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Platz und Strom ist in meiner 'Werkstatt' auf dem Boden auch ein Problem. Deshalb löte ich immer in der Küche mit einer entsprechenden Unterlage.

Ich habe ne kleine Lötstation und einen Gaslötkolben. Wenn du nur Dean-Stecker und ähnlich große bzw. unempfindliche Verbindungen löten willst, tut es ein vernünftiger Gaslötkolben durchaus (wichtig ist hier das Wort vernünftig, mit billigen Gaslötkolben hat mein meistens keine Freude). 

Alles was an empfindlichere Komponenten geht, bis hin zu Switches auf Platinen, ist definitiv eine Lötstation zu empfehlen, da die Temperatur vernünftig (mit Temperaturangabe i.d.R.) einstellbar ist und auch normalerweise die Lötspitzen durch feinere auszuwechseln sind, mit Gaslötkolben geht dies je nach Geschick und Modell auch, allerdings ist es mit weniger Erfahrung mit einer Lötstation i.d.R. leichter.

Auch wenn die Stationen von Ersa und Weller sehr zu empfehlen sind, sind die doch für die Menge an Lötarbeiten die du beschrieben hast Overkill.  Ich habe privat eine von Preciva hier stehen. Temperaturanzeige ist bis auf ~10°C genau, was wenn man es weiß ausreichend ist, das Kabel ist im Vergleich zu den Verkaufsschlagern bei Conrad in vergleichbarer Preiskategorie deutlich flexibler und behindert nicht. 

Bei Gaslötkolben kann ich wärmsten den von Dremel empfehlen. Auch gibt's wieder welche von Ersa und Weller zu empfehlen, die allerdings auch wieder teurer sind. Mit den Gaslötkolben von Rothenbergern habe ich persönlich nicht allzu gute Erfahrungen gemacht, daher nur bedingt empfehlenswert.

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Wie gesagt, da hab ich 2 von und löte damit auch MosFets. Auch Selbstbauten, was ich aber inzwischen nicht mehr mache.

Leider lohnt das anschaffen von Ersatzteilen überhaupt nicht. Ist der Glühdraht durch, ist ein neues Set so teuer, das sich ein zweiter Kolben Lohnt. Wie lange hält der Glühdraht? Naja, der erste ausgeglüht, weil man den Kolben zum Abbeizen einer Tür genutzt hat...

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