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Da es keinen extra Bereich für technik-gebabbel gibt, Jens BKA mich freundlicherweise ignoriert hat, um jedweder Stellungname zu entgehen und das Thema mehr als noch nicht durch ist, mache ich jetzt hier ein Thema EXTRA nur für Lauflänge auf...

Hier können wir uns jetzt nach Herzenslust totdiskutieren.

Ich fang mal an und greife Jens BKAs aussage auf, das eine BB in einem doppelt so langen Lauf, doppelt so lange beschleunigt wird, und damit schneller sein muss.

Die Aussage ist nippes. Der Beschleunigungsweg sagt erstmal NULL über die tatsächliche Endgeschwindigkeit der BB aus...100m/s sind 100m/s egal, ob die nun aus 20 oder 40cm Lauf herrauskommen.

Eine höhere Beschleunigung durch einen längeren Lauf ist nur dann gegeben, wenn schon bei dem kurzen Lauf ein Drucküberschuss vorhanden war, welcher durch den längeren Lauf dann natürlich besser übersetzt werden kann. Du lässt es aber so aussehen, als würde ein längerer Lauf IMMER eine höhere Endgeschwindigkeit bringen.

Ist der Zylinder aber genau auf die Lauflänge angepasst, VERRINGERT ein längerer Lauf die Geschwindigkeit sogar, da ein Unterdruck entsteht, und die BB auch am Lauf anecken kann. Späße wie dann einen passenden Zylinder einzubauen zählen nicht, hier gehts REIN UM LAUFLÄNGE! Das ist wie zu sagen ein stärkerer Motor erhöht die Beschleunigung, nur um festzustellen, das die Reifen die Kraft nicht auf die Straße bringen, nur um DANN zu sagen "Ja jetzt muss ich halt noch bessere Reifen kaufen, aber DANN..."

Hier haben wir noch ein Problem...unserere Rohre sind nicht so dicht, wie man meinen mag, und BBs mit hohen Gewichten nicht sehr Beschleunigungsfreundlich.

Ein Teil der Energie verpufft also einfach ungenutzt an der BB vorbei, dies ist auch ein Grund, warum engere Tuningläufe höhere Leistungen bringen.

Dann Schwingungen... Ein Grund warum längere Läufe präziser sein könnten, wäre, das die BB mehr Weg hat, um durch den Drucküberschuss, der an der BB vorbeiströmt, stabilisiert zu werden. Das ist natürlich nur ne theorie, bestätigen kann ich es nicht. Und umgekehrt kann auch der Fall sein, das durch den längeren Lauf die BB mehr chancen hat, überhaupt anzuecken.

Dann das leidige Thema, Hop Up...

Die BB wird bekanntlich schon bei Beginn ihres Weges in Drall versetzt...dieser wirkt sich natürlich auch auf die Strömungsverhältnisse im Inneren des Laufes aus, was die BB extrem unruhig durch den Lauf zittern lässt.

 

Aber ich bitte Jens BKA nun alle meine Punkte zu wiederlegen, zu bestätigen oder zu kommentieren, ruhig auch mit formeln...wir sind hier alle schlau genug, um deine Erläuterungen zur Not auch zu ergooglen...wer nicht schlau genug ist hält das Maul XD (<- dies ist ein emoticon, es deutet darauf hin, das die vorangegangene Aussage lustig gemeint ist, liebe mods)

Andere können natürlich auch ihren eigenen Senf dazu geben.

Lob an Chris! Endlich mal ein "Guide", so will ich es mal nennen, an dem ich im Prinzip nichts kritisieren habe.
Man muss allerdings wirklich betonen, dass man über das Verhalten der BB im Lauf nur spekulieren kann.

Jens ist geowned :D

nice Chris dickes lob von mir ^^

WOW! perfekt und shr verständlich geschrieben!!

GROSSES LOB !!!

gz sehr gut und verständlich geschrieben.

Hier mal eine kleine übersicht wie sich das ganze verhält.

@ Chris, gut geschrieben un möchte nur noch was ergänzen.

Durch denn austausch eines Laufes wird die Leistung minimal (fps) gesteigert sowie auch gesengt, dazu bitte mal das Bild anschauen um es richtig verstehen zu können! Rest erklärt sich von selbst, wenn nicht darf gern gefragt werden ^^

 



Aber bei einer GBB steigt die Schussstärke mit einem längeren und/oder engeren Lauf. Bei einem längeren Lauf wird die Kugel länger durch das Gas beschleunigt, bei einem engeren Lauf kann nicht mehr so viel Gas an der Kugel vorbei und sie wird dadurch schneller Beschleunigt. Zudem ist die Stärke auch abhängig vom Gewicht der BBs. Schwerere BBs werden im Lauf länger beschleunigt als leichte, somit erhöht sich auch hier die Schussstärke.

Bei einer AEG ist das, wie oben beschrieben, schon anders, aber gewisse Effekte wie bei der GBB können auch bei einer AEG auftreten, nur bei weitem nicht so stark. Das mit dem Kugelgewicht, dass schwerere BBs länger im Lauf beschleunigt werden, habe ich bei einer AEG schon feststellen und nachweisen können, die unterschiede waren aber nicht so groß wie bei einer GBB. Bei der Lauflänge ist das was anderes, da braucht man, wie gesagt, einen anderen Zylinder, sonst verliert man FPS.

Ich versteh nicht wieso das bei Gas anders sein sollte als bei normalen AEG`s, weil die Luft beschleunigt auch nicht anders als Gas und das die Stärke durch einen langen bzw kurzen Lauf verändert wird ist auch in meinen Augen unlogisch :/

Erklär ma bitte Marcel

Der Punkt ist, dass du in einer SAEG ein festes Gasvolumen hast, welches dann durch den Laufströmt. Bei einer GBB hingegen ist das Gas im Magazin komprimiert und dehnt sich bei Freigabe aus. Solange sich das Volumen erweitert, beschleunigt auch deine Kugel.

So ähnlich hätte ich es auch erklärt, danke!

Und da Gaswaffen teilweise UNMENGEN an Gas freisetzen, wird ein Großteil nichtmal genutzt, um die BB zu Beschleunigen...bei GBBs bläst ein Teil des Gases ungenutzt aus dem Blowback und vorne aus dem Lauf zum Beispiel.

Zudem wurde ja schon gesagt das die relativ langsam komprimierte Luft in einer AEG sich anders auswirkt, als die explosionsartig freiwerdende Gasmenge in einer GBB.

@ Jan: BBs die im Lauf herrumspringen sind Theorie, und ich kenn auch keinen weg es erstmal praktisch zu beweisen. Da immernoch Platz zwischen BB und Lauf ist, kann die an der BB vorbeiströmende Luft natürlich auch als Polster sorgen, welcher die BB zentriert...Beispiel, Tischtennisball auf Fön...er fliegt nicht weg, weil er von der umströmenden Luft in seiner Position gehalten wird.

Reißt dieser Luftstrom aber ab, kann es natürlich dazu kommen, das die BB wild im Lauf umherspringt.

@Marcel: Schwerer BBs werden länger beschleunigt, weil sie langsamer Beschleunigt werden, als leichte...masse x geschwindigkeit ist hier das Prinzip.

Eine schwerere BB behällt ihre Geschwindigkeit aber länger, als eine leichtere, da Kräfte wie der Luftwiederstand sich nicht so stark auswirken...jedoch ist eine schwerere BB natürlich auch anfälliger für Schwerkraft. Man muss also einen kompromiss aus Geschwindigkeit (weniger Vorhalt, gut auf kurze Distanzen), Reichweite und Ballistik finden...viele Spieler gehen auf Balistik, da sie durch Balistisches Schießen teilweise deutlich höhere Effektive Reichweiten erzielen, als durch bloße Hop-up einwirkung.

Chris, die BBs ecken im Lauf an. Wenn man logisch nach denkt versteht man das sofort, wie soll sonst die BB so beschleunigt werden (trotz rotation!) das sie gerade aus fliegt?? Ein Luftpolster kann nur erzeugt werden in dem man züge im Lauf hat undn icht anders, der rest geht an der BB vorbei.

Können wir erst mal bei AEG`s bleiben? Weil für GBB sollte vlt. ein zusätzlicher Thread gemacht werden der Übersicht halber!?

Mal nachgedacht: Wenn die BB im Lauf anecken soll, dann würde sich die Kugel nach dem verlassen nicht mehr drehen, also das HopUp wäre zwecklos. Ich bin der Meinung, dass die Luft die durch, die AS erzeugt wird, ja logischerweise schneller ist als die zu beschleunigende BB und somit um die BB herum ein Luftpolster entsteht das die BB umschließt und somit verhindert, dass die BB aneckt.

@ Marcel: Eine Kugel die den Lauf berührt, hört nicht auf sich zu drehen.

@ Jan: Wenn du logisch nachdenkst dann erkennst du, dass eine BB auch ohne Berührung gradlinig beschleunigt werden kann. Unabhängig davon, ob die BB nun in Wirklichkeit den Lauf berührt oder nicht, weicht auch eine Kugel die an den Seiten "Luftpolster" hat nicht von ihrer Linie ab. Das Ergebnis ist ein gerader Schuss oder etwa nicht? Rein theoretisch wäre der Aufenthalt im Luftpolster auch günstiger als das ständige Berühren. Zum einen würde die Kugel jedesmal Energie an den Lauf abgeben und zum anderen würde sie auch eher schräg als gerade aus dem Lauf kommen. Die Rotation hat mit der gradlinigen Beschleunigung zunächst mal garnichts zu tun und dient lediglich der Flugbahnverlängerung.

@ Chris: Um physikalisch auf dem richtigen Pfad zu bleiben: egal wie schwer ein Körper ist, die Gravitationskraft ist immer die selbe. Der Punkt ist, dass die schwere Kugel langsamer ist und somit in der Zeit die sie bis zum Böden benötigt weniger weit kommt als eine schnellere leichte Kugel...aber ich bin mir sicher das wolltest du damit ausdrücken.

Leichtere Objekte können durch Luftwiederstand allerdings leichter ausgebremst werden, als schwerere. Die Gravitationskraft ist immer die Selbe, logisch, aber ein Bleiball wird anders fallen, als ein Tischtennisball. Zudem ändert das Gewicht natürlich auch die Beschleunigung nach unten, schwerere Objekte beschleunigen durch die Schwerkraft einfach schneller auf maximaltempo.

Da war mal nen Typ auf dem Turm von Pisa, der das getestet hatte...

Und ja, eine schwerere BB ist natürlich auch langsamer, sodass sie nicht so weit kommt, wie eine leichtere BB in gleichem Winkel abgefeuert. Allerdings vertrete ich auch die Meinung, das eine schwerere BB auf Distanz besser ist als eine leichtere, da sie weniger vom Wind beeinflusst wird, ihre Energie länger behält und somit viel berechenbarer fliegt. Durch einfaches Ausgleichen der Schwerkraft kann man so ziemlich weit treffen.

@Jan: Ein Luftpolster kann nur mit Zügen im Lauf erreicht werden? Wer hat das denn verzapft? Es ist immernoch Platz zwischen Lauf und BB, und wenn man zum Beispiel eine GBB in Slowmotion betrachtet, kommt ERST das Gas, dann die BB, dann der rest des Gases...wo glaubst du ist das Gas an der BB vorbeigeströmt? Genau...am RAND. Die Luft ist am Anfang schneller als die BB, da die BB eine gewisse Trägheit hat, die Luft bleibt aber nicht hinter der BB stehen, sondern benutzt den netter Weise zur verfügung stehenden Platz am Rand der BB vorbei...

Und hat dabei ein LUFTPOLSTER erzeugt.

Züge im Lauf haben nichts mit Luftpolsterbildung zu tun, im Gegenteil, sie VERWENDEN das Luftpolster, und machen es EFFEKTIVER, in dem sie es in drehung versetzen...so zumindest die Erklärung von Tanio Koba.

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