Sollte man generell zu Airsoftspielen nur noch in Zivil anreisen?
Seite: 1 2 3 4 5 6
(2576 Posts)

(nachträglich editiert am 31.05.2017 um 20:36 Uhr)

@Sirke: ich gehe mal von der plumpen Annahme aus, dass Du ein Interesse daran hast am Spiel teilzunehmen.

Wünscht der Veranstalter nun einen gewissen Dresscode bei der Anreise, dann hält man sich dran oder darf halt nicht mitspielen.

Wer wie ein trotziges Kind meint, dass der Veranstalter ihm nach dem Spiel nichts mehr könne, der möge bedenken, nach dem Spiel ist vor dem Spiel. Solltest Du also vorhaben wieder zu kommen, dann hälst Du dich auch an die Vorgabe des Veranstalters, was die Abreise angeht, ansonsten wirst Du damit rechnen müssen beim nächsten Mal nicht mitmachen zu dürfen.

Dickköpfig und trotzig zeigen sich dem Veranstallter gegenüber in der Regel nur ganz wenige und das sind dann in aller Regel auch nur die Gesellen auf die Veranstalter und Mitspieler gerne verzichten.

Wenn es Dich beruhigt, niemand will Dich im rosa Flamingo String Tanga sehen, kannst also ruhig schlafen.

Trotziges pubertäres Gehabe kann man seit Erfindung der Nachclubs und  Discotheken jeden Abend an den Türen beobachten. Ich darf aber, ich will aber und wenn Ihr nicht so wollt, wie ich will, dann Spiele ich Wildsau. Und hilft es? Nein, die bleiben draußen und das ist auch gut so.

 

 

Könnt ihr vielleicht darauf einigen, dass ihr beide irgendwo Recht habt?

Sirke hat Recht, dass der Veranstalter einfach seine Regeln nur dort umsetzen kann wo auch seine Kompetenz greift, es allerdings zum guten Ton gehören würde, sich auch an andere Weisungen zu halten.

Abgesehen ist der Thread ohnehin durch und ich würde deswegen plädieren hier mal dicht zu machen. 

(2576 Posts)

(nachträglich editiert am 31.05.2017 um 20:35 Uhr)

geht es bei Diskussionen nur um Recht oder Unrecht?

Hin und wieder ist auch der Weg das Ziel.

Und bei manch einer Diskussion kommt nie raus, wer Recht hat, aber die Diskussion ansich bewirkt schon bei dem einen oder anderen, dass ein Gedankenprozess angestoßen wird...

Bei euch beiden gehe ich ganz stark davon aus, dass es euch darum geht Recht zu haben.

Ansonsten würde ich dir ja gerne zustimmen, aber dieser Thread ist dazu verkommen, dass alle nur bekräftigen wie sehr sie sich doch von Leuten abgrenzen die in kompletter Montur anreisen. Insofern die Frage: wen soll der Thread überhaupt noch erreichen bzw was soll er noch bewirken?
Noch mehr eigenes Schulterklopfen? 

(2576 Posts)

(nachträglich editiert am 31.05.2017 um 20:52 Uhr)

Wenn ich eins weiß, dann dass ich nicht immer Recht habe.

Und wenn ich wüßte, wohin so ein Threat am Ende führt, dann könnte ich mir sparen diesen zu starten.

Wenn der Threat inhaltlich erschöpft ist, dann wird sich die Anzahl der Posts automatisch reduzieren und irgendwann verschwindet das Thema genau so automatisch in den unendlichen weiten des Forums.

Und mit dieser Diskussion wurde natürlich mal wieder das Thema des Threats verlassen.

(309 Posts)

(nachträglich editiert am 01.06.2017 um 00:25 Uhr)

Kennt Ihr solche Verhaltensweisen nicht aus Eurer Kindheit?

Wer in einem Verein Fußball spielte, ist als Kind mit seiner Sportklamotte rumgelaufen auf der Suche nach Bewunderung.

Zum Sportunterricht in der ersten Schulstunde ist man als Kind doch auch in mal in Sportklamotten gegangen (besonders, wenn sie schick und neu waren), weil man dann auch etwas später aufstehen konnte.

Mit der Zeit hat man bemerkt, dass man nicht zwangsläufig Anerkennung für diesen Aufzug bekommt (oder auf diese Anerkennung nicht angewiesen ist) und dass es auf die paar eingesparten Minuten nicht ankommt, wenn man dafür andere Nachteile erfährt. Dieser Prozess gehört für mich zum Erwachsen werden.

Wer nicht in Zivil anreist (oder zum Fast-Food-Restaurant geht), hat aus meiner Sicht diesen Prozess noch nicht abgeschlossen und muss meistens seine Erfahrung selbst machen. In der Pubertät (die bei einigen Leuten scheinbar länger dauert) hört man auf Erwachsene eher nicht bzw. liest auch solche Diskussionen nicht.

Als Erwachsener reise ich in Zivil an.

Veranstalter könnten etwas bewirken, gefährden damit aber ggf. ihre Einnahmen. Teams könnten auch etwas bewirken, z.B. wenn Neulinge aufgenommen werden wollen. 

Ich sehe leider auch keinen Vorteil im Spieloutfit anzureisen. Das Umziehen dauert ja wirklich nicht lang.

Erfolgt die Abreise eig. mit den dreckigen Spielklamotten, oder zieht man sich dann um?

"Wer in einem Verein Fußball spielte, ist als Kind mit seiner Sportklamotte rumgelaufen auf der Suche nach Bewunderung."

Boah geil, in das Mindset des Typen, der so denkt, wenn es um Airsoft-Klamotte geht, will ich dann auch gar nicht weiter schauen.

Anreise in zivil, bums, aus. Versteh nicht, wie man sich anstellen kann, mal eben ne Hose und nen Oberteil auf nem Parkplatz zu wechseln. Der Durchschnitts-Airsoftspieler ist weder Ultimate Warrior noch der fiese Fettsack, von daher sollte man von körperlichen Unzulänglichkeiten mal absehen. Ich kenne Mädels, die stellen sich da weniger an.

Zum Thema "Verband": Man sieht ja, wie gut sowas ankommt. Die DAL versucht etwas, es wird aber überall kritisiert und gemäkelt, anstatt mal konstruktive Kritik zu leisten.

Ein Dachverband gründet sich nicht von selbst und wenn sich keiner in die Suppe spucken lassen möchte, weil alle nur Häuptling, aber keiner Indianer sein will, dann ist nix mit Dachverband.

Ich befürworte sowas wie die UKARA oder die NABV definitiv (weil dann zumindest eine Lobby vorhanden ist!), aber ob man mit einer Aufnahmeprüfung / Mitgliedsregistrierung / Airsoft-Waffenbesitzkarte die Spinner aussortieren kann, dass lasse ich mal dahingestellt.

Es gibt eben nicht DAS Hobby Airsoft, sondern viele Hobbys mit der Schnittmenge Airsoft.

Für manche, die Airsoft als Teil ihres Rollenspielhobbys nutzen, reicht es scheinbar nicht, die Klamotte nur auf der OP zu tragen. Die sind halt wie die 'Mittelalter'-Fans, die die ganze Woche in ihrer Tunika rumrennen, weil am Wochenende Markt ist.

Mit Diskussionen wie der hier erreicht man evtl. ein paar die sich noch nie darüber Gedanken gemacht haben und beim lesen merken, dass zivile Anreise auch was für sich hat. Andere wird man damit eben nicht erreichen, weil sie eh ihr Ding machen, das für cool halten oder - wie der Auslöser - mit AS gar nix am Hut haben, sondern einfach nur Cosplay mit Marker betreiben.

@Klotzi

 

wie wäre es denn, wenn du den Kommentar auch mal vollständig liest, über den du dich aufregst, bevor du hier einen sinnentleerten Absatz schreibst?

 

Dachverband würde vielleicht helfen, auch wenn ich persönlich die UKARA-Variante absolut nicht befürworte, weil man dadurch gezwungen ist, ein aktiver Spieler zu sein und dann auch noch regelmäßig auf ein Feld zu gehen, was Teil dieses Verbandes ist. Also werden Sammler oder Gelegenheitsspieler bestraft, da diese dann keine ASGs mehr kaufen könnten.

Ukara ist eine Insel im Süden des ostafrikanischen Victoriasees nahe der Stadt Mwanza und gehört zu Tansania. Die 80 Quadratkilometer große, dicht ...

Ich glaube das war nicht gemeint oder? Ich nehme mal an das es was von der Insel ist die nicht wissen ob sie nun zu Europa oder lieber zum Mars gehören wollen. Aus den Reaktionen kann ich vermuten das es nur wenig positives für den einzelnen ergibt, was in mir gleich zu einer Ablehnung führt.

Tag der offenen Tür: Damit meinte ich definitiv nicht das irgendein Händler seine Tore öffnet. Näää.

Viel mehr war damit gemeint das Ortsansässige Teams sich der Öffentlichkeit präsentieren. Zeigen was ist AS, was sind Markierer und so ein bischen allgemeines Zeug drumherum. Dazu vielleicht noch eine Beteiligung der zuständigen Polizei um zu zeigen das es alles mit rechten Dingen zugeht. Ne kleine Schießbahn zum Testen und schon sieht es vielleicht alles gar nicht mehr so furchtbar aus wenn noch die Lokalzeitung einen netten Artikel mit positiven Gesamtergebnis im Dorfblatt veröffentlicht. 

Das ganze sollte dann natürlich nicht mit den größten Knallköppen der Truppe durchexerziert werden.

JA und dabei wäre ein ziviles Auftreten vielleicht nicht hinderlich um gewisse Ziele zu erreichen.

So langsam Eskaliert die Diskussion ein wenig und wenn ich mir den Thread-Titel so anschaue ist das Thema eigentlich durch und ausgiebig genug Diskutiert worden!

Ich bin für die Schließung des Threads...

(2576 Posts)

(nachträglich editiert am 01.06.2017 um 13:55 Uhr)

Mal unabhängig davon, dass ich den Thread angestoßen habe - ich finde diesen ewigen Ruf nach Schließung von Threads echt nervig.

Es gibt gute Gründe Threads zu schließen, aber solange die Leute diskutieren und sich nicht an den Hals gehen, sich an geltendes Recht und die Forenregeln halten, warum sollte dann ein Thread geschlossen werden.

Wenn ein Thread sich erledigt hat, dann wird schon keiner mehr Posten, so etwas regelt sich doch von alleine und dann verschwindet der Thread automatisch immer weiter hinten.

Also warum wird immer gleich gefordert einen Thread zu schließen?

Da das hier off topic ist, werde ich dazu einen eigenen Thread erstellen. 

Edit: Ich bin mal gespannt, wer Sonntag bei uns alles in Zivil anreist.

Vorweg: ich spreche über Bekleidung, nicht Ausrüstung. Wer mit Helm und Weste anreist hat m.M. nach ganz eigene spezielle Probleme die nicht so einfach am Eingangstor behoben werden können.

Anreise in Zivil ist okay. Wenn der Veranstalter es verlangt und Umkleidemöglichkeiten bietet. Bei dem was sich so an Flachköpfen in unserem Hobby tummelt ist umkleiden auf dem Parkplatz bestimmt der richtige Weg den Spieltag vorallem für die weiblichen Mitspieler mit einem guten Gefühl im Bauch starten zu lassen. Außerdem sollte es klar sein das ich nix von Leuten verlange ohne die Möglichkeit dazu bieten. Es würde sich auch kein Handwerker ohne Werkzeug zur Baustelle schicken lassen oder? 

Und ja jeder Feldbetreiber hat das Recht mich wegzuschicken wenn ich ihm zu aufgetakelt ankomme. Als Türsteher hab ich auch das Recht Leuten den Zutritt zu verweigern die Alk in der Tasche haben. Mach ich auch. Ich kann, will und werde denen aber nicht verbieten mit ihrem Alk auf der anderen Straßenseite ihre eigene Party zu feiern. Da hat Sirke schon recht. 

Dieser Wunsch nach Regulierung und anbiederung an staatliche Organe ist so Urdeutsch wie unnütz. Was das deutsche Vereinswesen dem Breiten- und Profisport angetan hat ist nicht in mehr aufzählbar. Schaut euch allein die Regeländerungen im Judo der letzten 20 Jahre oder die Freitagsspiele beim DFB an. Ich verzichte dankend auf solchen Käse und jeden weiteren der irgendwelche Beamten zu meinem Freizeitspaß einfallen könnte. Wenn wir denen erstmal Tür und Tor öffnen (und das tatsächlich nicht das generelle Verbot nach sich zieht) haben wir bald DIN Normen für Schnürsenkellängen in Stiefeln und gesetzlich geregelte Mindestabstände zwischen Deckungen auf cqb-feldern. Danke aber nein Danke.

Warum nicht einfach geltendes Recht nutzen und versuchen wie mündige, respektable Erwachsene mit gemeinsamen Hobby miteinander umgehen? Braucht es den wirklich feste Regelwerke für die jenigen die sich ohne hin schon vernünftig verhalten? Wie viele von den Nullspannern deren Stadtwaldabenteuer in der Lokalpresse landen werden wohl von solchen Regeln und ihrer Durchsetzung betroffen oder auch nur beeinflusst sein? Ich glaube hier überschätzen einige ihre Sendungsreichweite und die Wichtigkeit ihres Hobbies für Öffentlichkeit und Politik enorm.

Seite: 1 2 3 4 5 6



Anzeige