G&G Firehawk AEG / HC05 Review

 
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(nachträglich editiert am 19.12.2016 um 08:13 Uhr)

Review zur G&G Firehawk 

 

http://up.picr.de/27732514cj.jpg

 

Gliederung:

01. Vorwort

02. Lieferumfang

03. Technische Daten

04. Verarbeitung (Innen+Außen)

05. Schusstest

06. Pro / Contra Abwägung

07. Fazit

08. Tuning und Verbesserungsvorschläge

 

01. Vorwort

In diesem Review stelle ich die Firehawk von G&G vor.

Bei der G&G Firehawk handelt es sich um eine sehr kompakte M4 Variante ohne direktes Realvorbild, welche als Airsoft in Deutschland in momentan 3 Varianten angeboten wird. Da wäre zum einen die G&G Firehawk als

- AEG Variante mit max. 0,5 Joule,

- als S-AEG mit maximal 1,0 Joule ( SEMI only) und

- die Firehawk HC05 (HighCycle) als AEG mit max. 0,5Joule (Fullauto only).

 

Ich werde in diesem Review hauptsächlich die Firehawk als AEG mit der HC05 vergleichen, da sich die S-AEG und die AEG Variante grundlegend nur in der Energie und dem Schussmodi unterscheiden. Dazu aber später mehr.

 

02. Lieferumfang

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Zum Lieferumfang in der OVP gehört die Firehawk mit einem 300BBs Highcap, ein Laufreinigungsstab, ein kleines Werkzeug zur Einstellung der Visiereinrichtung, eine englische Bedienungsanleitung mit beiliegenden Warnhinweisen und eine kleine Tüte 0,2g G&G BBs. Bei der HC05 waren die BBs nicht beigelegt.

 

03. Technische Daten

Laut Hersteller hat die G&G Firehawk folgende technische Daten:

 

AEG

HC05 AEG

S-AEG

Kaliber:

6mm

6mm

6mm

Hop-Up:

verstellbar

verstellbar

verstellbar

Energie

max. 0,5J

max. 0,5J

max. 1,0J

Schussmodus:

Semi/FA

FA only

Semi only

Magazinkapazität:

300 BBs HC

300 BBs HC

300 BBs HC

Länge maximal:

640mm

640mm

640mm

Länge (eingeschoben):

543mm

543mm

543mm

Innenlauf:

120mm

120mm

120mm

Kugellager:

8mm Keramik

8mm Keramik

8mm Keramik

Receiver:

Plastik

Plastik

Plastik

Blowback

nein

nein

nein

Akku Anschluss 

Mini Tamiya

Mini Tamiya

Mini Tamiya

Gewicht:

2,3KG

2,3KG

2,3KG

Besonderheiten:

25k RPM Motor

18k RPM Motor

DSG - FA only

 25k RPM Motor

Durchschnittlicher Preis:

199,90 €

239,99 €

199,90 €

 

Erhältlich unter Anderem beim Softairstore, Shoot-Club, Maxs-Sport und weiteren Händlern.

 

04. Verarbeitung (Innen+Außen)

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http://up.picr.de/27732581gm.jpg 

Die Firehawk besteht hauptsächlich aus Kunststoff, aus Metall sind lediglich der auffällige Mündungsfeuerdämpfer/Flashhider, Stocktube, Slingplate, Bodypins, "Außenlauf-Stummel", Deltaring, Flipup-Sights, Dustcover, Ladehebel, Triggerguard, Fireselector und Mag-Release.

 

http://up.picr.de/27732582tx.jpg 

Der Handguard ist aus einem sehr hochwertigem Polymer Kunststoff  gefertigt und sehr stabil. Dank RIS-System ist das Anbringen von Zubehör wie taktischen Griffen und/oder Reddots möglich.

 

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http://up.picr.de/27739793bg.jpg

Upper- und Lower-Receiver sind wie auch für die G&G CM Reihe typisch aus Kunststoff. Der Upper-Receiver wird leider nicht wie üblich vom hinteren Bodypin gehalten, wodurch sich dieser leicht um einige Millimeter eindrücken lässt. Dies ist ein optischer Mangel, welcher die Funktion jedoch nicht beeinflusst.

 

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(Der vordere Bodypin wird im Lower-Receiver gehalten)

Wie bei anderen G&G CM Modellen wird auch bei der Firehawk der vordere Bodypin im Lower-Receiver gehalten und kann somit nicht verloren gehen. Der Stock der Firehawk ähnelt dem Magpul PTS/CTR Stock, und hat an der unteren "Strebe" einen kleinen Hohlraum, welcher sich nach unten aufklappen lässt. Platz für einen Akku besteht nur in der Stocktube. Als Besonderheit ist bei der Stocktube zu erwähnen, dass sich innen seitliche Führungen befinden, wodurch die Stockschraube ohne ein Verkanten der Konterplatte eingesetzt und verschraubt werden kann. Weiterhin lässt sich die Arretierung vom Stock mühelos mit zwei Fingern betätigen um den Stock von der Stocktube abzuziehen. Bei vielen anderen Magpul Klonen ist dies erfahrungsgemäß nur mit viel Kraft und Hilfsmitteln bzw. Werkzeug möglich.

 

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(Stock im Magpul Style)

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(kleines Fach in der unteren Strebe, eine AAA Batterie würde passen, aber wozu?)

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(Seitliche Führung die der ewigen Fummelei ein Ende bereitet! Daumen Hoch!) 

 

Die mitgelieferten Flip-up Iron-Sights sind sehr stabil und dank der durchdachten Arretierung ist ein ungewolltes Ein-/Ausklappen nicht möglich. Ein Schlüssel für die Feinjustierung liegt der Firehawk bei, jedoch war die Einstellung bei meinen drei Modellen ohne Beanstandung.

Das beiliegende G&G Highcap Magazin hat etwas Spiel im Magazinschacht, feedet aber einwandfrei. Weiterhin passen alle TM kompatiblen  M4 Standartmagazine, wobei mit günstigen Kunststoffmagazinen Feedingprobleme aufgetreten sind ( Ares und Cyma). 

Vom äußeren Erscheinungsbild gleichen sich die Modelle der Firehawk, intern unterscheiden sich sie sich jedoch erheblich. Um an die Gearbox zu gelangen muss die Firehawk zerlegt werden, dies geschieht wie bei jedem anderen TM kompatiblen M4/M16 auch.

Eine Bebilderte Anleitung findet ihr hier:

http://www.airsoft-verzeichnis.de/index.php?status=fotoalbum&sp=2&albennummer=0000088458 

 

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(Gearbox und Motor sind mit einer identischen Seriennummer versehen)

 

In der Firehawk arbeitet eine G&G V2 Gearbox mit herkömmlicher Switchunit  und einer Verkabelung nach hinten inkl. Flachstecksicherung und Mini Tamiya Anschluss. Bei der Firehawk AEG sowie der S-AEG sind 8mm Lager verbaut. Bei der S-AEG ist natürlich nur eine ausgeschnittene Selectorplate vorhanden. Auf der jeweiligen Gearboxshell und dem dazugehörigen Motor ist die identische fortlaufende Seriennummer aufgedruckt, wodurch sich theoretisch nachvollziehen lässt, ob noch der originale Motor in der Waffe arbeitet.

 

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(AEG Modell mit 8mm Lagern, die Achse der Gears hat das Standartmaß 3mm) 

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(HC 05 Modell mit 9mm Lagerhülsen, in der Lagerhülse befindet sich ein 8mm Keramilager)

 

Der große Unterschied wird beim direkten Vergleich der Gearboxen deutlich. Schon von außen ist bei der HC05 erkennbar, dass das (Dual)Sectorgear und SpurGear 5mm Achsdurchmesser aufweisen statt 3mm, wie beim BevealGear. Alle drei Gears sind mit 8mm Keramiklagern in einer 9mm Hülse gelagert.

 

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(Tappetplate mit gekürzter Fahne, Vollstahlzahnreihe am Piston, DSG. gelagerter Springguide) 

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(Hier sieht man deutlich die weißen 8mm Keramiklager in der silbernen 9mm Lagerhülse) 

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(DSG - Dual Sector Gear mit zwei Zahnreihen um den Piston aufzuziehen)

Öffnet man die Gearbox, erkennt man sofort, dass bei der HC05 ein DSG verbaut ist. Weiterhin ist ein Kunststoffpiston mit Vollstahlzahnreihe verbaut. Bei der HC05 fehlt der Cutofflever, wodurch nur vollautomatisch geschossen werden kann. Da bei dem DSG keine COL-Nocken vorhanden sind,  kann ein COL nicht funktionstüchtig nachgerüstet werden. Weiterhin ist der Springguide bei der HC05 aus Metall und kugelgelagert und die Tappetplate wegen des DSG an der Fahne gekürzt.

 

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(Nur 1 Stahlzahn, der Rest Kunststoffzähne) 

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(8mm Lager und ein SSG - Single Sector Gear) 

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(Bei der AEG wurden herkömmliche 8mm Lager verwendet)

Bei der AEG und der S-AEG Variante ist der Cutofflever natürlich vorhanden! Die Firehawk als AEG entspricht von den verbauten Internals 1:1 der S-AEG Variante, und wird für den deutschen Markt auf   max. 0,5 Joule gedrosselt. Je nach Shop geschieht dies entweder durch eine "verengte" Nozzle/Nozzleführung,  Zylinderbohrung, Federdrosselung oder eine Kombination.

Bei der HC05 erfolgt die Drosselung der Energie auf max. 0,5J durch das DSG, welches den Piston nur um jeweils 8 Zähne aufzieht und somit ein kleineres Zylindervolumen erzeugt. Beide 0,5J Varianten verfügen natürlich über eine Vollauto Selectorplate. 

Die verbauten Internals sind bei allen drei Varianten von sehr hochwertiger Qualität, das Shimming war bei meinen drei Testmodellen ausgesprochen gut. AEG und S-AEG Modell waren erstaunlich dicht, die HC05 hingegen war deutlich undicht an der Nozzle/Zylinderhead Verbindung.

 

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(oben Metall HUU unten Kunststoff HUU) 

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(der schwarze Spacer stabilisiert die HUU im Upper-Receiver) 

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Alle drei Varianten haben einen 120mm kurzen Lauf verbaut und eine G&G Hopup Unit. Nur bei der HC05 ist diese HUU aus Metall. An der linken Seite der HUU ist ein Spacer angebracht, welcher die HUU im Upper-Receiver in Position hält und die Lauf/HUU Kombination stabilisiert. Die Einstellung der HopupUnit ist angenehm "schwergängig" und erschwert dadurch ein selbstständiges Verstellen.

 

05. Schusstest

Endlich kommen wir zum spannenden Teil!

Bereits beim Einschießen und Überprüfen der Visiereinrichtung bekam ich das Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht. Der Klang der Firehawk, ein abartig markant böses "Klatsch" Geräusch, hat einen enormen Wiedererkennungswert. Wer einmal eine Firehawk gehört oder geschossen hat, erkennt sie auf einem Spielfeld auch auf große Entfernung alleine schon am Geräusch. 

Der Schusstest erfolgte vor dem Zerlegen der Testwaffen im Serienzustand, lediglich der Akkuanschluss wurde auf T-Dean gelötet.

Beim Schusstest habe ich die Firehawk S-AEG zuerst getestet, da die Ergebnisse deutlicher zu sehen sind.

Es wurden 0,25g G&G BBs verwendet bei eingestelltem Hopup ohne erwähnenswerte Windbeeinflussung.

 

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(S-AEG Firehawk auf 10m)

 

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(S-AEG Firehawk auf 15m)

 

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(S-AEG Firehawk auf 20m)

 

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(S-AEG Firehawk auf 27m)

 

Der Schusstest erfolgte Semiautomatisch  im Liegen auf 10,15,20 und 27 Meter, hierbei wurde ein Bipod verwendet und die mitgelieferten Ironsights der Firehawk für die Visierung. Haltepunkt war stets die Mitte der 10er Papier-Ringscheibe auf einem Din A3 Blatt.

Die AEG erzielte fast identische Ergebnisse, eine schlechtere Präzision war nicht erkennbar, nur der Karton hinter dem Papier wurde ab 15m erkennbar weniger gelocht.

Auf Grund des fehlenden SEMI Schussmodus bei der HC05 wurde auf einen detailierten Schusstest verzichtet, grundlegend habe ich festgestellt, dass die Präzision der HC05 ab 20m deutlich sinkt und der Haltepunkt nachjustiert werden muss. Wenn man seinen Haltepunkt auf dem Spielfeld anpasst, sind jedoch auch mit der HC05 Manntreffer auf  über 30m keine Seltenheit, wobei ihre Stärken deutlich im Bereich von 5-20m liegen.

Zum Schluss erfolgte ein Chronotest mit einem Xcortech X3200. Es wurden pro Waffe jeweils 20 BBs im semiautomatisch gemessen sowie jeweils drei 50 Schuss Salven vollautomatisch bei der AEG und HC05. Verwendet wurden 0,2g G&G BBs.

Der Chronowert der Firehawk S-AEG lag bei überaus konstanten 1,02Joule mit Abweichungen von maximal +-0,01Joule.

Die Firehawk AEG erreichte einen durchschnittlichen Chronowert von 0,47 Joule (+-0,02J Abweichung).

Die Messung der HC05 ergab einen durchschnittlichen Chronowert von 0,38Joule (+-0,04J Abweichung).

 

Bei der Messung der ROF wurde ein 7,4V Lipo, 1800mAH 65C verwendet.

Die Firehawk AEG erreichte eine durchschnittliche ROF von 12 Schuss pro Sekunde, die HC05 erreichte 20-22 Schuss pro Sekunde. Der niedrige Wert der AEG ist auf die Drosselungsart zurückzuführen, da die Testwaffe nicht per Federdrossel in ihrer Leistung reduziert wurde. Mit einer Federdrosselung könnte eine höhere ROF erzielt werden als mit einer "Nozzle-Drosselung" oder Zylinderdrossel, jedoch auf Kosten der Langlebigkeit, da eine Federdrosselung Pistonfraß verursachen kann. Ein Shortstroking wäre die bessere Variante!

Die bei der Firehawk HC05 werkseitig angegebene ROF von über 29 Schuss pro Sekunde konnte im Test nur mit einem 11,1V Lipo 2000maH 30C erreicht werden.

Die Firehawk AEG erreichte 17 Schuss pro Sekunde mit einem 11,1V Lipo Akku.

Zum Ende des Schusstests konnte ich bei allen Modellen feststellen, dass sich die Schraube am hinteren Flipup Visier (Kimme) gelockert hatte und die Visiereinrichtung im vollautomatischen Schussmodus fröhlich auf der Toprail wackelte. Hier sollte man mit einem Tropfen Loctite nachhelfen.

 

06. Pro / Contra Abwägung 

Pro:

+ hohe ROF  bei FA

+ Schussgeräusch

+ kompakte Bauweise

+ gute stabile Hopup Unit

+ hochwertige Internals (Gears, Lager)

+ gutes Shimming

+ hochwertiger Handguard

+ Vollstahlzahnpiston (nur HC05)

 

Contra:

- Drosselungsart

- kein Mosfet

- wenig Platz für den Akku

- Mini Tamiya Akkuanschluss

- Piston mit Kunststoffzähnen (AEG/S-AEG)

- lockere Visiereinrichtung

- kein SEMI bei der HC05

- geringe Reichweite

 

07. Fazit

Kurz gesagt, die Firehawk macht mir richtig Spaß!

Bleibt nur die Frage nach der Modelvariante!

Wie ich schon beim Schusstest angemerkt hatte, gibt es auf einer Reichweite bis 30m keine erwähnenswerten Unterschiede zwischen der S-AEG und der AEG, somit meiner Meinung nach auch keinen Grund sich die Firehawk als S-AEG anzuschaffen. Der Sicherheitsabstand geht bis mind. 10m und FA-Feuer steht nicht zur Verfügung. Somit fällt die S-AEG aus dem Rennen. Es bleiben die beiden 0,5er Varianten, welche mir die Entscheidung nicht einfach gemacht haben. 

Wenn man sich im Klaren darüber ist, was die Waffe kann und was nicht, und sie dementsprechend einsetzt ist die Firehawk eine richtig gute Waffe. Auf Grund des extrem kurzen 12cm Innenlaufs darf man einfach keine großen Reichweiten erwarten. Dies war auch der Grund, warum ich nur die beiden 0,5 Joule Varianten aktiv auf dem Spielfeld genutzt habe. Die Stärken der Firehawk liegen ganz klar bei der hohen Feuerrate in Kombination mit der kompakten Bauweise. In Reichweiten zwischen 5 und 20m ist die Waffe wunderbar aufgehoben, daher bietet sich die Waffe vor allem für CQB Felder/Hallen an. Auf Woodlandspielfeldern oder generell auf größere Distanzen kann man die Firehawk meiner Meinung nach nur noch als Unterstützungswaffe für Deckungsfeuer oder andere Ablenkungsmanöver benutzen. FA only bei der HC05 ist manchmal nervig, weil manchmal nur ein Schuss ausreichen würde. Auf der anderen Seite lassen sich so wunderbar kleine Feuerstöße erreichen, demnach also wirklich Geschmacksache.

Das Preis/Leistungsverhältnis stimmt meiner Meinung nach, obwohl eine aktuellere Technik (Mosfet/Akku-Anschluss/ Switch-Unit) wünschenswert gewesen wäre. Als Vergleich könnte man da die aktuellen Amoeba  Modelle heranziehen, welche durchaus bessere Schussleistungen in Bezug auf Reichweite abliefern und nicht mit einer herkömmlichen "0815" Switchunit ausgestattet sind.

Wenn ich mich entscheiden müsste, würde ich mich für die 0,5er AEG Variante der Firehawk entscheiden, einfach weil ich ein Freund vom Einzelfeuer und kompakten Waffen bin. Die Internals der HC05 sind aber auf jeden Fall besser, gerade die Keramiklager und der Vollstahlzahnpiston gewährleisten eine höhere Langlebigkeit als bei der normalen Firehawk. Wer also nichts an der Waffe ändern möchte, sollte zur HC05 greifen, die Schrauber unter uns hingegen können mit etwas Eigenleistung und einer Handvoll Ersatzteilen die Defizite der AEG gegenüber der HC05 ausgleichen und dem kleinen Monster dann auch freien Lauf lassen!

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(Größenvergleich zur Standardlänge eines M4 mit 375mm Lauflänge)

 

08. Tuning bzw. Verbesserungsvorschläge - Firehawk 2.0

Durch die V2 Gearbox passen bei der G&G Firehawk alle V2 kompatiblen Tuning- und Ersatzteile. Eine Besonderheit stellt nur die Gearbox der HC05 dar, weil durch die 5mm breite Achse vom SpurGear und DSG natürlich auch 5mm Shims notwendig sind um das Shimming zu verändern.

Der Body ist TM kompatibel, daher kann z.B. auch ein Metall-Body verwendet werden, wenn man sich an dem Kunststoffbody stört.

Ohne Chronograph sollte kein Tuning an der Waffe vorgenommen werden, damit gewährleistet ist, dass die Energie weiterhin unter 0,5Joule liegt.

Wenn die Möglichkeit besteht, kann ich persönlich nur empfehlen ein Mosfet ohne AB (AktivBremse) nachzurüsten und wie bei der HC05 einen Piston mit Vollstahlzahnreihe zu verbauen. Ich hatte mit meinen drei Waffen eigentlich Glück was die Dichtheit angeht, habe mir aber auch schon Werte um die 0,3 Joule bestätigen lassen, daher kann das Abdichten der Gearbox und  der HUU dort auch nochmal für konstantere Schussergebnisse sorgen.

Eine weitere Schwachstelle was die Dichtheit angeht ist das Nozzle, da das orginale Nozzle keinen O-Ring besitzt. Hierbei muss aber darauf geachtet werden, ob die Waffe mit dem Nozzle gedrosselt wurde und die Energie entsprechende angepasst werden.

Zu guter Letzt noch etwas zum Thema Akkus und Magazine. Durch die hohe Feuerrate besonders bei der HC05, ist es wichtig die richtigen Magazine zu nutzen, damit diese auch mit dem Feeding hinterher kommen. Ich habe bei meinen Tests gute Erfahrungen mit G&G Magazinen (Midcap und Highcap) und den ICS Highcaps gemacht. Durch die geringen Platzverhältnisse lässt sich nur ein kleiner Akku in der Stocktube unterbringen, hier kann ich diesen Akku empfehlen, da er perfekt in die Stocktube passt, selbst wenn ein Mosfet vorhanden ist.

https://hobbyking.com/de_de/turnigy-nano-tech-1200mah-2s-25-50c-lipo-airsoft-pack.html  

Ansonsten bieten sich Akkutaschen oder Cranestocks an, um große Akkus mit mehr Kapazität und hoher C-Rate unterzubringen! Hier habe ich CYMA und ICS Cranestocks ausprobiert, welche beide gut auf die Stocktube passen.

 

 

Dies war mein erstes Review, daher bin ich auf konstruktive Kritik von euch angewiesen, es kann nur besser werden! Daher schreibt mir was euch gefällt und was nicht, was ich anders/besser machen könnte!

Die vorgestellten Waffen sind mein Eigentum und wurden mir nicht durch einen Shop zur Verfügung gestellt.

 

(2136 Posts)

(nachträglich editiert am 16.12.2016 um 19:26 Uhr)

Liest sich ganz gut.

Überarbeite mal bitte Deine Formatierung. Die Abstände zwischen den Abschnitten sind nicht immer die Gleichen.

Ich würde bei Verwendung des ASVZ- Editors konsequent so vorgehen:

Überschrift 1 (Zeilenumbruch)

Text soviel du willst mit Abschnitten, wie du es schon hast. (Zeilenumbruch)

(Eine zusätzliche Leerzeile. Aber immer nur Eine. Vor jeder Überschrift.)

Überschrift 2

wieder Text, usw.

 

 

Auch ist der Abstand des Textes unter den Bildern nicht überall gleich. Da würde ich die Leerzeilen raus nehmen.

Würde die Bilderklärungen auch mittig zentrieren. Und zur Unterscheidung vom restlichen Text auch kursiv darstellen. So in etwa:

 

Beispielbild: F226

Ein Review das sich sehen lässt!

 

Es lässt sich super lesen und es ist sehr schön Formuliert. Wenn ich ein Anfänger wäre...Würde mich dieses Review in dieser Form überzeugen!!! 

 

Mfg Grinch 

Das Review macht einen guten Eindruck auf mich. 

Aufgefallen ist mir, dass der weiterführende Link nicht korrekt eingebettet ist.

Teilweise gibt es keine Bidbeschreibungen. Was sehe ich denn da?

Da ich null Ahnung von eTackern habe, da ich mich auf GBB's spezialisiert habe, wäre es hilfreich, wenn die Bilder mit Hinweisfeilen und Beschriftung von Teilen versehen wären. Ansonsten sehen die Bilder zwar gut, bleiben aber ein Buch mit sieben Siegeln.

Hinweise zur Verfügbarkeit von Ersatzteilen und Tuningteilen finde ich persönlich auch immer sehr interessant.

 

(2864 Posts)

(nachträglich editiert am 16.12.2016 um 23:00 Uhr)

Danke für die Hinweise, werde ich bearbeiten sobald ich zuhause bin!

 

*edit: Link zur Demontage Anleitung funktioniert jetzt.

Gefällt mir sehr gut, schön übersichtlich und anschaubar dargestellt. Ich fande den Vergleich der Waffen untereinander sehr gut, so weiß man auf einen Blick wo Vor- u. Nachteile der jeweiligen Modelle liegen!

Habe die Bildbeschreibungen angefügt, denke aber nicht, dass jedes Bild eine Beschreibung benötigt.

In meinen Fotoalben gibt es weitere Bilder der Firehawk falls benötigt.

 

Und für die, die wissen möchten, was man ROF technisch mit kleinen Eingriffen erreichen kann, habe ich noch zwei kleine Videos aus meiner Werkstatt:

https://sendvid.com/yxu3yoh8 

https://sendvid.com/osjst9cp 

Unten:


G&G Firehawk HC05


Veränderung:


T-Stecker
Abdichten
ROF:

22-25RPS @ 7,4V Lipo 1800maH 65c
30-33RPS @ 11,1V Lipo 2000maH 30c



Oben:

G&G Firehawk HC05 "Evolution"

Veränderungen:


- Shortstroke auf 6 Zähne
- CNC M4 Alu Nozzle mit O-Ring
- Mosfet IRF3034 mit Micro Kühlkörper
- 16AWG Silikonverkabelung
- Abdichten

ROF:

30-32 RPS @ 7,4V Lipo , 1800maH 65c
über 40RPS @ 11,1V Lipo 2000maH 30c





Klasse Review!

Gute Bilder, informativ, schön formuliert.

LGLächelnd

Kann mich dem Lob der Anderen nur anschließen. Nicht nur der Aufbau, sondern auch die Erwähnung der technischen Aspekte ist vorbildlich!

Glückwunsch zum Gewinn, Fiasko. Ist ein verdienter Sieg.

Ja Fiasko, definitiv verdient.

Ich hoffe man kriegt noch mehr von deinen Reviews in Zukunft in die Finger.

Vielen Dank! Ja also wenn so ein Review von mir gut ankommt, werde ich wohl noch ein paar machen!

 

Danke an alle die für mich gevotet haben!

So, da es jetzt ja nicht mehr fürs Gewinnspiel stört:

Was bringen einem die Keramiklager nachweislich? Sowas gibts ja auch für Fahrräder aber da wird einem von Abgeraten weil man nicht auf sone Umdrehungen kommt  (kommen wir mit den Gears auch nicht) und sie anfälliger gegen schmutz sind als Metall.

Gute Frage, ich werde es testen im Vergleich zu normalen lagern Und hier berichten.

So, ich habe den Test durchgeführt, mit dem Ergebnis, dass die Keramiklager nicht die ROF erhöhen.

Ich habe die HC05 mit einer Firehawk AEG verglichen. Dazu habe ich die "normale" Firehawk mit einem SHS DSG ausgestattet und die Energie mit einer M105 Spring auf 0,48J gebracht.

 

Beide Firehawks wurden weiterhin nur mit T-Stecker versorgt und es wurde jeweils ein identischer voll aufgeladender Lipo verwendet (7,4V 2200mAH 65-130c)

Auch der Motor war der gleiche, da ich bei beiden Firehawks den G&G Motor aus der AEG Variante genommen hab.

Mit jeder Waffe wurden 10 Salven a ~70-80 Schuss mit einem Xcortech Chrono gemessen, die ROF lag bei beiden Waffen bei durchschnittlich 1380 Schuss/Minute.

 

Der Vor/ oder Nachteil der Keramiklager liegt somit (vorerst)nicht bei der möglichen Drehzahl, ich sage vorerst, weil ich noch weitere Tests mit anderen Motoren (HS und HT) durchführen will, da evtl mit einem besseren Motor die Keramiklager mehr oder weniger Drehzahl zulassen.

Schmutzanfälliger sind die Keramiklager anscheinend nicht, ich habe beide gearboxen nach dem Test geöffnet und gesäubert und keine Unterschiede feststellen können. Dabei sei auch noch anzumerken, dass die Keramiklager in einer "Hülse" stecken und von außen möglicherweise besser geschützt sind, als die normalen Lager.

 

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