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(nachträglich editiert am 18.10.2023 um 11:38 Uhr)

Moin,
ich melde mich nochmal mit einer diesmal konkreten Frage zu LiPo und Waffe.
Ich habe mir bei Begadi die JG S77 A2 bestellt. Verbaut ist ein Mamba-Motor 30k.

Dazu hat mir Begadi diesen Akku empfohlen: https://www.begadi.com/akkus-gas-zubehoer/akkus/li-po-akkus-11-1v/begadi-amax-superio-lipo-akku-11-1v-1500mah-30-60c-peq-mit-dean-adapter-auf-mini-tam-goldfarben.html. 

Jetzt meine Frage: passt diese Akku von Stromstärke und Leistung zur Waffe? Ich habe das C-Rating glaube ich einigermaßen verstanden, aber möchte sichergehen. Immerhin steht hier 30/60C+ (ka was das "+" heißt). Rein von den Zahlen her (Mamba: 85A, Akku max: 100A) sollte es passen. Aber ihr habt da sicher Erfahrungswerte. Dinge die ich nicht brauche sind ein überhitzter, kaputter LiPo. Oder schlimmeres. Ich bin da etwas paranoid was die Akkus angeht. 

Falls das wichtig ist: Nach meinen Erfahrungen auf meinem allerersten Spieltag am Wochenende in der Darkzone triggere ich instinktiv nicht wie ein völlig Irrer, sondern schieße eher so Bursts von 5-10 Schuss in Serie. Und guck dann ob ich getroffen habe.

 

Passt. Gibt bestimmt Bessere, die ich jetzt nicht raussuchen werde, aber funktionieren wirds. Ist nicht falsch.

Ja, der sollte äh... Funktionieren...

Teuer ist er aber. Wenn du damit leben kannst das er extern liegt, Tasche oder so, bekommst du für den Preis 2 mit mehr von allem und extra scharf.

Stefans LIPO Shop

Der erst Wert sagt dir die DauerLast die der Akku kann. Wert zwei sagt den Pik an. Unsere System sind so lahm, das dich nur der Dauerwert juckt.  Was der Akku kann ist sich ausrechnen. Steht irgendwo im Forum, kein Bock das am Handy rauszufinden

 

(28 Posts)

(nachträglich editiert am 18.10.2023 um 17:17 Uhr)

Danke für die Antworten, dann lag Begadi bei der Empfehlung ja immerhin nicht ganz daneben.

Ich dachte für uns wäre vor allem auch der Peak relevant, weil der Motor bei jedem Triggern sein Anlauf-Maximum zieht? Habe ich das doch nicht richtig verstanden? 🤔

Generell sind mir LiPos aufgrund ihrer latenten Instabilität nicht geheuer. Ich würde entsprechend gerne die kleinstmögliche Energiemenge im Akku nutzen, die aber solide funktioniert. Teuer: ja. Aber ich gehe hier gerne auf "Nummer sicher", also richtige Größe, T-Stecker ohne Adapter, Begadi als vertrauenswürdige Quelle.

Das mit dem extern liegen habe ich nicht ganz verstanden. Ich würde den Akku schon gerne wie gedacht im Stock der Waffe verstecken.

(5856 Posts)

(nachträglich editiert am 18.10.2023 um 17:26 Uhr)

Der Peak ist nur wirklich interessant, wenn der Akku sich dazwischen erholen kann. Meine etwas von mehreren Sekunden gelesen zu haben.

Wenn du also nur Sekundenweise schiest, klappt das, meist spammen aber alle.

LiFe könnten dir noch wegen Sicherheitsgefühl helfen. Die sind in den Leistungswerten allerdings noch schlechter als die Tankstellenakkus. Sprich müssen wieder größer.

Die größte Dummfug beim Airsoft ist das Akkufach, es ist viel zu klein oder halt die Akkus doof. Deshalb sterben auch so viele weg.

Ah, ok. Auch interessant, bei Reaper etc. klang das bei Semi etwas anders mit dem Ampere-Maximum.

Hast du vielleicht einen Tipp für einen LiFe der von den Werten her passt bzw. welche Werte (Spannung, Kapazität, C-Rating) der Akku ungefähr haben sollte? Ich würde langfristig tatsächlich lieber diese Akkus nutzen. Die S77 hat glaube ich relativ viel Platz im Stock. 

Begadi hat zwei LiFe im Angebot aber die sind - zumindest laut meinem Verständnis und einiger Kommentare hier - nicht Leistungsfähig genug, weil sie nicht genug Ampere im Peak abgeben können. (25C bei 1200 mAh).

Danke für die Hilfe.

Sicherheit:

Ein Lipo von heute ist nicht mit einem LiPo von vor 10-15 Jahren zu vergleichen. Das so ein Ding brennt, ist nur sehr selten und oft auf unsachgemäße Nutzung oder schlicht grobe Dummheit zurückzuführen.

Ob dir jetzt aber ein 1200mAh oder ein 2400mAh Akku im Schaft verbrennt, ist herzlichst egal. Wenn er brennt, bekommste den eh nicht mehr aus der Waffe.

Wenn du eine Schaftasche benutzt, dann kannste zumindest versuchen die abzureißen.

 

Zum LiFePo4 Akku. Das ist eine inzwischen veraltete und im Grunde nur in der Industrie genutzte Bauform. Sie sind "unzerstörbar" mögen es misshandelt zu werden und sind leider auch Sack schwer. Eine Gerätschaft die 7,4V benötigt, wird mit einem 9,9V LiFePo4 sauber laufen. Ein 6,6er ist schlicht zu schwach. Ein 11,1V System, benötigt einen 13,2V LiFePo4 Akku. Hier sind in der Vergangenheit aber gern die alten billigen MosFets gestorben... Die neuen kommen fast alle mit mindestens 20V klar. Das bezieht sich nicht speziell auf Begadizeug.

Da sie im Leistungsgewicht nicht konkurrenzfähig zum LiPo sind, werden sie wenig nachgefragt, damit wenig gebaut und also teuer.

 

(28 Posts)

(nachträglich editiert am 18.10.2023 um 21:33 Uhr)

Ja, wenn die Waffe abbrennt… ginge mir mehr um die Wohnung beim Laden um ehrlich zu sein.

die Hinweise dass moderne LiPos etwas sicherer sind ist schonmal ganz positiv. Ich habe auch einen Akkusafe besorgt in dem ich auch laden kann zur Sicherheit.

Zu den LiFePos: wäre (zum Beispiel) so ein Akku hier von den Werten passend?


https://www.conrad.de/de/p/hacker-modellbau-akkupack-life-13-2-v-2100-mah-zellen-zahl-4-30-c-softcase-xt60-2178328.html?hk=SEM&WT.mc_id=google_pla&gbraid=0AAAAAD1-3H78U9hOtR_4N69AMquv7q5xS&gclid=EAIaIQobChMI5cqHpqqAggMVVy8GAB3haQq6EAQYAiABEgIC8PD_BwE

Ich nehme mal an, dass Begadi Core diese Spannung auch abkönnen würde?

 

Lad und Lager die einfach in Einmachgläsern oder nem Blumentopf (Gläser nicht dicht zuschrauben)

Woher kommt eigentlich immer die Angst vor Airsoftakkus, heute sind in quasi jedem Akkubetriebenem Gerät Lipos verbaut. Und bei seinem Laptop oder Handy macht sich auch keiner Gedanken. Gerade bei chinesischen Herstellern werden Handyakkus mit extremen Werten geladen und das gerne auch mal wenn man daneben schläft.

 

Gefahrentechnisch stehen die Akkus bei Airsoft auf den ganz hinteren Plätzen.  

Weil Größer. Deshalb Hoverboards größeres Problem als Note 9.

@Eike,

wichtig ist ein ordentliches Ladegerät, am besten eins mit Storagemodus, wo du die Zellspannung ablesen und den Ladestrom einstellen kannst. Ich persönlich verwende zusätzlich noch einen Tester, um die Zellen nachmessen zu können. Das mag zwar alles nicht superpräzise sein, man bekommt aber eine Rückmeldung falls was ernsthaft nicht o.k. sein sollte. Ist in jedem Fall besser als sich negativ überraschen zu lassen. So habe ich z.B. neulich erst bemerkt dass mein Ladegerät einen weg hatte und nicht mehr ordentlich gebalanced hat.

Ja, das Ladegerät steht auch auf dem Plan. Wir haben einen soliden, einfachen Balance-Lader aber ich werde mir bis Ende des Jahres wohl so einen Lade-Computer kaufen den es auch bei Begadi gibt, mit dem man auch Storage-Spannung etc. festlegen kann.

@Dok ich glaube meine Angst kommt daher, dass die Akkus in den Telefonen und anderen Geräten immer mit sehr viel Überwachungs-Hard bzw. Software ausgestattet sind. Mein iPhone weiß, wie gut und wie heiß z.B. sein Akku ist und steuert im Ladevorgang aktiv rein. Außerdem ist eine zusätzliche Metall bzw. Glashülle um den Akku herum, die mechanischen Schäden vorbeugt. Klar, das hilft am Ende auch nicht, aber psychologisch gesehen ... 

Grundsätzlich hast du natürlich recht. Aber viele Videos von brennenden LiPo-Akkus haben mich doch recht vorsichtig werden lassen. Daher will ich da so sicher sein wie möglich. Das war mir dann auch die 60 Euro für einen kleinen BatSafe wert. Je mehr ihr eure Erfahrungen mit Akkus und Kniften teilt, desto zuversichtlicher bin ich da aber.

Noch eine Frage: Unter 10° sollen LiPos ja nicht soviel Leistung abgeben können, Helipiloten und RC-Racer wärmen ihre Akkupacks vor dem Betrieb. Wie relevant ist das für unseren Einsatz der Akkus? Etwa wenn ich jetzt im Herbst noch ein paar mal aufs Feld gehen sollte. 

(426 Posts)

(nachträglich editiert am 19.10.2023 um 11:30 Uhr)

Ich sags mal so, mir ist noch kein Akku abgefackelt, plötzlich gebläht aber schon und einmal ausgegast. Deshalb trotz allem immer beim Laden beaufsichtigen. Es betraf aber auch nur kleinere AEP-Akkus.

Lipos und niedrige Temperaturen sind keine Freunde. Ein Beispiel: bei frühlingshaftem Wetter schön alles klargemacht, Lipo zum Briefing in der Waffe, dauerte eine Weile, war noch etwas frisch am Morgen. Nun ist das unterm Dustcover einer AK garnicht wärmegedämmt. Schoß 3 Schuss, dann Feierabend. Dachte schon die nagelneue Knifte läuft nicht. Zellen gemessen, nicht auffällig. Ich habe dann einen identischen Reserveakku reingepackt, den ich im Akkubag im Rucksack schön eingepackt trug, der war warm genug und das Gerät hat gerockt. Vermutlich wäre es besser gewesen den Akku erst im Spawn reinzupacken.




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