße, Björn

(728 Posts)

(nachträglich editiert am 29.06.2012 um 13:41 Uhr)

Es ist verständlich, dass von Bundesland zu Bundesland der Lernstoff unterschiedlich ist. Man kann auch nicht konkret sagen, welches Bundesland, intelligenter bzw. fauler ist. Die einen können sich Texte innerhalb 5 Minuten merken, die anderen nicht mal Vokabeln in 5 Jahren. Und die Menschen die überall schlecht sind, haben auch bestimmt irgendwo Ihre starken Seiten.

Ob man jetzt durch das lernen oder durch das spicken weitergekommen ist, spielt keine Rolle wenn man das Zeugnis in den Händen hält. Für die meisten ist es nur entscheidend es geschafft zu haben. Jedoch ist die enttäuschung um so größer, wenn man den verlangten Forderungen nicht gerecht kommt, weil man sich in der Schule durchgemogelt hatte.

Heutzutage bringt es auch nichts ein gutes Zeugnis zu haben, wenn man keine vernümpftige Ausbildung hat. Und Ausbildung ist nicht Ausbildung. Es gibt die Möglichkeit, sie schnell zu absolvieren oder sich mehr Mühe zu geben und weiter zu machen, 1, 2 Jahre.

Ich persönlich kenne eine, sie hat eine Ausbildung gemacht zur Verkäuferin. Sprich 2 Jahre und man nennt dies Verkaufskraft. Leider hat sie das Problem, dass kein Arbeitgeber sie nimmt weil sie "nur" 2 Jahre gelernt hat und mehr auf Personen geachtet werden die "Kauffrau/mann im Einzelhandel" gelernt haben.

Aber zurück zur eigentlichen Schule, in der schon früh die Kindern von den Lehreren in Gesprächen erklärt wird, wer auf welche Schule gehen wird. Selbst wenn das Kind eine zur Zeit lernschwäche hat, wird es geschädigt weil es Ihm einfach verweigert, bzw. demoralisiert wird was es für einen zukünftigen Weg einschlagen wird.

Und das von Bundesland zu Bundesland das verdienende Gehalt unterschiedlich ist, braucht hier nicht erwähnt zu werden. Da ist es fast schon Logisch, dass bereits in der Schule höhrere Anforderungen an die Kinder gestellt werden, damit man im derzeitigen Bundesland bzw. in dem wo die beruflichen Chancen und das Ansehen höher sind Erfolg zu haben.

Jeder sollte sich die Frage stellen, ob man mit sich selbst zufrieden ist, dass erreicht zu haben, wo man jetzt ist oder nicht. Jeder hat andere Vorstellungen im Leben und diese sollten akzeptiert und nicht anderen aufgezwungen werden.

Und dieser Text soll niemanden angreifen, zitieren oder bestärken.

(63 Posts)

(nachträglich editiert am 29.06.2012 um 20:55 Uhr)

@Fluffie

Die Sache beginnt doch erst interessant zu werden, warum sollte man eingeschnappt und beleidigt sein. Desweiteren bin ich kein Germanistikstudent und werde nicht auf die auf von dir geforderten Fähigkeiten getrimmt.

Desweiteren bist auch du ebenfalls nicht in der Lage, dass zu interpretieren was ich sagen will;D

Wie jeder ehemaliger Deutschabituient weiss sind solche Aussprüche als Teil einer unsachlichen Argumentation gekennzeichnet^^

Du erwähntest allerdings immer nur die Naturwissenschaften, da habe ich mich wohl falsch(ebenfalls vor im  ins Bettgehen) ausgedrückt, ich hatte nie ein Gegenargument aufgestellt, sondern eine Erweiterung der hiesig erwähnten Anwendungen der Mathematik.

Also das war ein Ausspruch meinerseits auf den Teil deines Arguments, dass ich nicht wisse was ich beweisen wolle. Ich drücks mal simpel aus ICH=MATHEMATIKER. Comprende?

Ich wiederhole mich deshalb, weil du dich auch immer wieder wiederholst und ich muss mich dadurch ebenfalls immer wieder wiederholen. Deine Trugschlussbehauptung trifft einfach nicht voll und ganz zu.

Ich vermute einmal, dass du in Franken arbeitest. In Grenzgebieten ist es üblich, dass man welche von der anderen Seite rüberholt, du wirst auch genug Bayern finden, die drüben in Sachsen schaffen. Aber die meisten bayrischen/bw Studenten bleiben in in ihren Bundesländern. Desweiteren wird in Bayern der meiste Wohlstand in bay. Schwaben und in Nieder- bzw. Oberbayern erwirtschaftet(vgl. http://www.welt.de/wirtschaft/article3565414/Muenchen-liegt-vorne-Osten-bleibt-Schlusslicht.html)

Natürlich sind die Unis teilweise Elite, weil man ihnen soviel Geld gegeben hat. Auch Bildung funktioniert nach dem ökonomischen prinzip einer erfolgreichen Investition. Je größer der input, desto größer der Output oder die Qualität des Outputs. Aber es gibt auch Unis/Hochschulen die Elite aufgrund ihrer Lage sind, beispielsweise die Hochschule Aalen, diese liefert regelmäßig top Ergebnisse in Sachen Optik und Optoelektronik, aufgrund ihrer Nähe zu Zeiss.

Vielleicht war der Vergleich Bremen und Bayern ein wenig arg polarisierend. Da du schon erwähnt hast, dass Mathe in Bayern ein bisschen schwerer wäre, nehme ich jetzt den Lehrplan meines Zweitstudienfachs Wirtschaft als Beispiel in den Bundesländern Hessen und Brandenburg. Hierzu zuerst einmal die entsprechenden Links zu den Lehrplänen:

HE:

http://www.hessisches-kultusministerium.de/irj/HKM_Internet?cid=48a34f21388de135d056cf8266b8b151

Das PDF ist im Aufgabengebiet II unter Wirtschaftswissenschaften

http://bildungsserver.berlin-brandenburg.de/fileadmin/bbb/unterricht/rahmenlehrplaene_und_curriculare_materialien/gymnasiale_oberstufe/curricula/1993/Wirtschaftswissenschaften-RP_Sek.II_1993_Brandenburg.pdf

kurz zusammengefasst:

In beiden Lehrplänen fällt auf, dass ein sehr wichtiger Punkt für beide Länder, dass Schülerorientiere Lernen als auch leider das Auswendiglernen ist(also soll man das Wissen nicht unbedingt einfach ablesen, sondern selbst erlernen), doch der große Unterschied ist der von mir erwähnte Umfang der Themen, die reingequetscht wird(obwohl dieser traurigerweise von Jahr zu Jahr abnimmt und damit leider für eine allgemein schlechtere Bildung in GER sorgt). Dies führt zu einem erweiterten Fundus an Wissen, einer höheren Belastbarkeit und besseren Arbeitseinstellung, da man einen strafferen Zeitplan gewohnt ist.

Emoticons können Mimik und Gestik widerspiegeln....

Natürlich muss man eine Sprache durch reden lernen. Aber zum reden braucht man bekanntlich Wörter und in einer Schule alles ohne Vokabellernerei zu machen, ist aus zeittechnischen Gründen unmöglich.

Und die große Büffelei bleibt mein einziges Argument, da es der einzige große Unterschied ist. Vorallem in der Art zu lernen finden sich mittlerweile leider große Unterschiede.

Ich hatte jetzt schon Lehrproben in den Bundesländern Badenwürttemberg und Sachsen. Ich hatte beidesmal dasselbe Thema und um Zeit zu sparen, nahm ich diesselbe vorbereitete Unterrichtseinheit nochmals. In Badenwürttemberg bekam ich auf diese Lehrprobe eine 1,3 von den Prüfern des Bundeslandes und in Sachsen eine 3,2, weil ich angeblich die Schüler überfordern würde mit dem Umfang der Unterrichtseinheit und dem Schwierigkeitsgrad des Stoffs, in Bw war das kein Problem. Ich legte in der Einheit vor allem Wert auf einen durchaus akzeptablen Grad selbsterlerntes Wissen was in meiner Uni in Badenwürttemberg in Lehrproben hochgeschätzt wird und in Sachsen wohl von den Profs eher weniger. Laut ihnen hätte ich den Schülern am besten irgend eine Aufgabe aus dem Schulbuch hinklatschen sollen und fertig. Schön wie sich das verändert oder?

Ich wertete dies als negative Andeutung, da ich weder Mimik noch Gestik noch Emoticons zur Verfügung hatte, ging ich wie Nietzsche vor. Ich bin vom schlechtmöglichsten ausgegangen. In Internetkomments ist es nicht immer eindeutig was für eine Anspielung gemeint ist, wenn das oben genannte nicht zur Verfügung steht.

Der von dir gepostete Link zeigt einen Artikel, der den allgemeinen Bildungsabbau in Deutschland kritisiert, nicht in in speziellen Bundesländern(was wohl unser Thema ist) auf, dieser ist wohl jedem klar der einmal ein Büchlein mit Abiprüfungen in der Hand hatte. Die alten Prüfungen sind für die jetzigen Abituienten beinahe unmöglich, da der Unterricht zu abgespeckt ist. Viele Studenten und Profs(Ich ebenfalls), sehen die Ursachen des stark zurückgehenden Bildungsstandes der jetzigen Generation vor allem an folgenden Gründen:

- dem Bildungsabbau seit den 60ern

- Die Hauptschule ist beinahe ausgestorben und das Gymnasium ist die neue "Hauptschule", obwohl die intelligentere Schicht nich gerade gestiegen ist

- Lehrer ist ein unbeliebter Beruf geworden und die geeigneten Abituienten gehen lieber Fächer studieren mit denen sich viel mehr Geld verdienen lässt.

- Beinahe Jeder darf ein Lehramtstudium beginnen, in den meisten Unis besteht nicht einmal ein NC. Viele machen das auch wegen der sicheren Beamtenrente und weil sie in der freien Wirtschaft jämmerlich zu Grunde gehen würden. Also hat man als Schüler mit solchen Lehrern schon schlechte Startchancen(Ich bin Lehrer aus Wunsch, ich hätte auch andere lukrative Fächer studieren können)

- Die wachsende Amerikanisierung Deutschlands (saufen und faul sein sei cool usw.)

Das sind unsrer Meinung nach die Gründe für die allgemein schlechte Situation in Deutschland die von deinem Zeitungsartikel angesprochen wird.

Wie gesagt ich wollte ebenfalls ins Bett gehen, denn ich war müde und hatte auch keine Lust darauf jetzt noch einen längeren Text zu verfassen und versuchte es durch mein Studium die Disskusion durch ein Autoritätsargument abzukürzen, bei den meisten funktioniert das, aber nicht bei dir. Ich bin einfach nur der Meinung, dass du zwar einen Bildungsabbau siehst(den aus auch leider gibt), aber du diesen nicht bundeslandspezifisch übertragen kannst und desweiteren auch schon zulange aus der Schule bist um wirklich zu wissen wie es dort momentan stofflich aussieht. Ich hoffe du guckst dir ein paar Stellen der Lehrpläne an und stimmst mir zu, dass es von Bundesland zu Bundesland Bildungstechnisch starke Unterschiede geben kann.

Und wie bereits gesagt, ich habe nicht immer ein Gegenargument anwenden wollen, sondern wollte nur die momentan in Deutschland herrschende Situation darstellen. Ich sah es nur teilweise als Diskussion an. Und deine rüde Sprache zum Ende hin, führe ich auf den von dir erwähnten Alkohlkonsum zurück;D

Schonmal daran gedacht, dass ich nicht die Absicht habe jemanden in Grund und Boden zu stampfen?

 Edit: Achja das mit Leibniz meinte ich auch anders als du dachtest. Ich denke er war ein Universalgelehrter der sich allerdings großteils mit der Mathematik beschäftigte und die in beinahe alle anderen Gebiete überfloss. Also eher ein auf Mathemitk ausgelegter Gelehrter(Ich bin mir der Wiederholung bewusst und wie gesagt ich sehe nicht alles als Diskussion an)

 

Mal so ne frage wollt ihr euch nicht alle nen Zimmer nehmen????

3er Durchschnitt Fachoberschulreife

Hab Mathe Prüfung wegen Black-Out verkackt deswegen abgerutscht -.-'

Dieses Zeugnis nen Durchschnitt von 2,8 Real

(3605 Posts)

(nachträglich editiert am 08.01.2013 um 08:27 Uhr)

Schule? bin ich seit fast 10 Jahren raus, Abi damals mit 1,9, 1 Punkt zu 1,8 gefehlt.

Dann Studium: nach 8 Semstern Notenlos abgebrochen die intressanten Vorlesungen: Bestanden

Dann STA Ausbildung Industrietechnologe für Maschinenbau (in Bayern ... (naja eigendlich Franken und musste zu 2, auf 16m² mit nem Wildfremden 18 Monate zusammenleben): 1,92

Dann Schweißfachmann: Bestanden > 70%

Dann MT lvl 2 Kurs: Bestanden > 70%

Dann VT lvl 2 Kurs: Bestanden >70%

Dann PT lvl 2 Kurs: Bestanden > 70%

Dann RT lvl 2 Kurs: Bestanden >70%

(bei den letzen paar bekommt man nur gesagt ob man bestanden hat ... )

Achja... 4 Jahre Waldorfschule (5-8, in Rheinlandpfalz) waren auch noch dabei ... ^^ na und... am Ende zählt doch wie ich mich im Leben mache und da mache ich mich finde ich ganz gut, nur mit dem was ich in der Schule gelernt hatte hat das nur wenig zu tun.

 

Ach ja und zu den Mathematikern...

Kenne ich ausm Studium leider noch ganz gute Witze die allesamt darauf abzielen, dass man mit Matthe (Btw. Mathe LK und 14, 15, 14 Punkte+HM 1-2+Mathe im Studium)  zwar theorisch alles berechnen kann... die Praktische Anwendung sollte man lieber den experimentalwissenschaftlern überlassen.

Wenn ich jede Sekunde den Abstand zu meiner Freundin halbiere, kann ich als Physiker am Abend zu ihr in die Kiste steigen, als Mathematiker gehe ich garnicht erst los, weil ich weiss, dass ich sie nie erreichen werde :P

Und heute: ist das alles eigendlich Scheissegal weil niemand mehr dannach fragt solange ich meine Arbeit gescheit mache (und sie macht mir Spass :P)

 

IQ test habe ich nicht gemacht, und den Job den ich jetzt machen aufgrund der STA Ausbildung hätte jeder 18Jährige Abiturient ebenso machen können der den AUfnahmetest besteht der wirklich nicht so dolle ist.

Bin denke ich nen gutes Beispiel dafür, dass nen gutes Abi garnix mit Studienfähigkeit zu tun hat und das man auch ohne Studium bissel was erreichen kann (zähle mich mal zu denen die gut im oberen Drittel liegen was den Jahresverdienst angeht, und das hat NIX mit dem Studium zu tun, zumal das Zeugs aus der Schule im Studium mir zumindest kaum was gebracht hat).

 

Abi zZ 11. Klasse: 11- 12 Punkte

Seite: ...2 3 4 5 6 7 8 9



Anzeige