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Japp. Ist korrekt. Arbeit akustisch. Reset Zeit und Empfindlichkeit werden per Poti eingestellt

Gestern mal wieder Zeit gefunden / verbrannt... 

Habe mit einem test Aufbau mit den Sensoren auf Alu / Kupfer (war noch da) Streifen begonnen. Anschließend versucht die Latenz zwischen beiden zu bestimmen, bei unterschiedlichen Treffern (mittig, Nähe Sensor 1/2).

Das erste Problem, ich bin bei der Latenz zwischen den Sensoren nie unter 30-40 Micro Sekunden gekommen. Bei einem mittigen Treffer sollte im Ideal Fall natürlich eine Null auftauchen.

Mit dem Oszilloskop gegen geprüft, der Mikroprozessor ist hier unschuldig und arbeitet in seinen Grenzen korrekt. 

Die Signal Aufbereitung scheint auch in Ordnung zu sein. 

Nach einiger Suche ist mir aufgefallen, dass die Sensoren gegenphasig sind (nennt man das so, positiver trifft auf negativen Ausschlag) 

Also gibt es anscheinend eine Verzögerung um die halbe Wellenlänge. 

Das sollte mit selektierten Bauteilen in den Griff zu kriegen sein. 

Was ich noch nicht lösen konnte, meine gemessene Latenz ist um den Faktor 10 höher als ich sie erwarten würde für die Schallgeschwindigkeit in entsprechenden Materialien. Ggf. habe ich noch irgendwo einen Denkfehler/Rechenfehler.

Für die finale Version ist kalibrieren auf das Material grundsätzlich nötig, ob die Latenzen dann zum Lehrbuch passen ist ziemlich egal, so lange sie kontinuierlich gleiche Ergebnisse liefern. 

Evtl werde ich für die finale Version auch noch den Mikroprozessor wechseln um eine höhere Genauigkeit erzielen zu können. 

So weit der aktuelle Stand, leider etwas ernüchternd. 

(117 Posts)

(nachträglich editiert am 19.11.2021 um 20:29 Uhr)

Das Projekt läuft noch... 

Um mal wieder eine Rückmeldung zu geben, einige Bauteile aus China haben ihren Weg bis zu mir geschafft. Leider fehlt mir momentan die Zeit mich groß um die Software zu kümmern, aber ich bin dran. 

Mein größtes Problem ist weiterhin, dass sich meine Erwartungswerte nicht mit den Messwerten decken. 

Ich werde das jetzt erst einmal ignorieren, ein wenig programmieren und dann versuchen eine einfache Kalibrierung durchzuführen.

Dann wird sich recht schnell zeigen ob es ein grundlegendes Problem mit meinem Messaufbau / Konzept gibt oder nicht. 

Falls die Ergebnisse vielversprechend sind (Genauigkeit von min. 1cm für den Prototypen), würde ich den Prototypen fertig bauen und ein wenig damit herum spielen, mir ein Konzept zur Bedienung überlegen usw. (habe da schon einige Kostengünstige Ideen).

So weit der Stand, Update kann wieder etwas dauern, momentan fehlt es an Zeit.

 

Update dauert doch nicht so lange. Habe mir heute Abend die Zeit zum Löten, programmieren usw. genommen.

Eine einfache Kalibrierung ist jetzt möglich, Werte werden gesichert und anschließend kann gemessen werden.

Es hat den Anschein, dass mein Ergebnis sehr Frequenzabhängig ist, ein "dumpfer" Treffer (Pappe auf Alu) erzeugt eine ganz andere Latenz als ein direkter Treffer.Wie ich mit dem Ergebnis umgehen soll ist mir noch nicht ganz klar, hatte erwartet, dass die Ausbreitungsgeschwindigkeit im Material Frequenzunabhängig ist.

Entweder Treffer außerhalb der Papp Scheibe werden ignoriert (ka wie) oder ich muss mir eine Frequenz Kompensation überlegen, auch da ist mir noch nicht ganz klar wie ich diese realisieren könnte.

(ggf. über steigende + fallende Flanke) 

Mal wieder ein Update. 

Ich habe versucht die Scheibe mit Schüssen aus kurzer Distanz zu kalibrieren. Anfangs haben sich die Sensoren gelöst (nur mit Wachs verklebt). Bin jetzt auf der so teser klebe Streifen umgestiegen. 

Was ich bis jetzt nicht in den Griff kriege, mein Signal ist zu groß und der Mikroprozessor verabschiedet sich. 

Sensor ist schon per Diode auf Masse gezogen und Wiederstand in Reihe hat auch keinen Erfolg gebracht. Da muss ich noch etwas forschen. Als nächstes teste ich mal anderes Material für die Scheibe (mdf und Holz habe ich da). 

Holz könnte problematisch sein, da schall sich je nach Maserung ggf. unterschiedlich ausbreitet. 

Ich bleibe dran... 

Holz geht auch, je nach Sorte, Dicke und Trefferlage, recht schnell durch.

Schau dir mal Zener-Dioden (auch "Z-Diode") an, damit kannst du relativ simpel Spannungen begrenzen, falls dir das irgendwie hilft.

(1035 Posts)

(nachträglich editiert am 18.12.2021 um 11:29 Uhr)

Oder zwischen uC und Sensor einen Transistor/Gate oder Pegelwandler. Oder einfach einen Optokopler dazwischen hängen.

Was für Sensoren benutzt du eigentlich?

Schmitt trigger Sitz dazwischen, aber Pegel geht trotzdem durch, ggf. sind meine Dioden zu träge. Piezos benutze ich 

Hab mal n Kumpel gefragt (Sportschütze (kk), Mathe und E-Technik Student)

Der meinte auch das es über Schall gehen sollte, aber die Anlagen im Schützenheim sind wohl von "meyton" und die laufen scheinbar mit laser, vllt eine Anregung

Ich bin mir sicher, dass es mit schall gut umzusetzen ist. Habe so etwas ähnliches in meiner Bachelor Arbeit gemacht. Ist jetzt nur abgespeckt. Mein Signal kriege ich einfach noch nicht sauber rein, die Auswertung dahinter ist easy wenn das Signal passt. 

Meyton arbeitet optisch, es gibt aber auch Stände mit akustischer Messung. Und die geben eine ebenso gute Ortung, so verrückt es klingt. Also nicht nur "ob", sondern auch "wo" auf der Scheibe.

Wie gesagt war nur eine Erweiterung des Horizonts eventuell wenn du mit den Signalen nicht auf nen grünen Zweig kommst

Yey seit langem mal wieder ein Fortschritt. Ich habe meine Schaltung ein wenig abgeändert und Vorwiderstände variiert, jetzt bekomme ich ein Konstantes Signal ohne den uc zu grillen. Eine rudimentäre Kalibrierung geschrieben und siehe da die ersten "semi" brauchbaren Ergebnisse erzielt.
Bis jetzt ist alles auf zwei Sensoren reduziert, ich kann also unterscheiden ob ich eher links oder rechts getroffen habe.
Da in letzter zeit alles eher rückwärts lief feiere ich das Ergebnis ein wenig :-)



Guten Tag, ich bin's mal wieder, vielleicht hilft dir das bei der Feinjustierung weiter, hatte letzt ne Unterhaltung darüber und jener nutz diese App um seine Scheiben auszuwerten.

Hab es mir aber nicht angesehen, wie gesagt vielleicht um einen schnellen Abgleich vornehmen zu können und eventuell nachzujustieren, dann musst du nicht von Hand messen,oder so

 

www.targetshootingapp.com

 

Gruß

Met

(117 Posts)

(nachträglich editiert am 12.01.2022 um 07:02 Uhr)

Das wird mir denke ich wenig helfen, aber danke, bin für jeden input offen. 

In letzter Zeit hat mein 3D drucker viel Aufmerksamkeit verlangt, kam leider wenig zum programmieren. Diese Woche habe ich etwas Zeit gefunden und den Quelltext angepasst. Jetzt können 4 Sensoren simultan ausgewertet werden, sollte auch relativ effizient sein.

Als nächstes werden zwei weitere Sensoren verlötet, die schaltung für diese erweitert und der Quelltext angepasst um x/y Koordinaten aus meinen Latenzen zu bestimmen. Wenn das alles klappt ist eigentlich der Großteil erledigt. 

Danach mache ich mir Gedanken, Zielscheiben zu "kalibrieren", damit diese über die x/y Koordinaten gewertet werden.

Wo ich noch sehr unentschlossen bin ist die Anzeige der Ergebnisse. Ich habe mit dem Projekt behonnen weil ich auf große Distanz nicht erkennen kann wie gut ich getroffen habe, eine Anzeige welche ich dann nicht ablesen kann bringt also rein gar nichts. Am liebsten wäre mir eine Anzeige auf dem Handy. Sehr cool wäre auch ein kleiner Laser Projektor (gibt's z. B. für Disco Licht Effekte)

Eine simple Alternative wären LED's an der Seite der Scheibe welche je nach Treffer aufleuchten. (2 für 2 Punkte usw.)

 

Treffer simuliere ich im Moment mit einem Federdruck Körner, ist etwas angenehmer und wiederholgenauer als darauf zu schießen.

 

Update 

Gerade noch fleißig gewesen, Schaltung geringfügig optimiert, komplett neu verdrahtet und aufgeräumt, um zwei Eingänge erweitert und getestet.

Ich werde auch versuchen einige Zielscheiben digital zu hinterlegen, um diese schneller zu kalibrieren. (Anzahl Kreise, Punkte, Abstände). Falls jemand dazu gute Daten hat immer her damit. Ich nutze momentan eine Luftgewehr zielscheibe und werde damit beginnen.

 

Update Sensoren sind alle angeschlossen und ich bekomme auch zuverlässige Signale. Jetzt muss ich die Ortung noch aus programmieren, dann können die ersten Tests folgen. 

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