3D-Drucker: Die Revolution im Airsoft-Sport!!!
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Ich habe mal bei Makerbot ein sehr simples Teil als Muster bestellt, auf zwei verschiedenen Druckern gedruckt, das eine war 0,6 mm unrund, das andere 0,9mm. Auf einer Messe habe ich den jetzigen Chef von Makerbot Europe die Teile gezeigt und er hat versucht herauszufinden warum die so schelcht geworden sind. Hat sogar den Techniker erwischt der das Teil gedruckt hat und mir gesagt woran es lag. Damals hatte ich noch keinen Drucker, jetzt weiß ich dass das der absolute Mist war den er mir erzählt hat. Das Gerät war falsch kalibriert und die Riemenspannung auf der einen Achse zu gering oder einer der pulleys leicht locker.

Was die meisten Shops mit diesen billigen Druckern nicht machen ist zu kalibrieren und das bedeutet Hard- und Software. Mit meinem Ultimaker 2 kann ich in alle Richtungen auf 0,05mm genau drucken. Das kostet teilweise bis zu 5 Stunden bis ich so weit bin, das Ergebnis lohnt sich aber.

Heute ich mein Päckchen gekommen.

Drinnen war ein Schlitten für meine Hi-Capa. 1x ein Barrelspacer und Hop Up für meine M870. Und 2x ein völlig verhunztes 45° Mount.

Die Vorlage für das Mount hatte ich aus dem Netz. Naja... Selbermachen heißt die Devise.

Der Schitten ist SEHR leicht und scheint auch ordentlich stabil zu sein. Also genau das was man sich wünscht :D

Ich werde jetzt mal die Toleranzen des Druckes überpüfen und dann mein Modell anpassen.



Das ist schön zu hören :D

Ich werde die Streifen dann mal auf ihre Mechanische belastbarkeit testen, und dementsprechen auch mal einen minimalistischen Schlitten für meine Racegun basteln.

 

Wenn die angepasste Version meines Schlittens steht, werden auch mal andere Materialien getestet:

Bronze
Nylon
Glasfaserverstärktes Nylon

Und falls ich in Lotto gewinne auch Edelstahl (30€ pro cm³ Weinend)

(13550 Posts)

(nachträglich editiert am 02.03.2015 um 22:07 Uhr)

So nun mal zu einem realem Entwurf, der A Abnehmer haben wird und B vom Aufwand her bezahlbar sein sollte.

Für die 3 Läufigen Schrotflinten gab es mal von PDI Pistonheads. Die Orginal verbauten geben ja meist nach ca 1 Jahr auf. 

Hier mal ein Bild für alle die nicht wissen worum es geht:

http://i8.photobucket.com/albums/a1/aznriptide859/Airsoft/TM%20M3%20Super%2090%20Disassembly%20Pics/IMG_4029.jpg

Nun die Frage an die Profis oder die Inhaber eines Druckers.

Wie gut ist die Qualität des Drucks wenn man so ein Set drucken wollen würde. Wie hoch ist der Finanzielle Aufwand? Also Zeit, Material, Strom und Getränke für die Wartezeit?

Viel sollte es doch nicht sein? Die Teile haben in der Mitte ein Loch in den der äh.. Piston einrastet (also ist also ein Stützkonstrukt nötig?). Alternativ müsste man eine Hülse mit dran Designern um es zu verkleben...

Durchmesser ist etwa 2cm mit einer Nut für den Dichtungsgummi. Da dieser den Pistonhead gegen den Zylinder abdichtet sollte es doch kein Ding sein wenn der Head Stufen hat oder?


(nachträglich editiert am 02.03.2015 um 23:03 Uhr)

Von der Oberfläche her sollte das kein Problem sein.

Wir bekommen jetzt in der Fa. einen Drucker (FDM für ABS) Der Hersteller hat 20 Frei-

Maschinenstunden springen lassen, den Gutschein hab ich.

Wollt eh eine verlängerte Kappe von ner Akkubox machen lassen damit der Flightmax Akku reinpasst.

Bei der Festigkeit sehe ich allerdings ein Problem, im Datenblatt steht für den ABS eine Zugfestigkeit von 33 MPa und das ist der Wert bei dem das Material schon kaputt ist.

Die Streckgrenze dh. der Wert bei dem das Material nach Belastung wieder in seine Ursprungsform zurückgeht wird viel geringer sein.

Wäre ein klassisches Drehteil aus POM, der ist auch gut zerspanbar.

Aber Test Druckteil wär Kostenlos wg. Gutschein.

Brauche dafür eine Skizze mit Ma(szet)en, danach das CAD Modell zu machen ist kein  Problem.

Edit:

Noch ein kl. Einwand, geht das Teil in eine <0,5J oder in >0,5J?

(51 Posts)

(nachträglich editiert am 02.03.2015 um 23:10 Uhr)

Also die Pistonheads von PDI kosten so um die 20$ habe ich gesehen, die kann man in Kunstoff sogar bei einem Dienstleister günstiger herstellen, die O-Ringe musst du natürlich noch selber kaufen, die kann man zwar drucken, würde ich aber nicht drauf vertrauen dass sie so gut sind wie gekaufte.

Ich bin mir natürlich nicht sicher ob ich die Größe richtig schätze. Habe mal 16mm Durchmesser genommen und 5 mm Höhe, nur als Beispiel für Berechnungen. Da komme ich auf ca. 15 Minuten Druckzeit bei guter Qualität und 1 Gramm Kunststoff wenn das Teil zu 30% mit Material gefüllt ist und das ergibt bereits sehr stabile Teile. 1 Gramm kostet wenn es ein teures Material ist 5 ct.

Das Teil in die Software importieren, konvertieren, auf SD Karte kopieren, Drucker vorheizen (wenn er eine Heizplatte hat), drucken, Teil abnehmen. Alles zusammen bei drei Stück ca. 1 Stunde oder weniger. Kommt drauf an wie schnell und sauber der Drucker druckt. Und ich gehe jetzt von einem FDM Drucker aus, also sowas wie ein Ultimaker 2, den hatte ich mal.

Stützstrukturen kann man von der Software drucken lassen, die ruinieren meiner Meinung nach aber meistens den Druck. Das ist jetzt mal reine Erfahrung denn die Theorie und die Marketingversprechen behaupten etwas anderes. Ich versuche die Teile die ich selbst entwerfe so zu optimieren dass ich keine Stützstrukturen brauche also 45° Winkel, nicht flacher wenn es Überhänge sind. Das hängt aber sehr stark von der Geometrie ab! Große Flächen im freien Raum drucken auf Stützstrukturen ist meiner Meinung anch das schwierigste mit einem FDM 3D Drucker, da sind die mit Pulver drucken viel besser dran. Wenn man einen Drucker mit zwei Düsen hat kann man wasserlösliches Stützmaterial nehmen und druckt das zu 100% massiv, dann ist die Wahrscheinlichkeit hoch dass die unterste Schicht die zuerst auf dem Stützmaterial landet gut aussieht. Normalerweise ist Stützmaterial ein Zickzackmuster oder Kreuzmuster und nicht massiv da man es von seinem Teil leicht entfernen möchte. Man muss also einen Kompromiss zwischen guter unterster Fläche und guter Lösbarkeit finden. Das gilt natürlich nicht bei einem Drucker mit zwei Düsen. Ich habe das aber bisher leider noch nicht selbst live sehen können.

Ich interessiere mich zur Zeit für einen Form 1+, der hat zwar kein besonders großen Bauraum, aber eine ganz andere Technik und erreicht Genauigkeiten von denen Drucker in der Preiskategorie meistens nur träumen können. 2800 Euro sind aber auch nicht wenig.

Egal welchen Drucker du nimmst, bei beiden liegen die Preise im Centbereich. Du kannst dir gerne mal ein Teil in Blender, Sketchup oder einem CAD Programm deiner Wahl erstellen, als .stl-Datei exportieren und dann bei Shapeways hochladen und schauen was die dafür haben wollen. Alternativ kanst du dir bei 3D Hubs ein Teil testdrucken lassen. Die meisten Leute haben einen hohen Startpreis für einen Druckauftrag, je mehr Teile du druckst desto billiger wird es wenn es kleine Teile sind. Bei großen merkt man es nicht.

Ich habe mal die erweiterte Suche bei 3DHubs genommen und mir die Leute mit Form 1+ Drucker anzeigen lassen. Dann die von mir gerade erstellte Datei mit einem Zylinder von 16x5mm hochgeladen und mit anzeigen lassen was es kostet. 1 Teil 6,50 Euro, 20 Stück 19 Euro.

Das flüssige Verbrauchsmaterial kostet bei dem Drucker 135 Euro pro Liter, bei anderen Druckern die mit Kunststoffspulen arbeiten 40 Euro pro kg wenn es was taugen soll. Da kannst du dir ausrechnen dass es sich bei Kleinteilen lohnen kann. Aber bis du die Anschaffung raushast vergehen Jahre. Bei mir steht da das Hobby im Vordergrund Dinge zu erschaffen die mir gefallen oder unglaublich praktisch sind. Wenn man für Airsoft alleine druckt dann muss man sehr gut sein und viele Abnehmer haben.

(13550 Posts)

(nachträglich editiert am 02.03.2015 um 23:24 Uhr)

Das große Problem ist halt, die PDI Köpfe gibt es nicht mehr. Es gibt auch keine Konkurrenzprodukte (mWn).

Selbst wenn das 3er Set 20e Kostet wäre mir das Egal.

Das Problem ist: Lohnt das ganze? Oder steigen die Kosten auf 50e oder so. Außerdem wen das Set nach 4x benutzen die Hufe hoch macht ist das nicht toll.

Ich habe damals auch mal den, 4. oder so, Entwurf des Teamlogos per ?SketchUp? gebastelt und in einem Shop für zuviel Geld drucken lassen.

 

 

Inzwischen weiß ich das der Shop einfach nicht mit seinem Billigdrucker klarkommt und daher alles so bäh aussieht.

Leider fehlt mir das Talent selbst für eine so billigen Zylinderartigen Gegenstand.

Oh Gott...bei der Oberfläche muss das ja so ein Tschibo Teil gewesen sein .
Mit so einem Gerät alleine schon den Service anzubieten ist eine Frechheit , dafür würde ich meine Geld zurückverlangen !
Die feinsten Oberflächen erreicht man mMn mit einem Kunstharzdruck ,hatte einige Modelle im Maßstab 1/350 und 1/700 hier liegen und die waren astrein, die in Kunststoff-Sintern gedruckten hingegen hatten eine recht raue Oberfläche und einige Macken .
Ein Bekannter von mir lässt bei DDD Print drucken . 

[Post von Niklas (08.03.2015 11:33) wurde als "SPAM / Trolling / unerwünschter Beitrag" markiert und daher ausgeblendet]

also bei dem Piston Head sehe ich das Problem in dieser sau dünnen Aussenwand.

Die knallt als erstes weg 

Gibt es eine Möglichkeit diese zu verstärken bzw ist diese senkrechte umlaufende Nut notwendig?

Drr Rest sollte kein Problem darstellen wenn der Drucker  kalibriert ist ....

Hallo,

 

wer sich mit Konstruktionen und 3D-Modellen in den Formaten STL und STEP auskennt, kann eine Anfrage mit Modell an info@fabb-it.com stellen und sich über die verschiedenen Verfahren und Materialien im 3D Druck beraten lassen. Die Jungs sind selber AirSoft-Spieler und wissen wovon sie reden.

Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt um seine Waffe oder Ausrüstung individuell zu gestalten.

Grundsätzlich sind günstige 3D Drucker für Leihen nicht mal annähernd zu vergleichen mit einem professionellen 3D-Druckservice wie z.B. Fabb-It. (www.fabb-it.de)

 

Das Geile ist, dass der 3D-Druckservice auch ein Konstruktionsservice anbietet. (für diejenigen die sich mit Konstruktion nicht auskennen, habe ich selbst genutzt) ;-)

 

Ich kann nur sagen, eine Anfrage lohnt sich auf jeden Fall mal. :-)

(51 Posts)

(nachträglich editiert am 08.10.2015 um 19:38 Uhr)

Meine Projekte hatten sich leider sehr weit nach hinten verschoben, mittlerweile habe ich zwei mal den Drucker gewechselt und jetzt wegen anstehendem Spiel mich aufgerafft meinen Helm zu designen. Den eigenen Kopf vermessen ist schon mal aufwändig, wollte erst nen 3D Scan machen, im Laden viel zu teuer, selbst machen erfordert auch viel Aufwand da man entweder eine Tiefenkamera wie eine Kinect braucht oder sehr viele sehr gute Fotos für Fotogrammetrie braucht, das von beiden Verfahren wohl das ungenauere sein dürfte.

Ich habe meinen Kopf dann einfach selbst vermessen und angefangen zu zeichnen. Mittlerweile habe ich 5 Stunden gezeichnet und bin zu ca. 70% durch. Hier ist mal ein Zwischenergebnis als ich den Helm partiell ausgedruckt habe um zu schauen ob die gemessenen Maße in der Realität stimmen und um zu schauen wie weit man die Geometrie anpassen muss.

Ich werde meinen Helm in vier Stücken drucken, dann zusammenschrauben und lackieren. Rot kam hier nur zum Einsatz weils gerade im Drucker war.

Das Endgewicht sollte bei ca. 250 Gramm liegen, Schusstests hat er bereits problemlos bestanden. Belüftungsschlitze sollte für genug Luft sorgen, die Schutzscheibe bekommt noch Zwangsbelüftung über zwei kleine Lüfter und an die eine Seite kommt noch eine Actioncam. Mikro und Lautsprecher aus der Maske landen hier auch noch drin.

Der Helm war wesentlich aufwändiger geplant, aber aus Zeitmangel auf das wesentliche beschränkt. Nächstes Jahr werden dann die ganzen Extras Einzug in den Helm finden.



(107 Posts)

(nachträglich editiert am 11.10.2015 um 22:36 Uhr)

Ein Beispiel, F1 granate. Aus Abs



(13550 Posts)

(nachträglich editiert am 11.10.2015 um 22:58 Uhr)

Als Gehäuse für ne Tornado...

oder sogar als Wechselbody... träum...

 

PS: ich brauch noch immer neuen Pistonheads für meine M56 (natürlich handelt es sich um eine 0,5er) 

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