Servus Freude,

Kann mir mal jemand einfach erklären, weshalb so viel über Hop Up Gummis,  Tensioner diskutiert wird? Welcher Unterschiede sind da? Z.B. Flat, was macht der Tensioner genau, wieso verschiedene Gummistärke, wann wechseln etc.

Ich tue mich schwer, ich hab in meine HK416 (1,21 J) eine MaxxHU eingebaut, einfach weil es empfohlen wurde. Das beigelegte Gummi ebenfalls genutzt. Worauf habe ich dann zu achten? Was mache ich, wenn ich ggf. die Feder gewechselt habe? Muss ich die Stärke ändern? Gibt es welche, die man nicht tauschen muss? 

Bitte keinen Hinweis auf Google oder so, ihr seid alle Profis und kennt euch aus und könnt bereits aus eigener, vermutlich reichhaltigerer Erfahrung sprechen als ich. 

Vielleicht habt ihr sogar Empfehlung mit Erklärung, weshalb dieses oder jenes?

Ich danke und bleibt gesund!

Eric

Ohne ins Detail zu gehen, gibt es auf der Begadi Seite unter den Begadi Gummis ganz gute Hinweise.

Da ist beschrieben, was das jeweilige Gummi kann und vor allem welche Gummi Härte, bei welchem BB Gewicht und welcher Joule Leistung sinnig ist. 

Mir hat es geholfen, etwas besser durchzublicken. 

 

Wie wichtig ein gutes Hopup ist, merkst du erst dann wenn du mal ein schlechtes drin hattest.

 

Ein gutes, funktionierendes Stock Hopup gegen eine 70+€ Unit mit 30+€ Gummi und Tensioner zu wechseln bringt dir aber in der Regel nicht so viel.

 

Mehr Wahrheitsbomben droppe ich nur gegen Geld.

Es wird so viel drüber geredet weil die Dinger dafür sorgen das unsere BBs halbwegs geradeaus fliegen. 

Gibt halt kein teil wo einfacher optimiert werden kann um mehr Reichweite und Präzision rauszuholen. Das ganze Wissen ist hier auch schon im ASVZ festgehalten in unendlichen Threads.

Einer der dich dem ganzen vlt. schonmal nächer bringt verlink ich mal:

Klick mich!

Über die verschiedenen Formen wird halt gerne gefachsimpelt und es gibt definitiv einige die anderen überlegen sind, aber teils ist da gefühlt auch eher Wunschdenken mit bei. Die meisten modernen Gummis von namhaften Herstellern performen alle sehr gut, egal welche Form. 

Vielen Dank, 

@Armady.... Die kurze Physikstunde ist exzellent geschrieben und erklärt mir dass ein oder andere.

D.h. - und korrigiert mich falls ich komplett falsch liege - ich nehme egal welche Form, da Geschmackssache aber einen namhaften Herstellern abgestimmt auf meine 1,2J und das Kugelgewicht im die beste Präzision und Reichweiten zu erzielen. 

Auch danke für den Tipp mit dem Begadi Guide, da war ich schon so oft dort und dieser Reiter ist mir bitte aufgefallen.

 

Vielen Dank! 

(4153 Posts)

(nachträglich editiert am 22.11.2021 um 20:53 Uhr)

Airsoft Reichweite und Präzision ist immer eine Symbiose aus Energie, Luftvolumen, Lauflänge und Durchmesser, Hopup Typ und Beschaffenheit, Einstellmöglichkeit sowie BB Qualität und Gewicht.

Es gibt nicht die eine Aussage, HPA verhält sich anders als GBB verhält sich anders als SAEG. Es gibt nur Erfahrungsmittelwerte die in etwa auf deine Waffe passen könnten.

 

43 Minuten Pseudowissenschaftstheorie dazu

Es wurde schon fast alles gesagt, eine Sache fällt mir aber noch ein die gerade von Anfängern gerne vernachlässigt wird, und das ist die Wahl der bbs (ich glaube aber das ist im verlinke hu Guide von Fahids Imbiss auch berücksichtigt.

Ich sage es gerne und immer wieder, Tuning fängt bei den bbs an (und beim Spielstil :D)

Bei 1.5-2J kannst du bzw solltest du mittlerweile selbst mit dem Wald und Wiesen Hopupgummi das von Werk schon verbaut ist  0.30er BBS verwenden und hier dann auch die nach erfahrungsberichten besten (Preis Leistung: Lonex/BLS, G&G, aber es gibt mittlerweile viele gute, aber eben immernoch auch viele schlechte Hersteller, Walther z.b.)

(Ich persönlich halte aber z.b. von 0.30er im cqb nichts, auf 40m fliegen und treffen die immernoch sauber, sind schnell und im cqb tut es einfach nicht so Weh, auch mit <1J)

Lauf muss auch kein Tuning Lauf sein, in den Stock Lauf 10-20 Minuten investieren mit Polierpaste und Akkuschrauber und er ist besser als manch tuninglauf.

Man kann natürlich alles perfekt aufeinander abstimmen (wie schon erwähnt wurde, hier Volumen, da Volumen, dort dicht) aber es geht auch vollkommen ohne.

Habe mittlerweile in den meisten Waffen ausschließlich Lauf und Gummi getauscht, ohne die gerabix oder die huunit zu ändern (manchmal auch das nur weil ich den Aussenlauf eh gekürzt habe) und auch hier hab ich nicht auf die üblichen Empfehlungen gehört sondern hab nur die Hälfte an Geld gezahlt (in meinem Fall in lonex stahl Lauf und lonex Standard Gummi) und bin super zufrieden, vielleicht würden andere dort die Hände über dem Kopf Zusammensschlagen)

Es kommt auch immer drauf an was man selbst erwartet und ob einen 10 statt 15cm Streukreis auf 70 statt auf 65 m wirklich so wichtig sind.

 

(Sorry für den Ausflug, wollte nur mal (m) eine andere Sicht auf den Tuningwahn zeigen.

 

Grüße Met

Meine Empfehlung lautet:

Never change a running system!

Wenn sie out of the box zum spielstil passt, ist doch perfekt.

Ich war früher ein Try and Error Typ und hab mich teilweise nach dem (oft auch nach dem zweiten tuning)geärgert habe, da die oft nur geringe (teilweise wurde es auch schlechter) echt viel Kohle gekostet hat.

Mein "schlechtestes" Beispiel: Eine mit Prowin, ML und PDI (und optimierter GB) versehene G36 mit Treffern auf (nicht gemessene) 50m, hat ein "Update" in Form von maxx und slong xtrem (begadi RHop) bekommen.

Ergebnis: effektive Reichweite 36m (gemessen), aber nur Manngroße Ziele und ein verziehen nach rechts (trotz mehrmaligen nachbessern). Hier lag der Fehler am RHop Patch.

Hab dann das alte System wieder reingepackt und war zufrieden, das waren mal eben 130 Euro für die Tonne.

 




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