Bei einer Glock sieht man die Sicherung bsw nicht.... 

Doch. Der Abzug ist die Sicherung. Ist nur halt entsichert wenn der finger drauf liegt.

Hatte gestern nicht jemand in einem anderen Thread gemeint dass man beim Airsoft nicht mehr als erste Hilfe braucht und Tourniquets unnötig wären?

Lieber vorbereitet und nicht brauchen

Bei einem Brustdurchschuß ist nichts mit abbinden. Verbandspack vorne, Verbandspack hinten, und hoffen ...

Zum Abbinden einer Extremität reicht im Bedarfsfall ein Gürtel oder Sling und ein Stock oder ein Outerbarrel.

Wie viele hier wissen wie man eine Schusswunde richtig (!) verbindet? Auch im Rahmen der Ersten Hilfe?

Aber ich glaub das geht jetzt etwas zu Off Topic, ich wollte nur auf die Ironie hinweisen die diese beiden Beiträge zueinander haben

In solchen Fällen beschränkt sich die Erste Hilfe auf stabiles Abdecken und auf den Notarzt warten.

Tourniquet bei nem Brustschuss :D

Hals abbinden um dem ganzen ein Ende zu bereiten?

Hab dazu schon vor ein paar Tagen auf Reddit etwas dazu gelesen,

https://www.reddit.com/r/airsoft/comments/9lv3mi/i_was_at_a_milsim_in_the_czech_republic_and_some/

ggf bringt das ja mehr Licht ins dunkle.

Tourniquets wendet man bei Halsschüssen an. Amateure.

Was lernen wir daraus?
Waffen die irgendwo rumliegen PRÜFT MAN ALS OB SIE JEDERZEIT EXPLODIEREN KÖNNTEN.

Wir in DEU kennen zwar scharfe Waffen kaum in privater Hand und außerhalb von Schießhallen und Ansitzen, aber genau so geht es doch. Die Waffe hätte genauso gut einem Jäger im Wald aus der Tasche fallen können, oder dem Jäger eines großen deutschen Feldes welches außerhalb der Spiele nunmal bejagt wird.

Im Übrigen:
Erste Hilfe ist nur im Rahmen der eigenen Ausbildung anzuwenden.
Ja, man kann auch große Notverbände/Israelis anwenden oder sogar Chest Seals aufkleben.
Aber wenn man das nicht gelernt hat, macht man damit mehr kaputt als mit vorne und hinten Mull + drücken.

Das gilt ebenso für die Leute, die gleich eine Landezone "markieren" wollen. Am Ende zerfetzt es da einen Rotor.

Zur Frage der Versorgung der Schusswunde aus Sicht eines Krankenpflegers und Ex-Soldaten:

Blutung stoppen (Notfalls auch mittels Tamponade), den getroffenen Körperteil möglichst hoch lagern, auf Schockzeichen achten und auf den Notarzt warten.

Zur Waffe an sich:

Ich habe damals dienstlich selbst Glock geschossen (habe nicht in Deutschland gedient) und würde mich nicht auf das Abzugsgewicht verlassen.
Je nach dem wie der Pflegezustand der Waffe ist und wie der Abzug eingestellt wurde (es gibt Möglichkeiten das Abzugsgewicht nach oben oder unten zu verändern) kann man evtl. nicht unterscheiden ob es eine Echte oder eine Airsoft ist (ich rede hier nur vom Abzugsgewicht)

Die meisten hier können wahrscheinlich auch nicht alleine von der Haptik oder dem Gewicht den Unterschied erkennen (Je nach Hersteller der Airsoft).
Selbst ich wäre mit alleine vom Gewicht her unsicher. Vor allen wenn ich mitten in einem Spieltag wäre und schon körperlich oder geistig ermüdet bin.

Also hilft nur die Waffe IMMER wie eine echte zu behandeln, wenn man sie gerade erst aufgehoben hat und IMMER die Kammer und das Mag überprüfen.


NUR Waffen abfeuern, die man selbst überprüft hat.

*Wenn man dazu in der Lage ist, Waffen richtig zu überprüfen und sich zu genau 100% sicher ist, was man getan und gesehen hat.

Ich hab auch schon Leute vor ander Leuts Füße schießen sehen (Wohlgemerkt mit FMJ und nicht BBs) und zwei wilde Zauberlehrlinge, die sich sicher waren das Patronenlager des G36 wäre leer, haben fast die gesamte Gruppe in der Nacht bei der Zündung der Manöverpatrone geweckt.

Wenn ich was finde, bring ich das zur Orga. Ansonsten könnte ein Aluhutträger behaupten ich wills klauen.

Tragisch, echte Waffen können nun mal töten. Zu lascher Umgang mit seiner Dienstwaffe führte dazu.

Wie schnell Unachtsamkeit töten kann, hab ich vor ca. 30 Jahren mitbekommen.

Der BGS machte in Schuklassen Werbung für den Beruf, die Zwei waren bewaffnet und wie Jungs in dem Alter nun mal sind, wurde direkt nach der Pistole gefragt. "Dürfen wir die mal befingern?" Die Zwei gucken sich kurz an, zustimmendes Nicken, der eine zieht und flutsch, fällt das Magazin in seine Hand.

Der erste, der zweite, abschätzen in der Hand "Boa, schwer dat Teil" "Nu gib  schon weiter!" noch einer, die Mädels wiegeln angewiedert ab, "näh", der Nächste nimmt die Waffe, hält sie seinem Nachbarn an den Kopf und drückt ab......

Was der BGS-ler vergessen hatte, die Waffe war durchgelden.

Böser Mann? Nein, menschliches Versagen, so wie Züge kollidieren, Flugzeuge abstürzen, Autos crashen etc. etc

Ich finde es extrem beunruhigend, dass jemand mit einer fremden Schusswaffe umgeht, als wäre es die eigene.

Damals habe ich gelernt, dass man jede Waffe wie eine scharfe und geladene Schusswaffe behandeln soll. Das bedeutet für mich, dass ich eine Fremdwaffe erst ein mal fachgerecht entlade und inspiziere, bevor ich sie dann auf schnellstem Weg bei Leitung abgebe.

Ich kann allerdings auch in keinster Weise nachvollziehen, wer so bescheuert ist und eine scharfe Waffe auf ein Airsoft Event mitnimmt.

Da waren wohl auch Polizisten beim besagten Spiel. Verständlich ist es nicht, dass man eine Scharfe mit aufs Feld nimmt.

Wenn er Angst hat, dass die Dienstwaffe aus dem Auto geklaut werden kann, dann sollte er sich zumindest einen abschließbaren Metallkasten in den Kofferraum stellen und diesen Kasten wenn möglich am Auto sichern per Kette oder Stahlkabel oder sowas ähnlichem... 

Lächerlich ist einfach nur, dass er sich entschieden hat die Waffe doch bei sich zu haben und diese dann aus dem "womöglich billigen Airsoftholster ohne Sicherung ??" verloren hat...