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@ Micha Hast du für den Einsatz von Stanag Magazinschächten bei der Bundeswehr mit dem G36 einen Beleg oder eine konkrete Einheit oder ein Bild?

Mir ist da bisher nichts bekannt.

Hmm hab die Aussage eigentlich von HK selbst. Laut HK soll die DSO bzw. das KSK als teil dieser nach so einem Zubehör gefragt haben, weil es wohl immerwieder Probleme gab wenn das KSK im Verbund mit anderen NATO Kräften eingesetzt wurde.

Nach ca. 2 Minuten Googlen nach Magwell + G36 + german army hab ich das bild gefunden http://www2.pic-upload.de/img/29311826/g36_2.jpg

Zum Thema Flinten:

Auch da sind wir einer Meinung, von einer Hauptkampfwaffe war meinerseits auch nie die Rede. Es ging mir eben Primär als eine Ergänzung der Ausrüstung wie die diversen Breacher Varianten der M870 bzw. M500/M590 Flinten oder der M26.

Das Problem ist hierbei jedoch immer der Spagat zwischen transport und Einsatz. Eine 3+1 Schüssige M870 mit Pistolengriff ist super zusätzlich zum Gewehr zu transportieren und stört dabei wenig.
Nun lässt sich ne 12/76 oder auch nur 12/70 nicht gerade sehr toll schießen, außerhalb des Tür Öffnens oder der wirklichen CQB entfernungen.
3 Schuss in der Röhre sind außerdem nicht viel, wenn man die Waffe auch im CQB einsetzen will.

Mit Schaft schaut das wieder anders aus, aber dafür ist die Waffe (egal mit welchem Schaft, fest, ar15 style, auf oder anklappbar) wieder sperriger.
Eine mögliche Lösung ist da die Unterbauflinte, die aber auch wieder Probleme hat. eine M870 als Unterbauflinte hat auch nur 2-4+1 Schuss. Sie nutzt zwar den Schaft des Gewehrs, aber das nicht auf die optimalste Art und weise. Auch ist der Pumpgriff sowie die Laderampe nicht auf der angenehmsten Höhe für den Einsatz.

Genau aus dem Grund wurde ja die M26 entwickelt. Diese lässt sich dank herausnehmbarem Magazin und seitlichem Ladehebel sehr viel angenehmer einsetzen, Auch die Verfügbaren Magazine mit 3,5,10 oder 20 Hülsen bieten mehr anpassung an die Situation ohne dabei die Waffe zerlegen zu müssen. Aber dafür kommt die M26 mit manchen Hülsen und spezielen Ladungen nicht so gut klar wie die m870 oder m500/m590.

Flinten sind wie du schon sagst sehr kompliziert was die Ausbildung und den Einsatz anbelangt. Aber denoch finde ich sie sehr wichtig. Und in der Bundeswehr sollte sie eigentlich (und sollte ist hier imme ein Wunsch nach dem Optimum, das aber selten umsetzbar ist, insbesondere weil die BW ja noch ganz andere Baustellen hat) bei allen abgesessen kämpfenden Truppenteilen und den Sicherheitstrupps ausgebildet und verfügbar sein.

 

Lg

Micha

Ja aber weshalb soll die M26 Probleme mit Ladungen haben mitdenen die anderen Repetierflinten klarkommen? Ist ja auch nur ne Pumpaction mit dem Repetiergriff an der Seite. Wenn die M26 ein Halbautomat wäre dann wäre das ja verständlich. Ja der Wegselmagazinschacht wurde aber noch vor dem neuen Jahrtausend bei HK entwickelt, um auch im Notfall auf dem Internationalen Markt und in den USA im Notfall zu Punkten, wenn der Kunde es nur wegen den G36Magazinen nicht kaufen sollte. Aber die HKler haben den immer versteckt, er war zwar beim Zubehör aufgeführt aber zu sehen bekam den keiner. Die wollten immer ihre G36 Magazine Pushen. Erst in den letzten 6 Jahren kommt er so zu vorschein. Das der ein oder anderer vom KSK den AR15 Magazinschacht hat wundert zwar nicht aber ist dort auch nicht gang und gebe. Ich versuche da mal noch ein bischen mehr herauszufinden. DSO denke eher nicht, die haben halt teilweise die Magpul G36 Magazine.

Naja die M26 kommt super mit 12/70 und 12/76 Shells klar. Aber die Remington M870 frist halt so ziemlich alles wen es nur halbwegs nach Kaliber 12 Aussieht :)

Zudem soll die M26 wohl manche billigeren Hülsen schlecht feeden, konnte das aber in den paar Minuten wo ich sie in der Hand hatte nicht selber erfahren.

 

Und naja regel oder nicht, bei gemischten NATO verbänden ist das halt ungemein praktisch son Adapter dabei zu haben, damit man eben auf Magazine der Niederländer, Briten, Amis usw. zugreifen kann wenn die eigenen aufgebraucht sind.
Zudem nimmt das Teil weder viel Platz oder Gewicht ein und ist ohne Werkzeug in unter 20sek instalierbar. Grade den Magazinschacht finde ich beim G36 absolute Spitze.

Lg

Micha

Ja die Wechselmöglichkeit des Magazinschachtes ist echt gut, wird und wurde von HK aus aber leidern nicht genutzt und ausgereizt, bezüglich Wechselkaliber und anderer Magazine, von AR15 Magazinen mal abgesehen. Der HK Wechselmagazinschacht ist ja auch eher eine Mögliche aber nicht die Beste Kostruktion im Sinne von Ergonomie und Positionierung der Bedienelemente und derern Konstruktion. Deshalb gibt es ja auch zig anderer Hersteller mit viel ausgefeilteren Wechselmagazinschächten. Die von Spuhr sind echt klasse.

Die M26 ist aber eigentlich nur als Türöffner gedacht oder für Riot Control. Mit dem Standalonekit wird Sie ja eigentlich nicht genutzt. Das mit der Munition ist eigentlich kein Problem wenn man die nicht dienstlich geliefert bekommt. An Magazinen gibt es nur 3 und 5er. Also dass es Probleme mit Hülsen geben soll das wäre mir neu. Weiß auch nicht was an einer billigen Hülse anders sein soll als an einer teuren. Patronenlager sind ja auch genormt und man hat das ding ja fast 10 Jahre lang entwickelt. Außerdem muss so eine Militärwaffe auch verdreckt funktionieren.

http://en.specwar.info/special-forces/germany/grenzschutzgruppe-9-gsg/gsg-9-01.jpg

 

Hier noch ein Link zu einem Bild, welcher einen Jg mit seinem G36 (vermutlich A1) zeigt, auf diesem sich der durch Micha schön erläuterte Aufbau befindet.Ich war bisher immer zu faul, mal die genauere Geschichte dahinter zu erklären, denn ich kenne ebenfalls interessante Geschichten von FschJg, welche in der ersten Stunde in AFG waren und teilweise auch sehr interessante Umbauten an ihren Gewehren durchführten...

Grüßle

(175 Posts)

(nachträglich editiert am 03.02.2017 um 01:42 Uhr)

Gestern sind die ersten Infos über das neue HK433 rausgekommen. Damit hat HK jetzt eine echte Chance gegen SCAR L, CZ BREN 2/806 und Sig MCX. Damit dürften die Chancen bei der Ausschreibung für das Sturmgewehr Spezialkräfte leicht und das Neue Sturmgewehr der Bundeswehr für HK nicht schlecht stehen. 

Mal sehen wie lange jetzt noch das G36 produziert wird. Bei den Pistolen hat HK ja in letzter Zeit ordentlich die Modellpalette ausgedünnt.

Gestern kam die neue Auftragsbekanntmachung für die neuen Gewehre der Bundeswehr:

http://ted.europa.eu/udl?uri=TED:NOTICE:…T:DE:HTML&src=0

Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens:
Herstellung und Lieferung von Sturmgewehren mit Zubehör für die Bundeswehr.
Kurzfassung der Konstruktionsmerkmale:
1. Version Sturmgewehr „Langrohr“ und Sturmgewehr „Kurzrohr“ (Umrüstung muss durch einen Rohrwechsel möglich sein).
2. Länge Sturmgewehr Kurzrohr ohne Signaturdämpfer maximal 900 mm.
3. Länge Sturmgewehr Langrohr ohne Signaturdämpfer maximal 1 000 mm.
4. Kaliber 5,56 x 45 NATO oder 7,62 x 51 NATO.
5. Beidseitige Bedienbarkeit.
6. STANAG 4694 Schienen an Handschutzunterseite und Waffenoberseite.
7. Einsatz in Gebieten mit den Klimakategorien A1-3, B1-3, C0-3 und M1-3 gemäß STANAG 4370 ohne Einschränkung der Funktionalität (ausgenommen elektrische Komponenten).
8. Lebensdauer des Gehäuses mindestens 30.000 Schuss; Lebensdauer des Rohres mindestens 15 000 Schuss (Weichkernmunition bzw. Doppelkern) / 7 500 Schuss (Hartkernmunition).
9. Maximal 3,6 kg Gesamtgewicht ohne Magazin und ohne Optik.
10. Zubehör in unterschiedlichen Mengen: Bajonett mit Scheide und Tragevorrichtung, Signaturdämpfer mit Transporttasche, Manöverpatronengerät, Übungsverschluss, Trommelmagazin, Waffenreinigungsgeräte, Hülsenfangsack, STANAG 4694-Schiene zur seitlichen Montage, Abdeckung für STANAG-Schienen, Mündungskappen, Magazine, Zweibein, Ladehilfe, Trageriemen, Notvisiere, Transporttaschen, Sturmgriff angewinkelt.
11. Ersatzteilerstausstattungspaket.
Zubehör optional: Auswerteeinheit Schusszähler, Magazintaschen für 2 Magazine.

Da fehlt in meinen augen doch auch wieder die hälfte wie klappschaft etc.

Wenigstens das hätte man mit in die länge schreiben können.

Was für eine kampfdistanz wird gewünscht,das resultiert ja dann auch in der lauflänge die ebenfalls nirgendwo beschränkt wird.

feste optiken wie beim g36 . . . und und und.

 

Das sie sich das schönste raussuchen ist klar aber denke die wollen wieder so ein muss man alles mit machen ding was für manche speziellen aufgaben halt mehr oder weniger schlecht funktioniert. und gerade im heli oder Fahrzeug ist die länge meiner meinung nach zu lang.

(4118 Posts)

(nachträglich editiert am 08.11.2017 um 21:22 Uhr)

*ausbuddel, ausbuddel*

Rheinmetall und Steyr Mannlicher bringen mit dem RS556 ein Kooperationsprojekt und schicken sich an damit das G36 als Standardwaffe der Bundeswehr abzulösen. Die erfahrenen Unternehmen sucht die direkte Konkurrenz zu Heckler & Koch und anderen Herstellern um diesen Auftrag.

https://www.rheinmetall.com/de/rheinmetall_ag/press/news/latest_news/index_10176.php

Videovorstellung auf Youtube.

https://www.youtube.com/watch?v=uzahVVV01Z4

 

 



wird durchfallen denke ich, sieht zu sehr nach AR-15 aus^^

Wie das Teil aussieht dürfte relativ egal sein, ein H&K417 / G28 sieht ja auch nicht anders aus, dass es im Vergleich zum H&K 433 keinen Klappschaft hat fällt allerdings schwer in´s Gewicht.

Vielleicht wird es anden Klappschaft nicht liegen.

Ich vermute es wird das HK416 (A7?) werden.

(4118 Posts)

(nachträglich editiert am 08.11.2017 um 22:24 Uhr)

Würde ich nicht drauf wetten ...

Das H&K417 (G27P / G28) wird zwar vom KSK und anderen Verbänden als Unterstützungswaffe genutzt, bedingt durch das 7.26er Kaliber, dass sich deswegen das H&K416 in 556 (G38 /HK416A5) als Standard-Ordannazwaffe durchsetzt steht aber weiter in den Sternen.

Rheinmetall ansich ist ja auch kein unbekannter Namen für den Bund, man wird sich das sicher genauer ansehen. Wenn Rheinmetall und Steyr bessere Qualität und Präzision sowie Zuverläßigkeit erzeugen ...

Undenkbar wäre es nicht.



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