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Vergesst mal bei der ganzen Diskussion um den Lauf nicht den HU-Gummi! Ein guter Gummi kann schon aus einem Stock-Lauf noch eine Menge Präzision und Reichweite raus holen, sodass manchmal gar kein Tuning-Lauf nötig ist. Wohingegen ein schlechter Gummi, auch in Verbindung mit dem besten Lauf, nur schlechte Ergebnisse liefern wird. Nicht zuletzt braucht es auch vernünftige BB´s für gute Ergebnisse!

Ich habe die Läufe der großen Hersteller alle hier, ob nun EDGI, Prometheus oder PDI. Ich bin letztlich bei PDI hängen geblieben, da ich hier die, mit Abstand, besten Ergebnisse hatte. Das bezieht sich allerdings nur auf meine eigenen Marker und ist daher schon ein wenig subjektiv.

Also nach meiner eigenen Erfahrung funktioniert bei Drücken bis ca. 1,5 Joule die Kombo PDI-Lauf mit 6.05 oder 6.08mm und dem Lila Prometheus HU-Gummi am besten. Der präziseste Lauf ist in meinen Setups immer der PDI 6.08 gewesen. Der 6.05 schneidet nur minimal schlechter ab, erzielt dafür aber eine höhere Reichweite. PDI 6.01 hab ich auch getestet, geht auch nicht schlecht, erzielt die höchste Reichweite, war dafür aber nicht so präzise wie 6.05 oder 6.08.

@TE,
bei der Lauflänge deines Markers würde ich einen PDI 6.05 ins Auge fassen. Der 6.08´er braucht sicherlich etwas zuviel Volumen bei der Länge. Der Lauf muss übrigens nicht 100% die gleiche Länge haben. Wenn der neue Lauf nur 470 oder 480 mm Länge hat, ist das in der Regel gar kein Problem. Aufpassen musst du an der Stelle nur wenn du einen längeren Schalldämpfer montiert hast. Dann ist es möglich das die Kugeln innen an den Schalli knallen. Das muss man aber austesten.

(1932 Posts)

(nachträglich editiert am 03.12.2017 um 21:30 Uhr)

@Daniel

Nie im Leben.

@Daniel

Du musst echt der beste Bastler auf Erden sein. Was für 1 Begabung.

" Wohingegen ein schlechter Gummi, auch in Verbindung mit dem besten Lauf, nur schlechte Ergebnisse liefern wird. Nicht zuletzt braucht es auch vernünftige BB´s für gute Ergebnisse!"


Genau damit kannst du schon gut anfangen und auch erstmal sehen ob deine VFC Kammer, Hu Lever und Tensioner gut arbeiten.

Den Stocklauf mal gut reinigen und über einer Glasplatte, Spiegel oder Ceranfeld abrollen ob nicht ein Ei drin ist.

Die Markenläufe unterscheiden sich von der Verarbeitung her so gut wie nicht, nach viel hin und her bringt, finde ich auch, der PDI das letzte Quentchen mehr, faule Eier, Montagsläufe waren da noch nicht bei.

Erwarte da aber keine 10m nur durch einen Laufwechsel.

Nix für ungut Daniel, manchmal wenn ich im AS was von super "Präsison+Schussbild" höre, stelle ich so eine hypothetische Frage. 100m/50cm ist genau so wie in diesem Video von...(75m/15cm).

Damit könnte man Kleinkaliber Disziplin mitschießen.

Dann erklärt mal Peppy und Bane, insbesondere Herr Vong und zu Peppy. Ich habe gesagt geschätzt, nicht gemessen. Da liegt ein Unterschied. Auch wenn ich mich damit vielleicht etwas weit aus dem Fenster lehne, aber ich bin vom Ergebnis (vorher/nachher) mehr als begeistert. Und ich habe geschrieben, dass ich die (recht exakten) Angaben kommendes Jahr nachliefern werde. Letzter Test war eine Metallplatte, ca. 80m entfernt und ca. 30 x 30cm² groß. Jeder Schuss hat gesessen und das mit meinem ranzigen 4-fach Magnifier und einem Red Dragon Holo dahinter, was total unscharf war.

Aber hey, maulen kann ja jeder, ist einfach ;)

 

Und zum Gummi, da hat er Recht, aber selbst ein gutes Gummi hat Grenzen. Einen guten Spacer (o.Ä.) für einen guten Spinn sollte man sich auch gönnen. Über den Jahreswechsel grade ich noch up und probiere den "Sugru-Hack" mit einem Kollegen aus, damit hat man quasi das perfekte Hop, da man fast auf der gesamten Fenster-Länge Kontakt zur Kugel halten kann. Wird wohl nur einige 1000 Schuss brauchen, bis es richtig sauber läuft (ist sehr abriebbeständig).

Bezüglich dem "keiner weiß was im Lauf...":

https://www.youtube.com/watch?v=nlC0bLTUUVs

 

Nimmt mich wunder, dass das kaum einer kennt.

Nicht schlecht und wie simpel getestet.

Also Tuschierpaste hab ich auch, sogar in rot.

Wäre nicht schlecht gewesen wenn ein Standard Bucking zum Vergleich auch getestet worden wäre.

@Daniel ein Teil der Reaktionen hat damit zu tun, dass man von vielen Möchtegerns einfach viel zu oft mit Airsoftmetern konfrontiert wird. Ein anderer Teil damit, dass selbst mit wirklich gut getunten Snipern ein verlässlicher Hit auf 80m eine absolute Hausnummer ist.  Das glauben, mit Recht, die meisten nicht, wenn sie es nicht selber sehen.

 

@Fork

Wenn das Video nicht so schlecht wäre...

Sehr interessant jedenfalls. Wenn das stimmt, würde das bedeuten, dass widebore oder tightbore praktisch kaum einen Unterschied macht. Hmmmmmmm...

Der Meinung war ich bisher sowieso. Ein Widebore hat mMn. nur den Effekt, dass weniger Auflagefläche für die BB da ist. Könnte mir das jetzt so erklären: Durch die geringere Chance auf Unebenheiten laufen Widebore mit viel Luft dann sehr gut. Gerade bei nem 6,01er ist die Fläche dann groß und Unebenheiten können der BB dann leichter einen seitlichen Drall verpassen. Gilt natürlich so für jeden Lauf nur mit diesem Unterschied.

Dass das Video so schlecht ist ist grausam aber immerhin hat er mal einen praktischen Test zu dem Thema gemacht. Wieso er gerade da mit ner Kartoffel gefilmt hat weiß ich auch net ...

Für mich erschließt sich so aber auch die Diskussion um die Länge. Mit einem normalen Bucking dürfte die "Spring-Phase" (bouncing im barrel) noch etwas stärker ausfallen, da das R-Hop im Vid. logischerweise nicht so stark drückt bei gleichem Hop. Als Rückschluss könnte man ziehen: R-Hops könnten bei kürzeren Läufen schon gut funktionieren während normale HUs noch die BB minimal hüpfen lassen - dazu hätte er aber min. 2 Läufe testen müssen um es genau zu wissen. Die Strecke im Video ist ja nicht allzu lang...

In einer AEP finde ich den R-Hop Effekt auch immer noch am deutlichsten^^

Und hier mal ein wenig aufzuräumen, da sicherlich noch andere auf diesen Thread stoßen um sich Rat zu holen.

Ein 509mm Lauf ist gerade in der HK417D oder G28 s-aeg deutlich zu lang (Ausnahmen bilden SR25 oder SVD) für das Setup eines DMR womit man in der Regel >.36g spielen will.

Das Volumenverhältnis ist zu klein es liegt bei ca 1,9irgendwas, haben sollte man um die 2. Bei einem DMR etwas mehr.

Aktuell habe ich mit der G28 bei wirklich dichtem System mit einer M140 2J (Hop Up rausgedreht) mit eingestellten Hop (Trusight Hop) 1.9J bei .36g.

Was für eine 140er Feder schon wenig ist. Wechsel ich jetzt auf .45g lande ich nur noch bei 1.7J, woran man deutlich erkennen kann, dass das Zylindervolumen zu klein ist.

Ich werde und Rate zu einem max. 455mm Lauf und werde selber auf 445mm wechseln un genügend Luftvolumen zu erübrigen.

100M mit solch einem Setup sind absolut irrsinnig, lasst euch nicht beirren.

 

Relevant verbaute Teile in der G28 womit gechront wurde:

100% One Piece Cylinder mit Sorbo

509mm ML 6.03

Trusight Hop Up

RetroArms HUU

M140 

 

Bitte Danke 

 

Marc

Kann ich so nicht stützen, tut mir leid... Ich muss mein neues Setup nochmal durchtesten und chronen, da sich einiges getan hat, aber ich hatte "damals" folgendes verbaut:

- MadBull HU
- ML Macaron 60° (gelb)
- 509mm Prometheus Lauf, 6,03mm Durchmesser
- System maximal gedichtet (100% Cylinder, passendes O-Ring-Nozzle)
- AoE-Anpassung nicht nötig
- M120 Feder von Lonex (nicht linear)

Damit habe ich recht genau 2J mit 0,28g BBs erreicht (zu dem Zeitpunkt war nichts schwereres zum Testen vorhanden), was eigentlich gut passt und die Erwartungen erfüllt. Reicheweite lag ungemessen bei ca. 70m, wobei HU absolut nicht eingestellt war. Zudem war die Energie mit 2J bei maximal rein gedrehtem Hop ermittelt. Fragt nicht, wieso...

 

Momentan habe ich das ganze "erweitert" durch eine Maxx HU (rot), ein Maxx-Nozzle (doppelter O-Ring) und durch andere Internals in der RetroArms GB-Shell noch eine Anpassung des AoE durchgeführt. Dadurch habe ich nur noch 1,9J in der Spitze aber ein deutlich schöneres Schussbild (wieder mit 0,28g BBs). Reichtweite ungemessen weiterhin bei knapp über 70m, sogar belegbar (da man recht gut abschätzen konnte, wann die Kugel welche Säule an der Halle passiert). Genauere Messungen werden Post-Corona erfolgen, ggf. mit einem Upgrade auf TruSight Bucking.

 

 

Was mich dazu verleitet einen 509mm langen Lauf da rein zu bauen? Zum einen der autistische Zwang "der Outer muss voll sein", zum Anderen die Tatsache, dass die Präzision ansonsten leidet. Habe Tests mit einem kürzeren Innerbarrel gemacht, wodurch am Ende des Innerbarrels mehr Luft "übrig" war, welche dann unkontrolliert an der Kugel vorbei geströmt ist. Dadurch ging die BB dann nicht wirklich präzise in eine Richtung. Mit dem 509mm Lauf hat man den Vorteil, dass die Kugel nicht unkontrolliert/unnötig von Luft überholt wird im Outerbarrel und damit auf dem letzten Rest des Luftpolsters herausgetragen wird und dieses verlässt, kurz bevor durch den Piston wieder Luft von vorne angesaugt wird.

 

 

Soweit zumindest zu meinen Erkenntnissen und Messungen. Wie gesagt, Post-Corona werde ich noch alles fein abstimmen und Zielscheibenschießen veranstalten auf 50m aufwärts in 10m Schritten.

 

 

P.S.: Wenn ich mit meiner Vector schon effektiv 70m (und ballistisch knapp 75m) schaffe, dann wird das mit der 417 locker drin sein. Und das ist sogar schon belegt :)

(117 Posts)

(nachträglich editiert am 12.01.2021 um 11:05 Uhr)

Genau und zwischen .28 und .36 liegt ein gewaltiger Unterschied. Wie gesagt mit 509mm hast du ein Volumenverhältnis von ca 1,9 irgendwas. Welches für ein DMR Build zu klein ist. Das kann man ganz klar ausrechnen und messen, da gibt es wenig wenn und aber :)

Mit .28 mag das alles funktionieren wird aber bei höheren Gewichten nicht mehr der Fall sein.

70M kann ich bestätigen allerdings mit .36.

Trotzdessen glaube ich und wahrscheinlich auch kein anderer bei Verstand, dass du die 100M damit machst und das vorallem schonmal nicht mit .28. Das wäre ja ziemlich die beste Airsoft, die ich in meinem Leben je gesehen habe. Das würde heißen, dass du mit .45 sogar noch weiter kommst (bei ausreichend Volumen).

Mit den 100m bin ich ehrlicherweise leicht über das Ziel hinaus geschossen... Hab bei der Vector aus der Eigenperspektive auch deutlich mehr geschätzt, allerdings hatte ich da im Gelände keine große Referenz á la Halle.

Ich persönlich nutze sehr gerne die 28er, weil die super multifunktionell sind. Die gehen in meiner VAL mit 1,7J, in meiner Vector mit 1,6J und in der 417D mit 2J. Auch in meinen ganzen Pistolen kann ich die gut verwenden (von meiner SRC Mini mal abgesehen), also USP 45, G18C und (wenn sie wieder da ist) meine TT33. Wobei die G18C da schon zu kämpfen hat, die macht sich mit 0,25g oder 0,20g doch besser.

 

Das ganze hat übrigens bei mir ganz banale Gründe. Zum Einen will ich nicht 20 verschiedene Munitionsarten liegen haben und zum Anderen (der Hauptgrund) waren die 0,28g Kugeln die schwersten, die ich auf den ersten beiden DEs die ich besucht habe bekommen konnte. Und da ich dadurch fast zwei komplett volle Beutel hatte, hab ich alles darauf ausgelegt ^^

Und mal so nebenbei, ich weiß nicht, wieso ich mein Gewehr bis Anschlag tunen soll, damit da 0,4g Kugeln raus fliegen... Mir gehts mehr um den Spaß und einen Sniper für mehr als 80m haben wir, den Bereich darunter decke ich ab. Wobei... Eigentlich hatte ich nur Bock auf ein unglaublich langes rohr, die 13" 417D war mir zu kurz yelltongue-out

Ich habe dazu eine Frage: Könnte man den Prometheus 6,03mm 509mm Innenlauf in der HK417D GBB verbauen, um die Leistung zu steigern ?
In der GBB würde es ja an der Länge kaum scheitern, oder ?

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