Hallo Community,
beim Stöbern im Internet ist mir eine Dissertation sprichwörtlich ins Netz gegangen. Diese war mir bisher gänzlich unbekannt und ist über den Webauftritt der Deutschen Nationalbibliothek downloadbar.
Dabei handelt es sich um eine Untersuchung zum Verletzungspotential von Airsoftwaffen mit einer Energie zwischen 0,08 bis 0,5 Joule.
Die Erkenntnisse und Beschreibungen sind recht interessant, auch wenn manche Bilder, Beschreibungen und Versuchsaufbauten etwas fragwürdig sind. Nichtsdestotrotz lesenswert, auch wenn die Arbeit bereits 5 Jahre alt ist.
Wer abseits von Corona-Langeweile zu faul ist, die paar dutzend Seiten zu lesen, schaut sich einfach die Zusammenfassung auf der Seite 69 an.
Grüße
Interessantes Dokument.
Ich bin nur gerade geplättet, wie gering doch das Niveau ist, in Deutschland die Doktorwürde zu erlangen. Da habe ich schon Bachelorarbeiten gesehen, welche durchaus anspruchsvoller waren.
Und ich staune über das Schmerzempfinden der ProbandInnen.
Die wurden zwischen aufgesetzt und wenige Meter Abstand mit 0,12g und 0,2g aus <0,5J-Waffen beschossen und sollten den Schmerz nach jedem Treffer auf einer Skale von 1 (lediglich eine Berührung ohne Schmerzcharakter) bis 10 (maximal vorzustellender Schmerz - also Todesschmerz) bewerten.
Diese Frauen haben definitiv noch keine Kinder bekommen.
Geschossenergie 0,39J und eine 8 auf der VAS (Schmerzskala)
Auf was hat die geschossen...6 Jährige? :D
Ich mache bei Seite 24 vorerst Pause. Ich muss den Unsinn und halbgaren Quark erstmal verdauen...
Solange nicht wieder Luftballons in der Zeitlupe Platzen^^
Die sollten mal mitkommen und sich beschießen lassen, da kommen nur noch Zehnen raus^^
Aber auf Kalte Haut kann ich das gut nachvollziehen :-D
"Ich bin nur gerade geplättet, wie gering doch das Niveau ist, in Deutschland die Doktorwürde zu erlangen. Da habe ich schon Bachelorarbeiten gesehen, welche durchaus anspruchsvoller waren."
Das ist eine medizinische Dissertation. Das solltest du nicht mit einer Doktorarbeit an einer philosophischen Fakultät vergleichen.
Bei dem besseren Schulaufsatz wundert es mich nicht, dass es von einer deutschen Medizinerin geschrieben wurde. Es hat ja auch seine Gründe, dass der deutsche Doktortitel in der Medizin weltweit nirgends anerkannt wird.
Steckschuss ist dann 67/10?
Es sind Gefühle der Einzelpersonen. Corpus zb. haut sich ohne zu zucken ein komplettes HC mit ner dichten AEP ins Gesicht, die Bekleidung beim Spiel erwähn ich dabei nicht. PB ist für mich bis zu 7, jemand dem es Spaß macht, der sagt vll sogar nur max 5 bei 1m 7,5j. Hier waren es Leute, die ohne Spaß einen aufn Pelz bekammen, da tut das nunmal mehr weh.
Aber das positive ist doch, dass man am Ende zu dem Schluss kommt, dass AEG bis 0,5J bei richtigem gebrauch und unter Einhaltung der Sicherheitshinweise, als ungefährlich eingestuft werden.
Mit welchen Methoden man zu diesem Ergebnis gekommen ist, finde ich zwar auch etwas fragwürdig. Auch finde ich es suspekt, dass es reicht knapp 70 Seiten Text inkl. einiger Diagramme und Tabellen zu haben, um einen Doktortitel zu erlangen (Anhang, Quellenverzeichnis und Bilder zähle ich raus, weil die da meines Wissens nach nicht "gezählt" werden)... Meine Technikerarbeit hatte damals schon 25 Seiten Volltext. Und da sind wir vom akademischen Grad doch etwas weiter auseinander.
Aber ist doch schön, dass das jemand auf wissenschaftlichen Weg aus medizinischer Sicht in Deutschland so herausgefunden hat.
Gleich der erste Satz, im Kurzreferat, auf der ersten Seite lässt mich zusammenzucken... ".. aus denen Kunststoffkugeln mit einer Masse bis 0,2g verschossen werden."
Aber ich werde es mir heute komplett reinziehen.
"Soft-Air-Waffen sind Nachbildungen echterWaffen aus denen Kunststoffkugeln mit einer Masse bis 0,2 g verschossen werden."
und schon dismissed
So, bin dann damit durch. Meine Highlights:
Anmerkungen in kursiv.