Lockerungen der Gesetze im Airsoft
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Oh nein, du müsstest 50€ dafür bezahlen dir eine Stunde lang die rechtlichen Grundlagen anzuhören obwohl du das schon kennst? Es geht halt nicht um dich, sondern um die Stadtwaldkids die einfach keine Ahnung haben und so vielleicht vor Dummheiten bewahrt werden.

Und das befähigt dich nicht zu spielen sondern zu einem Umgang ohne Konflikte mit dem Gesetz, ist bei dir bestimmt auch egal, aber wie gesagt geht's dabei auch nicht um dich.

Mir kann das alles sehr egal sein, aber ich sehe zumindest Potenzial in der Idee

Persönlich würde ich wie schon oft gesagt das nicht mit offiziellen Kursen /Anbietern machen. 

Rufst im Laden am und fragst ob/wann sie Zeit haben, feddich.

(Alternativ, wenn wirklich der Ansturm so groß sein sollte kann der grösere laden (Frankonia oder so) das ja auch mal als "Seminar" für 10± Leute einplanen)

Aber das ganze wie ne "Fahrschule" aufzuziehen halte ich auch nicht für richtig da sonst die Gebühren tatsächlich unverhältnismäßig hoch werden.

So langsam verliert sich der Threads anstelle von passiv aggressivem Nonsens in Details, das ist auch ein Plottwist.

@Metchen wenn du dir Mal klassische Sachkunde Kurse anschaust sind das ja auch idR keine Leute die das hauptberuflich machen, da brauchst ne Location für höchstens einen Tag und jemanden der sich vorne hinstellt.

Apropos gewünschter Entfall der Kennzeichnungspflicht: https://www.co2air.de/thread/115163-neue-regelung-f-waffen-nun-mit-ptb-nummer/?postID=1062013173#post1062013173

Sieht aus als käme erstmal das Gegenteil, ein Traum für Sammler.

(1254 Posts)

(nachträglich editiert am 12.08.2023 um 18:31 Uhr)

Hört sich ja in der Theorie immer alles super an... nur leider wird keine Belehrung/Sachkunde/Infoveranstaltung irgendetwas signifikant an der aktuellen Situation ändern. Warum ist das so?

Nehmen wir doch mal das viel genannte Stadtwald-Thema. Warum gehen die Kids da hin? Weil sie es nicht besser wissen oder weil es schlicht und einfach keine legale Möglichkeit für sie in der Nähe gibt um dem Hobby sicher nachzugehen?

Bestes Beispiel: Berlin - Millionenstadt, dutzende Airsoftvereine bzw. Teams mit hunderten Spielern. Trotzdem müssen die Leute meist um die hundert Kilometer fahren zum nächsten Spielfeld. Und das geht halt den meisten so. Gesegnet ist der, welcher ein legales Spielfeld im Umkreis von unter 10 Kilometern vor der Haustür hat.

Die legalen Airsoft-Gelände in Deutschland sind mehr als überschaubar und auch die Airsoft-Hallen kann man an einer Hand abzählen aufgrund der Hürden die einem von amtlicher Seite in den Weg gelegt werden. Wenn man also über Lockerung der Gesetze im Airsoft spricht, und darum ging es ja mal im Thread, dann sollte man doch mal bei diesem Punkt ansetzen. Da kann nämlich tatsächlich etwas politisch bewegt werden ohne das man sich gleich am WaffG vergreift... 

Mehr legale Spielfelder und Airsoft-Hallen = weniger illegale Strahlemänner im Stadtwald. Genau so wird ein Schuh draus. Und Angebot schafft Nachfrage... also würden dazu auch noch mehr Leute den Einstieg ins Hobby Airsoft finden, was wiederum gut für die ganze Szene wäre.

Abgesehen davon reden wir immer noch von Spielzeug das, ausgenommen der Optik, mit scharfen Waffen so ziemlich nichts gemeinsam hat. Statt also eine immer stärkere Gleichsetzung mit Scharfwaffen zu forcieren, sollte der Weg doch eigentlich genau in die andere Richtung gehen. Deshalb Airsoft raus aus dem WaffG! Aus diesem Grund halte ich auch den VDB als Scharfwaffenverband für genau den falschen Vertreter unserer Interessen... das haben ich und auch andere aber auch bereits im VDB-Thread ausgeführt.

Abgesehen davon erschließt sich mir auch logisch leider absolut nicht was genau Waffenläden oder den Quelle-Konzern (Frankonia) dazu in besonderer Weise qualifizieren würde eine Sachkunde zum Thema Airsoft zu machen... Aber ja, macht natürlich Sinn das Leute, die sich einen Scheiß für Airsoft interessieren, dann daran Geld verdienen weil es der Gesetzgeber so vorgibt.

 

Und abschließend... ja, es wird immer irgendwelche Trottel geben die einfach Mist bauen. Die haben dann aber ganz andere Probleme als eine fehlende Sachkundeprüfung. Da dürfen sich dann mMn sehr gerne die Polizei und die Justiz drum kümmern.

Ich Stelle die These in den Raum, dass die meisten den Wisch bekommen und unterschrieben haben wie ne AGB.

Also den, den man jetzt schon bei quasi jedem Waffenladen bekommt. Bzw. Mit "Sie kennen sie ja offenbar besser aus als wir. Ihnen müssen wir das ja nicht erklären."

Man nimmt es aber nicht auf (weil AGB) oder aber es ist einen einfach scheiß egal.

 

Die Wahrscheinlichkeit dass derjenige

1. Wirklich nicht weiß dass es verboten/eine Scheiß Idee ist, mit Anscheinswaffen in der Öffentlichkeit rumzurennen.

2. Den so ein Verbot interessiert.

3. Der den Wisch ernst nimmt.

Alle drei dinge zusammen vereint, halte ich für verschwindend gering im Vergleich zu den Leuten denen man damit zu unrecht auf den Sack geht, weil sie legal oder gar nicht spielen. Unnötiger bürokratischer Aufwand.

 

Und Zehntausende ist ganz klar eine massive Unterschätzung. Alleine ernsthafte Spieler plus ehemalige spieler haben wir ziemlich sicher hunderttausende (ich glaube die Schätzungen für ernsthaft aktive sind knapp darunter).

Wenn wir alle 0,5er und Anscheinswaffen dazu zählen, sind wir (Zahlen von Shops/Umarex etc. ZB Dual Power G36) sind eher Millionen im Umlauf.

 

Was machen wir eigentlich wenn derjenige sagt "wurde mir nie gesagt!"? 

Müssen wir dann rauskriegen wo er das Ding gekauft hat und den Verkäufer wegen Verstoß gegen seine Aufklärungspflicht anzeigen? Schauen dann Händler oder Privatverkäufer in ihre umfassende Kundendatenbank und schauen wann derjenige einkaufen war?

 

 

Ich bezweifle echt den Gegenwert dieses Aufwands.

 

*Passiv aggressive Beleidigung unterhalb der Meldungswürdigkeitsschwelle einfügen*

 

„Was machen wir eigentlich wenn derjenige sagt "wurde mir nie gesagt!"? 

Müssen wir dann rauskriegen wo er das Ding gekauft hat und den Verkäufer wegen Verstoß gegen seine Aufklärungspflicht anzeigen?“

 

Deswegen lassen sich Händler ja unterschreiben, dass der Kunde belehrt worden ist.

Zu meiner Zeit bei einem Airsoftshop mit Ladenlokal wurden von mir die Käufer auch jedes Mal über die Vorschriften zum Führen und Transport belehrt, mit dem Verweis dass bei Verstoß möglicherweise eine Vorstrafe da und die gerade gekaufte Knifte weg ist. Ich hatte immer den Eindruck, dass es positiv aufgenommen worden ist, aber die gewissen 0.01% erreicht man natürlich auch damit nicht. 

Annahme, gibt ja mehr als eine ASG im Altbestand: Du verkaufst eine ausm Altbestand und weißt von dem Gesetz nix, Käufer auch nicht, der verkauft sie auch ohne wissen des nächsten Käufers. Welches Geschäft soll da geprüft werden?

Polen Oleg, der die China05er auf der Kirmes verkauft, wirds auch nicht umsetzen.

AEP von twgun wird auch nicht abgefragt.

Ganz einfach, jede Waffe ist notiert auf den jeweiligen Sachkundeprüfling.

Somit kann die Forensik des BKA anhand der mikroskopischen Schleifspuren der BB im Lauf die Zugehörigkeit bestimmen.

Täter überführt, Ironie off. 

Es gibt bestehende Gesetze, die werden bereits nicht eingehalten, also was soll eine weitere Verkomplizierung bringen. Jemand der seinem großen Bruder die Knifte klaut um damit Schindluder zu treiben ist doch das Problem. Zumeist sind es doch diejenigen, die Blödsinn damit anstellen, nicht aktive Spieler die sich auf ein Airsoftwochenende vorbereiten und dann spielen gehen. Oder eben jemand der Knifte XYZ auf einem Polenmarkt kauft etc...

@George Costa

„Was machen wir eigentlich wenn derjenige sagt "wurde mir nie gesagt!"? 

 

Unwissenheit schütz vor Strafe nicht - schon mal davon gehört?

Wer hier von bürokratischen Kontroll-, Verbots- und Belehrungsfantasien faselt, hat nicht begriffen, woran das WaffG bereits heute scheitert.

Anstatt sich mit verwaltungsrechtlichen Non-Sense zu beschäftigen, vote 4 close

...Das Karussell dreht sich demnächst sicher weiter...

Es soll ja gar nicht auf verwaltungsrechtlich rauslaufen (zumindest wenn es nach mir ginge)

 

Aber an eu/nicht de Shops hab ich tatsächlich nicht gedacht.

Daher ab 18 und gut ist.

„Unwissenheit schützt nicht vor Strafe.“

Ganz so einfach ist es nicht, bei Schreckschuss sind die Händler gem. 35 WaffG auch zur Belehrung verpflichtet und lassen sich das eben dann auch schriftlich bestätigen. 

Damals gab es bei uns auch immer noch einen Zettel mit den wichtigsten Regeln im Bezug auf Transport etc. dazu. Das bricht auch keinem Händler das Genick und beugt im Zweifel den üblichen Nachrichten von bösen Airsoftwaffen die in der Öffentlichkeit geführt werden vor. 

Den Shops ist es Teils egal wie alt man ist. Aber schöne Lockerung, es schon ab 18 zu erlauben.

Ich hab mir jetzt nicht den ganzen Thread durchgelesen. Aber es scheint so, als würde der VDB mit der Aktion "Next Guneration" nun auch explizit die Airsoft und Paintball Gemeinschaft ansprechen und in die Forderungen mit aufnehmen.

https://www.youtube.com/watch?v=Pwao1eDAt2k


(nachträglich editiert am 10.11.2023 um 21:41 Uhr)

Es scheint nicht nur so. Der VDB hatte das Thema ja schon vor eniger Zeit auf die Liste geschrieben, aber hier im ASVZ wollte man davon ja nichts wissen. Da war man ja der Böse, wenn man nur VDB geschrieben hat.

Die "Next Guneration" Aktion wird nicht alle Probleme lösen, keine Frage. Aber schaden wird sie uns auch nicht. Und alle anderen Verbände wollen mit AS nichts zu tun haben.

Auch den eigenen Mitgliedern gegenüber, haben sich die anderen Verbände der Sportschützen oder die Jagdverbände reichlich blamiert. Speziell bei den Sportschützen ist man sehr sauer auf die Verbandschefs und ihre Hinterzimmerpolitik.

Da ich auch Jäger bin, kann ich zumindest für den Niedersächsischen Jagdverband sagen, dass die sich echt mies verhalten haben und sogar gegen geltende Vorschriften verstoßen habe, sofern man sich bei denen beschwert hat.
Allgemein haben die Verbände Angst vor einer Liberiliserung des Waffenrechts, da ihnen dann die Zwangsmitgliedschaften entgehen würden und somit die Einnahmen.

Daher unterstütze ich auch den VDB in der Aktion und halte in diesem Fall wirklich Angriff für die beste Verteidigung.

 

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