High FPS with Low Spring - Systema PTW Mod
Seite: 1 2 3 4 5

Das funktioniet bis zur m130er Feder bei der ptw max, ohne das etwas kaputt geht?Bei einer m130 + mod kratzt man schon an 2,5j ca, oder? Zu heftig. spielen kann man damit sowieso nich, aber die MAX Version schafft ja eine m150, da sollte die m130+mod ja erst recht gehen?

Jedenfalls sehr interessant das ganze.

Also mit M130 läuft die PTW auch ohne Probleme dauerhaft. Selbst getestet sowie von anderen

Und wieviel joule habt ihr damit erreicht?


(nachträglich editiert am 16.04.2014 um 19:00 Uhr)

Ich hatte 2,3J

Ist natürlich unspielbar, aber evtl. für einen DMR Umbau interessant. Wir im Team spielen alle bis max 1,5J, reicht vollkommen

Soo ich mal wieder!

 

Ich wollte den vorgang mal in Zahlen darstellen wo bei mir aufgefallen ist:

 

Eine Lineare Feder gibt und nimmt ihr energie Gleichmäßig auf!

 

Eine Non Lineare Feder nicht! Wenn sie beim aufziehen weniger energie am Anfang Braucht! Gibt sie beim Federn am ende auch weniger energie ab! Also sie wird Langsamer! Wenn man die Feder jetzt vorspannd verkürzt man ja den Federweg! Also der Punkt wo die Feder Langsam wird wird ausgeschaltet! So wird mehr energie ab gegeben!

 

So ist es also ganz Logisch das mehr Joule bei rumkommt! Aber auch das Aufziehen wird dadurch Schwerer!

 

Also schöner Mod aber Leichter für das System wird es so nicht!

 

 

 

 


(nachträglich editiert am 17.04.2014 um 12:36 Uhr)

Was klingt denn "satter"/besser? Die m90 mit mod, oder die m110 ohne mod?

Hm, Thor, eine recht logische und vor allem einfach Erklärung, danke. :-)

 

Ob das Aufziehen erschwert wird, ist rein theoritisch nachzuvollziehen, mich würden dazu mal Werte interessieren, ein Kräftediagramm vom Motor(MIT und OHNE Mod bei gleicher Federstärke). Aber eine Drehmomentenmessung erweist sich denke ich als äußerst schwierig in so einem Fall.


(nachträglich editiert am 17.04.2014 um 12:42 Uhr)

@ Thor:

der Unterschied zwischen Linear und non linear ist bereits bekannt, dazu hab ich selber schon ein kleines Review hier im ASVZ geschrieben. Natürlich wird durch die  Vorspannung auch die mechanisch benötigte Energie erhöht ganz logisch. Aber eben nicht in dem Umfang wie eine M110 wie ich finde.

@Corpus:

Also Satt ist das falsche Wort, eher Laut und kanckier. Lauter und knackig ist ganz klar die M110 die M90 ist sanfter und eher gedämpft.

@C20L:

Ja das wär natürlich am Besten, würde mich persönlich auch interessieren! ;)

(824 Posts)

(nachträglich editiert am 17.04.2014 um 12:50 Uhr)

Die m90 mit Mod den der Piston ist schwere und das klatscht wohl angenhmer und die Feder ist noch mehr gespannt so gibt auch kaum Feder schwingungen!

 

 

Edit:Du kannst nur das Rausholen was du auch reinsteckst! Also es ist garnicht möglich unter Gleichen bedingungen mehr Leistung rauszuholen! Da durch den Mod eine variable geändert wird ändert sich der rest auch! Die benötigte energie steigt! Dadurch steigt auch die Abgegebene!

 

(284 Posts)

(nachträglich editiert am 17.04.2014 um 14:54 Uhr)

Das Lager im P-Head ist eigentlich nicht nötig. Es reicht ja wenn die Feder

beim Komprimieren mitdrehen kann, dazu reicht ein Lager.

 

Man könnte den gleichen Effect mit nur einem Lager am Springguide

und dann einem entsprechenden Distanzring, ebenfalls am Springguide, erreichen.

 

Dann wird auch der Piston, bzw. die bewegte Masse nicht schwerer/höher ..

hast du auch nur eine Poste gelsesen nach dem Start Poste?

Warum mache ich mir eigentlich die Arbeit wenn es eh kaum ein Schwein liest und man hier ziellos weiter schreibt?


(nachträglich editiert am 17.04.2014 um 18:35 Uhr)

Es gibt einige die das sehr Interessiert, wie meine Wenigkeit^^ also die Arbeit lohnt sich :P

Aber im Prinzip hat Arthur mit dem Mod, Kugelgagerter Springguide von Vanaras plus Distanzringe schon nicht ganz unrecht. Aber wie gesagt, das Mehrgewicht im Piston ist mMn absolut zu vernachlässigen, da PTW System usw

(1037 Posts)

(nachträglich editiert am 18.04.2014 um 11:14 Uhr)

@ Corpus D0

„Kann es sein, daß eine lineare Feder vielleicht eher einen "nahezukonstanten Verlauf" hat und die nicht lineare einen linearen? http://de.wikipedia.org/wiki/Feder_(Technik)#Federkonstante_bzw._Federkennlinien Ich denke nicht, aber ich bin kein Ingenieur, darum will ich den Gedankengang noch nicht ausschließen“

Das kann man wohl schon ausschließen, da unsere zylindrischen Druckfedern, wie alle Schraubenfedern einen proportionalen Verlauf haben.
Um bei uns eine nahezu konstanten Verlauf mit einer Schraubenfeder zu erzeugen müsste man eine sehr lange und weiche Feder (sehr flache Kennlinie) stark vorspannen.

Dies würde dazu für führen, dass die Vorspannung mit welcher die Feder im Gehäuse eingesetzt wird beinahe der Betriebskraft entsprechen würde und das ist ja bekannter weise nicht der Fall.
Dennoch entspricht der Verlauf qualitativ unserem Verlauf einer vorgespannten linearen Feder.

 

Interessanter ist jedoch, dass wir den progressiven Verlauf wohl nicht korrekt angenommen haben. Der Verlauf müsste nicht kontinuierlich sondern abschnittweise sein.

Die Annahme, dass sich die Feder wie eine aus in Reihe geschalteten Teilfedern unterschiedlicher Steifigkeit verhält, ist zwar auf den ersten Blick anschaulich, jedoch vllt nicht korrekt.

Wenn die Materialeigenschaften an diesen engen Stellen anders sein sollten (z.B ein dünnerer Drahtdurchmesser) und sich die Feder wie eine Reihenschaltung von Federn unterschiedlicher Steifigkeit verhält, resultiert die Steifigkeit (c) als Kehrwert der Addition der Nachgiebigkeiten (1/c) mit i Federn:

1/c_ges  = (1/c_1)+(1/c_2)+..+(1/c_i)

Für die Federkraft gilt:

F_ges = F_1= F_2 = F_i

Und  für den Federweg :

s_ges = s_1+s_2+…+s_i

Wenn ich mich nicht irre, resultiert hier raus eine Addition von i linearen Federkennlinien, sodass insgesamt wieder eine lineare Federkennlinie für die gesamte Feder entsteht (oder?). Also kein progressiver Verlauf.

Es ist aber eher so (denke ich):

Wenn die eng gewundenen Windungen keine anderen Materialeigenschaften haben ,dann sollte für die Federsteifigkeit der Druckfeder gelten:

c= (G*d^4)/(8*n*D_m^3)

mit G =G-Modul(Materialeigenschaft), d= Drahtdurchmesser, D_m = mittlerer Durchmesser der Feder, n = wirksame Windungsanzahl (ohne Windungen zur Auflage)

Zu erkennen ist, dass zwar die Windungsanzahl, aber nicht der Abstand der Windungen eine Rolle spielt.
D.h. das z.B. eine Feder mit 20cm Länge und 20 Windungen gleichmäßig gewunden sein kann oder an einige Stellen gestreckt und an anderen gestaucht sein, ohne dass sich die Steifigkeit ändert, solange die engen Windungen nicht auf Block gehen, also auf einander aufliegen (zumindest ideal betrachtet).

Wenn die eng gewundenen Windungen „im Block“ aufliegen, resultiert ein Steifigkeitssprung, wodurch ein „Knick“ in der Federkennlinie entsteht und hierdurch ein progressiver Verlauf entsteht. Ich denke so entsteht der progressive Verlauf bei den von uns betrachteten Federn. Ein echtes Weg-Kraft Diagramm muss her^^

Dieses "auf Block" gehen wird im technischen Bereich gezielt eingesetzt, um nicht-lineare Verläufte zu erzeugen.

 Edit2: Einen Progressiven Verlauf mit  Druckfedern bekommt man allgemein hin durch einen unterschiedlichen Drahtdurchmesser, unterschiedliche Steigung der Wicklungen und durch unterschiedliche Durchmesser der Windungen. Aber so wie ich es verstehe, setzt der progressive Verlauf immer erst ein, wenn die Windungen anfangen sich an einander anzulegen.

 

 

Man muss jedoch bei den Betrachtungen zu dem Thema die linearen Federn, die nicht-linearen Federn und die Vorspannung getrennt betrachten. Scheinbar wird das hier öfter zusammengeworfen.
Z.B. vorgepannte nicht-lineare Feder und nicht vorgespannte lineare Federn für theoretische Betrachtungen zu vergleichen klappt nicht gut, da hierbei die quantitativen Verläufe entscheident sind um Auswirkungen abzuleiten.

Ich habe mal ein paar Diagramme erstellt (hoffentlich korrekt^^) in welchen die neuen Erkenntnisse eingeflossen sind. Ich hoffe sie steigern das Verständnis von dem Zusammenhang der Vorspannung und dem Unterschied der linearen und nicht-linearen Federn.

 

Hier zuerst der Unterschied von linearen und „normalen“ , also nicht vorgespannten, Federn unterschiedlicher Stärke. Zu sehen ist der Energiezuwachs „delta E“ bei der stärkeren Feder.

http://abload.de/thumb/m90vsm100j3ksq.png

Was bewirkt nun die Vorspannung einer Feder gleicher Federstärke? Im folgenden Bild wird der mögliche Energiezuwachs durch die Federvorspannung deutlich. Es handelt sich hierbei um die selbe Feder.

http://abload.de/thumb/vorspannungj8jxu.png

Betrachten wir nun die Auswirkung der Nutzung einer nicht-linearen Feder mit progressivem Verlauf. Im dargestellten Beispiel handelt es sich um Federn der gleichen resultierenden Energie, also z.B. eine M100 linear und M100 non-linear.

http://abload.de/thumb/linearvsnonlinear27kvh.png

Hier nochmal der Vergleich einer vorgespannten linearen und vorgespannten nicht-linearen Feder mit der gleichen Energieaufnahme und Energieabgabe:

http://abload.de/thumb/vorspannunglinearvsnopukvw.png

 

Nun wird es interessant und hier ist auch der Bezug zum Thread-Titel:

Wir wollen die Vorspannung nutzen, um mit einer schwächeren Feder mehr Energie aufzunehmen, um später auch mehr abzugeben. Folgendes Bild zeigt zwei Federn unterschiedlicher Stärke, wobei die schwächere vorgespannt wurde, um die gleiche Energie aufzunehmen.

 

http://abload.de/thumb/m90vorgespvsm100normaqnkk1.png

 

Und hier noch der gleiche Fall, aber mit nicht-linearen Federn:

http://abload.de/thumb/m90vorgespvsm100normaiekzn.png

 

Ich hoffe das ist soweit alles richtig und hat zum Verständnis und Trennung der Gebiete „Vorspannung“ und „Nicht-lineare Federn“ beigetragen :)

 

Edit: ich mach die bilder noch als thumbnails. fertig :)

Seite: 1 2 3 4 5



Anzeige