Moin an alle,
Vorab kann es sein, daß dieses Thema hier schon mal erläutert wurde und ich es einfach nicht finde, dann kann der Thread gern gelöscht werden. Wenn er hier nicht herpasst kann er auch gerne verschoben oder gelöscht werden.
Ansonsten kommt hier die Frage:
Und zwar geht es darum, dass ich in der einen Cyma Ak AIMS PMC CM.050A immer wieder Gearjams habe. Da das auf Dauer nervt würde ich gerne selber ein Mosfet einbauen.
Da ich bisher aber noch keine Berührungspunkte in dem Thema hatte, würde ich gerne wissen worauf es zu achten gilt und was wie eingebaut werden soll. Bzw. Ob es überhaupt möglich ist, eins ein zu bauen.
Es gibt zwar Videos auf Youtube aber ich höre mir auch gerne mal die Erfahrungen von erfahrenen Spielern und Bastlern an. Vielleicht ist es auch für die anderen Einsteiger interessant.
Auf dem Bild ist die AK zu sehen um die es sich handelt.
Vielen Dank vorab.
Ein Mosfet verhindert nicht alle Jams.
Da hängt noch etwas mehr dran wie: Akku, (Motor, Gears, Feder), Abzugsverhalten des Spielers . . .
https://m.youtube.com/watch?v=hhOsIxN-ScY
Habe einmal nachgeschaut was alles drin verbaut ist.
Folgende Änderungen wurden vorgenommen bzw. sind verbaut:
- Gearbox geshimmt und neue verstärkte Internals
- Modify Hybrid Inner Barrel 6.03 mm
- Hop-Up-Unit und Nozzle getauscht
Leider kann ich nicht genau sagen von welcher Firma/ welchem Hersteller was ist.
Akku ist 7,4V LiPo
Das Abzugsverhalten ist eher ruhig, dennoch kommt es mehrfach zu Jams.
Bringt es denn etwas eins ein zu bauen?
Edith: ich werde mir das Video auch nochmal zu Gemüte führen.
Was für nen Akku nutzt du?
Du musst zwischen einem Mosfet und einem, so nenn ichs zumindest, digitalen Mosfet unterscheiden.
Ein Mosfet im klassichen Sinne bringt dir nicht unbedingt was, wenns um Gearjams geht. Das entlastet nur deine Switchunit und kann unter Umständen das Ansprechverhalten verbessern. Ist vorallem ratsam wenn man mit höhreren Akkuspannungen (wie nem 11.1er) spielt.
Ein digitales Mosfet (wie ein Gate Titan oder ASCU oder G&G ETU oder Begadi Core und wie se alle heißen) überwacht deinen Zyklus. Sorgt damit also das dein Piston nicht kurz vor Ende aufgezogen stehen bleibt weil das Timing nicht passt oder du den Finger ungünstig vom Abzug genommen hast. Das löst so das klassiche Gearjam Problem in den aller meisten Fällen. Wenns noch nen AB ist, dann kann das auch noch zusätzlich das Überdrehen reduzieren und damit auch nochmal ne zweite Ursache für Gearjams (das der COL ungünstig hängt).
Meiner Erfahrung nach, man möge mich korrigieren wenn ich falsch liege, kann ein 11.1er statt nem 7.4er Jams auch reduzieren weil das System ein deutlich schnelleres Ansprechverhalten bekommt und sich damit Timings ändern.
Jenachdem wie viel dir die Knifte wert ist, nimm nen 11.1er Lipo, bau nen günstiges digitales Mosfet ein, check das Shimming/Gears<->Piston und die Jams sind sehr wahrscheinlich Geschichte.
Zum Einbau, drauf achten das die Kabel alle sauber verlegt sind, nicht in der GB Shell gequetscht werden, nicht am Pinion Gear bzw. Bevel Gear reiben, das Mosfet sauber in der Shell gesichtert ist und du die Einbauhinweise des Herstellers beachtest. Dann sollte da nichts schief gehen. Und schaun das du auch die richtige Version, sprich ob Verkabelung nach vorne oder nach hinten, kaufst! Nochmal ums deutlich zu machen, achte auf die Kabelverlegung! Ich hab schon soooo viele Mosfets die teilweise ein Haufen Geld kosten (Gate Titan) gesehen mit beschädigter Kabelisolierung aufgrund von unvorsichtigem Einbau.
Naja ich würd behaupten Mosfet und evtl stärkerer Motor fixen 80% der Jams, Selbstbau Mosfet 3€, Gekauft 10€, ETU 50€-80€
Vorteil normales Mosfet mit V3 Gearbox: die kann zu bleiben
