Es geht hier nicht um rechtliche Fragen, sondern um die Fragen die hier im Thread aufgeworfen wurden: http://www.airsoft-verzeichnis.de/index.php?status=forum&sp=1&threadnummer=0000043966&seite=56#post1455384

Daß Anbauteile wie Schalldämpfer und Zielfernrohr nicht zählen ist klar.

Daß (0,5er) bei denen um eine Gearbox ein neuer Body gebaut wird, zählt, ist auch klar.

Aber wo fängt es eurer Meinung nach an?

Austausch von Bodyteilen?

Austausch von Bodyteilen und Anbau von Teilen anderer Waffen?

Nötige Anpassung o.g. Teile?

Eine anständige Dokumentation die eine Eigenarbeit von X Stunden belegt?

Für mich ist es ein Eigenbau ab dem Zeitpunkt, ab dem man etwas bearbeitet, das über normale Anpassungsarbeiten hinausgeht.

Was ist eine "normale Anpassungsarbeit"?

ich würde mal sagen ein neu geschnittenes gewinde für nen anderes korn und/oder graviete vertiefungen für farbpunkte auf der kimme auch nicht. muss schon irgendwas entscheidendes in eigenleistung verändert worden sein...

auch nen used-look würde ich nicht zählen..

Abfeilungen und ähnliches.

Eine Waffe mit kaubaren Teilen aufhübschen... hmm... eigentlich eher nein. Mit kaufbaren Teilen eine "komplett" andere Waffe gestalten, geht für mich klar.

Nur ein "selbst" erstelltes Bauteil anbringen, ist extrem grenzwertig. Wenn es den Charakter der Waffe deutlich ändert... okay. Aber ist es nur eine Nuance... nein. Meine CM.030 ist sehr grenzwertig. Es ist nichts halbes und nichts ganzes. Wird das Projekt weiter geführt und der geplante Bolter daraus, dann ja.

Was die AK aus Kaufteilen angeht... gibt es für mich keine klare Lösung.

Hey...

noch son Bekloppter. :D

Meine Boltpistole wird eine M4 gewesen sein, wenn fertig. Also quasi zu haben gehabt haben sein. Subjunktiv.

Mit den Eigenbauten ist schwierig; ich find die Eigenbaudefinition beinhaltet zumindest mal irgendetwas selbst gebautes/erschaffenes, was es so nicht zu kaufen gibt. Diese ganzen Plug&Play Umbauteile und Bausätze, auch wenn man mal n Teil zurechtfeilen muß, find ich, sind jetzt nicht wirklich Eigenbau...

Generell bin ich dafür Waffen etc. zu erlauben, die kaufbare Teile bekommen haben, wenn eine Eigenleistung erbracht wurde, die weg vom auspacken und montieren geht,

Im besagten thread wurden oft Waffen ausgeblendet, die super aussahen, viel Zeit gekostet haben. Allerdings von einigen nicht als Eigenleistung betitelt wurden.

Eine Waffe mit RS Teilen zu bestücken ist für mich auch schon Eigenleistung und Selfmade wert.

Es wäre nur sehr unfair ein Projekt zu erlauben und die anderen einfach auszublenden. 

Tatsächlich ist es auch eine Sache der eigenen Wahrnehmung. Für den einen ist die Waffe A nicht Selfmade der andere findet es sehr wohl als dafür passend.

Generell würde ich es so betiteln, dass Waffen, die kaufbare Teile - die extra für AS Waffen hergestellt sind - montiert bekommen nicht dazu zählen.

Sagen wir die AKM, welche mit RS Teilen bestückt wurde wäre demnach Selfmade.

Was unterscheidet diese von einer ICS/Bolt/Lonex whatever M4, die bspw. original MagPul Teile, die auch an einer RS AR15 montiert werden? Genau eigentlich Nichts, daher müsste diese doch auch zugelassen werden. War aber oft nicht der Fall.

Dann kommt die Frage muss es ein original Teil sein? Schauen wir wieder auf AKM und AR15. Ich kaufe AKM Handguard RS, AR15 Handguard RS und China Klon Handguard.

Warum sollte der Klon nicht als Selfmade zählen der Rest aber schon. Bei Montage wird es ca. der gleiche Aufwand sein.

Meine Meinung: Eigenbau= Eigen...Bau

Das heißt für mich, die Waffe etc. entstand zum Großteil aus eigener Hand. Oder ein Bauteil welches die Waffe stark verändert, jedoch in Eigenarbeit entstand.

MfG Schildi

Eine gute Quintessenz von Sirkes und Turtles' Posts:

Eine komplett aus selbst hergestellten Bauteilen gefertigte oder mit einem oder mehreren selbst gefertigter Bauteile modifizierten Waffe, welche den Charakter der ursprünglichen Waffe deutlich ändern.

Oha, das ist ja schnell Eskaliert o.O

Also, ich bin ja auch der Meinung, das ein z.B. M4A1 mit Teilen die ohne Anpassung einfach angeschraubt werden könne, in dem Thread nichts zu suchen haben.

Aber sobald man Schleifpapier/Feile/Dremel oder Schweißgerät in die Hande nehmen muss, finde ich die Daseinsberechtigung durchaus gegeben.

Ich meine, nicht jeder hat gut sortiertes Werkzeug oder gar eine Werkstatt zuhause und es wurden trotzdem Kreative und aufwändige Projekte gezeigt.

Ich hab z.B. für mein M1903 über 70 Arbeitsstunden über einen Zeitraum von 11 Monaten gesteckt. Ja ich hab RS Teile genommen. Wie hätte ich das denn auch sonst anstellen sollen? Ich bin Fahrzeuglackierer vom Beruf und kein Büchsenmacher. Nicht für alle Teile gibt es Detalierte Baupläne mit Maßeinheiten. 

Wo fängt denn "Eigenbau" an? Einen Schaft aus dem Baum drechseln? Den Baum selber Pflanzen? Sorry, ich glaube hier wird stellenweise die Goldwaage rausgekramt. Das schlimmste an der Sache ist, das die meisten die darüber rummosern, selbst nichts zu den Thread beigetragen haben...

Ich bin ja froh, das schonmal die elendige Diskussion ausgelagert wurde und der Bilderthread nicht weiter zugemüllt wird..

Nur mal ein kleines Beispiel, wie es noch vor 5 Monaten Aussah, welches Ich als "Eigenbau" inerpretiere:

MfG

Stand nicht irgendwo am Anfang des Threads um den es hier eigentlich geht nicht sowieso was von"Kaufen und dranhauen:NEIN,Teile die mehr oder Minder stark bearbeitet werden müssen,und so in dieser Form keinesfalls käuflich zu erwerben sind:JA"?

Meine irgendwo in dem Thread gabs ma ne Definition was darf und was nicht

Meine Idee ist jetzt hier Definitionen rauszuarbeiten, den alten zu schließen und irgendwann einen neuen mit genauen Regeln im Eingangspost zu erstellen.

Dann rutschen aber die "alten" Arbeiten ins Nirwana weg... wäre schade. 

Der alte  Thread wird im Eingangspost verlinkt.