Hallo liebe Gemeinde,
Ich hatte grade spontan die Idee meine GBB bei niedrigen Temperaturen zu beheizen.
Es gibt ja nun genug beheizbare Socken/ Jacken/ Pullover etc.
Bei Amazon könnte ich kleine Heizelemente finden.
https://amzn.eu/d/dy0AOdg
Die Idee:
Bei meiner GBB (WE G39) würde ich im Magazinschacht beidseitig ein Heizelement einbauen. Diese könnte man dann über eine Batterie betreiben.
Das Problem:
Als Mediziner ist mein Wissen zur Elektrotechnik beschränkt.
Das Heizelement (s.o.) hat je nach Angabe eine Höchsttemperatur von 40 oder 80°C.
Green Gas über 50°C zu erwärmen klingt aber nach einer schlechten Idee.
Selbst 15-30°C sollten doch absolut reichen?!
Die Frage:
Kann man die Temperatur sicher über "Stromstärke" steuern?
Weniger Stromzufuhr = weniger warm?
Gibt es "Temperaturregler" ohne das diese über eine Temperatursonde feedback brauchen (Der Platz im Gewehr ist begrenzt)?
Habt ihr noch andere Ideen?
Liebe Grüße
Sani
Du bist nicht der erste mit dieser Idee. Es gab hier oder in anderen Foren mal die selbe Thematik. Die Sache ist zwar möglich,aber unpraktisch. Zudem wird die Waffe aufgrund der Außentemperatur auch beeinflusst. GBBs sind für den Winter (Outdoor) einfach nichts. Viele spielen deshalb ihre Winter SAEG oder gleich eine HPA.
Es wäre ebenfalls möglich das Du Deine GBB direkt mit Druckluft (HPA) betreibst.
Hier gibt es verschiedenen Möglichkeiten.
- Du kannst Deine Magazine einzeln tappen
-> ist die einfachste Lösung aber in der Handhabung eher umständlich, da Du bei jedem Magazinwechsel auch den Schlauch zum neuen Magazin wechseln musst.
Langfristig können hier auch die Gewinde für das Ventil "ausnoddeln" - Ein DrumMag mit entsprechendem HPA-Anschluss
-> weiß nicht ob es für das G39 überhaupt GBB-Drums gibt, hab auf die Schnelle jetzt nichts gefunden.
Alternativ ein umgebautes AEG-Drum -> was recht aufwändig wäre und technisches Geschick und massive Anpassungen an einem "Spendermagazin" voraussetzt. - Falls Du selbst in 3D-Konstruktion fit bist jemanden kennst, kannst Du auch einen passenden Adapter designen. Da stehen Dir dann alle Wege zu jedweden AEG-Magazinen offen.
Ich spiele meine GBBs mittlerweile quasi nur noch mit HPA, da der notwendige Leistungsdruck dadurch wesentlich besser und genauer auf einen sauberen Schusszyklus eingestellt werden kann der das System nicht unnötig belastet.
Zudem bleiben die fps von Schuss zu Schuss erheblich konstanter als mit Gas!
Man hat die Möglichkeit auf eine höhere Munitionskapazität p. Magazin zurückzugreifen (wenn man das möchte) da man AEG-Magazine nutzen kann und hat trotzdem das GBB-Feeling.
Die Boltcatch-Funktion fällt hier allerdings bauartbedingt in der Regel weg.
So spiele ich z.B. meine PP-2K mit einem Adapter von Aitac.me mit MP5-Magazinen und meine MWS mit einer selbst gedruckten Version aus dem Internet.
Hilft Dir jetzt nicht bei Deinem eigentlichen Plan, ist aber vllt. eine Alternative für Dich.
Beste Grüße
Es gab sogar mal beheizbare Magpouches bzw. Einsätze für Magpouches, hab ich mal auf AliExpress gesehen. Ob es die noch gibt oder wie die heißen kp...
Das günstigste wäre wahrscheinlich einfach diese Wärmekissen zum knicken an/in die normalen Magpouches zu packen. Allerdings bringt das dem Magazin in der Waffe recht wenig und ist demnach nur so semi-nützlich.
Das warme Magazin wird auch entweder nach den erste 5 Schuss oder allgemein nach 3min wieder kalt sein. Wenn du also nicht dauerhaft am Nachladen bist, nützt es nicht wirklich viel.
Da ist der Ansatz mit Heizelement in der Waffe schon nicht verkehrt, aber ob das so viel bringt? Der Großteil des Magazins sitzt ja außerhalb der Waffe und wird nicht beheizt. Dann bräuchtest du recht hohe Temperaturen um wirklich einen Unterschied zu bewirken.
Hohe Temperatur in ein Kunststoff Waffe und Kunststoff Magazinen? Nicht so gut...
Beste Option um GBBs auch im Winter zu spielen ist einfach ein HPA Adapter.
WAHAHAHAH Corax made my day :D :D :D
EDIT: DAS FIEBERTHERMOMETER HAHAHAHAHAHA
Die Heizfolie sollte ins Magazin denn das Plastikgehäuse isoliert, und ein Watt ist auch ein bisschen wenig. An sich reinpacken was geht, denn durch die große Oberfläche und Cooldown wirst dus brauchen.
Ich weis nicht wie viel Platz in den WE Mags ist aber als Schalter einfach ein Bimetall nehmen, hier mal das erst Beste von Amazon.
Gibts auch mit anderen Werten und Bauformen.
Als geniale Lösung zur Stromübertragung würde sich was Kabelloses wie Qi anbieten, zum einen kein Kabelgenerve und zum anderen heizt sich das ja auch auf.
Alternativ bin ich von Magnetlösungen ganz angetan und hab das an quasi allen meinen elektronischen Geräten verbaut. So auf ca. 1-2cm ran und das Kabel findet automatisch seinen Weg und wenn mans braucht einfach nur ziehen und das Kabel löst sich.
Ich merk schon, ich brauch nur für so eine Bastellei mal wieder eine GBBR.
Lange her da habe ich bei meiner G39 Einweg Heizelemente, wie Thermacarepflaster, um die Magazine gelegt.
Das ganze zur Isolation und Fixierung mit Alufolie oder Rettungsdecke und selbstfixierendem Pflaster umwickelt.
Hatte damit bei Temperaturen 0 bis -2° im Schnee erfolg, außer bei zu schnellen Schußfolgen.
Habe meine Masada bei ca.-10°C ohne sowas gespielt einfach öfter Magazin we hseln und die Magazine in einer Jacken oder Hosentasche lagern.
https://www.team-sword.com/images/gallery/wintergames-2016/fullsize/wintergames-2016-73.jpg
Da hatte ich die Magazine in der Brusttasche von Smock
Ich spiele meine GBBs mit Devil-Hunter-Mod (Co2)
Bei -5° keinerlei Probleme und konstanten Kick.
Mir ist bei kaltem Wetter der Schlitten eingefroren, Glock 17, Metall. Da würde das beheizte Mag nur bedingt helfen.
Ich gäbe deshalb das Trommelmagatin auf HPA umgerüstet. Die Schussleistung ist so auch länger konstant.
Nehme bei Temperaturen um den Gefrierpunkt 150er Gas ohne Silikon. Laeuft wirklich gut und sauber ohne Cooldown. Ganz ohne Ofenkartoffeln (Gott feier ich das xD), Backofen oder CO2 Mods :)
Propan muss ich selber noch ausprobieren. Sollte aber den gleichen Effekt haben. Nur mehr stinken. Dafuer guenstiger sein :D
Naja der Schlitten friert ja auch nur ein, weil die Kälte aus dem Magazin kommt. Wenn man das beheben kann, friert logischerweise auch der Schlitten nicht ein.
Zu der Idee von Dok Ves, in den WE G36 Mags ist recht wenig Platz. Ich hatte schon zu tun jeweils links und rechts einen Streifen Papier (mit Dummy Rounds) mit in die Hülle rein zu bekommen. Ich weis nicht wie dick so eine Folie ist, aber wird eher schwer werden vom Platz her.
Vielen Dank für eure ganzen Antworten.
Das Ofenkartoffelding ist ne geile Idee, brachte mich auch auf den Trichter das die Magazine in der Tasche ja auch vorgewärmt werden müssen.
Dafür gäbe es ja "nice-and-easy" Wärmelappen via USB. Akku ran, fertig-aus. An der Weste ja kein Problem.
Auch die Idee mit den Thermacare-Pflastern find ich gut. Werde ich als nächstes testen - falls ich dazu komme.
Für eine HPA umbau hätte ich schon jemanden, das kommt derzeit aber nicht in Frage.
Zur eigentlichen Idee:
Im Magazinschacht der G39 ist an den Seiten etwas Platz, da würden die o.g. Folien reinpassen. Das würde den oberen Teil des Magazins und anteilig die Schussmechanik wärmen.
Wenn ich Strom jetzt richtig Verstanden habe würde ein 9V-Block diese für ~ 2-3 std beheizen.
Ich mache mir nur immernoch sorgen um die Temperatur. Bei 40°C wäre das sicherlich kein Problem aber wenn das tatsächlich 80°C schaffen sollte - oha. Hatte jetzt schon Green Gas gesehen das nicht über 50°C erhitzt werden sollte.
Wäre blöd wenn mir das Ding um die Ohren fliegt.
Die Idee ist ja nicht Sommerliche Temperaturen im Gewehr zu erzeugen sondern primär aus dem "unter 10°C" Bereich herauszukommen.
Das mit dem Bimetall-Schalter hab ich jetzt noch nicht ganz verstanden. Also Bimetall klar, wird erwärmt und ab Temp x passiert y aber schaltet der quasi ab 30°C dann die Heizfolien aus und beim abkühlen wieder an?
Letzteres ja.
