CQB Tactik und Einsatzstrategien
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Hey kurz zur Einleitung. Ich selbst habe viel CQB gespielt und auch einige Bücher über Taktik und Ausbildung gelesen. Die hir vorgebrachten stategischen Tips sind nur Vorschläge und Iden.

Für Kritik bin ich immer offen

 

1.taktische Einteilung von Gruppen

Ich selbst habe die Erfahrung gemacht, dass man die Gruppe am besten in 4er Teams aufteilen sollte, die untereinander über Funk verbunden sind. Bei Mangel an Geräten übernimmt einer der Gruppe den Funk

Jeder in einer 4er Gruppe hat seine eigenen Aufgeben. So übernimmt jeder der spieler eine Himmelsrichtung:

Einer sichert nach vor und führt das Team an,

Zwei Man decken nach links und rechtz,

der vierte Man sichert nach hinten ab, er ist meist auch der Funker.

Die Aufstellungen der einzelnen Spieler sollte wie folgt sein:

1

         2

3

         4

Diese Stellung ist am günstigsten um jedem Spieler ein freies Schussfeld zu ermöglichen.

 

2. Eindringen in einen Raum

Einen ungesicherten Raum zu betreten ist immer ein Risiko. Selbst wenn man sich ziemlich sicher ist das der Raum lehr ist erlebt man immer wieder eine überaschung wenn man von hinten getroffen wird. Deswegen sollte man immer Vorsicht walten lassen.

Die gewonten 4 Mann plaziren sich links und rechtz vom Eingang. Zwei links Zwei rechtz.

________        ________

     3  1             2   4

 

Anschließen beginnen 1 und 2 kurtz hintereinander den Raum zu betreten, dabei sichert jederdie Seite von der er gekommen ist und nach vorn. Am besten ist es beim Öfnen der tür(falls vorhanden) schon nach vorn zu sichern und sich beim Betreten des Raumes dann sofort den Seiten zu zu wenden.

 

sichert 1          2sichert

________         ________

     3                    4

fast im gleichen Augenblich kommen 3 und 4 und tragen je nach Situation ihrenTeil bei. Im anschluss wieder standart 4er vormation einnehmen.

 

3. eine Treppe rauf gehen

Geht man von einem geschlossenem Treppenhaus aus so ist die Sicherung recht einfach. Die Spieler halten sich am äußersten Rand an der Wand um den größtmöglichen Schusswinkel zubekommen. 4 sichert wieder nach hinten.

 

Bei einem offenem Treppenhaus, bei dem man von der unteren auf die obere Treppe schauen kann, sieht die sache anders aus.

1hält sich weit innen und sichert die untere treppe nach vorn, während 2 auf die zweite Treppe nach oben ziehlt. Sind beide treppen gesichert geht 3 die erste treppe hoch und sichert die zweite Treppe nach vorn so wie 1 unten. 1 geht abenfalls auf die zweite Treppe und sichert die dritte Treppe (oder das nächste Stockwerk). 3 geht nun gans nach oben und über nimmt die nächste treppe von vorn (oder sichert den weiteren Weg). 4 bleibt immer hinten drann und sichert nach unten und geht langsamm treppe für Treppe hinter dem Rest des Teams her.

 

Die hir erklärten Taktiken sind nur "Schubladenlösungen". Veränderungen kleinster Deteis ervordert umdenken und kreativität der Mittspieler.

viel spaß am spiel

Metallvogel

Hi Maximilian,

einige Anmerkungen zu deinen Taktiken...

Zu 1.:

Das hier von dir vorgestellte Vorgehen hat einige Nachteile. Ein professionelles Einsatzteam wird immer an der Wand entlang hintereinander vorgehen. Andernfalls würdest du die Wahrscheinlichkeit eines Treffers auf dein Team durch eine größere Streuung bzw. mehrere Ziele für eventuelle Gegner unnötig erhöhen. Bei beidseitigen Türen/Öffnungen gehört die Frontsicherung in die Mitte, während sich die beiden außen mit kreuzendem Feuerbereich um die vorne liegenden Türen/Öffnungen rechts und links kümmern. Das sieht also dann folgendermaßen aus:

_____      ________    ___________      _______      _______________

                                                                            2

                                                                            1     

                                                                            3   4

_____      ________    __________       _______      _______________

2 Sichert unten, 3 sichert oben, 1 nach vorne, 4 nach hinten. Gerät das Team unter frontalen Beschuss, nimmt 1 Position hinter 2 ein und übernimmt dessen Feuerbereich. 2 übernimmt den Feuerbereich von 1.

Diese Situation wird im Einsatz aber durch ein zweites Team vermieden, sodass du dann koordiniert mit zwei Teams gleichzeitig vorrückst. Dabei übernehmen dann 2 und 3 im Team die Sicherung der Türen und Öffnungen vor dem zweiten Team ebenfalls wieder über Kreuz mit 2 und 3 des anderen Teams. Das Erstürmen der Räume wird dann auch auf 3 Mann verringert, sodass die beiden 4er eines Teams den Korridor sichern. Das Vorgehen sieht demnach so aus:

_____      ________    __________       _______      _______________

                                                                             1 2 3 4

                                                                             1 2 3 4

_____      ________    __________       _______      _______________

Zu 2.:

Von deiner Teamaufteilung ausgehend ist das betreten eines Raumes so nicht wirklich sicher. Die Erstürmung läuft am Besten ab, wenn der, der die Tür (falls vorhanden) öffnet mit der Waffe um den Türrahmen herum sichert, während das erste Teammitglied den Raum betritt und auf der anderen Seite sichert. Der Rest des Teams rückt sofort nach und sichert die Mitte.

Gehen wir mal wieder von der Situation aus die du schilderst (nur das ich gleich noch Gegner mit ins Spiel bringe).

G1        G3              G2

_________    __________

T3    T1         T2     T4

Wenn T1 den Anfang macht, dann sichert er mit der Waffe in den Raum und Oberkörper hinter dem Türrahmen beim Betreten von T2 die Mitte und verändert sein Sichtfeld dann nach Links. Somit bietet er dem Gegner G1 auf der linken Seite so gut wie kein Ziel, hat aber selbst ein freies Schussfeld und kann einen eventuellen Gegner G3 in der Mitte direkt ausschalten. Während des Vorgangs stürmt T2 die rechte Seite des Raumes und gibt Feuerunterstützung gegen G3 bzw. schaltet G2 in seinem Feuerbereich aus. Er hat somit ebenfalls den Fokus auf Mitte aber Priorität rechts und ist die Rückendeckung von T1, der sich durch den Einsatz seines Oberkörpers in eine ohne T2 sehr exponierte Lage gegenüber G2 bringt. T3 und T4 sichern zunächst den Vorraum nach hinten ab und können, bei Bedarf, nachgezogen werden. Noch während der Raum durch T2 betreten wird, folgt T1 ihm nach und sichert die linke Seite. Ist ein Team gut aufeinander eingespielt und abgestimmt, vergehen vom Start der Aktion bis zur 180°-Sicherung im Raum mit allen 4 Mann maximal 5 Sekunden. Im Optimalfall wird diese Aktion unter Nutzung von Flashbangs (also Blitz-Knall-Granaten oder im Softairbereich einer beliebigen Knallgranate) gestartet, wodurch der Gegner die entscheidenden 2-3 Sekunden gestört wird um zu agieren. Eine durch ein Fenster geworfene Granate oder anderes Geräuschmittel (leere Coladose, Steinchen, [...]) zwecks Ablenkung ist natürlich mindestens genauso effektiv.

Nachteilig ist bei dieser Methode einzig, dass T1 zeitweilig die Waffe nur in einer Hand führt. Es muss sich also um einen zielsicheren Schützen handeln, der für dieses Vorgehen seine Pistole benutzt.

Vom teilweise gelehrten, überkreuzenden Vorgehen halte ich nichts, weil man dabei den Feuerbereich eines Kameraden kreuzt. Man behindert damit also seinen Teamkollegen und erhöht die Gefahr ausgeschaltet zu werden, da in diesem Moment ein Feuerbereich ungedeckt und ein zweiter nur teilweise gedeckt ist, weil der Schütze in Bewegung ist.

Witziger Weise habe ich die von mir beschriebene Taktik vor nicht all zu langer Zeit bei youtube gefunden, als ein Sturmtrupp (bin mir leider nicht mehr sicher ob Bundeswehr, BGS oder Polizeieinheiten) einen Raum auf genau diese Weise gesichert hat. Das muss äußerst eindrucksvoll sein, wenn du als bewaffneter Gegner in besagtem Raum stehst... ;-)

Ich halte den Crossover nachwievor für besser, da er einfach viel schneller und einfacher durchführbar ist. Von Daniels Ausgangsposition ausgehend, hat T2 die Waffe im linken Anschlag, solange er die Tür sichert. Wenn er dann in den Raum stürmt, muss er nach Daniels Taktik um die Ecke laufen. Im Gegensatz zum Crossover ist das ein klarer Zeitverlust, da man einfach schneller ist wenn man geradeaus läuft. Ist T2 dann in der linken Raumhälfte kommt noch erschwerend hinzu, dass er seinen Anschlag wechseln muss. In dieser Zeit ist er quasi außer Gefecht und dann nichts tun als sich zu bewegen. Das ganze gilt natürlich analog für T1.

Das ist so nicht ganz korrekt. T2 darf die Waffe ganz normal rechts im Anschlag haben, da er den Raum stürmt. T1 hat die Waffe sowieso rechts im Anschlag, sodass ich das Problem jetzt nicht sehe. Probiert es einfach mal aus und glaubt mir, dass das funktioniert! Bestens sogar.

Ich meine die Fernspäher waren das, wo ich die Erstürmung eines Raumes auf genau diese Art und Weise gesehen habe.

Und nie vergessen, bei doppelter Überlegenheit der Eigenen Truppen, immer mit 70% Verlusten rechnen.

Nie stehen bleiben, Druck nutzen.

Sobald der erste Schuss gefallen ist, braucht ihr keinen Funk mehr, BRÜLLT EUCH AN!

Anschlag immer schön hüfthoch anlegen, damit man bei nem Reflexschuss nicht zufällig jemandem ins Gesicht schießt, kommt nicht gut.

Genau! Oder die Gun immer im Schulteranschlag halten und IMMER über die Visierung schauen und zielen! Natürlich nur unterhalb der Schulterbereichs des Gegners zielen...

Mit Anschlag meine ich natürlich, das die Knarre in der Schulter hängt...nur das man eben nicht viel höher als Hüfthöhe zielt.

Nur durch die Visierung gucken ist auch nicht wirklich profitabel...man bekommt schnell einen Tunnelblick.

Ich schaue immer über die Waffe hinweg, mehr Blickfeld, und wenn ich was sehe wird gezielt und geschossen, oder gebangt, je nach Distanz.

Nur noch mal kurz zu meinem Vorgehen. In dem "Video" sieht man es bei 1:17

http://www.youtube.com/watch?v=7LWB4YyUXQM&feature=related

So ist es gemeint (allerdings nicht mit dem ganzen Personal).

Was ist denn ein Tunnelblick?

Der Tunnelblick ist entweder 

 

a) der vorrübergehende verlust der Fähigkeit das Umfeld wahrzunehmen wenn man sich auf eine Aufgabe konzentriert.

 

b) aufgrund eines gezielten gucken in eine bestimmte Richtung durch z.B. eine Zielvorrichtung die dazu führt das man einen kleineren Blickwinkel hat als im normalfall

 

c) aufgrund eines zu hohen alkoholspiegels im blut verlust des gesichtsfeldes bis auf ein minimum

d) effekt der bei hohen Geschwindigkeiten auftritt da das Auge die Informationen nicht mehr verarbeiten kann.

 

Selbsttest:

Schaue mal auf einen bestimmten Punkt und konzentriere Dich darauf, mit der Zeit wird der Blick sich verändern. Sprich das Gesichtsfeld engt sich ein. Erst verschwimmt Dein Blick, das hat mit Tunnelblick nichts zu tun, aber mit der Zeit tritt der oben genannte Effekt ein.

 

Dieser selbstest ist aber nur exemplarisch. Z.B. kann ein Tunnelblick auch nur sinnbildlich verstanden werden wenn umliegende Informationen nicht aufgefangen werden. Dazu zählen auch audiosignale. Dies geschieht ebenfalls bei Konzentration auf eine Aufgabe.

Und noch mal zu meinem Posting von vor einigen Monaten:

http://www.youtube.com/watch?v=7LJAfNRZRg4&feature=related

Ab 0:20 wird gezeigt, wie ich es auch geschrieben und gemeint habe. Einer sichert von außen mit dem Arm und der Pistole in den Raum den linken Bereich, der Rest des Teams rückt nacheinander in den Raum vor.

Tunnelblick:

Der Tunnelblick wird auch durch Adrenalin/Stress hervorgerufen, ebenso nimmt die Hörfähigkeit durch Adrenalin ab.

Daher sollte man auch üben mit beiden Augen offen zu zielen und zu schießen.

 

(37 Posts)

(nachträglich editiert am 25.11.2012 um 20:19 Uhr)

Alle meine lieben,

im Häuserkampf gilt die regel erst Handgranate in den Raum. Dann mit der Waffe den Raum um die Ecke abstreuen. UND DANN ERST der erste mann in Blickrichtung rein, der zweite dannach und dann der dritte. Es sind immer nur drei mann im Team. BW 3/11 und selber durch geprüft.

Und wenn der gegmer eine handgranate wirft dürft ihr ausdiskutieren wer sich drauf wirft oder kein team mehr.

Eine Sicherung nach links UND rechts ist im Häuserkampf nur in einem Flur oder Zwischen Raum notwendig, da man beim vordringen in der Regel immer nur eine offene tür ungedeckt vor sich hat. man will ja auch irgendwo rein.

Nach hinten brauche man normal nicht zu sichern da der bereich erkundet und gesichert ist.

Die sicherung nach hinten übernehmen die unterstützungsteams. Normal sind es pro haus 3 Teams, also 9 Leute mit waffe.

Gruß

Jürgen

Einwand:

Nicht jede Realausbildung lässt sich 1/1 auf Airsoft anwenden...wobei meinem Gefühl nach CQB beim Airsoft weit näher an "Polizeiliche" als "Militärische" Vorgehensweisen angelehnt ist.

 

(37 Posts)

(nachträglich editiert am 23.11.2012 um 00:38 Uhr)

Hast recht trollface,

aber die realausbildung ist in echt nicht zu verachten. Frage mal die Männer im Kampfeinsatz.

Häuserkampf läuft nach einem Schema ab. Wenn nicht genug Mun muss man halt improvisieren. Aber eine Grundsatzregel gilt erst den Raum abstreuen und dann rein. Und das mit der Gegnergranate, da bin ich selber im Zugswang gewesen. war zum Glück nur eine Übung,

Trollface; wenn ich CQB spiele, dann nur entsprechen meiner MIL AUSBILDUNG. Bin ergeizig und will gewinnen. Das kann ich nicht wenn ich in der sec Aria bin,

gruß

jürgen

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