Briefgenerator des VDB gegen die Verschärfung des Waffenrechts 2021

 
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Moin Leute.

Mal wieder soll das Waffenrecht verschärft werden.

https://www.bmi.bund.de/SharedDocs/gesetzgebungsverfahren/DE/Downloads/referentenentwuerfe/gesetz-zur-verbesserung-waffenrechtl-personenueberpruefungen.pdf?__blob=publicationFile&v=1

 

Der Verband Deutscher Büchsenmacher bietet einen einfachen Briefgenerator an, bei dem ihr euren Namen und Adresse eingebt und dann automatisch Vorgefertigte Briefe generiert bekommt, die ihr an eure Abgeordneten schicken könnt.

http://www.briefgenerator.de

Bisher (und wahrscheinlich auch diesmal) wird über die Köpfe der Waffen Interessierten hinweg entschieden. Wir werden kaum gehört. Der schnellste und einfachste Weg, zu sagen, dass uns nicht gefällt, dass die Politik wieder und wieder am Waffenrecht nachschärft, ist einen Brief zu schreiben. Bisher wurden 26.000 Briefe geschrieben. Das ignoriert man nicht so einfach.

Wer interessiert ist und Bock hat, macht es, wer nicht, der nicht.

Ich habe jetzt den Text nur überflogen, mir erschließt sich jetzt nicht ganz, inwiefern es sich für Airsoft- und Paintballspieler etwas an Status quo ändert?

Weil alle Waffenbesitzer, egal ob scharf, Bogen, Luftdruck, Airsoft, was auch immer endlich mal geschlossen zusammen "kämpfen" (besseres Wort fällt mir gerade nicht ein) sollten, dass nicht ständig irgendwelche unsinnigen Gesetze entworfen und verabschiedet werden, die im Endeffekt nichts oder nur Verschlimmerungen für nichts und wieder nichts bringen.

Wenn diese Salamitaktik des ständigen Beschneidens weitergeht, dann sind erst scharfe Waffen weg und deren Besitzer wird nicht mehr interessieren, was dann passiert. Danach Luftdruck, Schreckschuss und so weiter. Wenn jeder nur an seine eigene Sparte denkt, dann können Verschärfungen nur erfolgreich sein.

 

@Knut: Danke, wird im Verein geteilt.


(nachträglich editiert am 30.05.2021 um 19:30 Uhr)

Meines Wissens garnichts. Aber die Schnittmenge von Airsoftspielern, Legal-Waffen-Besitzern und Legal-Waffen-Besitz-Interessierten dürfte vorhanden sein. Deshalb hier die Info für alle Interessierten. Wen es nicht interessiert, dem kann es ja weiter egal bleiben^^

Es gibt die Argumente, dass Waffenbesitzer zusammen halten sollten. Waffengegner separieren Waffenbesitzer seit Jahren immer weiter in verschiedene immer kleinere Gruppen (Freie VS Scharfe, Jäger VS Sportschützen VS Sammler, Sportler olympischer Disziplinen VS Freizeitsportler) und schränken nach und nach einzelne Gruppen ein. Dadurch bleibt der Widerstand minimal.

EDIT: Hendrik war schneller^^

Aber ich wollte eigentlich nicht diskutieren sondern nur Infos teilen. Jeder sollte selbst nur das machen, was ihn wirklich interessiert.

Es ist ein Gesetz beschlossen worden, mit dem es den Behörden endlich ermöglicht wird psychisch Kranken-Personen den Zugriff auf Waffen zu erschweren.

Ich soll jetzt dagegen protestieren, damit ich zukünftig (Sportschütze/ Jäger) nicht noch die Magazine als gefährlichen Gegenstand verboten bekomme?

Es fällt mir schwer zu erklären, warum ich "scheinbar" dafür bin, das es psychisch Kranken-Personen möglich ist eine WBK zu erlangen.

Jo. Bin ich ganz bei dir Sirke. Meiner Meinung nach wird das auch mit der aktuellen Gesetzgebung erreicht. Die Schleife über die MPU verursacht nur mehr Kosten, Wartezeit sowie Auslastung beim Arzt und erzeugt noch mehr Daten, die sich die Behörde ggf. garnicht anschaut, weil sie eh überlastet sind.

Weil Behörden aufgrund von Unterbesetzung und Überbeschäftigung nicht in der Lage sind, sinnvolle Vorschriften umzusetzen/ deren Einhaltung zu kontrollieren protestierst du gegen die sinnvolle Vorschrift?

Dann schreib doch lieber einen Brief an deinen Abgeordneten, dass er was für die bessere personelle Ausstattung der Waffenbehörden tun soll.

Statt zu schreien, dass das Waffengesetz verschärft werden soll, hilft es doch, dat Dingens mal durchzulesen. 

Ich bin dafür. Sorry, aber mir erschließt sich der Sinn von Waffen in Privathand nicht (außer Jäger natürlich, is klar). Und das Totschlagargument, dass Verschärfungen uns Airsoftspieler gleichermaßen treffen --> siehe Japan.

Das Gewaltmonopol hat beim Staat zu liegen. Ich sehe bei der Ausübung meines Berufes immer wieder legale Schusswaffen. Leider auch oft bei Leuten, bei denen 5 Minuten Smalltalk mich vollkommen davon überzeugen, dass die Person nicht mal nen Kartoffelschäler in die Hand nehmen sollte.

Klar, ist das ein gewisses Klientel. Die meisten Sportschützen sind ehrliche, gesetzestreue Menschen. Und genau denen sollte diese "Verschärfung" doch helfen, oder sehe ich das falsch?

 

Naja ihr wisst doch wie es läuft, siehe 0,5J Dilemma, da kommt im letzten Moment noch ein Geistesblitz und Zack sind wir alle am Arsch . . .

Gerade die 0,5J-Geschichte hat doch gezeigt, dass berechtigter Protest auch kurzfristig noch Wirkung zeigen kann.

Reflexhaft zu schnappen, weil es um Waffenrecht geht, nimmt späteren berechtigten Protesten (sollten wirklich noch seltsame Änderungen kommen - was ich für möglich halten, was aber trotzdem abzuwarten bleibt) die Glaubwürdigkeit.


(nachträglich editiert am 30.05.2021 um 20:52 Uhr)

Das Gewaltmonopol liegt doch beim Staat... Nur weil ich einen PKW habe, darf ich damit nicht jemandem die Straße versperren, weil der das Gesetz bricht. Ich kann die Polizei rufen und die übt das Gewaltmonopol aus.

Genauso spielen Legalwaffenbesitzer selten Rambo und nehmen die Knarre in die eigene Hand. Weil sie es eben nicht dürfen, da Gewalt nur vom Staat ausgeübt werden darf.

Jetzt schon zu protestieren erzeugt in meinen Augen Druck auf Entscheidungsträger, die dann langsam merken, dass Waffenrecht auch ein unangenehmes Thema ist. Ist nunmal entspannter, da dran zu schrauben als an Gesetzen, die zum Beispiel die Wirtschaft interessieren.

Kane, wenn ich jetzt anfange, zu erklären, warum wir legal Waffen haben sollten, wäre es zu politisch.

Es macht vielmehr Sinn für Airsoft endlich als Spielzeug zu kämpfen, wie in anderen Ländern auch, als ständig immer die selben Hilferufe aus dem Sportschützensektor zu ertragen. Brauchen die Hilfe sind alle Waffen gleich. Kaum ist diesen Leuten geholfen, lachen die über Airsoft von oben herrab.

 Ständig erzählen sie, es geht uns alle an. Falsch. Bis auf den Anschein, gibt es kaum bis garkeine gesetzlich komplizierte Gemeinsamkeit.


(nachträglich editiert am 30.05.2021 um 21:00 Uhr)

Das macht der VDB eben nicht. In teilen.

Die verkaufen ja auch Airsoft. Aus wirtschaftlichem Interesse ist das Spielzeug Thema aber glaube ich bei denen nicht hoch im Kurs...

Eventuell erinnere ich das falsch. Aber ich glaube der VDB war auf unserer Seite bei der 0,5er Thematik

Ich stelle mich doch nicht gegen eine sinnvolle Änderung, nur, weil jede Regel "muh freedom" beschneidet und damit per se kacke ist. 

Ich bin tatsächlich sehr dafür, dass Unruhestifter und Personen fraglicher psychischer Verfassung keine Waffen bekommen.

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