[Tuningberatung] LONEX L4-SR FM | Tuning oder Neukauf?
Seite: 1 2
(50 Posts)

(nachträglich editiert am 15.03.2022 um 12:13 Uhr)

Hi Zusammen,

ich habe mir vor mittlerweile 7 Jahren eine LONEX L4-SR FM gekauft. Damals mit dem Hintergrund, dass ich gerne spiele, jedoch recht wenig Zeit für das Hobby habe. Aus diesem Grund wurde mir die Lonex angeraten, sei zu damaliger Zeit wohl sehr zuverlässig gewesen und out of the box leistungsstark. 

Genau das konnte ich die letzten Jahre dann auch bestätigen, hatte mit dem Teil nie Probleme und war sehr zufrieden. 

Die letzten drei Jahre bin ich nicht mehr wirklich zum Spielen gekommen und war vor zwei Wochen endlich mal wieder auf dem Feld. Die Lonex macht noch immer ihren Job, jedoch scheint mittlerweile wohl fast jeder ein Mosfet, oder eine ETU verbaut zu haben. Beim Triggern / Ansprechverhalten ist dann doch ein ordentlicher Unterschied zu merken. Da ich in Zukunft nun wieder öfter spielen möchte, stehe ich vor drei grundsätzlichen Entscheidungen und bitte etwas um Hilfe.

1. Meine Lonex weiterhin out of the box bespielen 

2. Meine Lonex tunen

3. Direkt auf ein neues Modell umsteigen?

Generell: Ich habe wenig Ahnung bzgl. der technischen Aufbauten einer AS. Ich selbst bin zwar handwerklich begabt und habe generell Kenntnisse aus dem Maschinenbau, jedoch hatte ich noch nie eine AS/Gearbox offen. Ich würde mir ein Tuning vermutlich zutrauen, nichtsdestotrotz kann es jemand erfahrenes sicher besser und das Risiko etwas zu verschlimmbessern entfällt. Kann man diesbezüglich die Werkstatt von Begadi empfehlen?

Zu 1: Vermutlich nicht die beste Idee? Ich hatte die Lonex wie gesagt noch nie offen. Nach den ganzen Jahren sollte die wohl so oder so einmal neu gefettet werden, oder ist sowas eigentlich gar nicht notwendig? Die Lonex ist zwar schon alt, wurde für die Jahre aber vergleichsweise wenig bespielt. Die Switchunit wird meinen 3S Akku vermutlich auch nicht ewig aushalten? Oder ist diese Aussage auch immer mehr Gerücht als Tatsache?

Zu 2: Hierbei gehts mir um sinnvolles Tuning und nicht um "Spielereien". Ich kann jeden verstehen der gerne an seinen AS experimentiert, immer das beste/neuste verbaut hat etc. Wenn man ein Hobby hat, dann sei sowas jedem gegönnt dafür sein Geld zu investieren und Zeit zu verbringen. Ich selbst möchte aber eigentlich nur etwas Zuverlässiges und Gutes haben. 

Hier wäre dann die Frage welches Tuning zu machen sei. Nur der Einbau eines Mosfets? Einer ETU? Oder ergibt es Sinn bei der Lonex weitere Anpassungen vorzunehmen? Welche Teile sollte man warten? Wenn man für wenig Geld zusätzlich noch mehr Präzision und Reichweite herausholen kann, dann gerne auch das. Hängt alles etwas vom Preis/Leistung ab, ich denke, ihr wisst, worauf ich hinaus möchte.

Zu 3: Vermutlich die einfachste und schnellste Variante. Wobei ich kein Fan vom neu kaufen bin, wenn es nicht unbedingt notwendig ist. Ich finde AS klasse, brauche jedoch nicht mehrere im Schrank. Auch hier nichts gegen die, die eine ganze Sammlung haben, ich spreche dabei nur für mich. :)

Wenn das Ding läuft und seinen Job macht, warum dann was neu kaufen? Wenn du dir zutraust die Gearbox auseinander zu nehmen und dann wieder zusammenzusetzen kannst du gerne mal nach dem rechten schauen und ggf. neu fetten und shimmen... ist kein Hexenwerk und Videos dazu gibts bei YT wie Sand am Meer.

Ein neues HU Gummi könnte auch nicht schaden... ML Gummi und Omega-Tensioner sind eine gute Wahl und kosten nicht die Welt. ETU brauchst du nicht und Mosfet verlöten ist optional aber auch kein Muss. Normalerweise laufen die Lonex sehr gut und dabei kann man es auch belassen.

Also mit 11,1 auf der Switch Unit herumkokeln geht schon einige Zeit, gerade mit Standardmotor. Wird allerdings dadurch nicht besser. Viele Tunen Motoren oder Leistung rein, die dann mehr ziehen und natürlich die Switch töten. Bei manchen Modellen ist die switch Fragiler als bei anderen.

Je nach Gearboxversion kannst du eine ETU einfach an die Gearbox bauen.

Wartung braucht die Gearbox nicht unbedingt, kommt auf die Verlustleistung und das Fett drauf an.

Ich würd sagen Probier es aus und wenn es nicht klappt schickst du die gute bei shopgun oder begadi ein und sagst denen was du möchtest.

Du kannst wenn du die Teile schon gekauft hast die auch direkt mit schicken und einbauen lassen, sofern die Gearboxshell das zulässt.

So würde ich das angehen :)

Ich würde die erst einmal weiterbenutzen.
Never change a running system.

Es ist zwar so, das neue besser ansprechen und so, aber ich denke nicht das du dadurch so benachteiligt wirst, das das weiterbenutzen keinen Sinn macht.

Ich denke wenn du nen Warhead Brushless Motor einbaust wirst du das Meiste mit dem wenigsten Aufwand rausholen. Ich bin mir auch relativ sicher dass der beim Anlaufen nicht so einen harten Funken erzeugt wie ein brushed Motor, von daher kann man sich das Mosfet in Hinsicht auf Haltbarkeit der Switch Unit -vermutlich- sparen.

Ich würds mal ausprobieren.

Warum sollte der Brushless Motor für weniger Funk an der Switch sorgen so lange dort die vollen 7,4 bzw 11,1 Volt drüber laufen ?

Zumindest ein einfaches Mosfet ohne große Spielereien würde ich trotzdem einbauen. Ggf. sogar eine ETU mit der man den AB gezielt einstellen kann, da das Thema bei nem Warhead Motor nicht ganz unrelevant ist.

Weil, je nach Bedarf, die A drastisch runter gehen. Bei mir waren es von 70 A auf 35.

Und weil er nicht mit 100% Leistung anfährt

Abrissfunke kenn ich, aber Anpressfunke?


(nachträglich editiert am 16.03.2022 um 22:38 Uhr)

Bei einer 7 Jahre alten Lonex würde ich tippen, dass der Piston O-Ring sich leicht zusammengezogen hat. Dadurch haben die Kniften dann kräftigen Energieverlust. Chron die einfach mal. Wenn die ein halbes Joule weniger hat, als sie haben sollte, würde sich das Dehnen des Rings schon anbieten in meinen Augen. 

Wenn du noch nie gebastelt hast und jetzt auch nicht den mega Bock hast, lass die Gearbox ansonsten zu. Der Brushlessmotor als Kompromisslösung ist ne gute Idee und könnte einiges bringen. 

Wenn du in das EFC Trigger Spamming Game einsteigen willst, was ich verstehen kann und dessen ich ebenfalls schuldig bin, würde sich ein EFC Mosfet definitiv lohnen. Außerdem ein Neodym High Torque Motor (oder natürlich gleich Brushless Monster).

Mit so wenig Zeit und dem Fokus aufs spielen statt Basteln, kann ich nicht guten Gewissens empfehlen, dass du einfach Mal die Gearbox aufmachst und das wird schon passen. Wenn man genug Zeit hat und paar Versuche mehr oder weniger, weil man aus Versehen die shim Scheiben durcheinander wirft, nicht Schaden, bin ich immer für trial and Error. Ohne diese Bereitschaft würde ich vom öffnen der Gearbox abraten. 

Außerdem empfehle ich bei Trial and Error immer eine funktionierende Ersatzwaffe zu haben, falls das Experiment Mal länger dauert oder auf dem Spielfeld als gescheitert erkannt wird. 

Die Werkstatt von Begadi kann man empfehlen. Die machen zwar selten auch Mal Fehler, aber wenn, sind sie mega kulant und bringen das wieder in Ordnung. Genau so Shop Gun. Die sind zwar kleiner und weniger lange am Markt, aber die geben sich gefühlt mehr Mühe.

(50 Posts)

(nachträglich editiert am 31.03.2022 um 14:38 Uhr)

So da bin ich nochmal und stehe wieder vor neuen Entscheidungen. innocent

Ich hatte rein aus Interesse einmal ShopGun, sowie Begadi angeschrieben, bzgl. Wartung und Einbau/Empfehlung einer ETU.

ShopGun scheint ja echt ein feiner Laden zu sein. Super nette und aufschlussreiche Mail bekommen, mit der Empfehlung das Teil einfach weiterzuspielen. 

Sollte ich doch etwas ändern wollen, dann empfehlen Sie mir als ETU Perun Hybrid für 77 EUR zzgl. Einbau von 40 EUR. Dabei würden die auch direkt einmal über die Lonex drüber schauen und sich melden wenn etwas nicht passt. Summe: 117 EUR.

Begadi hat mich darauf aufmerksam gemacht, dass ich deren hauseigene Begadi Core ETU einbauen lassen kann und dass sie mir "Disassambling, Cleaning, Oiling Reassambling" empfehlen zu buchen. Summe: 88,90 EUR.

Nach meiner Recherche nehmen sich die ETUs letztendlich in der Praxis nicht viel. Jetzt kann ich mich bloß nicht entscheiden, an wen ich mich schlussendlich wenden soll. Knapp 30 EUR Differenz sind schon ein Unterschied, die ich mir als Student gerne spare, bzw.die ich ggf. in andere Teile investieren kann. Auf der anderen Seite scheint ShopGun echt ein feiner Laden zu sein, den man eigentlich unterstützen sollte. Nur den Preis den Begadi liefert können die vermutlich einfach nicht mitziehen, da ShopGun die ETUs selbst einkaufen muss, Begadi die vermutlich selbst und ausschließlich für Begadi produzieren lässt, zu wesentlich günstigeren Preisen? 

Gibts bei einem der beiden Optionen ggf. ein Totschlagargument, weshalb ich mich für eines entscheiden sollte?

Und da das Ding ja nun eh eingeschickt wird, sollte ich doch noch etwas tauschen lassen? Hier war ja bereits vom Piston und dessen O-Ring die Rede, sowie ggf. ein neuer Motor. Was für einen Motor sollte man denn nehmen, die Auswahl ist ja wirklich groß. Wie gesagt etwas was sich P/L lohnt...

Nochmals lieben Dank! :)

Core bremst den Motor nach jedem Schuss, was zu mehr Verbrauch führt und den Zyklus langer macht, auch kann man da nix einstellen bezüglich Vorspannung oder Stärke des AB.

An deiner Stelle würde ich Begadi nehmen und direkt deren mamba 30k Motor einbauen lassen + Core und evtl andere Teile die out of date sind.

Ich schwöre immer auf Shop gun, aber ich denke die 30 Tacken kann man ruhig sparen. Aber Recht gebe ich dir, Shopgun will man einfach supporten :D

Seite: 1 2



Anzeige