handelsübliches Werkzeug
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Hai,

mal ne sau blöde Frage. 

Was meint der Gesetzgeber mit "handelsübliches Werkzeug" und "allgemein gebräuchlichen Werkzeugen".

Ich meine es gab ja mal ne Zeit da war der Innensechskantschlüssel eins der nicht Üblichen Werkzeuge...

Hat da mal einer was zu gelesen?

Ich vermute Werkzeug für den Hausbedarf. Es gibt ja auch sog. Werkzeugmaschinen und das sind definitiv keine handelsüblichen Werkzeuge.

(13567 Posts)

(nachträglich editiert am 15.10.2013 um 20:35 Uhr)

Na schön, dann fertige ich mir ein Arthur(Spooner)Kopfschraubendreher an und schon ist das nicht Handelsüblich und damit kein Thema mehr?

 

Nachtrag:

Bezug zu: http://www.youtube.com/watch?v=fp14jarnTP0

Soweit ich weis gibt es Werkzeug welches nur für Firmen Speziell gedacht ist welches man so nicht im Handel bekommt

Alles was man im Baumarkt etc bekommt ist Handelsübliches Werkzeug

Torben und ich meinen wohl ähnliche Dinge. Ich rede von Fräsen, Drehbänken und die dazugehörigen Dinge wie Fräsköpfe, Wendeschneidplatten etc. das sind keine handelsüblichen Werkzeuge.

Die Frase hat der Gestzgeber einfach nicht richtig durchdacht, so wie bei den meisten anderen Gesetzen auch auch. Gesetze werden von Leuten gemacht, die von der Materie keinerlei Ahnung haben.

Also "handelübliches Werkzeug" ist jedes Werkzeug, denn Fräsen, Drehbänke auch CN gesteuert gibts in gut aufgestellen Baumärkten zukaufen. Büchsenmacherwerkzeuge sind genauso frei bei dementsprechenden Fachhändlern zu bekommen. Deswegen kann man diesen Absatz getrost überlesen.

(13037 Posts)

(nachträglich editiert am 15.10.2013 um 21:09 Uhr)

ne AEG-Feder ist auch nicht handelsüblich. mit Handel ist "Kauf" gemeint. also gröb ins Bürgerliche übersetzt: "Werkzeug was nicht standardmäßig gekauft wird für nen Haushalt".

Ist eine Werkzeugmaschine allgemein gebräuchlich?

Wenn ich mir so überlege, dass grade Modellbauer recht gut mit Werkzeug ausgerüstet sind und dieses ja auch nicht nur über Spezialhändler usw. bekommen, dann sollte man sich mal überlegen, ob nicht am Ende alles an Werkzeug handelsüblich ist. In meinem Bekanntenkreis befinden sich einige Leute, die von Drehbank bis CNC-Maschine eigendlich alles besitzen.
Man betrachte nur Händler, wie Conrad, Engelbert-Strauß, Westfalia und Co. anschaue, dann kann ich als Privatperson auch ohne Gewerbeschein oder sonstige "Berechtigungsscheine" usw. mir eine Werkstatt aufbauen, wo der eine oder andere Büchsenmacher schon neidisch werden könnte.
In meinen Augen ist etwas erst dann Handelsunüblich, wenn man es nicht ohne besondere Berechtigungen oder so kaufen kann.

mich interessiert das Warum der Fragen brennend, komm schon Sirke!^^

Beim stöbern im Deutschen Waffelgesetz.

(4154 Posts)

(nachträglich editiert am 26.12.2013 um 00:53 Uhr)

das Grundgesätz(€: Grundgesääätz sehr geil! :D) ist wohl das einzige Buch neben der Bibel was zu 100% für seine eigene Zwecke falsch ausgelegt werden kann, wenn man weiß wie :D :P

Guten Abend Mädels und Jungs, ach wem will ich was vormachen, nur Jungs,

 

warum da "handelsübliches Werkzeug" steht, kann ich auch nicht mit Sicherheit sagen, aber ich werde mal versuchen es zu erklären.

Hat sich überhaupt schon mal jemand überlegt aus welcher Zeit dieses Gesetz in seinen Grundlagen ist?

Wer nun noch weiß, dass Gesetzesänderungen ein langwieriger und zäher Prozess sind, wird auch einsehen, dass sich an dem Wortlaut kaum etwas geändert hat bzw. sich ändern wird.

Weiterhin sind Gesetzte nun mal nicht immer an die aktuelle Situation angepasst.

Nun möchte ich behaupten, dass eine CNC-Fräse 1955 noch kein "handelsübliches Werkzeug" war.

Dieser Ausdruck bezieht sich tatsächlich auf Werkzeuge, welche für jedermann frei zu erwerben waren.

Damals gabs auch nicht an jeder Ecke nen Baumarkt. Spezialmaschinen wie Fräsen und Drehmaschinen waren auch nicht so einfach zu bekommen geschweige denn für Ottonormalverbraucher bezahlbar.

 

Hammer, Schraubendreher, Feilen...usw. waren allerdings auch zu dieser Zeit schon im kleinen Eisenwarenhandel zu bekommen.

 

MfG

Patrick

naja, Hammer, Schraubendreher &co jeh nach dem auf welcher Seite der Mauer man lebte ;)

 

ansonsten haste recht, und selber wer nicht weis was 1955 "normal" war, de soll einfach nur überlegen welches Werkzeug in fast jedem Haushalt zu finden ist und welches nur bei Exoten (Bastler usw.).

(1546 Posts)

(nachträglich editiert am 15.10.2013 um 22:33 Uhr)

Naja

für Begadi ist ne AEG Feder "handelsüblich" :-)

Ich habe auch den Ventilschlüssel, was ja sehr speziell ist, eigentlich.

Aber auch "nicht lösbare Schrauben" kann man mit nem Security-Bit-Satz lösen.

Der kostet knapp 10€.

 

E:

Bei Norma Netto und co. gibs auch Universalschrauber, Gewindefräsen, Trennscheiben und Radkreuze. Sowie Uhrmacher-Kästen

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