Moin Leute,
da ich beim Basteln an meinem G36KA4 viel Spaß hatte und mir einige interessante Lösungen einfallen lassen musste, habe ich in weiser Voraussicht Teile des Prozesses dokumentiert.
Daher werde ich hier nun im Laufe der nächsten Tage/Wochen (je nachdem wie ich Zeit finde) einzelne Kapitel veröffentlichen, bis ich nichts mehr zu berichten habe.
Vorab muss ich lediglich einmal klarstellen, dass sich einige Tipps explizit auf S-AEGs beziehen, insbesondere das neueste Modell aus dem Hause Ares. Es sollten aber auch GBB-Besitzer auf ihre Kosten kommen!
Da ich keine Werkstatt oder viel Werkzeug besitze, habe ich in der Regel nicht mehr als einen Dremel mit Trennschleifer, ein paar Feilen und Klingen (Bastelmesser, Skalpell, etc.), sowie Sekundenkleber verwendet.
Seht mir also nach, dass einige Umsetzungen nicht die hübschesten sind. Ich sage immer "Nicht schön aber selten!"
Ich hoffe die Tipps sind verständlich und helfen euch. Ansonsten bin ich gerne für Fragen/Kritik sowie Verbesserungs-/Veränderungsvorschläge offen!
Denkt beim Werkeln immer an ausreichend Schutzausrüstung (Handschuhe, Schutzbrille, Maske gegen Staub, etc.) und dann wünsche ich euch viel Spaß!
Kapitelübersicht:
1: Modifizieren des Verschlussfangs
2 (Umgeschrieben): Einbau des verlängerten Magazinlösehebels
3: Griptape
4: Modifizieren des LLM-Dummy-Schalters
5: Einbau des Ultima Industries Handguards
6: Modifizieren des Handguards für Triple Stick Akkus
7: Einbau der Clutch Precision KA4 Visierschiene
Kapitel 1: Modifizieren des Verschlussfangs
1.1 Verlängerter Verschlussfang
Wer entweder das RS Teil oder das Ersatzteil von VFC ergattern konnte, kann mit einem ganz simplen Schwalbenschwanz den "L"-förmigen Teil aus Plastik an den Alu-Verschlussfang der S-AEG bauen:
Wenn ihr sauber arbeitet, hält das auf Klemmung. Zur Not hilft ein Tropfen Sekundenkleber
1.2 Federfunktion umkehren
Damit der Verschluss nach dem Zurückziehen automatisch gehalten wird, muss eine Feder den Verschlussfang von unten nach oben drücken.
Hier reicht eine herkömmliche Kugelschreiberfeder. Man sollte möglichst wenige Windungen nehmen, da diese sonst die vollständige Abwärtsbewegung des Verschlussfangs blockieren können. Falls die Federwirkung dann zu schwach ist, zieht die Feder einfach ein wenig auseinander. Die Feder habe ich unten eingeklebt, damit sie nicht ständig flöten geht.
Habt ihr einen verlängerten Verschlussfang verbaut, müsst ihr entweder das Plastik am Verschlussfang selbst zurückschleifen oder ihr nehmt etwas von der Öffnung am Griffstück ab. Ansonsten passt der Verschlussfang nicht durch!
1.3 Flüssige Abläufe ermöglichen
Zum Schluss musst ihr noch dafür sorgen, dass der Verschluss beim Zurückziehen sauber über den Verschlussfang läuft und diesen auch vollständig nach unten drückt. Des Weiteren muss der Haken auf der Rückseite entfernt werden, damit sich der Verschluss durch simples Hinunter-Ziehen des Verschlussfangs löst.
Dazu schleift ihr zuerst eine Rundung auf die Vorderseite des Verschlussfangs. Achtet darauf, dass diese tief genug reicht (siehe rot markierte Höhendifferenz), sonst bleibt der Verschluss hängen.
Auch Tricky ist, dass ihr dabei zwei Kanten beachten müsst: Die grün sowie die blau markierte Fläche müssen beide tief genug abgerundet werden.
Dann noch den Haken auf der Rückseite runterschleifen (gelbe Kante) und ihr habts geschaft!
Das ganze braucht vielleicht ein bisschen Testerei. Lieber ein paar Mal mehr auseinander-/zusammenbauen und schleifen, anstatt zu viel Material abzunehmen und neue Probleme zu schaffen.
Genießt die Früchte eurer Arbeit! (Funktionsvideo)
Kapitel 2: Einbau des verlängerten Magazinlösehebels
Ich habe nun noch einmal nachgeforscht und habe das Kapitel 2 aufgrund neuer Erkenntnisse ein wenig umgeschrieben/umstrukturiert!
2.1 Möchte ich ein neues Loch bohren? (Halt der Magazine)
Die Magazine haben hinten eine abgestufte "Nase", die mit dem Magazinlösehebel (nachfolgend MLH) interagiert. Hierbei ist zu beobachten, dass der MLH standardmäßig die rot markierte Fläche berührt und das Magazin so gehalten wird.

Allerdings ist die Kontaktfläche nicht sehr groß (siehe Bild unten). Das hat den großen Nachteil, dass Magazine, an denen die einmal komplett herumgehende Kante (die normalerweise den Abschluss zum Magazinschacht bildet) gecleant wurde, recht viel Spiel im Magazinschacht haben und so über den MLH rutschen und herausfallen können.

Entweder man schafft sich Abhilfe mit ein wenig Flauschklett vorne im Magazinschacht (wobei ich bei Magazinen einiger, mir leider nicht bekannten, Hersteller noch zusätzliches Klett vorne an die Magazine Kleben musste. Das ist wohl von Magazin zu Magazin unterschiedlich...), oder aber man baut den MLH ein wenig höher ein, sodass er die Magazine über die blau markierte Fläche hält.

Der Youtuber The Gear Locker hat in einem seiner Videos eine Modifikation an der originalen Feder des MLH vorgenommen, mit der die Feder stärker/weiter nach vorne drückt. Vielleicht reicht das bereits aus, um den Halt der Magazine zu verbessern, selbst wenn sie gecleant sind. Das müsst ihr dann zur Not selber einmal ausprobieren!
Generell kann ich nicht für sämtliche Baujahre/Hersteller von G36-Modellen, sowie Magazinhersteller sprechen! Im Zweifelsfall arbeitet ihr euch langsam heran, um festzustellen wie viele Modifikationen ihr machen müsst. Hier ein kleines Diagramm zu Hilfe:
2.2 Ein neues Loch bohren
Damit der MLH in der blau markierten Fläche greift (siehe Kapitel 2.1), müsst ihr den Pin auf dem der MLH sitzt etwas höher einbauen. Hierzu bohrt ihr einfach ein neues Loch auf jeder Seite des Griffstücks (ich meine aus dem Gedächtnis, es müssten 4mm Durchmesser gewesen sein).
Wenn ihr es so positioniert wie ich auf dem Bild zeige, dann müsst ihr das alte Loch nicht verschließen, denn die "Verengungen" des nun "8-förmigen" Loches, verhindern ein Umherrutschen des Pins nach oben/unten. Falls ihr aus Versehen zu viel Material abnehmt oder die Bohrung nicht ganz sauber war, dann müsst ihr schauen, wie ihr den Pin im oberen Loch "fixiert".
Außerdem kann es sein, dass der MLH ein bisschen zu breit ist und ihr die Aussparung auf der Innenseite der Bodyteile (ich weiß gerade nicht mehr aus dem Kopf ob die Aussparung im Griffstück, im Magazinschacht oder in beiden ist) ein wenig verbreitern müsst. Das kann aber auch ein herstellerspezifisches Problem sein...
2.3 MLH bearbeiten
Je nachdem, wie hoch ihr das neue Loch bohrt, müsst ihr ggf. auch ein wenig Material auf der Innenseite des MLH abnehmen, da dieser sonst mit dem Triggerguard/dem Magazinschacht "kollidiert" und verhindert, dass der MLH vollständig "einrasten" kann.
So, GBB-Freunde rejoice! Es geht ans
Kapitel 3: Griptape
3.1 Welches Material möchte ich?
Das klassische Griptape ist natürlich dieses selbstklebende, schleifpapierartige wie man es vor allem von Pistolen oder der ein oder andere auch von Skateboards kennt. Das ist sicherlich auch die einfachste Lösung, denn es klebt sehr stark, ist schön flach und lässt sich nicht so leicht "abrubbeln". Der einzige Nachtteil, der mir einfällt, ist dass Griptape minderer Qualität vielleicht sehr schnell verschleißt und die einzelnen "Sandkörner" abgehen. Dann steht man nur noch mit einem abgeramschten "Aufkleber" da.
Da mir dieses raue Gefühl von klassischem Griptape nicht zusagt, habe ich mich für selbstklebendes Gummi entschieden. Das gibt es z.B. schon vorgeschnitten für verschiedene Pistolenmodelle. Wer aber keine Lust auf Zusammenstückeln bei den großen Flächen hat, braucht natürlich ein großes Stück. Das zu finden war gar nicht so einfach. Ich hatte dann ein ca. 12,5 x 17,5 cm Stück auf Ebay gefunden und musste es aus China importieren. Versand war umsonst, hat halt nur etwas gedauert.
So schön sah es mal vor dem Sekundenkleber aus...
Das Gummi ist schön weich, trägt aber sehr dick auf (mind. 1 mm) und außerdem hielt der selbstklebende Streifen nicht sehr gut. Da sich durch die Hitze des Motors bei einer S-AEG zusätzlich der Kleber erhitzt (und dadurch an Haftung verliert), lösten sich die kleinen Streifen in der Mitte des Griffes leider sehr schnell. Daher musste ich notgedrungen Sekundenkleber verwenden und mühselig alles erneut aufbringen. Das war auch nicht ganz einfach mit den kleinen Streifen. Dabei habe ich den Klebefilm entfernt und so gut es ging auch die Gewebeschicht, auf der das Gummi aufgebracht ist. Dadurch tragen die Stücke nicht mehr so dick auf und der Sekundenkleber hält am Gummi natürlich besser, als auf dem Klebestreifen. Es gab den ein oder anderen Kleckser, allerdings hält am Ende jetzt alles bombenfest! Optisch aber auf jeden Fall eine Einbuße. Bilder davon erspare ich euch jetzt mal...
Mein Tipp also: Testet vorher einmal wie gut euer Material auf dem Plastik haftet (natürlich vorher entfetten!) und schaut ob ihr es durch bloße Verdrehung der Hand schon kleinere Streifen ablösen könnt. So wisst ihr, ob ggf. direkt Sekundenkleber verwendet werden muss. Ob ihr die Schleifpapier- oder die Gummi-Haptik bevorzugt ist Geschmackssache, wobei ich euch einfach zu ersterem raten würde, denn ich denke das hält einfach von Haus aus besser und lässt sich nicht so leicht mechanisch (beim Greifen der Waffe etc.) ablösen. Egal wofür ihr euch entscheidet, lasst euch Zeit und verwendet lieber erstmal weniger Sekundenkleber und klebt das Stück später nochmal an, wenn es nicht gehalten hat, als direkt volle Kanne reinzuballern und dann suppt es überall hin!
3.2 Schablone erklärt
Damit ihr die folgenden Beschreibungen versteht, hier einmal die Schablone als Bild (zur Veranschaulichung). Keine Sorge, das Bild sieht etwas scuffed aus, weil ich es nochmal ins Querformat gebracht habe und beim Exportieren irgendwas schief gelaufen ist. Den Download zu einem PDF-Dokument der Schablone (das auch vernünftig dreinschaut) findet ihr am Ende des Unterkapitels!
Ich denke die beiden großen Flächen sind selbsterklärend. Sie sind für die Flächen vorne und hinten am Griff, die Schriftzüge "oben" und "unten" dienen euch zur Orientierung, wie rum die Fläche angebracht werden muss.
Die beiden Seitenprofile des Griffs geben euch einmal grobe Maßangaben, wo ihr die kleinen Streifen ungefähr anbringen müsst. Ihr könnt euch aber auch den Griff "aus dem Bild" ausschneiden und dann 1:1 auf euer Griffstück legen um zu vergleichen. Ich habe mir große Mühe gegeben, das Bild genauso groß wie den echten Griff hinzubekommen, es kann aber sein, dass ihr beim Drucken ggf. ein bisschen skalieren müsst (z.B. 95% oder 105%). Druckt die Schablonen daher erstmal auf normalem Papier aus! Wenn ihr die richtige Größe habt, druckt es auf festerem Fotokarton aus.
Hier könnt ihr euch das PDF runterladen!
3.3 Schablone anwenden
Um die kleinen Streifen auszuschneiden habt ihr nun zwei Möglichkeiten:
1. Ihr druckt die Schablone, schneidet die rot markierten Flächen aus und erhaltet so eine Lochschablone durch die ihr das Griptape besser seht und auch den Winkel des Skalpells/Cutter-Messers besser einschätzen könnt. Außerdem müsst ihr nur durch eine Schicht schneiden (das Griptape selbst)
2. Ihr druckt die Schablone aus, legt sie aufs Griptape und schneidet entlang der roten Markierung gleichzeitig Löcher in die Schablone und die Streifen in das Griptape. Das geht schneller, sorgt aber ggf. für unsauberere Streifen.
Das müsst ihr für euch entscheiden, wie sicher ihr euch im Umgang mit der Klinge fühlt und wie wichtig euch ein sauberer Schnitt ist.
Wichtig: Werft die Seitenprofile mit den Löchern nicht weg, ihr braucht sie später noch!
3.4 Griptape aufkleben
Nun zum letzten Schritt. Ich empfehle euch zuerst die hintere und vordere Fläche anzubringen. Dann habt ihr dazwischen schonmal einen fest definierten Bereich, in den die kleinen Streifen müssen.
Auch hier gibt es zwei Methoden:
1. Ihr nutzt die grüne Mittellinie auf der Schablone und markiert euch (durch einen Knick oder einen minimalen Einschnitt) am Stück Griptape damit ebenfalls die Mitte an der Ober- sowie Unterkante. Diese Markierungen dienen dann zur Ausrichtung.
2. Ihr legt die Schablone auf das Stück Griptape und bringt beides zusammen am Griff an. Dabei könnt ihr die grüne Mittellinie der Schablone für die Ausrichtung benutzen
Egal wofür ich euch entscheidet, nutzt die Gusslinien auf der Vorder- und der Rückseite des Griffes, um das Griptape perfekt senkrecht anzubringen. Die Mittellinie des Griptape sollte direkt über der Gusslinie verlaufen. Wenn ihr euch unsicher seid, auf welcher Höhe ich das Griptape anbringen sollt, orientiert euch am Schablonenbild (bzw. den dort angegebenen Maßen) und klebt euch zur Not mit Malerkrepp eine Markierung. Dann könnt ihr das Stück Griptape direkt an der Kreppmarkierung ansetzen!
Nun kommt der lustige Teil! Ihr braucht nun die Schablone mit den Löchern. Schneidet diese so zurecht, dass ihr sie zwischen die beiden bereits angebrachten Griptape Stücke legen könnt. Am besten lasst ihr nach oben etwas Papier überstehen, denn dann könnt ihr dieses weiter oben am Griff festkleben (mit Tesa oder Malerkrepp oder was auch immer). Das ermöglicht euch, die Schablone immer mal wieder anzuheben, um zu schauen, dass die Streifen auch alle parallel angebracht werden oder zu verhindern, dass Kleber die Schablone am Griff festklebt. Wenn ihr sie wieder herunterklappt, ist sie wieder an der exakt selben Position und ihr könnt den nächsten Streifen anbringen. So macht ihr dann weiter bis alles dran ist!
Und das wars auch schon. Nun habt ihr den vermutlich am schwersten umsetzbaren Teil des KA4s bei eurem G36 nachgebildet!
Kapitel 4: Modifizieren des LLM-Dummy-Schalters
4.1 Gummihülle und Kabel entfernen
Am Anfang müsst ihr erst einmal die Platine freilegen, da ihr sonst die Kabel nicht sauber abbekommt. Bei meinem ersten Proof of Concept waren die Kabel bereits gerissen, daher konnt ich ein bisschen grober vorgehen. Um ganz sicher zu sein, schneidet ihr aber am besten in dieser "Vertiefung" welche einmal um die Gummihülle verläuft mit dem Skalpell entlang. Verwendet dabei die Kante der Platine als Führung, sodass ihr immer seitlich der Platine und nie direkt von oben auf diese schneidet.
Nachdem die Platine freigelegt ist, habt ihr mehr Spielraum um die Gummihülle so beiseite zu biegen, dass ihr die letzte Verengung am Kabel sauber entfernen könnt.
Wem die Funktionalität des Schalters egal ist bzw. wer die Form genauer nachbauen möchte, dem empfehle ich die Kabel einfach Abzureißen. Wenn ihr die Funktion des Schalters erhalten wollt, dann müsst ihr sie logischerweise ablöten. Merkt euch vorher (am besten per Foto), welches Kabel (blank oder mit Plastik ummantelt) an welchen Kontakt muss!
4.2 Wie rum das ganze Teil?
Nun müsst ihr euch entscheiden, wie viel Arbeit ihr euch machen wollt (oder wenn hier User aus dem Ausland mitlesen (Hallo :D), ob ihr die Funktionalität des Schalters erhalten wollt).
Das hier sind die groben Maße (ich habe einfach um den originalen Schalter herumgemalt und so gut es ging vermessen). Eine Schablone habe ich diesmal nicht erstellt, weil das Bild eher als Übersicht für die Maße der zusätzlich nötigen Materialien gelten soll, nicht als etwas, das man tatsächlich als Schablone nutzt.
Den oben zusammengeschweißten Teil des Schrumpfschlauchs nenne ich fortan liebevoll "Trapezdings". Und das ist in diesem Unterkapitel der Star.
Ihr habt jetzt nämlich eine maßgebende Entscheidung zu treffen: Trapezdings in der Form grob nachbauen oder Trapezdings ignorieren und alles rechteckig lassen.
Das Trapezdings nachzubauen geht auf 2 Arten:
Entweder ihr feilt den Teil der Platine mit den Kontakten für das Kabel zurück, sodass die Form ungefähr hinkommt (was aber zur Folge hat, dass der Schalter funktionslos gebaut werden muss).
Oder ihr bearbeitet den Teil der Platine mit dem tatsächlichen Schalter (wobei ich dann nicht garantieren kann, dass die Funktion erhalten bleibt).
Wer die Funktion erhalten möchte, dem empfehle ich auf jeden Fall das Trapezdings einfach zu ignorieren!
4.3 Zurückfeilen der Platine an den Kontakten
Leider habe ich kein Bild nach dem Feilen gemacht, aber so sah der Schalter vor dem Feilen aus. Ihr müsst euch vorstellen, dass die Platine links bearbeitet wurde und die Kabel dann einfach rechts auf die Schaltfläche geklebt wurden.
Danach könnt ihr noch dicke Stücke Pappe oder Kunststoff aufkleben, um die "Wülste" im Trapezdings zu simulieren. Macht dies aber am besten mit Sekundenkleber! Ich hatte beim ersten Proof of Concept UHU Alleskleber benutzt und der hatte sich beim Erhitzen des Schrumpfschlauchs wieder gelöst und die Wülste haben sich verschoben:
Zusätzlich erkennt ihr auf dem Bild sehr gut, dass man das Trapezdings in der Form wirklich nur grob nachbilden kann. Der Schrumpfschlauch hat sich einfach nicht enger gezogen. Hätte ich jedoch eine Nummer kleiner verwendet, hätte ich den nie im Leben rüber bekommen.
Meine Empfehlung daher:
4.4 Trapezdings ignorieren
Wenn ihr das Trapezdings nicht nachbaut, könnt ihr nach dem Ablöten der Kabel direkt mit dem Aufbringen der angedeuteten Knöpfe beginnen. Man beachte, dass der vordere Teil der Platine (das Ende mit dem Schalter) nun frei bleibt, da dort beim Original das Trapezdings sitzt.
4.5 Knöpfe aufkleben
Hierzu braucht ihr etwas hartes Rundes mit ca. 3 mm Durchmesser. Ich empfehle euch Kunststoff zu verwenden, da sich z.B. Holz durch wiederholtes Drücken doch verformen (Abrunden der Kanten von Hartholz oder generelles "Zerquetschen" bei Weichholz) könnten.
Triggerwarnung an alle Klemmbausteinliebhaber: Im nächsten Absatz geht es einem Teil mächtig an den Kragen!
Ich hatte aus einem Konvolut meiner Kindheit noch eine uralte Lego Lanze aus den 90ern. Diese war bereits leicht vergilbt und die Weichmacher im Plastik hatten ganze Arbeit geleistet. Daher fühle ich mich nicht allzu schlecht, denn ich habe das Teil von seinen Leiden erlöst. Ein netter Nebeneffekt war, dass ich das Teil schneiden konnte wie Butter!
Ihr bekommt sicherlich in jedem guten Bastelgeschäft ein paar Kunststoffstäbe im passenden Durchmesser. Wer nun nach dem letzten Absatz nun (warum auch immer) auch Lust bekommen habt, Klemmbausteine zu verstümmeln, dem empfehle ich alles was vom Durchmesser her in die Hand einer Minifigur passt (Lichtschwert-Klingen, die alten Zauberstäbe, Stiele von Besen/Spaten/Speeren/usw.). Da sollte sich sicherlich etwas finden lassen.
Wenn ihr das Trapezdings ignoriert habt, müssen die Knöpfe nun recht weit in Richtung Kabel rücken. Vielleicht ist es daher für euch nachher leichter, die Knöpfe erst nach dem Anlöten des Kabels anzubringen!
Wenn ihr die Platine anders herum anbaut (Kabel auf den Schalter kleben) dann könnt ihr die Knöpfe alle auf dem Schalter anbringen.
Für einen besseren Halt, könnt ihr die Schicht Klebeband über dem Schalter entfernen, damit ihr die Knöpfe aufs blanke Metall kleben könnt.
4.6 Unterfüttern der Platine
Der originale Schalter ist ein wenig dicker als die Platine des Dummys. Daher habe ich in mit Pappe unterfüttert. Ihr könnt auch Plastik verwenden, wenn ihr wollt. Mein Gedanke war, dass sich die Pappe ggf. noch ein bisschen komprimieren lässt und so einen besonders festen Halt auf Klemmung in dem Einschub für den Kabelschalter ermöglicht. Die Dicke der Pappe beträgt ca. 1 mm.
Wer das Trapezdings originalgetreu nachstellen möchte, muss auch wirklich nur die Platine unterfüttern und nicht das Trapezdings selber. Wer es ignoriert kann der Einfachheit halber die ganze Platine unterfüttern.
Wer sich noch mehr Mühe machen möchte, kann die Unterseite des Originals noch genauer nachbauen und diese kleinen Huckel einbauen. Wie ihr diese nachstellt müsst ihr dann aber selbst herausfinden, mir war das zu blöd :D
4.7 Kürzen des Kabels
Da der Schalter nun größtenteils fertig gebaut ist, kann jetzt das Kabel in Angriff genommen werden. Ich habe mich beschlossen die 11 cm Version des Kabels nachzubauen. Ich weiß, dass es auch längere Varianten gibt, allerdings sind mir dessen genaue Längen nicht bekannt und man müsste dann natürlich das Dummy-Kabel verlängern.
Hier die ungefähre Länge meines Kabels gemessen ab der Kante des Schrumpfschlauchs
Dann kürzt ihr die Stränge des Kabels so auf die gewünschte Länge, dass die Kupferfasern noch genug Halt auf der Platine finden.
4.8 Ummanteln des Kabels
Als nächstes müsst ihr das Kabel mit einem Wellrohr ummanteln. Ich habe viel nach einem passenden Rohr gesucht und habe mich dann für dieses hier mit 4,5 mm Innendurchmesser entschieden. Das Original ist zwar nicht aus Plastik, aber ich habe keinen "Schlauch" mit dieser Riffelung im passenden Durchmesser aus Metall gefunden. Das Rohr aus Plastik hat den Nachteil, dass der Außendurchmesser ein bisschen zu groß ist, aber auch den Vorteil, dass man es nicht lackieren muss und die Farbe im Laufe der Zeit nicht abgeht.
Wenn ihr selbst nach einem besseren Rohr suchen wollt achtet darauf, dass es nicht geschlitzt ist!
Dann schneidet ihr einen rechtwinkligen Ausschnitt am Ende des Rohrs aus. So könnt ihr das Rohr nachher passgenauer an der Platine ankleben.
Wer will, kann oben am Stecker noch ein bisschen die konische Verdickung kürzen und durch Schrumpfschläuche selbst verbreitern. Dann hält das Wellrohr dort auch sehr gut auf Klemmung. Ansonsten fädelt ihr das Kabel einfach durchs Rohr und klebt es oben am Stecker fest.
Falls ihr den Stecker selbst noch ein bisschen pimpen wollt, hier noch ein paar Bilder des Originals:
4.9 Anbringen des Kabels
Wenn ihr die Funktionalität aufgegeben habt, könnt ihr zuerst die Kupferstränge und wenn diese fest sind und der Kleber getrocknet ist, zusätzlich noch das Rohr auf die Platine kleben.
Wenn ihr die Funktionalität erhalten wollt, beginnt nun der fummelige Prozess die Kabel vorbei am Rohr festzulöten.
Ist das geschafft, könnt ihr für zusätzliche Stabilität und um das Abbrechen der Lötstellen zu verhindern das Rohr festkleben.
4.10 Schrumpfschlauch anwenden
Nun beginnt der mit Abstand nervigste Schritt. Es wird zum Ende also nochmal richtig fummelig...
Den Schrumpfschlauch bekommt ihr anfangs noch relativ gut über die Platine geschoben. Über die ersten Knöpfe vielleicht auch noch. Aber ab einem gewissen Punkt gerät das ganze ins Stocken und es bleibt nicht mehr genug überstehender Schrumpfschlauch an dem ihr schieben könnt.
Dann wird es Zeit für die Geheimwaffe: Den Schaschlikspieß! Diesen benutzt ihr nun als "Rampe" um den Schrumpfschlauch leichter über die Erhöhungen (wie die Knöpfe und vor allem das Rohr) zu ziehen
und dann um die Platine von hinten in den Schrumpfschlauch zu drücken.
So arbeitet ihr euch Stück für Stück vor, bis ihr ca. 4 bis 5 Windungen des Wellrohrs mit dem Schrumpfschlauch bedeckt habt. Macht lieber langsam, denn der Schrumpfschlauch kann sehr schnell reißen, wenn ihr mit dem Spieß zu sehr hebelt oder den Schlauch aus Versehen durchbohrt!
Dann müsst ihr das ganze am Ende nur noch erhitzen und ihr seid endlich fertig!
Kapitel 5: Einbau des Ultima Industries Handguards
5.1 Ist mein Body verzogen?
Ja, es ist eigentlich eine Frechheit, dass man sich diese Frage bei einem 500 € teurem Gewehr noch stellen muss... aber Ares hat es geschafft, euch mit ihrem neuesten G36 wahnsinnig schlechte Passgenauigkeit und absurd hohe Spaltmaße zu verkaufen.
Hier ein Bild zur Veranschaulichung:
Eingezeichnet habe ich drei absolut parallele und waagerechte Linien. Im eingekreisten Bereich ist der ganze Upper Receiver erheblich nach oben verzogen (vgl. die Centimeterlinien der Schneidematte im Hintergrund als Referenz oder die von mir eingezeichneten Höhendifferenzen).
Ob ältere Modelle oder Modelle anderer Hersteller (egal ob S-AEG oder GBB) dieses Problem auch haben, kann ich nicht sagen. Daher stellt vorher einmal sicher, wie stark euer Body verzogen ist!
Falls ihr (warum auch immer) den Body der internationalen Version der 2019ner G36 nutzt (als G36X vermarktet), kann es sein, dass dieses Problem bereits behoben wurde. Das ist mir in dem Video vom Youtuber The Gear Locker aufgefallen. Es besteht also Hoffnung!
5.2 Plastik zurecht schleifen
Damit der Handguard weit genug nach oben kann, müsst ihr die kleinen "Nasen", die die Metallplatte der Gasabnahme halten, ein abschleifen. Wie viel Material ihr abnehmen müsst, hängt davon ab, wie weit euer Body nach oben verzogen ist. Hier ein Bild, wie viel ich abnehmen musste:
5.3 Neues Loch bohren
Je nachdem, wie stark euer Body verzogen ist, müsst ihr nun auch das Loch für den Haltepin des Handguards neu bohren. In meinem Fall musste ich das Loch leicht nach schräg hinten erweitern:
5.4 Gasblock verschieben
Als letztes müsst ihr nun noch euren Gasblock so verschieben, dass er perfekt in der dafür vorgesehenen Aussparung sitzt. Ansonsten stößt die Unterkante des Gasblocks and die Innenseite des Handguards und verhindert so, dass er waagerecht montiert werden kann.
Hierfür lockert ihr zuerst die Madenschraube auf der Unterseite des Blocks, damit diese durch den nächsten Schritt nicht unnötig in Mitleidenschaft gezogen wird. Denn nun müsst ihr den Pin aus dem Gasblock austreiben und dieser sitzt sehr fest (zumindest bei meinem Modell). Dann verschiebt ihr den Gasblock an die passende Position. Bei mir sieht das so aus:
Je nachdem, wo der Gasblock landet müsst ihr ihn ggf. noch für bessere Stabilität unterfüttern. Ihr könntet auch den Pin wieder einsetzen, aber dafür müsst ihr vermutlich eine neue Einkerbung in den Außenlauf setzen und das vermutlich auch noch an einer Stelle, wo er recht dünnwandig ist.
Ich empfehle euch daher, den Gasblock einfach durch die Madenschraube zu fixieren. Bohrt dazu eine kleine Kerbe an die passende Stelle unten am Gasblock, sodass die Madenschraube besser greift.
Dann könnt ihr noch etwas ins Innere des Gasblocks tun, damit der Gaskolben durch den gewonnenen Platz nicht ständig umherrattert. Ich habe einfach zwei kleine Muttern reingetan. Die haben sich schön verkantet und halten den Kolben so auf Klemmung. Oder natürlich ihr baut das Gestänge aus, da ihr den Platz für den Akku nutzen wollt.
Nun sollte euer Handguard perfekt passen und super sitzen!
Kapitel 6: Modifizieren des Handguards für Triple Stick Akkus
6.1 Wie wurschtel ich meinen Akku in den Body
Bevor ihr anfangt am Handguard rumzuschnippeln, müsst ihr erst einmal schauen, wie ihr eure 3 Sticks am besten in die "Backen" vom Body vorne reinbekommt. Je nach Hersteller sind die Kabel mit denen die einzelnen Zellen verbunden sind mehr oder weniger lang. Dann wird es entweder sehr schwierig die Zellen vernünftig um den Lauf herum anzuordnen oder es bleibt sehr viel Kabel, welches nach vorne übersteht.
Wer keinen Wert auf Ästhetik legt, der kann sein Gasgestänge ausbauen und hat dann deutlich mehr Platz. Mit kleinen Triple Sticks geht es aber auch mit Gasgestänge. Ihr müsst euren Akku wie folgt in die Backen einlegen (ignoriert vorerst die Nummerierung auf dem Bild, die Anleitung ist spontan entstanden und nicht ganz durchdacht):
Ihr habt nun also eine Zelle oberhalb, unterhalb und (gesehen vom Schützen aus) rechts vom Lauf. Links lasst ihr Platz, um den T-Stecker unter die Backe zu klemmen.
6.2 Dreiecke entfernen
Als nächstes entfernt ihr bei eurem Handguard die dreieckigen Bereiche (im Bild unter 1. zu sehen) in der Nähe der Gewinde. Macht lieber erstmal ein wenig ab. Dann macht ihr ein Test-fit, indem ihr den Handguard bei eingelegtem Akku einfach mal vorsichtig so weit es widerstandlos geht nach hinten auf die Waffe schiebt. Dadurch wird ersichtlich, wie weit ihr den bereits ausgeschnittenen Bereich noch vergrößern müsst, damit alle Kabel und der Stecker genug Platz haben.
Tastet euch vorsichtig vor, bis der Ausschnitt groß genug ist!
6.3 Wanddicke reduzieren
Nun habt ihr nach vorne hin gesehen genug Platz, aber nach links und rechts ist es vermutlich noch sehr eng. Daher könnt ihr die Wanddicke des Handguards reduzieren, um die Kabel/den Stecker nicht so sehr (im Idealfall gar nicht) zu quetschen. Auch hier gilt: weniger ist mehr! Tastet euch ran.
Der Handguard ist nur aus Alu, welches doch eher leicht zu biegen ist, besonders nachdem es durch das Bearbeiten vielleicht noch heiß ist. Das letzte was ihr wollt ist, dass ihr den Handguard beim Bearbeiten aus Versehen verzieht. Außerdem entgratet ihr das alles am Ende nochmal, wo ggf. dann noch einmal Material abgetragen wird. Achtet also darauf, dass noch genug Wandstärke überbleibt, damit ihr den Handguard nach getaner Arbeit noch einmal hübsch schleifen könnt und er später trotzdem noch robust hält.
6.4 Schrauben kürzen
Wichtig ist dann natürlich auch, die Schrauben weit genug abzuschleifen, als dass sie beim Befestigen der Backen nicht den Akku aufspießen! Sie sollten bündig mit der Innenwand abschließen.
6.5 Schleifen und Entgraten
Zum Schluss dann noch einmal gründlich über alle eventuell entstandenen Ecken und Kanten gehen, damit sich die Kabel später an nichts mehr aufreiben und keine spitze Kante die Zellen beschädigen kann!
Am Ende könnte es dann so aussehen:
Kapitel 7: Einbau der Clutch Precision KA4 Visierschiene
7.1 Wie soll meine Schiene sitzen?
Da die Schiene von Clutch Precision für das VFC GBB G36 ausgelegt ist, sitzt sie auf einer S-AEG natürlich nicht exakt gleich geschweige denn perfekt. Daher habt ihr nun drei Möglichkeiten:
1. Ihr baut die Schiene so ein, dass ihre vorderste Kante (quasi unten am Boden) bündig mit der Vorderseite des Schwalbenschwanzes vom Body abschließt
2. Ihr baut die Schiene bündig mit der Hinterkante des Upper Receivers ein
3. Ein Kompromiss aus den ersten beiden Lösungen. So ist weder übermäßig großer Überstand der Schiene in den Ausschnitt fürs Tragen/den Ladehebel am Vorder- oder Hinterteil der Schiene zu verzeichnen.
Ich habe mich für die letzte Lösung entschieden aber für alle anderen Lösungen ist der Arbeitsablauf gleich!
7.2 Abschleifen der hinteren Schwalbenschwänze
Da ihr die Schiene von hinten aufschieben müsst, fangen wir auch hinten an! Die Schwalbenschwanz-Aufnahmen am Body sind zu groß in sämtlichen Dimensionen. Ihr müsst nicht nur ihre Höhe, die dreieckige Aussparung sowie die Oberseite des Upper Receivers abschleifen, sondern zusätzlich auch die Breite des Schwalbenschwanzes und allen mit ihm verbundenen Teilen verringern.
Schleift zuerst mit Schleifpapier ein wenig Material an allen eben genannten Oberflächen ab, dann schaut ob ihr die Schiene schon etwas aufgeschoben bekommt. Falls dem so ist, solltet ihr recht schnell einen Widerstand spüren. Gebt der Schiene nun ein paar leichte Stöße von hinten (per Gummihammer oder mit einem Holzbrett als Puffer, damit ihr die Schiene nicht beschädigt).
Nun entfernt ihr die Schiene erstmal wieder und seht, wo genau eure Stöße von eben Spuren hinterlassen haben. Das Metall der Schiene sollte sich nämlich ein wenig ins Plastik gefressen haben. So erhaltet ihr Markierungen, die euch zeigen, wie sehr ihr die Breite des Plastiks verringern müsst.
Im Video von The Gear Locker könnt ihr diese Markierungen am hinteren Teil der hinteren Erhöhung sehen (Time Stamp ist durch den Link schon gesetzt).
Das tut ihr nun auch und wiederholt alle bislang erledigten Schritte so lange, bis ihr die Schiene komplett auf den hinteren Teil des Bodys schieben könnt.
7.3 Abschleifen des vorderen Schwalbenschwanzes
Nun beginnt die wirkliche Fummelei: Ihr schiebt die Schiene so weit nach vorne, dass ihre Vorderkante (an der Unterseite) an das Plastik des vorderen Schwalbenschwanzes stößt.
Je nachdem wie verzogen euer Body ist (siehe Kapitel 5.1), seht ihr jetzt schon, dass ihr sehr viel Plastik abnehmen müsst oder die Schiene sitzt fast perfekt und ihr müsst nur ein wenig mit dem Schleifpapier arbeiten.
Ihr könnt die die Schiene zwar etwas nach oben heben, da sie ein kleines bisschen Spiel hat, aber dann würde sie am Ende nicht perfekt waagerecht sitzen. Daher empfehle ich euch so viel Plastik abzunehmen, dass ihr die Stoß-Methode aus Kapitel 7.2 anwenden könnt. Wenn ihr direkt anfangt zu stoßen, kann es sein, dass sich die Schiene von alleine anhebt und ihr am Ende eine schräge Schiene habt.
Nachdem ihr durch die Stöße Markierungen erhalten habt, nutzt diese als Basis dafür, das Plastik auf sämtlichen Oberflächen abzutragen. Danach sollte eure Schiene sauber bis komplett nach vorne aufzuschieben sein.
7.4 Neue Löcher Bohren
Je nachdem für welche Endposition der Schiene ihr euch entschieden habt (diese könnt ihr ja nun beliebig wählen, also schiebt die Schiene ein wenig hin und her und schaut was euch gefällt), müsst ihr ggf. neue Löcher für die Schrauben bohren.
7.5 Vorderen Schwalbenschwanz zurechtstutzen
Wenn ihr die Schiene nicht bündig zur Vorderseite des Schwalbenschwanzes angebaut habt, könnt ihr nun wenn ihr wollt, das Plastik ein wenig frisieren, damit der Übergang besser ausschaut:
Ich habe mich nicht weiter getraut als das hier, da ich Angst hatte, der vordere Schwalbenschwanz ist innen hohl oder hat eingeschlossene Luftblasen, die ich sonst freisetze. Aber soweit ich sehen kann sollte er massiv sein und ihr könnt Material abnehmen wenn ihr wollt, dass er bündig mit der Schiene verläuft.
Keine Garantie, dass er bei eurem Modell nicht doch hohl ist oder ggf. Luftblasen freigesetzt werden!
So und damit sind wir dann am Ende meines kleinen Ratgebers! Vielleicht kommt hier in der Zukunft nochmal ein weiteres Kapitel hinzu. Ansonsten bedanke ich mich bei all den aufmerksamen Leserinnen und Lesern sowie für all das positive Feedback und wünsche euch nun viel Spaß dabei, euer Traum G36 zu basteln!
Grüße
Fabi
Sehr gut umgesetzt! Ich liebe solche Bastelleien!
Mega gut! Danke fürs Teilen. Bin auf der suche nach solch einem Hebel. Hast du einen Tipp?
Hatte meinen Hebel bei nem kleinen Shop gefunden. BZK glaub ich hieß der.
Zur Not könnt ihr auch das Ersatzteil der G36 GBB von VFC nehmen. Das habe ich bei Pfitzner angefragt und er hats mir schon auf die Liste gesetzt. Der bestellt ja nur ein paar mal im Jahr, das kann dann also etwas dauern.
Ansonsten weiter die Augen offen halten ob es mal wieder bei bem Shop auf Lager geht!
So alle miteinander,
Danke fürs zuhören, ich freue mich darauf, die resultate euer Arbeit zu sehen!
Dieser Post dient lediglich als Push für diesen Thread, damit Leute die zwischendurch erstmal aufgehört haben mitzulesen, bis der Thread vollständig ist, nun bescheid wissen, dass es neues Lesematerial gibt ;)
Abschließende Worte findet ihr im obrigen Post.
Grüße
Fabi
So,
aufgrund einiger Nachfragen habe ich fix den Einbau des Handgaurds und der Visierschiene mit eingebaut!
Bis ich einen originalen Schaft anbaue, habe ich also bis auf weiteres erstmal keine Weiteren Tipps für euch parat.
Fröhliches Basteln!
Grüße
Fabi