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(nachträglich editiert am 11.08.2020 um 08:50 Uhr)

Moin die Damen und Herren,

 

nach einigen Jahren habe ich letztes Wochenende mal wieder gespielt und meinen alten Hobel ausgepackt:

- Umarex / Ares G36 EBB mit einer V3 Gearbox

- 2012 oder 2013 erworben

- Als Akku kommt ein LiPo 7,4V mit 1800mAh und 30C zum Einsatz (https://www.begadi.com/begadi-imperio-lipo-akku-7-4v-1800mah-30c-wide-double-stick-mit-dean.html)

- Anschluss Mini-Tam

- Bisher wurde das Gewehr nur minimal genutzt und nur für kleine Events in bekannter Runde. Leider hatte ich damals überhaupt keine Ahnung was ich mir da gekauft habe und der damalige NIMH Akku hat für regelmäßige Jams gesorgt. Zudem konnte ich keine hohe Feuerrate aufbauen und musste enorm auspassen wie ich mich am Abzug verhalte. Dies war dann auch der Grund warum ich es habe sein lassen. Anfang des Jahres habe ich mir einen neuen Akku gekauft, da der alte verloren gegangen ist und das Gewehr sprang gar nicht mehr richtig an. Nach jedem Schuss ein Jam.

- Kabel überprüft

- Kohlebürsten geprüft (sahen aus wie geleckt)

- Gearbox zerlegt und Tappet Plate getauscht, da diese verbogen war

- EBB-Funktion entfernt

- gereinigt, geshimmt, Sector Gear Clip angebracht und alles gut geschmiert

- noch immer das Selbe Problem

- den oben genannten Akku besorgt und zack es ging

Nun habe ich am Wochenende auf einem größeren Event gespielt und sehr viel Spaß dabei gehabt. Leider war das Ansprechverhalten unter aller sau und ich hatte mit einigen Jams zu tun. Drei Stück bei ca. 5 Stunden Spielzeit.

Meine Teammitglieder und Gegenspieler konnten dagegen einen Hagel abfeuern, welcher einer Vollauto ähnelte. Da das Gewehr auch etwas klobig ist, werde ich optische Anpassungen vornehmen, allerdings werden dir mir wenig beim Ansprechverhalten helfen, daher geht das einfach vor.

Meine erste Idee wäre es einen besseren Motor einzubauen, da dieser enorm schnell warm wird, sodass es sogar nach außen an der Hand unangenehm wird (ohne Handschuhe beim Testen daheim). Leider weiß ich auch überhaupt nicht was für eine Feder dort verbaut ist und wäre da für Vorschläge offen. Zudem würde ich gerne den Mini-Tam auf einen DEAN-Stecker umbauen. Die sollen etwas Leistungsfähiger sein.

Ach ja, beim Chronen kam am Wochenende heraus, dass ich mit ca. 0,9J unterwegs bin, dabei soll das gute Teil 1,4J bringen.

Ich hoffe auf eure Erfahrung bauen zu können und mit euch eine geeignete Lösung zu finden.

 

Gruß

Bo



(342 Posts)

(nachträglich editiert am 11.08.2020 um 09:09 Uhr)

Ares hat eigentlich immer dichtigkeits probleme. Teflonband sollte die meisten beseitigen und das abdichten die Energie wieder erhöhen. Es kann auch sein das die neue Tappetplate nicht 100% vom Timing passt und dadurch das Nozzle nicht ganz abdichtet.

Ares Motor mehr schlecht als recht. Dazu welcher Motor gut ist gibt es hier genug Threads.

Wenn Ares in dem G36 ihre Standart Feder (ca. M130) verbaut haben sollte ein komplett dichtes System auf 1,8-2J kommen.
Das ist beiden ARES Gearboxen aber nicht empfehlenswert.

Mit einer M100 oder M110 sollten 1,5J +- gut machbar sein.

Nimh ist nicht mehr Stand der Technik und nicht zu empfehlen.
Und Dean Stecker ist gegenüber einem Mini-Tam zu bevorzugen. Gab dazu vor ein par tagen einen Thread. https://www.airsoft-verzeichnis.de/index.php?status=forum&sp=1&threadnummer=0000464098&seite=2#post1959304

 

Bei Ares gilt eigentlich immer erstmal abdichten dann gucken.

Edit: Ist der Sectorgearclip Symetrisch? weiß es gerade nicht mehr. Wenn nicht haste den richtig herum eingebaut?

Die Ares G36 sind Solide gebaut! Dennoch lohnt es sich zu investieren und das Ding ordentlich upzugraden!

-Mache auf jedenfall Mosfet rein.

-Shimmen

-Neues Nozzle, vorher altes originale abmessen für die Maße

-ordentliche Pistonhead und Cylinderhead konstellation etc.

-Lasse die Originale HopUnit drinne und tausche nur das Gummi

 

neuen Motor und 16:1 Gears machst du erst später

 

Alles klar, dann werde ich mich mal daran probieren alles dicht zu bekommen.
Gefühlt läuft die Tappetplate sauberer und passt besser als die Alte - allerdings ist subjektives Gefühl zu dem krummen Ding vorher.

 

Die Sectorgearplate ist nicht symetisch und ist zum Glück richtig herum drauf. Allerdings musste ich die Aussparung ein wenig mit dem Dremel bearbeiten.

Geshimmt ist das gute Stück schon, da wackelt nichts mehr und es dreht sich sauber durch.

Damm werde ich mich wohl mal an Nozzle und co. heranwagen - habe gehofft, dass mir das noch erspart bleibt, da mir da noch die Erfahrung zu fehlt. Nicht beim Einbau, sondern bei der Bestimmung der passenden Komponenten.

Ein neues Hopup-Gummi muss auf jeden Fall her, dies hat sich das zweite Mal verdreht.

@h4rdcore85: Kannst du ein gutes Mosfet dafür empfehlen?

Ich danke euch schon einmal und halte euch gerne auf dem Laufenden!

 

(1062 Posts)

(nachträglich editiert am 11.08.2020 um 13:21 Uhr)

Mosfet rein und dann 11,1V Lipo probieren

Oder einfach mal so 11,1V probieren (Verschleiß auf Dauer)

Ansonsten SHS HT einbauen (sauberste Lösung aber kostet Geld)

 

Pistonhead ist dicht?

Der Pistonhead schien mir das letzte mal dicht zu sein, aber das überprüfe ich erneut.

(396 Posts)

(nachträglich editiert am 11.08.2020 um 19:57 Uhr)

als mosfet reicht ein günstiges z.b. Jefftron micro II. Läuft bei mir mit 16:1 gear, SHS HT und mit M120 ! :)

 

SHS HT nur wenn du andere Gears nutzt ansonsten läufst du gefahr das dein System überdreht

Ich sehe den Thread erst jetzt, deswegen kommt die Antwort ein bissle später. Ich besitze zur Zeit 4 oder 5 Ares G36, aber muss mich verkleinen wohl oder übel :D

Das Nozzel kann ein ärgerliches Problem sein, kann aber auch super abdicht. Ich habe letzens ein G36 zwecks verkauf gechront und hatte circa 10 Schuss von 115 bis 117 m/s (orginales Nozzel aber ales abgedichtet). Muss man wirklich erstmal testen. Ich werfe auch nochmal den Cylinderhead in den Raum, bei dem kann sich die Messinghülse aus dem eigentlichen Head lösen / undicht werden. Und bei einer so alten Softair auch ganz einfach der Pistonhead, bzw. die Gummidichtung an diesem. Du hast ja anfangs beschrieben, dass der Motor heiß wird. Der orginale Motor ist wirklich keine Monster aber heiß sollte er nicht werden. Ich vermute die Gearbox kann nicht frei drehen, deswegen muss der Motor extrem viel Kraft aufbringen und der Strom fließt in hohen Mengen durch den Motor wodurch dieser heiß wird.

Wie hast du die Gearbox geshimmt? Gerade bei der Ares Gearbox muss man nicht alle aber mehrere Schrauben nach dem shimmen anziehen (vorne oben + die Schraube rechts vom Beavel Gear und die links vom Spur Gear), um dann zu testen ob die Zahnräder noch frei laufen. Wenn man nur die hinteren beiden erwähnten Schrauben anzieht, kann es sein, dass vorne an der Gearbox ein Spalt ist, weil sich alles verzieht, ich weiß auch nicht warum es so stark ist bei der Arex V3. Aber, wenn alles geshimmt ist laufen sie aber echt wie Butter! Ein Upgrade auf die Alu gefräste Shell lohnt aber nicht.

Mosfet würde ich einlöten, ich nutze in allen meiner Softairs eigenbau Mosfets, weil sie nur zwei Euro kosten und solide sind. Vielleicht kennst du ja jemanden der dir alles einlöten könnte. Falls du einen Lötkolben hast bekommst du es aber auch sicher so hin. Beim einlöten der Kabel vom Mosfet an der Switchunit drauf achten, dass alle Kabel gerade nach oben führen und sich da mit den Kabeln vom Akku treffen. So reißt der Magschaft nicht am Kabel von der Switch und der Ladehebel läuft sauber ohne zu reiben. So kann  man auch dickere Kabel verlöten, aber das ist immer eine nervige angelegenheit, weil der Griff so eng ist.

Am besten liegt das Mosfet unter der Barrelnut vor dem Magazinschacht kurz hinter dem Stecker. Stichwort Stecker, da würde ich auch zu Dean oder XT60 greifen, je nachdem wie deine Akkus aussehen :p

Ich wohne in Trier falls das bei dir um die Ecke ist und kann dir auch gerne helfen.

Grüße  Chris

Dean Stecker statt Mini-Tamiya und einen schnelleren Motor verbauen. Ich persönlich hab jetzt ein paar Erfahrungen mit dem Tienly GT40000 machen können, das Teil hat ein Ansprechverhalten allererster Sahne. Manko ist aber, dass du mit einem schnelleren Motor in der Federwahl eingeschränkt bist.

Beim Mosfet bin ich mir nicht so sicher. Wir hatten selbst mal die Idee gehabt, dass wir mal Mosfets verbauen (ohne Active Breaking), alle Nase langs sind die bei uns abgeraucht.

Warum eingeschränkt? Der billigere SHS HS zieht problemfrei 1,5j mit 12:1 Gears, selbst mit 1,8j war der HS noch gleich schnell wie der HT. Einzig Akku und Mosfet müssen für die Watt ausgelegt sein die dann laufen.

Erst einmal erneut vielen Dank für die Antworten und Hilfestellungen.

An TheGrid, leider ist Trier nicht ganz um die Ecke - Rendsburg ist schon etwas weiter weg. Ich warte aktuell noch auf meinen Messschieber den ich verliehen habe, denn der ist Präzise genug und vor allem stabil. Die Alternative die ich mir bestellt hatte verschiebt sich leider ständig oder die Abstandhalter übergreifen.

Beim Shimmen habe ich mich sehr vorsichtig herangetastet und sicherlich an die vier Stunden gebraucht. Ich habe damit begonnen, dass ich das Spur-Gear eingesetzt habe und die Box komplett mit allen Schrauben verschlossen habe. Selbstverständlich mit dem Messingszylinder als Abstandhalter für den EBB damit sich nichts verzieht. Dabei habe ich ein kleines Schleifen festgestellt, womit das Spur-Gear schon die erste Shimme drunter bekommen hat. Anschließend wieder verschraubt, getestet ob es sich sauber dreht und dann mit dem Schraubendreher von außen gedrückt und geschaut wie viel Spiel noch ist. Wieder auf, geshimmt usw. Am Ende lag das Spur-Gear ohne spürbares Spiel in der Gearbox und dreht geschmeidig wie Beischlaf seine Runden.

Weiter ging es mit dem Sektor-Gear. Erst einmal wurde es mit den Shimmen auf Höhe gebracht, damit die Zahnräder gut ineinander greifen können, die Gears dabei nicht direkt aneinander aufliegen und die die Zahnräder die größtmögliche Fläche zur Kraftübertragung nutzen können. Anschließend wieder verschlossen und das restliche Spiel ausgeglichen. Wichtig war mir dabei, dass durch das kleine Anschupsen die Gears sauber drehen - was sie taten.

Nun an das Beavel-Gear - gleiches Spiel wie mit dem Sektor-Gear: Auf Höhe bringen, kraftschlüssigen Übergang herstellen, Aufliegen und Schleifen ausschließen und das Spiel ausgleichen. Nun der Test, ob sich alles sauber dreht. - Jop, tat es! Erst dann habe ich das ARL eingesetzt.

Bei jedem Versuch und jeder Änderung wurde die Gearbox einmal komplett verschlossen und auf Funktion und Spiel überprüft.

Löten durfte ich bisher noch nicht, aber es soll ja nicht furchtbar schwer sein. Folglich habe ich mir überlegt einmal alle Teile auszutauschen, welche etwas mit Dichtigkeit zu tun haben, und ein Mosfet einzubringen.

Ich werde am Wochenende alle Teile ausmessen:

-HopUp-Gummi

-Nozzle

-Cylinderhead

-Piston

-Pistonhead

und entsprechend bestellen. Dazu dann Kabel und ein Mosfet von JeffTron Regular II - ich möchte das gerne vernünftig machen und dies mit entsprechender Zeit angehen.

Gerne werde ich noch einmal eine Auflistung machen von allen Teilen die ich gedenke zu bestellen. Natürlich werde ich vor dem Auseinanderbauen noch einmal Chronen, damit ich die Werte Vergleichen kann.

(2092 Posts)

(nachträglich editiert am 13.08.2020 um 11:55 Uhr)

Klar kann man mit dem Spurgear anfangen. Halte ich persönlich aber für falsch nicht ganz so optimal.

Anfangen würde ich da, wo ich keinen Einfluß drauf nehmen kann. Und das ist der Motor. Also bevel zum pinion. Danach das Spurgear zum Bevel und als letztes das Sectorgear zum Spurgear..

Aber im Endeffekt zählt das Ergebnis. Und wenn du zufrieden bist, passt es ja.

v1c0, top tip!

Bevor du das Mosfet einbaust musst du das Motorproblem trotzdem lösen sonst schmorrt dir das Fet einfach durch weil zu viel Strom drüber fließt

Das klingt gar nicht so unsinnig - dann werde ich das auf diesen Wege noch einmal überprüfen, ob es mit der jetzigen Shimmung passt, sonst wird es geändert und mit dem Beavel-Gear begonnen.

Danke für den Tipp!

Ein Vorteil haste, die Shimms bleiben pro Gear die selben, musste nur umschichten.

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