Sollte man generell zu Airsoftspielen nur noch in Zivil anreisen?
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(2576 Posts)

(nachträglich editiert am 30.05.2017 um 11:52 Uhr)

Mal abgesehen davon, ob der gute jetzt zur Comic Con unterwegs war oder zum Airsoft, es ist glaube ich ein guter Anstoß für Feldbetreiber darüber nachzudenken, welche Bekleidung von den Teilnehmern bei An- und Abreise gewünscht wird.

Der Aufschrei derer, die sagen niemand kann mir vorschreiben, was ich außerhalb des Geländes trage, wird sicherlich ertönen, aber denen sei gesagt, niemand kann den Feldbetreibern vorschreiben Euch mitmachen zu lassen.

 

Persönlich war ich schon bei Spielen, wo ganz klar die Ansage gemacht wurde in Zivil an- und abzureisen und alle haben sich daran gehalten. Scheint also gar nicht so schwer umzusetzen zu sein.

 

Edit:

Die Zeiten ändern sich und die Öffentlichkeit wird sensibler, daher sollten Feldbetreiber und Spieler auch sensibler für solche Themen werden. Ich werde am Sonntag auf jeden Fall in Zivil anreisen und mich erst vor Ort auf dem Gelände in Multicam werfen. Wäre ja schön, wenn andere dem Beispiel folgen.

Sollte bei dem Wetter eh eine Selbstverständlichkeit sein sich danach umzuziehen. Und ne kurze Hose und nen Tshirt nehmen wohl nicht zu viel Platz weg im Gepäck. 

Frage an den Threadersteller: 

Abseits der Tatsache, dass es auf Focus- Online publiziert wurde: woher kommt die Annahme, dass es sich um "gezielte Fake News" handeln könnte?

Es ist keine Annahme, sondern eine Frage, die als provokantes rethorisches Element Aufmerksamkeit auf das Thema lenken soll, was anscheinend auch funktioniert. 

Ungeachtet der Art und Weise, wie ich das formuliert habe, hört man ja immer wieder davon das durch gezielte Fake News Einfluss genommen wird. 

Wenn so etwas im großen Stil bei Präsidentschaftswahlen, etc. durchgeführt wird, dann ist der Gedankengang, dass dies innenpolitisch im kleineren Rahmen schon längst gängig sein könnte nicht von der Hand zu weisen.

Wobei ich denke das spekulative ob und wenn und aber kann man sich in der Diskussion sparen. Vielmehr gilt es sich einen Kopf zu machen, wie kann die Szene gegensteuern, damit wir so wenig Angriffsfläche wie möglich bieten.

Vielleicht bin ich ja so blauäugig und gutgläubig, aber das lasse ich mir nicht nehmen:

Wenn es eine amtliche PM der jeweiligen Polizeibehörden dazu gibt, ist nicht davon auszugehen, dass es sich um sog. "Fake-News" handelt.

Bei Zeitungen etc., bzw. dessen Onlineportalen kann man den Inhalt sicherlich kritisch hinterfragen, doch amtliche Aussagen, die extra für die Presse geschrieben wurden, sind sicherlich echt und zuweilen auch frei von Vermutungen oder gar politischer Einflussnahme.

 

Zu der Tat:

Gut, dass niemand zu (körperlichem) Schaden gekommen ist. Das hätte auch anders ausgehen können.

Also was jetzt:

Clickbait- gerechtfertigt als rhetorisches Mittel?
Vermutung?
Vorahnung?

Bitte bleib das nächste mal mit deinen Thesen auf dem Boden, bevor du ein riesiges Fass aufmachst. Denn wenn bei dir der Vergleich von einem Focus- Artikel zu den Präsidentschaftswahlen der USA fällt, dann wird beim "Entgegensteuern der Szene" wohl der Eindruck erwähnt, dass wir generell nicht alle Zacken in der Krone haben. 

Ok, und damit ist dann die Diskussion über An- und Abreisen zu Airsoft Spielen in Zivil  vom Tisch und wir befassen uns lieber damit, wie ich Aufmerksamkeit auf das Thema gelenkt habe.

Damit Du dann auch ruhig schlafen kannst, werde ich den Titel des Threats entschärfen und dann können wir uns vielleicht ja wieder mit dem eigentlichen Thema befassen.

(2979 Posts - Moderator)

(nachträglich editiert am 30.05.2017 um 12:44 Uhr)

Ich dachte, damit wärst du schon längst durch. 
An das Verantwortungsbewusstsein von Spielern und Geländebetreibern appellieren. Mal wieder ins Gedächtnis rufen, dass das kein Kindergeburtstag ist, sich mit Waffe und Uniformen in der Öffentlichkeit zu zeigen- gut ist. 

Aber du forderst ja- dass es vielleicht eine gesellschaftliche Strömung geben sollte, die dem ganzen entgegenläuft. 
Ich bin nur der Meinung, dass du die dann vielleicht nicht von Anfang mit dem Vokabular von Leuten gleichsetzt die sich- sagen wir- nicht konstruktiv medienkritisch verhalten. 

Ich reise meistens in Uniformhose an. Mein Vorteil ist, das diese olivgrau ist. Könnte auch eine Cargohose sein. Jacke natürlich im Kofferraum, da diverse Patches drauf sind. T-Shirt ist neutral.

Also kein Problem. Falls das mal ein großes Event ist, natürlich in zivil. Bin dann ja auch froh die verschwitzen Klamotten in den Wäschesack zu haben. Würde damit dann ungerne unterwegs sein.

Labermodus aus.....Matt

Meine Antwort zum Threadtitel: Ja.

Im Team und Skirms, die wir koordinieren gilt immer zivile Anreise, wobei das ausschließliche Tragen der Tarnhose okay ist, wenn der Gesamteindruck nicht militärisch wirkt. Viele benutzen die Hosen als Freizeit- oder Arbeitshosen. Aber durch die Häufung der Meldungen erfordert es vllt irgendwann auch die Tarnhose wegzulassen.

Ich für meinen Teil ziehe mich komplett am Spielort um. Auch wenn man manchmal doof angeguckt wird ;)

Und wenn die Anreise zivil oder nur mit Hose erlaubt ist, dann gilt das doch implizit für die Abreise auch so.. 

Vorort erst umziehen? Gerne, wenn es gescheite Umkleideräume gibt! :)

Da ich allerdings eine schwarze "Tarnhose" (kryptek typhon) und ein Outdoor-t-Shirt von Pentagon trage, könnte man aber auch glatt meinen, ich käme aus dem kletterpark/vom Bergsteigen

(3523 Posts)

(nachträglich editiert am 30.05.2017 um 16:52 Uhr)

Umkleideräume? Ich ziehe mich bei jedem Wetter auf dem Parkplatz (wenn es keine besseren Einrichtungen gibt) um. Es bleiben lediglich Socken und Unterhose an.

Bevor ich in Tarnkleidung zum Spielen fahre, spiele ich lieber in Jeans oder in 5.11-Hosen. Und tausche dann die Oberbekleidung vor Ort gegen ein Combat Shirt.


(nachträglich editiert am 30.05.2017 um 13:44 Uhr)

Richtig so. Ikeatüte auf den Boden und zack zack Klamotten gewechselt. Mein Motto: Wer hinguckt ist selber Schuld.

Wobei ich in letzter Zeit und auch jetzt mit dem Post wieder hinterfrage, warum zur Hölle wir in DE (oder ist es auch der Rest der EU?) eigentlich so verdammt viel Camo auf AS Feldern sehen. Wäre es nicht viel entspannter, in fester Sportkleidung zu spielen? Jaja. man ist dann nicht getarnt... nicht mehr unsichtbar... In Blauer Hummelhose und mit Bandshirt meiner Lieblingsband hatte ich im CQB auch schon viel Spaß. Und ich habe mich ausnahmsweise mal NICHT totgeschwitzt. Legenden zu folge, soll es Gelände geben, wo camo komplett verboten ist, es sei denn auf sicherheitsrelevanten Teilen wie Brille, Maske und Helm... und ggf. Tiefschutz ;)

Finde das eigentlich ganz cool. Nur Patches unterbringen wird dann schwer. Ich will hiermit in keinster Weise ein Verbot von Camo fordern. Trage ich ja selbst i.d.R. auch immer. Aber ich fänd es schon entspannt, wenn mal alle drauf verzichten würden... Wo ist dann der Unterschied?

EDIT: Natürlich sollte man das Gelände bei der Wahl der Klamotten in Betracht ziehen. In nem dichten Wald habe ich auf kurze Hose und T-Shirt natürlich auch keine Lust.

Na ja, warum trage ich im Wald Camo? Weil man mich dann nicht so gut sieht. Mein erstes Spiel habe ich damals komplett in schwarzen Klamotten gespielt - ich hätte auch gleich die Warnweste anbehalten können, war ähnlich auffällig.

 

Wenn natürlich alle auf Camo verzichten würden, dann wäre eine Chancengleichheit wieder da und niemand bräuchte mehr Camo. Aber die Spiele würden sich teilweise vom Ablauf sehr ändern. Ob das nun gut oder schlecht wäre ist schwer zu beurteilen.

Warum tragen wir ansonsten militärische Ausrüstung? Irgendwo müssen die ganzen Magazine, Funkgerät, etc ja hin und da sind Westen, Plate Carrier, etc. sehr praktisch.

Warum die militärischen Helme? Erstens Tarnung, zweitens Schutzwirkung, drittens Montagemöglichkeiten und viertens ein Fahradhelm sieht einfach scheiße aus...

Die Liste könnte man sicherlich endlos weiterführen...

Lange Rede kurzer Sinn, die Camo Klamotten sind beim Airsoft einfach praktisch, zu mindestens auf den meisten Spielfeldern. Wäre ein Spielfeld in Rosa und Pink gehalten, kannst mal darauf wetten, dann ganz schnell die Mehrheit Klamotten in eben diesen Farben tragen würden. 

Aber mal einen Tag auf Camo zu verzichten und in Räuberzivil zu spielen könnte ähnlich lustig sein, wie die Langwaffen beiseite zu legen und nur mit Backups zu spielen. 

 

http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/64017/3647292

Und sowas kommt bei der gleichen Polizeidirektion 2 Stunden später vor ....

Ein Schelm, wer da Böses denkt ;)



Im Allgemeinen sollte man einfach mal den Verstand walten lassen.
Mit den meisten Camo-Hosen sieht man genug Leute auf der Straße rumrennen und die haben meist nichtmal Ahnung davon, dass sie da grade nen Tarnmuster spaziere führen. Ebenso sieht man genug Leute mit dem tollen Parka der Bundeswehr rumrennen. Das stört doch keine Sau, aber wenn man in voller Montur rumrennt, wie es dieser Depp auch noch an einem Platz, wie einem Bahnhof getan hat, dann muss man doch damit rechnen, dass das wen stört und die Cops antanzen.
Klar ist es vorteilhaft in ziviler Kleidung anzureisen usw. Allerdings sind ebena uch genug militärische Muster und Schnitte inzwischen in die zivile Mode eingeflossen und es lässt sich dadurch teilweise sehr schwer sagen, welche Kleidung wirklich zivil ist. Bei den meisten Leuten ist die Anreise in Camo ja nur die Faulheit sich nach der Ankunft umzuziehen. Wenn Faulheit und Dummheit aufeinandertreffen war das bisher noch nie gut für die betreffende Person.
Also Hirn an und mal nachdenken bevor man losrennt!

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