Wie kann ich meine Eltern überzeugen?

 
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American Football ist, so faszinierend es sein mag, meiner Meinung nach um einiges gefährlicher als verantwortungsvoll gespieltes Airsoft. Vor allem wegen der Spätfolgen. Soviel dazu.

Zur Lagerung der Kniften im Haus: Biete an das Zeug nach den Richtlinien der Sportschützen zu lagern, sofern dein Vater bereit ist den passenden Waffenschrank anzuschaffen :D . Da ich mir aber vorstellen kann, was dann los ist, biete zumindest an, die Kniften in hochwertigen Waffenkoffern mit gescheiten Schlössern für fremde unzugänglich (nicht unterm Bett) zu lagern.

Je nach Verlauf des Gesprächs mit der Verwahrung der Schlüssel bei ihm oder deiner Mutter. Dann liegt die Gewalt über die „Waffe“ bei deinen Eltern. Vll. hilft es dabei, dass sie sich der „Waffe“ nicht mehr so ausgeliefert fühlen.

Das bringt nichts, wenn jemand aus Prinzip keine Waffen im Haus haben möchte...

Mabuhay (heißt auf philippinisch "Hallo" oder "Willkommen") Hi, auch weit weg von Dir liest auch mein Vater deinen Thread und möchte sich dazu äußern.

Hallo,

bin 54 Jahre alt und verbringe mit meinem Sohn und meiner Familie eine Zeit lang in Südostasien. Hier sind Waffen ganz alltäglich. Eigentlich hat jeder scharfe Waffen zu Hause, Pumpgun oder Kal. 45 Pistole o.ä.. Darüber beschwert sich hier keiner. Mein Sohn hat Zugang zu aller Art Waffen und wir gehen damit ganz locker um (alles im Rahmen des Gesetzes :] ). Was Dich betrifft kann ich Parallelen zu meiner eigenen Jugend ziehen. Kein Mofa, kein Motorrad, alles "viel zu gefährlich". Bin aber damals schon über einen Auslandsaufenthalt mit dem "Virus" Waffen in Kontakt gekommen. Zuerst Munition WW1 + WW2 in Frankreich. Daraus hat sich mein Interesse an der Historie von Waffen der vergangenen Kriege entwickelt inkl. der ganzen politischen Ereignisse drum herum.

Sprich: Waffen waren eigentlich nie ein Tabuthema in unserer Familie, da ich Dieses immer nur unter dem Deckmantel der Geschichtsschreibung betrieben habe.

Zurück zu meiner Jugend. Da waren wie gesagt viele Wünsche offen, die mir versagt blieben, obwohl sich in meinem Freundeskreis viele diese Träume erfüllen konnten. So habe ich halt diese Zeit ausgesessen, will sagen, "Time will come". Habe dann mit 18 meinen KFZ-Führerschein gemacht, ein Auto bekommen aber habe die Lust auf Motorräder ganz verloren.

Was Waffen angeht hat das Interesse auf meinen Sohn übergegriffen und er hat schon eine ansehnliche Sammlung an BB Waffen die er auch verantwortungsvoll verwahrt, wartet, weiterverkauft usw.

Was ich sagen möchte: Aus meiner Sicht als Vater solltest Du die Angelegenheit aussitzen. Ich meine: Nichts übers Knie brechen. Du wirst älter und die Angelegenheiten regeln sich von selbst, auch wenn es zwei, drei Jahre dauert. Dann gibt's immer noch BB Waffen.

Vermeide jeden Streit mit deinen Eltern. Mit der Zeit wird sich alles regeln.

Oder wie die Fußballer sagen: Den Ball flach halten. Du kannst Dich auf dem Bereich Airsoft weiterbilden (informieren, Literatur, Internet, gleichgesinnte Freunde usw.), das ist besser, als jeden Tag Stress mit den Alten (so wie ich selber einer bin).

PS: Kannst schon einen Teil deines Taschengeldes für Ausrüstung ausgeben, gibt ja viel zu kaufen, von Combat Shirt bis zum Tactie, any range of products, you know what I mean.

Ich habe schon alles beisammen. Ich habe eine Hose, eine Jacke/Hemd, sogar eine Weste, nen Helm, Gesichtschutz, Schutzbrille, Ersatzmagazine, Stiefel Handschuhe und ein Chestrigg.

Ich habe mir deswegen schon das Zeug gekauft, weil mein Vater ja eigentlich dafür war, aber dann als die Waffe ankam seine Meinung geändert hat.

Stress will ich nicht mit meinen Eltern, deswegen sage ich nicht "Ich bin 18 und darf das machen was ich will" den das bringt meine Eltern auf die Palme.

Aber wie gesagt. Evtl. klärt sich das morgen oder übermorgen.

Hey Domenic,

hast Du bereits ein Team mit den du spielen kannst? Wenn ja lade die Spieler mal zum Grillen ein. So können deine Eltern die anderen Spieler kennenlernen. Das solltest du erstmal verschweigen. Es kommen halt ein paar Freunde. Wenn die Spieler so wie unser Team sind, (wir sind ein Lustiger haufen und sehen es nicht so ernst und spielen aus Freude daran und mehr nicht) könnte das die Meinung schon ändern, das Du spielen fahren darfst.

Keine Waffen zuhause: OK daran kann man nichts machen, das solltest du respektieren und die Waffen beim Freund lagern.

Mein Vater (ich bin 36) hatte auch ein falsches Bild vom Airsoft. Ich habe eine Wiese gepachtet und dort spielen wir. (Legal auf privaten Grund). Im Dorf wo mein Vater wohnt ist auch die Wiese, die Leute haben ihn gefragt was da los sei und er konnte es nicht beantworten. Als ich ihm das genau erklärt habe, kam er zum schluss das es nicht alleine aufs Schießen ankommt, sondern um die Spielmodis (Missionen/Aufträge) die erfüllt werden müßen. Vielleicht währe das der richtige Weg.

Wo her kommst? Nähere große Stadt reicht.

Wenn es nicht zuweit weg ist, würde ich dich und deine Eltern einladen zu einem kleinen Spiel bei uns. Besichtigung des Spielfeldes und der vielen verschiedenen Missionen die wir erfüllen müssen. Dazu können wir auch eine kleine Demonstration machen wie ein Spiel abläuft.

Schöne Grüße Bulldozer

ich will jetzt nicht gegen deine eltern hetzen, aber das gehört zum erwachsen werden dazu. du machst nichts illegales. du bist erwachsen. du musst deinen weg gehen. wenn es sein muss, dann musst du rebellieren. wenn sie fragen wohin du gehst, dann sagst halt, dass du zum airsoft gehst und ende. du lebst den leben für dich, nicht für deine eltern. das kostet bissel arsch in der hose, aber ist es wert. wenn du dich jetzt unterdrücken lässt, dann wird es auch später passieren. man sollte sich nicht in sein leben reinlabern lassen, von niemandem.

(8 Posts)

(nachträglich editiert am 13.08.2013 um 19:58 Uhr)

@Bulldozer: Ich komm aus Stuttgart-Stammheim. Gerade bin in keinem Team, da ich raus gegangen bin. Was nütze ich einem Team wenn ich nicht spielen kann. Wie auch immer, ich würde gerne die Einladung annehmen. Aber ich weis nicht ob ich es schaffe meine Eltern zu überreden, ich Versuchs mal. Und dazu hab ich ja keine Waffe.

 

@Vorron: Klar, das tue ich auch. Meine Eltern akzeptieren es, das ich mein eigenen weg gehe. Nur leider nicht in dem Thema. Ich hab schon mit 16 alles selber entscheiden können was ich mache, wie zum beispiel meine Berufswahl. Und wenn ich rebellieren würde, hätte ich die Hölle auf Erden zuhause.

ja vielleicht ist das ja der weg. was anderes scheint ja nicht zu klappen. liegt bei dir. kämpfe oder füge dich und warte bis du alleine wohnst. 

@Vorron:

Diese Einstellung ist aber etwas daneben, wenn man gegen Leute "Rebelliert", die einem Kost, Unterkunft und in vielen fällen Taschengeld stellen...ist nicht, was ich hier empfehlen würde.

Nennt mich altmodisch, aber Pubertät hin oder her: Respekt vor den Eltern und gemeinsames Auseinandersetzen mit dem Problem sollten von Leuten zu erwarten sein, die sich für reif genug ansehen, mit Schusswaffen(repliken) umgehen.

Ihr Haus, ihre Regeln. Wurde hier häufiger gesagt!

 

@Dominic:

Der Vorteil von Kontakt mit einem Team wäre, dass deine Eltern sehen können, mit was für Leuten du unterwegs bist und das "erfahrene" Airsoft Spieler die in der Szene stecken das ganze häufig besser Darstellen können.

ja aber ihr haus, heisst nicht, dass man ihr leben leben muss. wenn er die ausrüstung auslagert, kann man dem hobby dann noch nachgehen. muss er halt sehen, wo seine prioriöten liegen. ich hatte dieses problem nicht mit airsoft gehabt, ich war viel älter, als ich damit angefangen habe. aber ich habe auch gelernt, dass ich meinen weg gehen muss, egal wie meine eltern dazu stehen. das hat mich im leben weiter gebracht, als auf sie zu hören. 

Respekt basiert auf Gegenseitigkeit. Auch zwischen Eltern und ihren Kindern.

Das mit den Kniften im Haus kann man nachvollziehen, ja. Sofern das Lagern bei einem Freund klappt, alles wunderbar.

Fragwürdig wird dieser angeblich „gegenseitige Respekt“ erst in dem Moment, wo die Eltern ihm den Umgang mit den Leuten, dem Spiel und seinen (beim Freund gelagerten) Kniften verbieten wollen.

Solche Doppelmoral bringt mich immer auf die Palme. Einerseits sollen die Kinder frei und demokratisch erzogen werden. Aber bloß nicht, wenn sie zu Hause sind, dann herrscht Diktatur und Unterdrückung. Ihr merkt sicher, ich übertreibe hier bewusst etwas. Mir geht es einfach um darum auf diese Doppelmoral aufmerksam zu machen.

Wie oben gesagt, Respekt basiert auf Gegenseitigkeit. Am Ende kommt es darauf an, „den Arsch in der Hose zu haben“. Sie sind deine Eltern, sie werden dich nicht verstoßen oder enterben, nur weil du vernünftig Airsoft spielen gehst.

Hab's jetzt nochmal mit Reden probiert und es hat sogar funktioniert. Meine Eltern meinten das sie merken, dass mir Airsoft wichtig ist. Und sie haben gemerkt, das ich verantwortungsvoll genug bin, damit umzugehen. War doch eine gute Idee normal und mit Niveau zu unterhalten.

Dennoch haben sie bedenken was solche Events angeht. Aber ich schätze, das ich meine Eltern darüber noch umstimmen kann.

Meine Eltern sind doch nicht so Unmenschen :D.

Danke an euch alle für eure Beiträge, haben mir sehr geholfen.

(PS.: Nun darf ich auch meine Airsoft-Waffe bei mir Lagern, nur muss diese in einem Koffer abgeschlossen sein.)

bedenken was solche Events angeht

 

 

 Welcher Art? Was haben sie gesagt?

 

Hoffentlich gefällt dir das Hobby und der Aufwand hat sich gelohnt xD

 

;)

(8 Posts)

(nachträglich editiert am 15.08.2013 um 03:20 Uhr)

@ Sirke:

Wegen der Verletzungsgefahr. Sie denken ja das ich genug verantwortungsbewusst bin, mich zu Schützen, aber ob die anderen auch so sind. Das sie sich auch Schützen. Denn wenn ich sie verletze muss ich ja zahlen. Aber sobald mal meine Eltern auf einem Event sind, bzw. aufnahmen sehen, sehen sie das diese Sorge total unnütz ist.

@ Thor:

Danke, mir gefällt das Hobby schon lange. Bzw. was ich davon erlebt habe und gesehen habe (Youtube-Videos). Ich hab ja schon mit 16 angefangen mit einer kleinen Pistole in unserem Wald zu spielen, mit ein paar Freunden. Sie war unter 0,5 Joule. Damals hatten meine Eltern schon ein problem damit, Sie sagten aber: "Aus den Augen, aus dem Sinn." Das bedeutet, ich musste meine Pistole vor meinen Eltern verstecken, sodass ich sie behalten durfte.

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