Seit kurzem besitze ich das STG44 des Herstellers AGM. Ich besitze schon einige andere WK2-Waffen wie die P38 von Maruzen und die MP40 von AGM. Also war für mich eine logische Folge, dass irgendwann, wenn Geld vorhanden sein würde, auch ein STG44 zu meiner Sammlung hinzukommt.

 

1. Lieferumfang

 

Enthalten sind folgende Dinge:

1 Gewehr STG44

1 Hi-Cap Magazin das etwa 350-400 Kugeln fasst

1 Nylon-Tragegurt

1 Päckchen BBs

1 Bedienungsanleitung

1 Akku

1 Netzlader

1 Reinigungsstab

 

2. Technische Daten

 

Das Gewehr wiegt etwa 4,5 kg, hat eine Größe von knapp 100cm und wird elektrisch angetrieben. Gekauft habe ich es bei Kotte-Zeller, wobei es aber auch günstigere Anbieter gibt! Das STG44 kann sowohl halb- als auch vollautomatisch feuern. Die Reichweite beträgt etwa 60m, ist dann je nach Hop-Up Einstellung mehr oder weniger präzise. Die Waffe ist nahezu komplett aus Stahlblech oder Metall und hat einen Echtholzschaft, was man für diesen Preis auch erwarten kann! Kaliber ist in klassischen 6mm BB.

 

3. Persönlicher erster Eindruck

 

Nachdem ich die Airgun aus dem relativ stabilen Karton entnommen habe, war mein Eindruck nahezu ungetrübt. Nur der Lack scheint mir zu dünn aufgetragen und dürfte nach einem intensiven Spieltag recht schnell abgehen. Auch das Gewicht macht sich schnell bemerkbar, vorallem beim Zielen. Wegen der Größe, eignet sich das Gewehr auch nicht gut zum "aus der Hüfte feuern". Die Präzision ist gut, aber manchmal habe ich das Gefühl. dass das Hop-Up oft nachjustiert werden muss.

 

4. Verarbeitung

 

Das Gewehr ist hochwertig verarbeitet, solide und ich selber konnte keine Gussnähte ausfindig machen. Der Schaft ist aus Echtholz und sehr stabil, somit dürften auch kräftigere Stöße dem Gewehrschaft nichts anhaben. Der Lack hingegen, das hatte ich ja schon erwähnt, ist meiner Meinung nach zu dünn aufgetragen und wird sich schnell ablösen. Dieser ist mattschwarz und der Schaft wurde auch mit Farbe übersprüht.

Ich selber habe mein STG 44 zwar nie zerlegt, aber wenn man gewisse Schrauben aufschraubt, kann man etwa das Griffstück vom Rest der Waffe abmontieren. Ausserdem lässt sich der Holzschaft vom Gewehr abmontieren, damit man den Akku an der Steckverbindung anschliessen kann, die sich im hinteren Teil der Waffe befindet.

5. Innenleben

 

Die Airgun hat eine Gearbox vom Typ "Reinforced Metal Gearbox Version II". Das Hop-Up befindet sich im Patronen-Hülsenauswurfsfenster und kann sowohl im als auch gegen den Uhrzeigersinn gedreht werden.

 

6. Schussleistung

1. Bild (siehe unten) von links oben

Aus ca. 5 Metern Entfernung im Semi-Modus. Knieend aufgelegt und bei mässigem Wind

 2. Bild rechts oben

Aus ca. 10 Metern Entfernung im Semi-Auto-Modus. Knieend aufgelegt und bei mässigem Wind

3. Bild links unten

Aus ca. 15 Metern Entfernung im Semi-Auto-Modus. Knieend aufgelegt und bei mässigem Wind

 

7. Pro und Contra

 

Nun ist es an der Zeit, die Vorteile aber auch die Nachteile des STG 44 bei Namen zu nennen:

Contra: Nun, die Nachteile dieser Waffe halten sich in Grenzen. Man muss klar vor Augen halten, dass diese Waffe sogut wie kein Tuningpotenzial besitzt. Dieses beschränkt sich, wenn überhaupt, auf das Äussere (z.B. durch anbringen eines Lederriemens).Mit ihren knapp 4,5 Kg gehört das STG 44 auch zu den schwereren Modellen, die es auf dem Markt zu kaufen gibt. Das Gewicht macht sich nach der Zeit in den Armen leicht bemerkbar was aber nicht wirklich angekreidet werden sollte.

 

Pro: Für den Preis von über 300 € erwartet den Käufer eine solide Waffe, die nicht ganz alltäglich ist. Nun, ob man dazu bereit ist für eine China-Gun soviel Geld auf die Theke zu legen, dass sei mal dahin gestellt. Doch die Verarbeitung spricht, mit kleinen Ausnahmen, dann doch für sich. Der Stahlbody und der Echtholz-Schaft machen diese Airsoft zu einem unverwüstlichen Begleiter auf den Skirmfeldern. Werden die richtige Munition (ich empfehle 0,23 bis 0,25 Gramm) und ein starker Akku verwendet, dann schafft das Gewehr auch eine ordentliche Leistung.

Man kann also mit ruhigem Gewissen sagen, dass das Preis-Leistungs-Verhältnis im Einklang liegt.

 

8. Persönliches Fazit

 

Dieses Modell ist klar für WK II Reenactor gedacht, die Wert auf eine authentische Ausrüstung legen. Egal auf welchem Event man damit auch aufkreuzt, diese Waffe wird oft die Blicke auf sich ziehen. Und für knapp 300 Euro wird man mit dieser Airsoft gut bedient. Ich kann diese Waffe nur weiterempfehlen, gehört sie doch mit zu den besten WK II Waffen die derzeit zu haben sind. Obwohl zum Lieferumfang schon ein Hi-Cap-Magazin gehört, kann man für knapp 20 € noch weitere Stahlblech-Magazine kaufen und brauch keine Angst zu haben, dass man in einem hitzigen Gefecht plötzlich ohne Munition dasteht.



das hop up ist schwer einzustellen das standart ist müll.

Die Sturmgewehr 44 ??

Ein feiner deutsch.

(179 Posts)

(nachträglich editiert am 14.04.2012 um 16:08 Uhr)

lIch besitzeIch besitze ebenfalls ein Stg44 allerdings die halbauto version mit 1,8 joule und kann dazu nur sagen sehr gute verarbeitung top präzision. Laut gewisser quellen ist die starke besser in sachen treffsicherheit was aber verrmutlich an den schwereren bbs liegt

lg chris

60 Meter mit einer 0,5 Joule-Waffe? Halte ich erstmal für ein Gerücht.

(179 Posts)

(nachträglich editiert am 14.11.2012 um 22:30 Uhr)

An der Sache mit dem Lack ist was dran, aber so schnell geht der auch nicht runter. Meine war oft im Einsatz und langsam sieht sie schon gebraucht aus aber das hat schon gedauert. Zu empfehlen ist allerdings den Schaft zu Verdunkeln. Meiner war extrem hell. Dazu muss man den Klarlack abschleifen und das sehr gründlich sonst hat man helle Flecken an den Stellen wo noch Lack drauf ist. Dann habe ich den Schaft schön glatt geschliffen und anschließend so oft mit, in diesem Fall, Teaköl behandelt bis mir der Farbton gefallen hat. In sachen Tuning würde ich ein besseres HopUp empfehlen, das standart Plastidingsbums ist nicht so der brenner.






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