3D-Drucker: Die Revolution im Airsoft-Sport!!!
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(107 Posts)

(nachträglich editiert am 16.03.2014 um 15:17 Uhr)

Naja dass mit der Schlechten Druckqualität stimmt nicht ganz, es gibt momentan Drucker mit wirklich gutem Druckergebnis die man sich als Normalbürger durchaus  leisten könnte.

Da wäre z.B. der Makerbot Replicator 2X für umgerechnet Ca. 2020,00 Euro. Das ist so ein 3D Drucker für Leute die das ding einfach nur auspacken und damit Spass haben wollen.

Der schafft Kunststoffschichten von 100 Micron. Die ausgedruckten Modelle haben zwar die Layerriffelungen an der Oberfläche, diese spürt man aber nicht (ähnlich wie bei CNC Gefrästem material, wenn man die spuren des Fräsers sieht). Diese Layerriffelung verschwindet dann auch wenn man das Werkstück Sand/Glasperlstrahlt oder mit feinem Schmiergelpapier bearbeitet.

 

Dann gibts davon noch China Replicas die ungefähr die Hälfte kosten aber trotzdem die gleiche druckqualität bieten sollen.

 

Zudem kann man sich ein 3D Drucker selber als Kit zusammenstellen. Da kommt man nochmal ne Ecke günstiger weg und man weiss was man verbaut hat.

 

Hier mal ein vergleich der zeigt was Heute schon möglich ist. Gemacht wurde das  rote Werkstück mit einem Makerbot Replicator 2X.

 

difference: Makerbot vs. standart

@TBS

Nette Ideen die so ohne weiteres nicht durchführbar sind. Magazine wären nämlich sogenannte "Non-Mainfold-Meshes", d.h. es gibt uberlagernde Kanten. Man könnte höchstens einen "Bausatz" drucken. Aber das ist so Zeitaufwendig, dass mam lieber ein Magazin kaufen sollte.

Gruss

Also ich arbeite auch schon lange mit den 3D-Druckern und ich muss sagen, das die Sachen echt zu gebrauchen sind. Ich drucke meist recht komplexe Teile (Druckzeit 10h+) was man mit den billigen Teilen nur schlecht hinbekommt.

Aber das entscheidenste ist wo es bei den Druckern drauf ankommt ist das sie ZWEI Materialrollen haben, oder mehr.

Das manko der Billigen mit einer Materialrolle, merkt man, sobald man mit Hohlräumen drucken will. In der Luft drucken geht hald nicht, da brauchst ein Spezailmaterial, welches den Hohlraum füllt.

 

Bin mal gespannt wann ich das erstemal Metalldrucken darf/kann da es mitlerweile auch schon möglich ist, nur kaufen kann man die Drucker glaub ich noch nicht.

(51 Posts)

(nachträglich editiert am 16.03.2014 um 17:32 Uhr)

Also die Qualität variiert schon sehr stark. Ich kann mit meinem zwar auch Schichthöhen von 0,05 mm drucken was die Drucklinien nicht ganz so offensichtlich macht. Man sieht sie aber und kann sie fühlen. Man bekommt aus keinem Drucker der erschwinglich ist Teile die sich so wertig anfühlen wie eine gute Airsoftwaffe. Die Linien aus dem Herstellungsprozess kann man aber mit Aceton nachbearbeiten so dass sie nicht bis fast nicht zu sehen sind, geht aber nur bei ABS und da braucht man einen Drucker mit beheizter Plattform und einer guten Druckumgebung. Die Profigeräte von Objet z.B. drucken Teile so hochwertig dass man ihnen nicht anmerkt dass sie aus einem 3D Drucker kommen. Meine angepassten Gehörschutzstöpsel kommen z.B. aus einem 3D Drucker, das sieht man denen nicht an.

Ich habe mir schon Musterteile in einem Makerbot 2 und 2X anfertigen lassen die deutlich schlechter waren als die aus meinem jetzigen Drucker für 1/10 des Preises. Das war aber letzten Endes ein Bedienerfehler derdem Techniker hätte auffallen sollen. Die Makerbot Drucker und der Ultimaker 2 sind zur Zeit die besten Geräte am Markt für um die 2000 Euro. Bei Makerbot muss man sich entscheiden ob man ein auf ABS oder PLA optimiertes Gerät haben möchte, der Ultimaker 2 kann beides. Man kann zwar auch mit dem Makerbot 2X PLA drucken, davon hat mir die deutsche Vertretung von Makerbot auf einer Messe aber deutlich abgeraten.

Für die Arbeit habe ich mal ein paar Werkzeuge aus Stahl bei Shapeways herstellen lassen, die Festigkeit lag glaube ich bei 26-30 HRC. Die Stahlteile schrumpfen um ca. 3%, das wusste ich nach einem Testobjekt und konnte die folgenden Teile auf wenige Hunderstel genau herstellen lassen. Das Werkzeug hat so 50 Euro statt ca. 300 gekostet. Das Material ist mit ca. 8$ pro cm³ nicht gerade billig so dass man ein Magazin nicht billiger Drucken kann als wenn man es kauft. Das Werkzeug ist seit fast zwei Jahren im Einsatz ohne nennenswerten Verschleiß.

Zu den erwähnten Magazinen:

Ich meinte damit nicht simple standard Magazine. Mir fallen spontan zwei Beispiele ein.

1. seeeehr kurze AUG Mags für DMR Projekte nach RS Vorlage

2. Drum Mag für SIG

Magazine, die man halt nicht fertig kaufen kann.

Wenn es die nicht zu kaufen gibt und es einem das Wert ist, dann ist es natürlich eine Alternative. Das schöne ist dass man beim Lasersintern nahezu jede Struktur erschaffen kann da mit Pulver gearbeitet wird das schichtweise aufgetragen wird und daher selbst als Stützmaterial dient und hinterher abgeblasen wird.

Drum Mags aus gedrucktem Stahl könnten aber ganz schön teuer sein, so 300 Euro schätze ich.

Ansonsten ist ein Gerät mit 2 Düsen/Extrudern tatsächlich sinnvoll da man z.B. PVA als Stützmaterial nehmen kann, das ist wasserlöslich. Es kann vorkommen dass man an einer Stelle Stützmaterial braucht wo man hinterher gar nicht mit einem Werkzeug dran kommt. Mein nächster Drucker wird so einer sein.

Bei Drums reichts oben die Aufnahme fürn Magazinschacht nachbauen zu lassen.

Na dann wirds wohl nicht so teuer. Wenn man bei Shapeways oder Materialise seine Modelle hochlädt bekommt man direkt die Preise angezeigt und kann sich dann noch für ein anderes Material entscheiden. Es lohnt sich zu vergleichen da die Preise je nach Material und Größe sehr unterschiedlich sind.

Das Schöne am 3D Druck ist ja dass man wenn man merkt dass es zu teuer ist Teile wegschneiden kann die keine Funktion haben und umgekehrt wenn ein kaputtes Teil zu sparsam entworfen wurde es viel dicker machen kann.

Was meint ihr wie viele Speedloader mir schon kaputtgegangen sind. Wenn ich mir meinen eigenen gemacht habe vermutlich für lange Zeit der letzte.

Wie läuft das eigentlich bei Modellen mit Metall ab? Braucht man dafür nicht eigentlich noch einen kleinen Hochleistungsofen? Wenn nicht, wie funktioniert es dann Metall zu schmelzen? Welche Geräte können das?

Gut.

Ihr könnt hier noch so viel über Hersteller und utopische Preise von Druckern reden, wie ihr wollt. Für 2k€ hol ich mir lieber ein NSG oder ne Systema, anstatt mir ein Gerät zu holen mit dem ich Centartikel drucken kann.

Viel interessanter sind 3D-Druckende Shops.

 

Jetzt mal weg vom Blabla und Butter bei die Fische:

Wieviel Zeit, Material und Aufwand kostet es kleine Teile für AS Waffen anfertigen zu lassen und ist es von den nötigen Toleranzen wirklich realistisch?

Wie zum Beispiel:

G36 Nozzles. G36 Nozzles die etwas kürzer sind.

V3-Tapes Plates

Ares-G36-Selector Plates

Magpul-Ranger-Plates

Sprich: Ist es die erhoffte Revolution oder wieder nur vorzeitiger Hype?

Ich denke die Kosten werden sich für das was man im AS machen kann nicht gelohnt.

(51 Posts)

(nachträglich editiert am 17.03.2014 um 21:14 Uhr)

Metall wird gelasert, die Teile müssen danach in den Ofen. Die Drucker dafür wiegen gute 200 kg und liegen jenseits der 10000 Euro.

3D Druck ist genauso wenig Revolution wie Hype, die Medien bauschen das einfach nur auf. Ich kenne niemanden der sich über Stuttgart 21 aufgeregt hat, der einen 3D Fernseher zum 3D Fernsehen benutzt und ich kennen auch niemanden der sich wirklich einen 3D Drucker kaufen will. Viele die ich drauf anspreche wissen nicht mal was das ist.

Keins der Teile die du genannt hast würde ich aus Kunststoff auf so einem Drucker drucken. Nozzles müssen dicht sein, FDM 3D Drucker können keine luft- oder wasserdichten Teile herstellen, ABS kann man allerdings nachbehandeln so dass es dicht ist. Gelaserte Teile sind allerdings dicht. Dafür müsste man also einen Dienstleister beauftragen. Kurze Nozzles aus Stahl für 20-30 Euro sind durchaus möglich. Auf FDM 3D Druckern kommt man auf ca. 0,1-0,2 mm Genauigkeit, gelasert auf ca. 0,02-0,05 mm je nachdem was für ein Medium und wie gut der Drucker ist. Lasergesinterte Stahlteile haben außen eine minimal porige Oberfläche, kann man aber nachschleifen oder drehen. Am besten selber mal anschauen, gibt genug Bilder im Netz dazu.

Ein 3D Drucker nur für Airsoft wird sich für die meisten momentan noch nicht lohnen.

(107 Posts)

(nachträglich editiert am 17.03.2014 um 21:41 Uhr)

"Viel interessanter sind 3D-Druckende Shops."

Würde ich nicht so behaupten, für wirklich einmalige Dinge aufjedenfall. Für Leute wie mich die andauernd Ideen haben und viel ausdrucken wollen lohnt sich sowas nicht, diese Preise bei 3D-Druckshops sind echt Wucher. Ein selbstzusammengebauter ABS-Drucker der die Qualität eines Makerbot Replica 2X hat kostet ca. 800 Euro und wie gesagt, mein Austauschakkudeckel in ABS würde mich mindestens um die 80 Euro Kosten und das Ding ist hingegen anderen Teilen schnell ausgedruckt. Ich hätte zwar noch eine Möglichkeit das Teil für 43 Euro fertigen zulassen aber eben nicht in der Qualität und in dem Kunststoff.

 

"Wie läuft das eigentlich bei Modellen mit Metall ab? Braucht man dafür nicht eigentlich noch einen kleinen Hochleistungsofen? Wenn nicht, wie funktioniert es dann Metall zu schmelzen? Welche Geräte können das?"


Dieses "Drucken" von Metallen, Keramiken ect. nennt sich lasersintern und das ganze musst du dir so vorstellen. Auf eine Blechwanne, gefüllt mit mikroskobisch kleinen Pulverkügelchen des gewünschten Materials, wird ein Hochleistungslaser gerichtet der das Pulver schicht für schicht in der gewünschten Form schmelzen lässt. Sprich du fasst nach dem "Druckvorgang" in dieses Pulverzeugs und holst deine Fertiges Werkstück raus. Revolutionär ist eben dass die Werkstücke eine enorme Dichte ( Festigkeit) aufweisen können (Ideal für Werkzeuge aller art, Zahnräder usw.) und bei diesem verfahren es viel mehr auswahl an Materialen gibt.

Wobei wir gerade beim Sintern sind, meine Gears z.B. sind auch gesintert und haben bis jetzt doch einiges ausgehalten.

 

 

 

Gut. Damit ist das meiste geklärt, was ich wissen wollte.

 

Gibt es irgendwelche interessanten Teile im Airsoft deren Toleranzen homemade 3D-Druckertauglich sind?

[Post von User 5069 (17.03.2014 22:00) wurde als "SPAM / Trolling / unerwünschter Beitrag" markiert und daher ausgeblendet]

(nachträglich editiert am 17.03.2014 um 22:33 Uhr)

3D druck lohnt meiner meinung nach nur für teile die sich nicht durch zerspahnen hertsllen lassen oder für prototypen die dann als modell für feinguss dienen. nozzles und den ganzen kram hat mach doch viel schneller gedreht und Gefräst als gedruck und das genauer, mit besserer oberfläche und aus besserem material.  pvc, alu  und POM lassen sich super schnell spanend bearbeiten, warum sollte man solche teile also drucken? nur weil es AUCH machbar ist? 

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