Na dann legen wir mal los....
Ich hatte bereits die folgenden AKs in meinem Airsoft Leben, welches erfüllt war aus der Suche nach DER besten Airsoft AK:
Schöne Zusammenfassung Robbe!
Zum LCT Spannhebel ... der "Überrollbügel" und das Rohr für den Stab mit der Feder sind tatsächlich mit je 2 kleinen Schweisspunkten angebracht. Der Spannhebel selber wird durch eine Schraube und den Schweisspunkt gehalten. Siehe angehängtes Foto. Ich bin mit meiner ersten LCT AK (1 Jahr in meinem Besitz) schon ein paar mal ungünstig gefallen oder angeeckt, der Hebel hat aber problemlos gehalten. Ich will trotzdem nicht ausschließen das der abbrechen kann.
Zu RS ... ich hoffe die ringen sich mal durch und bauen echte russische AK´s, dann wäre ich auch sofort dabei, denn die chinesischen Ableger gefallen mir einfach nicht. Aber das liegt ja im Auge des Betrachters ...
@ Robbe_Der_Boss:
Wie habt ihr den festgestellt, dass es sich beim LCT-Stahlblech eher um Eisen (also ungehärtet) handelt? Ich hatte wie gesagt eine original Thula AK zum Vergleich. Deren Stahlblech federte merklich weicher als das der LCT.
Normales 1mm Eisenblech lässt sich im Übrigen mit den Händen verbiegen. Ich hab dies trotz roher Gewalt bei meinem LCT-Verschlussdeckel nicht hinbekommen...
Mal ne Zwischenfrage:
Wie sieht es denn mit den schwarzen Plastikhandguards aus, welche kommen am ehesten an die echten ran?
@ Dr.Snuggles
Das hat ein Teamkollege festgestellt, der einen gebrochenen LCT Spannhebel geschweißt hat. Laut seiner Aussage, war das untypisch kompliziert. Bei dem Stahl, mit dem er es normalerweise zu tun hat, soll das einfacher gewesen sein. Ähnlich wurde es bereits in einem russischen Vergleich (Airsoftmag) von LCT und E&L bei youtube thematisiert.
Was die Festigkeit angeht - ich habe keinen ausführlichen Zug-/Druck Versuch durchführen können. Kann nur sagen, dass ich bis jetzt noch keine LCT AEG gesehen habe, bei der sich irgendwas verbogen hätte. Schwachstelle ist somit nur der Spannhebel, wobei mir das mit der Schraube neu ist. Wäre aber nicht nötig, wenn LCT es wie E&L machen würde, und einfach ein Stahlwerkstück zurechtfräst (kostet aber natürlich auch mehr, da der Materialverbrauch höher ist).
Bzgl. der Thula AK - Ich habe das an meiner Yunker 3 (Firma: Izhmash, Ort: Izhevsk, Russische Föderation) getestet und da lässt sich nichts verbiegen. Aus welchem Jahr ist deine AK?
Bzgl. Der Plastik Handguards - die fand ich sogar bei Dboys in Ordnung. Wirklich interessant werden diese erst, wenn man ihr Verhalten bei Hitzeeinwirkung (Lauf, Gasabnahme) testet. Das ist aber beim Airsoft nicht relevant. Hatte jedenfalls noch nie ein Problem mit Plastik Handguards bei AKs. Egal welche Marke.
@Robbe,
ich glaube hier im ASVZ mal gelesen zu haben das die Sache mit der Schraube wohl erst seit 1-2 Jahren so ist. Vorher war der Spannhebel wohl verscheißt und brach recht schnell. Ich denke die haben das im laufe der Produktion über die Jahre mal geändert. Es soll mit der neuen Lösung wohl kaum / keine Brüche mehr geben.
Was jetzt natürlich noch die Frage wäre ... ist nur der Spannhebel aus "minderwertigem" Material oder betrifft das den kompletten Body. Wobei ich sagen muss, mir ist mal bei einem Fall ein Magazin vorne gebrochen ... die Magazinaufnahme am Body zeigt aber keine Vorformung. Wäre das nur "Eisen" hätte man das sicher auch da gesehen.
@ Matthias
Bezüglich der Verformungen am Gehäuse selbst - Ich habe dazu noch keinen wissenschaftlich fundierten Test in einem Labor gesehen. Weder für LCT, noch für E&L oder Real Sword.
E&L hat GSP mal durch seinen "Extrem"-Test gejagt. Dabei ist, meine ich die Magazinaufnahme im Gehäuse verbogen. Ebenso der Fake Ladehebel. Ergo ist auch E&L, trotz guten Schweißeigenschaften des verwendeten Stahls/ Eisens nicht die créme de la crème.
Real Sword hat seltsamerweise noch niemand einem solchen Test unterzogen. Ich meine auch, dass das ganze auch mehr zu Marketing Zwecken missbraucht wird. So nach dem Motto "eine echte AK kann alles ab".
Tatsächlich kann auch eine echte, russische AK NICHT alles ab. Sie kann gerade genug ab, um trotzdem noch verhältnismäßig leicht zu sein und ihren Job zu machen. Airsoftmag hat dementsprechend einen besseren Test gemacht (https://www.youtube.com/watch?v=yS5UYjT3u70). Mehr Belastungen wird eine AK im Airsoft nie erfahren und diese Belastungen schaffen LCT, E&L und Real Sword locker.
Bezüglich des Magazins - AK Operators Union (youtube) macht ja beim Testen echter, ziviler AKs immer erst mal Liegestütze auf einer AK mit eingerastetem Magazin. Mit dem Real Sword Magazin kannste das auch machen (https://www.youtube.com/watch?v=LBs8JwqkuhM). Mit anderen Magazinen würde ich das lassen!
Hole ich mir deswegen nur noch Real Sword Magazine für 30€ das Stück? - Nope - Hab mir Cyma Magazine für nen 10er pro Stück geholt und wenn se iwann im Arsch sind, hole ich eben neue.
Kleine Info am Rande ...
Meine LCT AK74 von Sniper AS hat ein Full-Auto Selector plate verbaut! Dafür wurden die Metallteil an der Gearbox weggefräst ...Cut Off Lever ist beschädigt! Das ist für alle die in Ausland dann Spielen wollen ganz schön Ärgerlich! Normal sollte die Selector plate aus Kunststoff modifiziert sein.
Das Sniper bescheuert umbaut ist uns ja schon länger bekannt.
Ist das bei allen Sniper-LCTs so? Wollte mir demnächst eine holen. Beeinflusst das die Nutzbarkeitsdauer?
Danke.
Gruß.
@Gryphon und Robi,
ich hab mir vor ca. 4 Wochen die hier geholt -> https://www.sniper-as.de/lct/lck74-nv-saeg.html?ffRefKey=1OjmY_Vw6
Die ist 100% aus der neuen Charge, die Sniper von LCT bekommen hat. Kann ich so nicht bestätigen das Semi, wie von Robi beschrieben, gelöst wurde. Meine Selectorplate ist normal ausgeschnitten wie es sein soll. Ich bin mir auch nicht mal sicher das Sniper selbst den Umbau auf Semi macht. Ich würde darauf wetten das die schon bei LCT so für DE vorbereitet werden. Kann mich hier aber auch irren ...
@Robbe,
wir sind uns sicher beide einig, das E&L / LCT / RS, für den AS-Betrieb so gut wie alles mitmachen. Die Tests auf YT hab ich alle gesehen, ich glaube das macht keiner ernsthaft mit seiner AK ;)
Zu den Mags, kann ich nur bestätigen, setze auch auf Cyma Midcaps mit 150 Schuss. Die feeden wirklich durchweg bis auf die letzten 4-5 BB´s, die im Kanal der HU-Unit bleiben. Hinzu kommt das die kein bisschen in meinen beiden LCT´s wackeln. Perfekt für den Preis.
Wo ich leider keine guten Erfahrungen hatte waren E&L Midcaps. Hatte bei Gunfire 5 Stück im Sale für 33 EUR bekommen. Preis für originale E&L Mags unschlagbar, ABER das Feeding war wirklich unterirdisch. Die Federn in den Mags sind wohl sehr lasch, noch dazu hab ich bei 2 Mags unvermittelt die Bodenplatte verloren, ohne das ich irgendwo angestoßen wäre. Die sitzen leider ziemlich locker drauf. Alles in allem leider ein Fehlkauf.
Hat schonmal jemand versucht bei E&L und LCT AK74 den Handguard (plastik) zu tauschen? Sind die kompatibel?
LCT Magazine feeden übrigens in E&L perfekt, brauchen nur ein bisschen Bearbeitung
Deine Beschreibung las sich für mich nicht positiv: Metallteile an der GB weggefräst, COL beschädigt. Ich würde daher vermuten, dass die GB-Shell nicht mehr so belastbar ist. Aber vermutlich stelle ich mir die Veränderung schlimmer vor, als sie ist.
Vielleicht mal noch als Nachtrag, da ich meine E&L AK Gen 1 gerade auseinander habe. Die hat mit der Zeit immer mehr Druck verloren, zum Schluss gerade noch 0,5 Joule. Und ich habe mit der vielleicht 2000 Schuss durch, die war wenig im Gebrauch.
Die Internals der Gearbox sind, gemessen am Preis und dem Qualitätsanspruch von E&L, geradezu unterirdisch. Piston nur zum Teil mit Stahlzahnreihe. Ok, muss kein gravierender Nachteil sein, irgendwas muss ja kaputt gehen. Zylinderhead aus billigstem Plastik, den bekomme ich selbst mit einer Lage Teflonband nicht dicht. Zudem nur 1 Dichtgummi und der war noch dazu knüppelhart. Das Plastik-Nozzle hat KEINEN Dichtring, das enttäuscht mich am meisten. Kein Wunder das da Druck verloren geht. Zudem war der Zylinder von vorn bis hinten mit schwarzem Schmodder Voll. Ich halte das entweder für Abrieb vom Gummi des Pistonhead oder des Pistonhead selbst. Weiterhin ist kontraproduktiv das der Spring-Guide kein Loch hat, wo man, beim zusammenbauen der GB, die Feder mit einem dünnen Schraubenzieher runterdrücken kann.
Ich tausche jetzt Zylinderhead, Pistonhead, Nozzle, Piston und Springguide. Ich hoffe das dies bei E&L Gen2 anders aussieht, denn im Moment hat die Gearbox innen für mich bestenfalls Jing-Gong Niveau. Das macht LCT IMHO bei der Gearbox defintiv um Welten besser.