Moin,

der Airsoft-Hype hat mich nach einigen Jahren wieder eingeholt und ich bin sehr entschlossen damit anzufangen. :D
Deshalb würde ich mir gerne ein zuverlässiges Airsoft Modell zulegen, welches preislich bei ungefähr 350€ bis maximal 420€ liegen sollte und out of the Box direkt kompromisslos mit hoher Reichweite, Präzision etc. abliefern kann, da ich was Basteleien angeht eine absolute 0 bin. 

Ich fahre komplett auf diesen modernen, schlanken AR15/M4 Look ab, wobei ich bei meiner Recherche bislang auf 3 Favoriten gekommen bin, der G&G gc16 Reihe, den VFC Avalon Modellen und paar von den ICS 

Ich habe im Englischsprachigen oft gelesen, dass G&G heutzutage eher veraltet sei und VFC da ganz klar besser ist, wohingegen ich im ASVZ häufiger gelesen habe, dass G&G auch heute noch sehr zuverlässig sei und man bei VFC häufiger mal technische Probleme hat. Von ICS höre ich immer nur Gutes.

Was würdet ihr mir denn so empfehlen und was davon soll ich nun glauben? Bin btw auch offen für andere Modelle ;)

Danke im Voraus

Frag 10 verschiedene Leute und du hast 12 verschiedene Meinungen... grundsätzlich kann man auch keine der genannten Marken pauschal beurteilen. Jedes Modell hat spezifische Vor- und Nachteile. Die Eier-legende Wollmilchsau oder den heiligen Airsoft-Gral gibt es nicht.

Such dir ein paar spezifische Modelle raus und lass dich dann dazu hier direkt beraten. 

VFC ist von der äußeren Verarbeitung top, die Internals sind auch heute noch teilweise wenig haltbar und nicht sehr hochwertig. Top geeignet wenn du eh basteln willst und die Internals eh tauschst. 

G&G, hat sehr gute Bodys (egal ob Kunststoff oder Metall), ETU, Motor und gears sind auch top. Rotary HUU ist ganz vorne mit dabei, Gummi und Tensioner tauschen bei Bedarf. Lediglich piston head und nozzle sind ootb Mist. Für kleines Geld hast du die paar Makel beseitigt. Leider kein FSWS. 

ICS hat die split GB, das basteln daran ist ein Traum. Leider systembedingt lauter, die Begadi geupgradeten sind eig nahezu problemlos. Teilweise schwer. 

E&C mag ich noch ins Rennen schicken, gute Bodys, gute Internals. HUU wirkt billig, tut aber was sie soll. 

Schau mal bei Begadi rein. Mit den Nova und den E&C Modellen machst du nichts falsch. Da kannst dir dann eig raussuchen was dir gefällt.

Hat noch keiner die Begadi Nova Reihe erwähnt?

Bei der Gen4 solltest du das HopUp Gummi gegen ein Fly5 short mit passenden Tensioner tauschen (lassen), was bei der Gen5 schon erledigt ist. Ist ootb super. Eventuell noch ein Akaishi 70 mit Fly oder Mag7 Gummi. Das hat bei mir noch etwas mehr Reichweite rausgekitzelt. Bekommst halt als Begadi tuning nur mit der Neptun HU als kombo, welches deinen Preisrahmen sprengen würde.

Die Nova Carbine, die momentan noch angeboten wird, braucht das 16z Sector Gear, einen vollen Zylinder mit Doppel O-ring Cylinderhead und Pistonhead, Rotary HU und Fly oder Mag HU Gummi mit Tensionier. Das wird deinen Preisrahmen sprengen. Meine hat noch den Akaishi 70 Lauf mit Mag7 drin und nun komme ich mit etwas über 1,2 Joule und 0,32er mumpeln auf 60 bis 70 Meter (hab mit viel Glück und Zufall auch schon auf 80 Meter getroffen)

Edit: Da war mein Text wohl zu lang und schwupps wird die Nova erwähnt ;-)

Danke für die ganzen hilfreichen Antworten. Bisher bleibt G&G aber besonders durch die schöne Optik mein Favorit. Ich bin aber kürzlich auf die Specna Arms Edge 2.0 Reihe gestoßen und besonders dieses Modell gefällt mir: https://www.sniper-as.de/specna-arms/specna-arms-sa-e07-edge-2.0-s-aeg-black#tab-menu--product

Was haltet ihr davon und inwiefern ist es der GC16 Reihe über/unterlegen?

Externals der GC16 Reihe sind nett und sehr gut spielbar, wenn man "Real Steel" als Anspruch hat wird sie dem jedoch nicht gerecht.

Internals der GC16 Reihe sind spielbar aber etwas altbacken. Motor ist ein zeitgemäßer Motor mit Neodym Magneten.

ETU ist etwas eigen was die Lipos angeht und reagiert da manchmal etwas zickig drauf mit welchen sie zusammen arbeiten mag und mit welchen nicht.

Nozzle & Piston sind veraltet (ohne O-Ring bzw Kunststoffzahnreihe/ nur teilweise Metallzähne).

Piston Head besteht aus Kunststoff. In Verbindung mit einer strammen Feder kann der u.U. brechen.

Hopup Kammer kommt drauf an, ältere Modelle haben die alte Hopup Kammer mit den grünen Einstellrädchen an der Seite. Die ist grausam und verstellt sich gerne beim Schießen. Neuere Modelle haben die schwarze Rotary Kammer von G&G, die ist gut und kannst so spielen.

Das grüne Hopup Bucking funktioniert brauchbar bei alles bis 0,3g BBS. Darüber hoppt es nicht mehr gut. Ich würde Bucking & Tensioner in jedemfall bei einer GC16 austauschen gegen eine Begadi Mag/Fly 5 Kombo mit entsprecehndem Tensioner oder einem Maple Leaf Macaron mit Omega Tensioner. Die genannten Gummis laufen zusammen mit den Tensioner super und hoppen auch jenseits der 0,3g gut.

Gears sind haltbare 18:1 Gears. Nichts besonderes also.

Alles in allem ist die GC16 Reihe nicht schlecht aber Preis Leistung ist hier etwas mager, da man für ähnliches Geld bei Begadi die E&C Modelle oder die Nova bekommen kann, die hier einfach noch mal etwas besser abliefern bei den Internals.

Bei der GC Reihe kommt es wirklich drauf an WELCHES Modell du nimmst.

GC16 ARP556: Rotary Hopup, ETU, Piston mit Stahl- und Kunststoffzähnen, blaues Gummi

GC16 Warthog: Alte Hopup, ETU, Piston mit Stahl- und Kunststoffzähnen, grünes Gummi

GC16 SRL: Alte Hopup, ETU, Piston mit STahlzähnen, grünes Gummi

GC16 PDW-15: Rotary Hopup, Standard TU, Piston mit Stahlzähnen, blaues Gummi

Das waren meine Erfahrungen bisher, gut möglich dass sich die einzelnen Modelle auch je nach Batch nochmal unterscheiden. Laut vielen Berichten sollte die jüngst gekaufte PDW-15 eine ETU haben, dafür die alte HUU. Dem war nicht so.

Kann die specn arms edge 2.0 Aster Reihe empfehlen, habe damit damals auch angefangen

Oder sämtliche begadi kniften der aktuellen Generation.

G&g GC Serie is schön und gut aber leider für denn Anfang durch das fehlende federschnellwechel System etwas blöd...