OP Cobalt Rush - Adventsverlosung
(503 Posts)

(nachträglich editiert am 20.12.2018 um 17:51 Uhr)

 

--- OP Cobalt Rush ---


 

Hintergrundgeschichte

Kobalt. Was kaum einer weiß: die ganze Welt benötigt das Element der Ordnungszahl 27 –doch gleichzeitig ist es sehr selten. In Handyakkus, Autobatterien oder kleinen LiPo-Akkus wird es gebraucht. Bis zur Einführung flächendeckender Brennstoffzellen hängt die globale Energiewende von diesem Rohstoff ab. Die weltweiten Reserven werden auf lediglich ca. 7.000.000 Tonnen geschätzt, wohingegen die Nachfrage tagtäglich ansteigt. Wer das Kobalt beherrscht, beherrscht die naheliegende Zukunft. Und wer den Osten des Kongos beherrscht, beherrscht das Kobalt, denn ca. 50% der weltweiten Kobaltreserven werden hier vermutet. Gut zwei Drittel der Fördermenge des Kongos wird aus großen staatlichen Minen gewonnen. Allerdings floriert der Schwarzmarkt: einzelne Gruppen von lokalen Einwohnern schürfen ohne Lizenz in lebensgefährlichen Löchern Kobalt. Der dabei entstehende Staub ist giftig und bei den typischen sintflutartigen Regenfällen besteht jederzeit die Gefahr, dass diese Erdlöcher zusammenbrechen und die Dorfbewohner darin umkommen. Aber das Spiel mit dem Tod lohnt sich: staatliche und private Organisationen kaufen gerne die eigentlich illegal geförderten Rohstoffe.

Während die Weltöffentlichkeit sich auf Probleme wie die Krimannexion oder den Stellvertreterkrieg im Jemen fokussiert, fliegt die militärische und paramilitärische Auseinandersetzung in der Kivuregion im Osten Kongos unter dem Radar der Weltpresse. Dies führte dazu, dass einzelne Gruppierungen fast ungehindert agieren konnten, um sich die Hoheit über einige Kobaltminen zu sichern. Während die Truppen der D.R. Kongo es gerade so schaffen einige Minen zu halten, begehrt die Bewegung des 23. März auf: sie wollen den Einfluss über die Kobaltminen vergrößern und sichern. Um diesem bewaffneten Konflikt Einhalt zu gebieten interveniert die UNO mit der Entsendung einer Blauhelmtruppe, der MONUC. Diese – so die Hoffnung – können dieses Mal die Region besser (oder überhaupt) stabilisieren als vor 25 Jahren.

 

Organisatorischer Rahmen

Bei der OP Cobalt Rush handelt es sich um eine „MilSim-light“-OP mit moderat hoher Spieleranzahl, die 150 nicht übersteigen sollte, sodass auch auf „normal“ großen Spielfeldern es nicht zum typischen Stellungskrieg kommt. Der MilSim-Aspekt wird hier vor allem durch das realitätsnahe Szenario, sowie die damit einhergehende Organisationstruktur innerhalb der Fraktionen und den leichten LARP-Charakter (durch die Story bedingt) begründet. Während gängige MilSim OPs sich vom Setting eher in oder nach der Operation Enduring Freedom bewegen, soll hier ein unbeachtetes Kapitel unserer Zeitgeschichte angerissen werden – schließlich haben wir hier auch einen Bildungsauftrag. Daher ist das hier vorgestellte Setting wahr, die konkrete Story der OP allerdings erfunden; es wird also keine reelle Handlung nachgespielt. Dies ist auch der Grund, weshalb die Kleidungsvorschriften relativ locker gehalten sind. Viele Spieler sollen angesprochen werden, allerdings soll die Authentizität nicht komplett über Bord geworfen werden, obwohl die Outfits für die Hauptfraktionen günstig zu erstehen wären. Allerdings sollten die Spieler potenziell in der Lage sein ihre Schlafgelegenheit spontan zu verlegen.

Bei der OP Cobalt Rush handelt es sich nicht um eine Hardcore-MilSim OP, die den Fokus auf OHK-Taktiken oder ähnliches setzt. Die Mini-OP wird über zwei Spieltage laufen, wobei die Anreise samstags und die Abreise sonntags stattfindet. Es wird durchgehend gespielt – also schlafen im Feld. Konkrete Informationen nach der Hintergrundgeschichte. Die OP lebt von ihren detailreichen Props wie eine Pilotenuniform, Minen-Repros etc.


Fraktionen

FARDC – Forces Armées de lad Republique Democratique du Congo (Hauptfraktion 1)
---55 Personen--- Armeeführer: Didier Etumba Longila

Auftreten: Grüne Camo (Woodland, DPM, Flecktarn, PenCott Greenzone usw.), Plattenträger, Helmpflicht, Facecamo-Verbot.

Die Ereignisse der letzten Jahre lässt das Land nicht zur Ruhe kommen. Während in der Kivuregion seit gut 25 Jahren immer wieder Konflikte zwischen vertriebenen Hutu und Tutsi Killsquads aufkommen, hat sich das Land zum größten Exporteur und Förderer eines der aktuell wichtigsten Elemente avanciert: Kobalt. Die heutigen Hochleistungsakkus benötigen es in der Produktionskette, sodass die elektrifizierte Welt von heute vom Kongo abhängig ist. Fünfzig Prozent der weltweiten Ressourcen stellt ein Land, welches immer wieder von politischen und militärischen Unruhen stabilisiert wird.

Die FARDC befindet sich im ständigen Einsatz in der Region. Ihr ständiges Ziel ist es, die staatlichen Kobaltminen zu sichern, und illegale Minen von Dorfbewohnern zu unterbinden. Einige Teile der Armee haben sich als korrumpierbar erwiesen, sodass die Armeeführung zusätzlich damit zu kämpfen hat, dass einige Soldaten Kobalt säckeweise verschwinden lassen.

Im Zuge der ständigen Konflikte in der Kivuregion wurde die Armee des Kongos von der internationalen Staatengemeinschaft hochgerüstet und ausgebildet, sodass westliche Kampftaktiken angewendet werden. Auch die Organisationsstruktur im Zuge der Fortbildungen adaptiert. Durch das Know-How und die Unterstützung der MONUC hat es die FARDC geschafft die Truppen des M23 zurückzudrängen und die Lage derzeit zu stabilisieren. Dennoch meldet der Nachrichtendienst des Kongos, dass sich die M23-Truppen in den Bergen der Grenzregion neuformieren konnten und zu einer Großoffensive gerüstet haben. Weiterhin wird von einzelnen Mai-Mai-Aufständischen berichtet. Hierzu ist die Informationslage allerdings noch sehr diffus.

Oberstes Ziel: Sicherung der staatlichen Minen, Vertreibung und Zerschlagung der M23-Rebellen sowie Unterbindung des Schwarzhandels, sodass die D.R. Kongo die komplette Kontrolle über die Kobaltreserven sicherstellen kann – die internationalen Investoren würden sich darüber sehr erkenntlich zeigen.

 
 

M23 – Mouvement du 23 mars (Bewegung des 23. März) (Hauptfraktion 2)
---55 Personen--- Oberster Rebellenführer: Bertrand Bisimwa

Auftreten: Grüne Camo Hosen (Woodland, DPM), Unifarbenes Oberteil (Hemd…), Facecamo, Dunkelgrünes Barrett als Kopfbedeckung Pflicht. Tragegestell: LBV, PLCE, BW Koppel, Chicom oder ähnliches.

Die Rebellentruppen der M23 wurden 2012 gegründet, als die damalige Rebellenarmee des CNDP im Zuge des Friedensvertrags des dritten Kongokrieges in den Truppen der FARDC aufgingen. Die Mitglieder der M23 werfen den Regierungstruppen vor, dass diese sich nicht an die Vereinbarungen des Friedesvertrages halten, und durch ihr rabiates und brutales Vorgehen in der Kivuregion diese zu destabilisieren. Dadurch erstrebt die M23 ein eigenes Staatsgebiet. Bereits innerhalb der ersten Wochen nach der Gründung haben sich mehrere tausend Kämpfer der Bewegung angeschlossen, und genießen seither in den professionellen Ausbildungslagern in den Bergen der Grenzregion eine militärische Ausbildung. Die Truppen sind gut trainiert, verstehen es das Gelände zu nutzen und bewegen sich durch ihre leichte Ausrüstung sehr schnell, weshalb die Truppen der FARDC immer wieder vor massive Probleme gestellt wurde.

 

Durch die Unterstützung der UN MONUC Mission wurde die M23 allerdings aus der Region verdrängt. Mit dem Rücken zur Wand bereitet sich die Rebellenarmee auf eine Offensive vor. Hierfür konnten schwere Waffen beschafft werden.

Oberstes Ziel: Vertreibung der Regierungstruppen, übernehmen der staatlichen Minen, Ausrufung eines eigenen Staates in der Grenzregion.

 

MONUC (Mission de l’Organisation des Nations Unies en République Démocratique du Congo)– UNO Blauhelme (neutrale Fraktion, Tendenz zur Stabilisierung -> D.R. Kongo)
---15 Personen--- 

Auftreten: Multicam, 3FT oder ähnliche Tarnmuster. Plattenträger. Patrouillen hellblaues Barrett, Kampftruppen hellblauer Helmbezug. Je nach Mission schwer bewaffnet. Potenzielle Fahrzeugunterstützung.

Nach dem Desaster in Ruanda 1994 war die internationale Staatengemeinschaft in ihrer Glaubwürdigkeit vor Ort sehr angeschlagen. Ihr Versagen zwang sie förmlich bei den kriegerischen Konflikten in der Kivuregion erneut einzugreifen. Dieses Mal rechtzeitig, mit ausreichender Mannstärke und adäquatem Gerät. Die humanitäre Katastrophe konnte bereits abgewendet werden, allerdings dauert die Mission an. Auch wenn von offizieller Seite der eigentliche Einsatzgrund weiterhin proklamiert wird, ist jedem in der Region klar, worum es bei diesem Einsatz wirklich geht: die Sicherstellung der Exportfähigkeit des Kobalts. Die Truppen, welche in erster Linie zur Stabilisierung der Region eingesetzt werden, halten selbstverständlich am status quo fest und unterstützen hierzu die D.R. Kongo aktiv. Hierfür setzt sie aktuell verstärkt auf Patrouillen durch die lokalen Dörfer.

Oberstes Ziel: Sicherstellung der Kobaltexporte, Sicherung der Region – egal wie.

 

Mai-Mai (Dezentral organisierte Bauern / Dorfbewohner / potenzielle Milizen)
---25 Personen---

Auftreten: Einfache Dorfbewohner à Kleider im Stil einer Altkleidersammlung. Dreckiges/verschmutztes Auftreten. Potenziell Zugriff auf eine Waffe (wenn auch nicht am Mann à Unterschlupf/Nahversteck), sonstige Utensilien in einer Umhängetasche oder Plastiktüte.

Die Mai-Mai stellt eine Gruppierung von einfachen Dorfbewohnern dar, welche unter den brutalen Ereignissen am liebsten ihre Heimat verlassen würden. Doch da sie anders wo keine Zukunft hätten ziehen sie es vor das kleinste Zahnrad in der Globalisierungsmaschine zu stellen und illegal Kobalt in Löchern abzubauen. Zwischen den immer wieder aufflammenden Kämpfen versuchen diese ein normales Leben zu führen. Sie haben ein eigenes Dorf und in der näheren Umgebung die Schürfstellen, welche nach Möglichkeit versteckt werden. Abends machen sie sich mit Rebellen oder korrumpierten Regierungstruppen gemein und handeln oder verspielen in Wetten/Spielen ihr geschürftes Kobalt, in der Hoffnung es zu vermehren – es hat sich nämlich herumgesprochen, dass Regierungstruppen und Rebellen teilweise selbst kleine Säckchen davon mit sich herumtragen.

Die aktuellen Ereignisse hat viele Mai-Mai dazu veranlasst sich eine Waffe zuzulegen. Vielleicht könnte diese noch nützlich werden…

Oberstes Ziel: LARP Fraktion. Stellen einer Dorfgemeinschaft, buddeln von Kobaltschürflöchern (und Verstecken dieser), betreiben von Schwarzmarkt, Beeinflussung beider Fraktionen, Tendenz zu den Rebellen, weshalb potenzieller Einsatz von Waffen möglich sein kann, aber prinzipiell neutral.

 

Geskripteter Ablauf

Die Truppen finden sich zu Beginn im jeweiligen HQ ein. Nach dem Briefing erhält die FARDC 15min um 75% der Minen zu sichern (die am nächsten zum eigenen HQ – sie haben somit die Feldhoheit zu Beginn). Wann immer stärkere Truppenbewegungen für eine Mission auszumachen sind, sollten die Truppen der anderen Fraktion dies dem dementsprechenden HQ mitteilen, sodass dieses strategisch clever Minen außerhalb des Aktionsradius der großen Trupps angreifen kann.

Nach der ersten Mission differiert die Story, sodass es viele unterschiedliche Verläufe der OP geben kann. Die Fraktionen können unterschiedliche Boni oder Malusse durch das Erreichen ihrer Missionsziele erlangen (eine Art Buff / Debuff).

 

15.06.2019 – Tag 1 – Vormittag/Mittag

Der Präsident der D.R. Kongo, Kabila, wollte auf einen Staatsbesuch nach Ruanda fliegen, um sich dort mit dem Präsidenten Kagame zu treffen. Ziel war es, eine gegenseitige Resolution zur Eindämmung der M23-Truppen zu ratifizieren. Im Vorfeld kam es immer wieder zu gegenteiligen Meinungen in beiden Ländern. Ruanda versucht sich schließlich weitestgehend aus dem Konflikt heraus zu halten, was allerdings Kabila von der Reise abhielt. Doch ein als er mit seiner Maschine über die Kivuregion flog, konnte er aus seinem Bordfenster eine kleine, dünne Rauchschwade wahrnehmen. Ihr Anfang war irgendwo zwischen den dichten Blättern des Dschungels – und sie kam immer näher. Wie an einem Faden bewegte sich diese Rauchschwade – an deren Spitze eine kleine Flamme war – auf ihn zu. Das letzte, an das er sich erinnerte, war sein freier Fall, festgegurtet in seinem Sitz ich Richtung Baumkronen.

FARDC: Absturzstelle konnte festgestellt werden. Koordinaten werden weitergegeben. Truppen müssen SOFORT an die Stelle und nach Überlebenden und vor allem dem Präsidenten suchen und diese zu retten (Bergetuch!). Die M23 wird hinter dem Abschuss vermutet – mit Gegenwehr ist zu rechnen.

Erreichen: Sandsäcke zum Befestigen der Minen-Stellungen. Die UN kämpft für 4 Stunden aktiv in Kampfeinsätzen mit.

M23: Der Gegenschlag hat begonnen. Der Präsident stellt ein gelungenes Ablenkungsmanöver dar. Die Truppen sollen geballt gegen besetzte Minen vorgehen und diese einnehmen. Die bisher unbesetzten Minen sollen eingenommen werden. Weiterhin soll versucht werden, den zu kidnappen.

Erreichen des Kidnappens: Die Moral der FARDC wird geschwächt. Die Respawnzeit der FARDC erhöht sich um 30min für 4 Stunden.

MONUC: Führen weiter Patrouillen durch und sichern somit Hauptverkehrswege und ein schnelles Vorrücken der M23 zu verhindern.

Mai-Mai: Larpen im Dorf oder Schürfstellen.

 

Beispielhafter weiterer Verlauf:

15.06.2019 – Tag 1 – Nachmittag

Szenario 1 – FARDC hat den Präsidenten gerettet:

Der Präsident ist gerettet – gerade so. Schwer verletzt hat er den Flugzeugabschuss überlebt und eure Sanitäter konnten ganze Arbeit bei der Stabilisierung und Evakuierung leisten. Dennoch konntet ihr feststellen, dass eure Befestigungen der Minen gegen die Wellen der M23 nicht lange ausreichen. In einer bewegenden Rede vom Krankenhausbett schafft es Kabila die Blauhelme der UN zu einer engeren Zusammenarbeit zu bewegen, sodass diese Material (Sandsäcke) und Kampftruppen für die nächsten 3 Stunden stellen.

Die FARDC möchte die Gunst der Stunde nutzen und die M23 zurückdrängen, wo sie hergekommen sind. Mit Hilfe der UN greifen sie die verlorenen Minen an und wollen diese zurückerobern und stoßen auf das HQ zu.

Die M23 muss eine Ausweichbewegung starten. In ihrer Gesamtstärke umfassen sie großräumig die angreifenden FARDC Truppen und errichten eine FOB um sich zu sammeln.

-->hier folgend wieder zwei Folgeszenarien usw…

 

Szenario 2 – M23 konnten einige Minen einnehmen und den Präsidenten gefangen nehmen.

Das ist er also. Kabila. Eigentlich wolltet ihr durch den Abschuss seiner Maschine nur ein Momentum generieren, um euren Angriff zu starten, doch das hat besser funktioniert als erwartet. Bisimwa höchst persönlich zieht das Verhör durch. Währenddessen nutzt die M23 die Gunst der Stunde und versucht die Mai-Mai für ihr Vorhaben zu rekrutieren. Im Dorf muss ein Trupp sich den LARP-Aufgaben stellen, während die anderen die derzeitigen Minen halten müssen.

Die FARDC muss sich sammeln. Schleunigst. Die äußersten Fronten werden gesichert und mit Hilfe der UN sollen gezielt einzelne Minen zurückerobert werden. Doch durch die Erhöhte Respawnzeit muss mit Vorsicht vorgegangen werden.

-->hier folgend wieder zwei Folgeszenarien usw…

 

Weitere Missionen, die passend eingestreut werden:

  • M23 hat ein Krankenhaus besetzt, um ihre Respawnzeit zu reduzieren. FARDC und UN müssen dies zurückerobern.
  • Ein Konvoi von einer Mine wird zum FARDC HQ transportiert. M23 muss einen Hinterhalt legen – ohne die FARDC davon weiß.
  • M23 schafft es eine Mörserstellung zu errichten und beschießt damit eine Mine. FARDC muss diese Mörserstellung innerhalb einer gewissen Zeit zerstören, sonst ist die Mine verloren.
  • Die Mai-Mai fühlen sich der M23 verbunden. Sie konnten an der Grenze zwei Touristen überfallen und haben deren Drohne gestohlen, die sie der M23 zukommen lassen. Diese benutzt die M23 für Aufklärungsmissionen.
  • Und weitere…

 

Siegbedingungen

 

Die Welt ist kein Ponyhof. Zu „siegen“ ist in solch einem festgefahrenen Konflikt eigentlich nicht möglich. Dennoch wird der Einfachheit geschuldet folgende Währung zur numerischen Quantifizierung der Siegeschancen angesetzt:

Kobalt ist der Schlüssel zur Welt. Wer die Kivuregion kontrolliert, kontrolliert das Kobalt. Ziel ist es, so viele Kobaltminen wie möglich einzunehmen und bis zum Spielende zu halten. Weiterhin sind die mit Kobalt gefüllten Säcke (schwarze Glaskiesel) sicherzustellen und bei der jeweiligen Fraktionsführung abzugeben. Der Inhalt kann das Zünglein an der Waage darstellen.

 

Zeitlicher Ablaufplan

  • Anreise und Anmeldung ab Freitag 1800 durchgehend bis Samstag 0800 (auch nachts).
  • Chrono durchgehend besetzt bis Samstag 0900.
  • Einfinden in den jeweiligen HQs um 1000 zum Briefing.
  • Spielbeginn um 1000 ohne Pause bis Sonntag 1400.
  • Debriefing um 1415 in den jeweiligen HQs.
  • Großes Debriefing, einholen von Feedback und Verabschieden um 1500 in der Offzone.
  • Danach eigene Abreise.

 

Regeln

Es gelten die typischen Regeln auf Airsoftveranstaltung. D.h.:

  • Einhalten des deutschen Gesetzes (kein verbotenes Verhalten, keine verbotenen Zeichen etc.).
  • Schutzbrillenpflicht – auch im Schlaf.
  • Hits werden ehrlich anerkannt. Waffentreffer müssen angezeigt werden, verwunden aber nicht.
  • Einhaltung der Kleiderordnung.
  • Einhaltung der Waffenvorschriften.
  • „Gentlemans-Bang“ aus Distanzen unter 5m. Sonst keine Bang-Regel.
  • Den Anweisungen der Orga ist Folge zu leisten.
  • Zuwiderhandeln gegen jegliche Regeln kann zum Spielausschluss führen.
  • FPS Regeln: SAEG
  • Pyrotechnik (Rauchgranaten) je nach Trockenheit des Geländes. Orga gibt hierfür das OK vor Ort.
  • Jeder Spieler führt ein Tourniquet oder andere Vorrichtung zum simulierten Abbinden mit sich.


Einteilung der Truppenstärke:

  • In den Hauptfraktionen agieren 10er-Trupps mit zzgl. jeweils einem Truppführer (insg. 11 Pers.). à Alpha, Bravo, Charlie, Echo, Delta.
  • Pro Trupp gibt es einen Truppführer, ein MG, zwei Sanitäter, ein Scharfschütze, ein Funker, ein Pionier, vier einfache Solaten.
  • Truppführer: setzen strategische Anweisungen des HQs taktisch um.
  • Funker: in ständiger Verbindung mit dem HQ und im ständigen Austausch mit dem Truppführer. Dank Dual-Comm die Möglichkeit zum Anfunken des Trupps.
  • Scharfschütze: zeichnet sich durch führen eines Scharfschützengewehrs aus. Darf für Ghilliesuit Kleiderordnung missachten.
  • MG: führt ein leichtes Maschinengewehr.
  • Pionier: wird benötigt, um Tripwires oder ähnliche Fallen oder Verdrahtungen zu entschärfen. Führt außerdem eine Möglichkeit zur Fahrzeugbekämpfung und zum Öffnen von Türen mit sich.
  • Sanitäter: Führt weitere fünf Tourniquets, Bandagen und ein Bergetuch mit sich, welches in Mission zum Einsatz kommen kann.

 

Sanitätsregeln:

  • Getroffene Spieler geben den Treffer/Hit an und rufen nach dem Sanitäter oder anderen Spielern.
  • Andere Spieler können einmalig einem getroffenen Spieler ein Tourniquet anlegen, wenn der Treffer an Extremitäten war. Getroffene Extremitäten können nicht mehr so stark belastet werden. D.h. nur noch langsames Gehen oder schlechtes/kein Anlegen der Waffe.
  • Bei Treffern an Brust oder Kopf muss der Sanitäter zur Hilfe eilen. Plattenträger oder Helme bieten hier keine „realistische“ Schutzfunktion.
  • Der Sanitäter kann seine zusätzlichen TQs für eine einmalige zweite Wundversorgung von Extremitäten benutzen.
  • Bei Rumpf- oder Kopftreffern kann der Sanitäter einmalig eine Bandage umlegen. Bei einem zweiten Treffer – egal wo – scheidet der Spieler aus.
  • Wird zuerst eine Extremität getroffen, dann der Rumpf/Kopf scheidet der Spieler aus.
  • Der Sanitäter darf sich bei Treffern an Extremitäten selbst verarzten (bei Armtreffer die eingeschränkte Einsatzfähigkeit beachten).
  • TQs dürfen erst wieder im HQ/FOB abgenommen werden.
  • Respawn im HQ oder FOB: 30min nach Eintreffen. Verpflegt euch und eure Ausrüstung in der Zwischenzeit.

Edit Abbildungsverzeichnis:

1. Conflict in the Eastern DRC (aufgerufen unter: http://sociolegalocean.blogspot.com/2014/02/7th-wave-acronymania.html , Zugriff am 19.12.2018).
2. Reaksi Kimia: Kobalt (aufgerufen unter: https://amirsarifuddin.blogspot.com/2014/12/pengertian-kobalt-dan-kegunaannya.html , Zugriff am: 19.12.2018).
3. Worldmap1.com: Flag Democratic Republic Congo (aufgerufen unter: https://www.worldmap1.com/democratic-republic-congo.asp , Zugriff am: 19.12.2018).
4.Response-Rapide.com: L'armee de la République Démocratique du Congo (aufgerufen unter: https://news.reponserapide.com/2018/04/les-plus-puissantes-armees-dafrique-et-du-monde/ , Zugriff am: 19.12.2018).
5. M23 News DRC-RDC: Logo (aufgerufen unter: https://twitter.com/m23congoNL , Zugriff am: 19.12.2018).
6. Afriwave.com: Que se passe-t-il dans le Kasaï Central? (aufgerufen unter: https://www.afriwave.com/2017/02/19/que-se-passe-t-il-dans-le-kasai-central/ , Zugriff am: 19.12.2018).
7. Wikipedia: UN Flagge (aufgerufen unter: https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Un-flag-square.png , Zugriff am: 19.12.2018).
8. Deutscher Bundeswehrverband: Wagnis Westafrika (aufgerufen unter: https://www.dbwv.de/aktuelle-themen/einsatz-aktuell/beitrag/news/wagnis-westafrika-bundeswehreinsatz-in-mali-immer-gefaehrlicher/ , Fotoquelle: Bundeswehr, Zugriff am: 19.12.2018).
9. Portale Storia: Replubblica del Congo - Kinshasa (aufgerufen unter: http://www.portalestoria.net/congo%20kinshasa%20provincie%20al%202015.htm#**kivu , Zugriff am: 19.12.2018).
10. Thestar.com: Congo - Filming the revolution (aufgerufen unter: https://www.thestar.com/news/world/2013/02/24/congo_filming_the_revolution_documentary_filmmaker_risks_life_to_shoot_film.html , Zugriff am: 19.12.2018).
11. Deko-Shop.eu: Glaskiesel gerundet schwarz 3-6mm (aufgerufen unter: https://deko-shop.eu/glaskiesel/glaskiesel-3-6mm/Glaskiesel-gerundet--schwarz-3-6mm-1-kg.html , Zugriff am: 19.12.2018).

Wie war das mit Bildrechten?

Da hat der Corax Rabe mit seiner Suggestivfrage absolut Recht. Abbildungsverzeichnis wurde angehängt.

(5856 Posts)

(nachträglich editiert am 20.12.2018 um 20:16 Uhr)

Auch alle nett nach abgeben von Rechten gefragt?

Edit: Ja ich habe auch Bilder verlinkt, aber handelt es sich nicht hier um ein Gewinnspiel? Bei dem Bilder einsenden wurde auch festgelegt das es sein eigenes sein muss. Warum sollte das hier anders sein?

Bilder kopieren kann und darf dann jeder Teilnehmer?

Werden selbst gemachte besser bewertet?

Die Teilnahmebedingungen sind da hilfreich. Aber wieder Auslegungssache.

Ich möchte dich nicht bloßstellen oder dir das Ergebnis kaputtmachen, ich fand das sogar gut, aber bitte gleiches Recht für alle Teilnehmer (und welche die es werden wollen).

(503 Posts)

(nachträglich editiert am 20.12.2018 um 21:25 Uhr)

Ich weiss schon genau was du meinst. 

Für den Fall,  dass es eigene Bilder sein müssen, wird die Jury diese sicherlich einfach aus der Wertung herausnehmen. 

Allerdings geht es bei diesem Contest ja um die Story - und nicht um Bilder. Diese wurden nur unterstützend hinzugefügt, sodass sich jeder auch bildlich vorstellen kann was gemeint ist. Letzten Endes würden diese jedoch nicht benötigt um den Inhalt darzulegen - und genau das ist der Knackpunkt :).

LG




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