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Ich hab mich gefragt ob es in der Umgebung Wuppertals leute gibt die interesse hätten eine gruppe zu bilden für eine etwas andere art von milsim für die keine airsoft benötigt werden.

Wer es nicht weiss: Eine Durchschlageübung ist eine Übung im militär wo soldaten versuchen müssen sich aus feindlichem gebiet bis zur eigenen truppe durchzuschlagen ohne dabei vom feind aufgeklärt und in der folge gefangen/getötet zu werden.

Ich hätte lust etwas derartiges in abgespeckter version und im kleineren rahmen zu organisieren.

Falls sich genug leute finden könnte man sogar ein suchkommando aufstellen und kopfgelder in form von kleineren geldbeträgen/bierkästen/airsoftausrüstung/etc. auf die sich durchschlagenden aussetzen.

Wer also prinzipiell lust hat sich mit mir zum deppen zu machen und nachts durch die wälder zu schleichen kann sich bei mir melden und mit etwas glück finden sich ein paar leute :D

Wäre interessiert und würde die Stunde Fahrt dafür auch aufbringen wollen. Im Prinzip möchtest du suchen und fangen spielen.

 

Fraglich sind aber viele, wirklich viele wichtige Details

Zb. Wo soll man das machen. Durch die Stadt und Vororte Laufen? ok kann man machen, in Ausrüstung eher verstörend.

Alternativ und auch soweit mit bekannt üblicher wäre dann in Maleranzug unterwegs zu sein oder mit Warnweste.

Durch Wald und Wiese kann man machen, jedoch kenne ich mich mit Naturschutzgebieten in der Umgebung nicht aus. Bei mir in der Ecke wäre das so ziemlich fast jeder qm Wald und Wiese der Rest ist Agrarfläche Und/Oder Privatbesitz. Also nicht nutzbar. 

 

Für ein bisschen Ghillie suchen und finden musste ich mich schon durch 4 Instanzen schreiben und telefonieren bis wir ein Stück nahe der NL Grenze zugewiesen bekommen haben. Und das war vor 13 Jahren glaube ich noch etwas einfacheres heute.

 

Bitte teile mal dein Konzept mit, dann lassen sich bestimmt mehr daraus machen.

 

Danke

Sagt mir wie es gelaufen ist - wobei, das lese ich ja dann in der Zeitung.

Nee, im Ernst, da wäre ich ganz vorsichtig. In der heutigen Zeit, wo Leute wegen einem Überschallknall die Polizei anrufen, wollt ihr in Tarnklamotten um die Häuser schleichen?

Lasst mal lieber. Eine saubere Möglichkeit wäre, das ganze in Mahlwinkel stattfinden zu lassen, da wäre das Feld wirklich groß genug. 

Oder ihr nehmt am Eiswolf teil, dafür müsstet ihr allerdings Reservisten sein. 

Die Idee ist klasse, versteh mich nicht falsch, aber wäre mir zu riskant.

Wie der Name bereits sagt: "Durchschlageübung".

Das bedeutet, du sollst dich unter den Umständen irgendwie durchmogeln.

Haben Lage:

"Invasoren haben die Erde besetzt.
Die Zivilbevölkerung ist teilweise unterwandert.
Ausnahmslos jeder ist als feindlicher Agent einzustufen. Soldaten werden beim Auftreffen gefangen und verschleppt.

Aufgabe:
Bewege dich mit deinem Trupp ungesehen von A nach B, ohne aufzufallen.
Verkleide dich so Zivil wie möglich. Beschaffe dir die nötigen Papiere und den Grund, um bei einer Kontrolle den Durchgang zu ermöglichen."

Oder kurz: Mach ein Wandertag mit dem Kompass. Das juckt niemanden.

Solange ihr Waffen & Dummys weglasst könnt ihr das ganze auch in Tarnkleidung machen.

Es ist weder Illegal noch verboten. Und gibt genug Leute die in Tarnhose/ Shirt / Jacke rumrennen. Warum also nicht? 

Generell eine sehr geile Idee!

Ich habe leider keine Ahnung von wo du kommst, Interesse wäre aber auch jedenfall da!

 

Wichtig: wenn ihr durch die Wälder zieht, vorher kurz beim Jäger bescheid geben, nicht das es da nen Unfall gibt. 

Ansonsten lets go!

Den "Spaß" habe ich zur Genüge vor ca. 35 - 40 Jahren machen dürfen. Volles Marschgepäck, G3, Kompass, teilweise (auch fehlerhafte) Karten, wobei wir als Gruppe mit verantwortlich benanntem Gruppenführer losgezogen sind und auch als Gruppe ankommen mußten, die Strecke bzw. "Verengungspunkte" der "Orga" bekannt war, so dass die Störungen der Übung an den richtigen Orten stattfanden. Mangels Funk und Handy hätten auch Notfälle an anzusteuernden Anlaufpunkten gemeldet werden können. Und die Bevölkerung kannte diese Veranstaltungen, weil die dort regelmäßig stattfanden. Achja, rund 20km war eine beliebte Marschentfernung seinerzeit. Der "Orga"-Aufwand war riesig, bis hin zu bereitstehenden Sanitätern, und wäre in jedem Fall zu treiben gewesen, egal ob 10 Leute marschieren oder eine ganze Kompanie in Kleingruppen durchs Gelände streift.

Als Zivilmensch hast Du da jetzt diverse Realitätsabweichungen. Mit Airsofts marschieren wir nicht durch beliebige Wälder und Orte. Du benötigst Orga, die geländegängig mobil ist. Kartenmaterial ist notwendig, denn im Ernstfall funktioniert kein GPS bzw. liefert falsche Positionsdaten. PMR-Funk reicht nicht aus von der Reichweite, Mobilfunk dürfte an manchen Orten nicht funktionieren, da muss für Notfälle eine andere Technik her. Es müssen Regeln her, die besagen, ab wann ein Durchschlagetrupp gestoppt wurde - mit Airsofts schießen ist ja nun nicht. Wenn es realistisch sein soll, dann gibt es keinen Wiedereinstieg über Spawns, Gegner müssen endgültig rausgenommen werden. Zufällig auftauchende Bürger werden euch für Prepper, Reichsbürger, Invasoren, ... halten, manch einer möchte Euch hinterher wegen Betreten von Privatgelände rankriegen. Achja: wie unterscheidest Du unbeteiligte Bürger von mitmachenden Leuten? (Es gab mal riesen Ärger, als man uns im BW-Manöver vor als Wanderer und Jogger verkleidete Gegnern gewarnt hatte, und dann wurden dummerweise joggende Zivilisten gefangen genommen und militärisch "behandelt" ...)

Spannend sind die Haftungsfragen, falls sich jemand ein Bein bricht. Haftet der Grundstücksbesitzer, auf dessem Gelände das bei Neumond passiert ist under nicht mal geahnt hat, dass da Leute rumgelaufen sind, der Veranstalter, der Verunfallte, oder sein Gruppenführer / Orientierungslotse?

Das sind alles fast lösbare Probleme, aber machen einen riesen Aufwand und deutlich hohe Kosten.

Da schließe ich mich den Vorrednern an: nimm ein ausreichend großes Airsoftgelände, und lass die Leute mit Kompass, Karte, gelegentlichen Entfernungsangeben und Marschzahlen bestimmte Geländepunkte nach und nach anlaufen in einzuhaltender Reihenfolge. Um es richtig spannend zu machen: schicke mehrere Teams los, deren Wege sich immer wieder kreuzen und die nicht wissen, ob sie zur selben Seite gehören. Macht im Dunklen viel Spaß, wenn Friendly Fire zählt. Der Vorbereitungsaufwand in Arbeitsstunden wird ungefähr doppelt so hoch sein wie das Event dauert.

(4151 Posts)

(nachträglich editiert am 24.10.2022 um 10:04 Uhr)

Ich wohne unweit von Wuppertal im Oberbergischen sehr Ländlich. Hier ist Dorf. Wenn hier ein Suchtrupp patrolliert und ein anderer versucht sich "durchzuschlagen" bekommt das jeder mit und ruft die Blauen. Alle Rentner hier sind selbsternannte Dorfscherrifs, werkeln in ihren kleine Waldpazellen durch "die man sich schlagen will" oder sind gar in der Jagdgenossenschaft.

Je mehr ich über das "Szenario" nachdenke und meine bekannten Hundemarschrouten überdenke, bei denen ich meistens alleine bin, umso mehr frag ich mich wie groß du das aufziehen willst? Wie groß soll das Gebiet sein? Mit Geländefähigen Fahrzeugen darf man hier überall nicht rumfahren, außer es ist ein Trecker und du hast ne Motorsäge am Mann. Aber das taugt nicht zum Aufklären.

Auch hier, nicht falsch verstehen, Bock auf sowas ist immer am Start. Ich sehe aber nicht die Möglichkeit solch eine Übung im öffentlichen Naherholungsgebiet "Wald" zu machen. Wanderer, Hundespaziergänger, Jäger, Forstwirte, Reiter, am Wochenende ist hier voll. Da fällt so eine Aktion auf und mindetens einer davon ist ein besorgter Bürger und dann heißt es "Wersportübung im Bergischen Wald aufgedeckt".

An die Probleme und Sorgen, die sich ein einfacher und ehrlicher Bushcrafter jeden Ausflug machen muss und was er alles nicht darf will ich gar nicht denken.

(5851 Posts)

(nachträglich editiert am 24.10.2022 um 12:05 Uhr)

Dann doch lieber eine öffentlichkeitsmission wie der Wattwurm, einfach in Gear ohne Knarren Wandern gehen. 

Kommt immer gut an . . .

https://www.airsoft-verzeichnis.de/index.php/index.php?status=forum&sp=9&videonummer=0000000039

Gabs meines wissens 4 mal

Waren aber zu dert zeit auch keine super Bekannten Konflikte in Europa am toben.

 

Aktuell würde ich wandern in Komplettmontur eher Vermeiden. Einzelne Kleidungsstücke ist ein Ding, aber alles in Tarn eher schwierig.

Richtig, das haben wir selbst versaubeutelt, weil man es nicht fortgeführt hat. Irgendwann ist das Brauch und geduldet.

Geht doch einfach zu den Reservisten , dann gibts sogar noch Geld dafür und der Arbeitgeber ist abgehalten euch für die Reserve Übung frei zu stellen.

 

 

mfg 

[Post von User 92631 (24.10.2022 18:32) wurde als "falsche Information / Halbwissen" markiert und daher ausgeblendet]
(136 Posts)

(nachträglich editiert am 24.10.2022 um 18:36 Uhr)

Ihr wollt also aktuelle Ereignisse auf die jeder nicht so happy reagiert am besten in voller gear in der Öffentlichkeit nachspielen?

Super Idee. Ich empfehle nen guten Anwalt im Vorhinein rauszusuchen.

Die Idee ist ja grundsätzlich reizvoll, aber abseits von Spielfeldern nicht durchzuführen.

Sucht euch ein Milsim Event raus bei dem es solche Missionen gibt und habt Spaß, aber bitte nicht in der Öffentlichkeit…

Immer dieser vorauseilende Gehorsam. Pilze sammeln und mitm Hund spazieren ist erlaubt, aber ohne Körbchen und Hund soll man nen Anwalt brauchen oder wie? Frage mich wie manche hier durchs Leben kommen mit so viel Angst.

Lasst die Waffen zu Hause und sucht euch ne einsame Gegend. MV z.B. oder besser: Brandenburg. Da kann man tagelang unterwegs sein ohne jemanden zu treffen. Und letztlich isses ja auch das Ziel nicht gesehen zu werden, ne? :)

Der Unterschied ist lieber Holger, dass man Pilze nicht in Komplettmontur sammelt.

 

Wenn man bei der Ganzen Sache halbwegs neutralen Kram trägt (Oliv zum Beispiel) dann ist das alles ja auch voll ok.

Es ging hier nur um Klamotten in Tarn+Weste usw. Dann sieht man eben eigenartig aus.

Mit Angst hat das nur wenig zu tun, sondern nur mit etwas Voraussicht.  

 

Zum Thread Ersteller kann man sagen, geh wandern. Achte drauf das Wildcampen verboten ist und schau vorher nach wo Naturschutzgebiete sind. Dann kannst du dein Erlebnis haben ohne doof aufzufallen.

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