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(734 Posts)

(nachträglich editiert am 19.12.2023 um 08:42 Uhr)

Was ich bisher gefunden hab, bezog sich eher auf Energie (Joule) zu Gewicht.

Im allgemeinen ist mir bekannt, dass das Zylinder-/Lauf volumen sollte 2-2,5 zu 1 sein.

Bin damit auch immer gut gefahren, hab allerdings auch bis vor kurzen maximal 0,28g bzw. jüngst 0,32g (100% V2 Zylinder mit 6,03/6,05 x 455mm Lauf) genutzt.

Bei den Videos von Reaper wird gesagt ( bezogen auf Feder Drucksysteme bzw. Sniper) ein größeres Verhältnis ist nötig für schwere Kugeln (Problematik Joulecreep ist bekannt).

Da ich mir ein System mit einer V2,5 aufbauen möchte u d die auf Reichweite auslegen will, versuche ich zu ermitteln welches Kugelgewicht für welches Volumen verhältnis ideal ist.

Hat da schon jemand Erfahrung gesammelt?

(13554 Posts)

(nachträglich editiert am 19.12.2023 um 11:38 Uhr)

Meine aep mit 0.5j funktioniert mit 0.3g Green Devil am besten.

Meine amöba ccc mag, je nach Wetter, mit ihren 0.9j 0.28 oder 0.3g Green Devil

Mein beiden TM P90er mögen keine Green Devil, und bevorzugen 0.25 und 0.2g marke vergessen Plaste BB

G&G Geräte (ich fasse hier mal alle zusammen die ich habe) brauchen 0.2g. ich spiele die aber mit 0.23 oder 0.25g, weil mir die Flugbahn besser gefällt.

Was will ich sagen? Du wirst wohl testen müssen. Den alle Geräte haben eigene Vorlieben. Dann noch das persönliche Gefühl des Besitzers dazu...

 

NACHTRAGEND

Ich kenne mehr als eine dieser langen V2 GB bzw Leute die ewig daran geschraubt haben. Daher halte ich meinen Beitrag auch nicht für Spam, den er untermalt was ich schreib: testen, den jedes System ist anders. Es gibt nicht "den Weg". Nur einen leidigen Pfad der Versuche.

Und das sage ich mit mehr als 15 Jahren Ahnung und reichlich Unwissen im Schrauben und benutzen der Geräte.


(nachträglich editiert am 19.12.2023 um 10:20 Uhr)

Meine Erfahrung sagt: lieber zuviel cyl volumen als zu wenig. 
Es ist fakt dass zu wenig volumen die kugel im lauf ausbremst bis hin sogar zum bremsen vom wieder aufziehen des pistons kommen kann. 
Hingegen die Luftverwirbelung beim austritt bei zuviel volumen (was hier gerne so hoch bewertet wird) ist eher nebensächlich und erstmal zu vernachlässigen vorallem bei schwerem kugelgewicht erst recht. 

Sirkes aussagen sind seine Erfahrungswerte, haben aber mmn nicht viel mit dem angeprochenen v2.5 thema zu tun. Generell ist es wichtig seinen systeme zu kennen und auf Eigene Erfahrungswerte bauen, da gebe ich sirke recht. 
Bin aber auch ein starker Gegner der Fee‘n geschichte (ausser vllt TM). Ein system ist immer so gut wie der wos aufgebaut hat. Und eine airsoft gun sollte das gewicht nicht selbst aussuchen wie ne diva, sondern der Spieler. Und wenn essich nicht mit dem system verträgt wird die knifte so lange optimiert bis es mit dem gewünschten gewicht passt. Man kann die phyisk nicht autricksen. Also fällt die hochgepriesene leichte munition von sirke bei nem dmr projekt weg. Willst du Reichweite mit präzision dann brauchst du viel volumen und schwere bbs. Evtl hilft noch zusätzlich n engeren lauf (6.01) und eine geeignete Lauflänge. Nicht zu kurz, aber so lange dass du eher ein tick zuviel volumen hast. Reduzieren geht immer (cyl loch oder shortstroke, aoe, sorbo etc)

Ums ausprobieren und testen wirst du trotz guter Ratschläge nicht drum kommen, da jeder andere Ansichten hat. 

ps: ich bin nicht der melder. Bin da neutral, jeder hat seine aussage und muss drüber diskutieren können. 

(37 Posts)

(nachträglich editiert am 19.12.2023 um 11:45 Uhr)

Meine Erfahrung aus meinem VSR-10 Projekt mit knapp 2,7 Joule bei .43g Kugelgewicht, dass der Laufdurchmesser auf weitere Entfernungen durchaus einen großen Einfluss hat.

Ich habe mit einem PDI Raven 509 mm bei 6,01 mm Innendurchmesser zwar einen deutlichen Leistungszuwachs über 3 Joule gehabt, jedoch wurden die Kugeln zum Ende der Flugbahn, hier ca. 70-80m mit Entfernungsmesser, deutlich in konstanter.

Schlussendlich bin ich bei einem Poseidonlauf mit 509 mm gelandet, der in der o.g. Entfernung deutlich stabiler und genauer performt.

 

Ich habe mich immer an diese Tabelle gehalten, keine Ahnung mehr wo ich die her habe, bin aber bis jetzt immer gut damit gefahren, da ich in meinen S-AEGs sehr schwere Kugeln spiele:

S-AEG - 0,25g - Verhältnis: 1,6/1
S-AEG - 0,28g - Verhältnis: 1,8/1
S-AEG - 0,30g - Verhältnis: 2,0/1
S-AEG - 0,32g - Verhältnis: 2,1/1
S-AEG - 0,36g - Verhältnis: 2,3/1
S-AEG - 0,40g - Verhältnis: 2,5/1

Nach meinen Tests sind die Werte eine mindest Angabe, für das Zylinder- Laufvolumen Verhältnis, wobei der Begadi Support mal meinte, dass bei 0.4g mindestens 3 zu 1 besser wäre.

Wenn du dir ein System mit einer V2,5 Gearbox aufbauen willst, dann solltest du das Volumen wirklich mit schweren Kugeln 0,36g+ ausreizen, wir haben eine SVD bei uns mit einem langen Zylinder und die schafft mit 0,4g wirklich gute Ergebnisse.

(2881 Posts)

(nachträglich editiert am 19.12.2023 um 12:08 Uhr)

der vollständigkeit halber:

Lauflänge wirkt sich nicht auf die präzision aus.

je enger desto joule

je weiter desto präzision.

(und je enger und länger der lauf desto mehr joule braucht man um präzise zu werden. Daraus folgt, ein kurzer 6.01 (kann) ist präziser als ein langer 6.01 bei gleicher Energie (mal volumen/joulecreep aussen vor, klar das die anderen parameter anders sein müssen um aus einem kurzen lauf und 40er kugeln die gleiche energie zu bekommen wie bei einem langen lauf)

 

zu sirke: die marke der bbs sollte nicht ausschlaggebend sein, wenn sie in der einen waffe laufen und in der anderen nicht, sind die kugeln müll und die waffe in der sie laufen. (toleranzen und so)

 

(553 Posts)

(nachträglich editiert am 19.12.2023 um 12:36 Uhr)

Je mehr Volumen, desto schwere Kugeln gehen.

Also Vollzylinder und nicht mehr als 300mm Lauflänge - da bist du immer auf der sicheren Seite und musst bis 0.45 nicht nachdenken.

Im schlechtesten Fall verballerst du dann sinnlos Luft, die unnötig gewesen wäre. Da kommt die Betrachtung auch ursprünglich her: der Suche nach dem effizientesten System, das keine Energie/Zeit/Luft über das benötigte Maß hinaus verschwendet. Kann man machen, lohnt aber meiner Meinung nach nicht. 

Auch hält sich das Gerücht hartnäckig, dass mehr Luft zu störenden Verwirbelungen an der Mündung führt - das ist in sofern unsinnig, weil schon die Strömung im Lauf turbulent ist und immer Wirbel an der Mündung entstehen.

Auch als Gegenargument für Overvolume wird die Lautstärke durch die unnötig ausbremsende Luft genannt - kann man aber meiner Erfahrung nach auch vernachlässigen. 

Also Vollzylinder und 250-300mm Lauf und du bis für alle schweren und leichten Kugeln gewappnet. 

@[OZ] Metchen [NewHorizon]: Also ich weiß nicht ob ich die Aussage, "je weiter desto präzision" unterschreiben würde...
Die Widebore haben auch nie überzeugt.

Das wichtigste ist ein gerade Lauf.

Für "richtig widebore" fehlen mir ehrlicherweise die Erfahrungswerte, aber 6.05 ist erfahrungsgemäß präziser als 6.01 man braucht aber eben mehr Luft und oder Energie aus der Box um auf die gleiche mündungsenergie zu kommen.

Vllt hast du bei 6.23, oder was das damals war, noch nicht so darauf geachtet, es dann sein gelassen, weil bei gleicher Box der 6.01er präzisier war, dabei war das Problem zu wenig Luft

(Also nur hypothetisch, nur als Gedankengang)

 

Grundsätzlich hast du auch Recht das der Lauf möglichst gerade und möglichst rund und möglichst glatt und sauber sein sollte sonst kann man das eh vergessen.

 

Ich warte auch noch auf nen Deppen der mit der Feinstwaage identische kugelgewichte auswählt und mit einer Lehre exakt runde und durchmessergleiche kugeln aussortiert und dann ne messreihe macht.

Aber wir treffen "langsam" ins OT ab.

Hat noch niemand die Trägheit der verschiedenen kugelgewichte ausgerechnet und dann mit Gegendruck im huu und lauf und Piston/Luftpolster delay gegengerechnet um so das perfekte Verhältnis herauszufinden?

 

Bei den Luftverhältnis schau ich gerne zu hPa. Druck wird solange hochgeschraubt bis mit gewünschten BBs gewollte J ist, dann wird Luft runtergenommen bis nur noch ein leises Lüftchen kommt und Druck wieder erhöht wenn die J zu sehr gelitten haben.

Da hat jede 2j sturmHPA weniger als 1:1,5 mit 0,3g.

Luftverhältnis 1:2 bedeutet doppelte Luftmänge, bedeutet kompremierte Luft, bedeutet Mündungsknall. Darum sag ich durch Erfahrungen der leisen HPAs, scheiss aufs Verhältnis was früher gesagt wurde.

Als Schrauber der viel testet, sag ich das auch. Genauso wie, lasst die Finger von speedgears und tourgemotor, lieber normalen oder Speedmotor.

Es gab mal ein Video, das hat jemand eine BB Aufgangstation gebaut. Ziel war es, die Kugel so sanft wie möglich zu fangen um die erneut nutzen zu können. Einfach um Schwankungen fast auszuschließen.

Er hat diverse Tests geschossen und effektiv nur eine Handvoll Kugeln benutzt. Trotzdem waren die irgendwann durch. War ein 10min Video, und es wurden seltsame Sachen gemessen. Zb Verluste/ Gewinne durch Abrieb...

Und dann gibt es noch den BB Test, den Keks damals gemacht hat ...

(1788 Posts)

(nachträglich editiert am 19.12.2023 um 16:18 Uhr)

Cylinder/Laufvolumen ist ein Faktor. Kompression, Schlupf usw. eine andere Sache... Bei HPA gehe ich davon aus,l dass der Druck bei vergleichweise niedrigerem Luftvolumen deutlich höher als bei AEG Technik ist.

Nach zu viel Experimentieren und Geld verbrennen mit der Thematik: Verhältnis ist ein Faktor, den man vernachlässigen kann, wenn man weiß was man tut. Für mich ist der Moment der maximalen Kompression hinterm BB die wichtigere Komponente. Da spielt dann die Lauflänge, Pistongewicht, Federstärke wieder rein.

Grundsätzlich: Lauf so kurz und eng wie möglich wählen. Widebore halte ich bei SAEG für nutzlos. Einen Präzisionszuwach auf höhere DIstanz konnte ich nicht beobachten... Ist halt wie bei Hop Up Gummis: Sektenbildung, Glaubensfragen und so gut wie keine empirischen Datengrundlagen. Am Ende entscheidet man eh wieder nach eigener Laune.

Auf jeden Fall schon mal danke für die bisherigen Antworten.

Meine Erfahrungen mit "zu viel" Volumen (bei gleichbleibenden BB Gewicht) ist eine schlechtere Flugbahn.

Ich denke ich teste mal im Bereich der Tabelle von Giulio.

Plan ist es, bei dem V2.5 Zylinder ein 6,03x 455mm Lauf mit 0,32; 0,36 und 0,4g zu testen.

Das genaue Verhältnis kann ich natürlich erst ermitteln, wenn ich alles da hab.

Die schlechtere Flugbahn ist alelrdings nur ein Resultat der Luftverwirbelungen an der Mündung. Das kannst du mit diversen Kompensatoren/Bremsen ausgleichen. Kann tatsächlich wunder wirken.

Type F Cylinder mit ~289mm3 Volumen (CH + Sorbo bereits abgezogen) und 407mm x 6,03mm Lauf (~116mm3 Volumen) läuft von der Reichweite her bei mir am besten.

Spiele mit 0,32g Kugel, auch klanglich klingt es einfach am besten, dumpf und leise. 

Habe auch einiges probiert und für mich annähernd 2,5:1 als gut befunden. 

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