CQB Tactik und Einsatzstrategien
Seite: 1 2

Auf jeden Fall, der Haken ist aber dass:

A: Selten ein realer Ausbildungsstandard gegeben ist.

B: Den Raum vorher mit Feuer ausstreuen nur bedingt möglich ist, ohne gefährliches Blindfire zu betreiben.

 

In sachen zu beiden Seiten abdecken stimme ich dir vollkommen zu:

Ich muss zugeben, mein Wissen über taktische Formationen auf zug Gruppenebene sind entweder 70 Jahre alt oder aus dem Handzettel der BW, aber meines verständnis nach macht das Vorgehen in zwei versetzten Reihen eher entlang einer Straße sinn als in einem Engen Gang:

Insbesondere in Gebäuden habe ich schon oft beobachtet, wie solche "Formationen" jeglichen Druck und alle Flexibilität aus dem "Angriff" genommen haben und zur "Tactical Lemmingkette" geworden sind, während sich kleinere Teams besser absprechen und bewegen können.

Auf diese weise sind Druck, Flexibilität und geschwindigkeit gegeben.

 

 

Natürlich sind das nur eigene Erfahrungen;)

Kleine Bemerkung am Rand zu der Sache Airsoftbereich und Real – mit den meisten selbst gewählten airsoftregeln (bangregel etc.) erübrigt sich doch ein Großteil dieser Diskussion – da wenn ich eine Granate hineinwerfe und ich meine eine Granate (so wie Juergen g es meint!) alle in diesem Raum befindlichen Spieler Hit rufen müssten und den Raum verlassen. Oder wie soll man bitte regulieren wer getroffen ist und wer nicht bei einer Granate? Diskussionen wo man getroffen wird gibt’s ja auch nicht – ähh ich bin nur am Bein getroffen und kann weiterschießen….

Desweiteren ist ein ab streuen mit der bangregel am effektivsten da ich bestimmt in normalen räumen unter die geforderte mindestreichweite komme und dann einfach bang sagen kann. Oder ich schieße es aus was aber einige bestimmt böse finden ;o) (ich selbst habe schon einige Male die Pervertierung der bangregel erlebt wo ich in einem werkstattraum gute 4m weggebangt wurde)

 

Ich denke es kommt immer auf den Auftrag an

Die oben angesprochene polizeivariante ist bestimmt für eine Geiselbefreiung oder einem Auftrag wo nicht alle Gegenspieler ausgeschaltet werden sollen am effektivsten und die militärische Variante die für den Rest wo alles platt gemacht werden soll.

 

Ich persönlich bin auch eher ein Freund der militärischen Variante die auf Druck setzt, so wie es oben auch schon mal gesagt wurde – also nach betreten des Hauses mit stimme druck beim Gegner aufbaut und ohne geschwindigkeitsverlust das Gebäude räumt. Was auch viele außer acht lassen das in solchen Situationen eigene Spieler 100% drauf gehen werden, das müsst ihr hinnehmen so ist das. Aber das Schöne an airsoft ist ja das sie wiederkommen können ;o)

(37 Posts)

(nachträglich editiert am 14.12.2012 um 01:47 Uhr)

Hey Martin,

du wiederholst nur meine Regel. Okay im Polizeieinsatz gilt nicht die MilRegel aber ich habe es nicht ander gelernt und geübt. (Gegnerhandgranate). Es überwiegd doch aber das man auf den Gegner Druck ausüben muß um einen "Raum/Gelände" freizubekommen. Deswegen der aggressive Angriff mit den zur Verfügund stehenden Mitteln.

Ich hatte Rorschch schon mitgeteilt, Airsoft heist nicht sanft. Tut auch mal ein wenig weh!!

Teilst du meine Meinung. Bin für eine freundschaftliche Diskusion jederzeit offen.

Übrigends bin ein wenig älter als die meisten Airsoftspieler (54 Jahre). Aber wie war das in " Wir waren Helden" !!Nennt mich bloß nicht OPA!!

Gruß

Jürgen g

Ich mache gerne ein wenig kampfausbildung mit euch!!

ja jaich teile deine Meinung voll und ganz - bin voll auf deiner seite und habe auch nur deswegen deine meinung nochmal mit meiner einstellung untermauert

für diskussionen bin ich immer zu haben aber nicht lieb eine ordentliche meinungsaustauschende prügelei am ende sollte schon sein :oD

 

zum thema - wie du ja auch schon sagst gehts in solchen engen "gefechtssituationen" nur mit druck und da gehört lautstärke für mich dazu

ich habe zwar keine lange airsofterfahrung aber die spiele die ich gemacht habe sind immer eher, auch in häusern sehr sehr leise abgelaufen. eigentlich immer so nach dem motto komm wir schleichen uns ins haus und snipern die leute raus und ja nicht reden dann könnte ja der feind rausbekommen das wir da sind.

also ich hätte schon wiedermal bock auf ne ordentliche gebäudereinigung und lerne auch gern mal was dazu - also biete doch mal ein kurs an ;o) ich überlege auch schon seit einer weile mit einem feund so etwas mal durch zu ziehen als weiterbildung

mein gott ihr verrennt euch ja in situationen "und wenn der gegner seinen penis links in der hose hat und der rechte hoden tiefer hängt, dann hat der einen besseren blick durch den türspalt..."

am ende zählt doch was ein team für sich besser umsetzen kann

(37 Posts)

(nachträglich editiert am 16.12.2012 um 14:04 Uhr)

Hey Vorron,

da für ist das Forum da um auch mal unterschiedliche Ansichten auszudiskutieren. An und für sich im QCB beim Airsoft, jeder so wie er/ das Team, es am liebsten mag. Nur die MilRegel im Close Combat geht halt etwas anders. Da übt man Druck aus. Übrigens ich schaue nicht durch Türspalten. Wenn wird sie aufgemacht, sonst komme ich nicht/ das Team in den Raum zum überprüfen ob er frei ist.

Gruß

Jürgen

hallo

hier wurden schon recht viele nette, praktische und unpraktische varianten vorgestellt.

aus eigener erfahrung weis ich allerdings das es immer auf die situation selbst ankommt, den wenn einmal ein schema funktioniert, heist das nicht das es immer klappt.

Und nochmal zur lautstärke: grade wenn man ohne "formation" oder in kleinen teams spielt, ist der faktor der akustischen kriegsführung nicht zu unterschätzen. durch massives anschreien des gegners kann man sogar ihn dazu verleiten daneben zu schießen oder gar 2-3 sek. später zu reagieren.Denkt mal drüber nach die meisten menschen heutzutage sind es nicht gewohnt das man sie mit voller kraft anbrüllt und reagieren meistens verblüfft oder gar verärgert - das sind die sekunden die man im CQB braucht um zu gewinnen.

Das ist bloß meine meinung/erfahrung und die muss niemand übernehmen.

(37 Posts)

(nachträglich editiert am 30.12.2012 um 23:29 Uhr)

Hey,

eine frohe Weihnacht euch allen.

Will mal wieder ein paar Tips zum Häuserkampf (Close Combat) da lassen.

Man soll Druck im HK (Häuserkampf) ausüben. Ja!! Aber mit Druck auf den Gegnern, ihn nicht zu Atem kommen lassen. Im Gebäude nicht zu laut seien. Das heißt im Gegensatz zu Martin Ruhe bewahren. Habe so eine Nummer in einer Übung erlebt. Bekammen als Resonaz zu uns eine Handgranate zurück. Das ist das mit der Gegnergranate. Könnt dann 1 Sekunde überlegen wer sich drauf wirft sonst, BUMM!! Und kein Team mehr.  Beim Sturm in einem Raum befiehlt man nur mit mit lauter Stimme um den Gegner im Polizeieinsatz zu irritieren. Das sind im Regelfall, keine Soldaten. Im CC (Close Combat) versucht man innerhalb eines Gebäudes sich möglichst unbemerkt zu bewegen. In der Hoffnung auf Kampflärm von aussen. Vorgehen in 3 Mann Teams. Das 2 Team übernimmt die Deckung. 1. Team geht in den Raum, 2 Team rückt weiter vor, wenn das möglich ist. Ist auch 1tes Ersatzteam. 3 Team ist Munitionsträger und Ersatzteam 2.

Mehr zum Thema, auch im Detail??

Hey Rohschach,

ich habe mir deinen Post vom 23.11 nochmal auf der Zunge zergehen lassen. Hast vom Grundsatz recht. In 2 Reihen auf der Straße. Im Haus geht es nur hintereinander. Die Taktik beim Vorgehen muß man üben. Geht auch erst mal am Sandkasten.

Gruß

Jürgen

Zur Info für euch:

Ich bevorzuge Orts- Und Häuserkampf, sowie den Waldkampf. Durfte mich in Bonland ( Hammelburg) austoben!!

Bin halt ein alter (mit Ehren für die echten Alten) Landser!!

Seite: 1 2



Anzeige