Moinsen.

Kurz zum Build:

- VFC HK417D mit 20" Conversion
- Retro Arms GB
- Originale Gears und TP
- UFC 100% Cylinder
- Maxx Nozzle 21,25mm
- SHS Supershooter M120
- AoE ist angepasst
- Tienly 35k Motor
- Maxx HU (rot)
- 509mm Prometheus Lauf, 6,03mm
- ML Macaron blau
- Gate NanoAAB Begadi Special Edition (nicht programmierbar, Sonderedition des NanoHARD)

Habe das ganze System vor knapp 1,5 Jahren (also kurz vor Corona) fertig gestellt und getestet. Lief wie ein Traum, hatte knapp 1,9J und keine Probleme mit dem Feeding. Das ganze über ca. 100 Schuss. Durch Corona ist die Kleine wieder eingemottet worden und sollte nächstes Wochenende mit auf ein Spiel. Vor knapp 3 Wochen wollte ich zur Sicherheit nochmal testen (gut, dass ich das getan habe...) und sie kam nur noch auf 0,4J, zeitweise auf 1,2J, insgesamt stark schwankend.

Hatte erst die Feder der TP in Verdacht, da die in der Parkposition der GB seit dem Test gespannt war. Aber die ist noch gut, wie am ersten Tag. Auch die Haupt-Feder habe ich gegen eine Prometheus M120 getauscht, gleiches Ergebnis.

Heut alles zerlegt, geprüft und getestet, Timing ist auch gut (Nozzle löst ca. 4 Zähne vor dem Piston aus). Das Nozzle hat eigentlich gute Länge, da in Zeitlupenvideos (und beim Aneinanderhalten, wenn das Nozzle voll ausgefahren ist) eine gute Überdeckung zum Bucking besteht. Habe also erstmal keinen offensichtlichen Fehler gefunden.

Grade noch einen Test mit der kurzen Version gemacht (333mm Lauf, Maxx HU rot, ML Macaron gelb), konstante 1,45J, für meine Bedürfnisse in der 13"-Variante also perfekt. Habe dann mit etwas "Gefühl" das Bucking am langen Lauf so weit wie möglich in die Kammer gequetscht, hat dann auch recht konstant die 1,45J geliefert.

Ich weiß nicht, was das für eine Magie sein soll, aber anscheinend ist das Nozzle eingelaufen. Obwohl ich leicht Kraft benötige, um eine Kugel in die Kammer zu drücken, wenn ich manuell einlege. Also eigentlich gut (nicht zu viel Widerstand, aber auch nicht zu wenig). Daher befürchte ich, dass ein längeres Nozzle (wollte 21,5mm probieren) zwar besser dichtet, aber zu Feeding-Problemen führt...

Wollte mir mal eure Meinung dazu holen, was ich ggf. übersehen haben könnte... Wenn ich das System manuell auf "TP entspannt" fahre, dann kann ich die auch nicht weiter nach vorn bewegen. Wenn ich dann den Lauf aufstecke, habe ich eigentlich eine Überdeckung von Bucking und Nozzle von gut 1,5mm. Die scheinen dann aber im Betrieb nicht mehr erreicht zu werden, wieso auch immer. Ich nehme aber an, dass das Magazin den HU-Assenbly beim Einlegen etwas nach vorne von der GB weg schiebt und damit die Überdeckung verringert, bzw. ganz aufhebt. Das ganze sitzt dann auch so stramm durch das Magazin (da bewegt sich absolut nichts...), dass man da auch nichts mit Abstandshaltern oder Federn regeln könnte. Das ist dann ein solider Block, sobald das Magazin drin ist. Am Mosfet und schiefem Timing kann es auch nicht liegen, hab schon verschiedene probiert, ob mit AAB oder ohne oder sonstigen Specials, immer das Gleiche...

Von Sinn/Unsinn der Motor/Gear-Kombination bitte nicht anfangen, ich lasse das erstmal, wie es ist. Läuft gut und macht keine Probleme. Hatte mit der originalen GB auch über 10000 Schuss funktioniert, ohne nennenswerte Verschleißerscheinungen mit der 120er Feder.

Danke euch schonmal für euren Input! Werde den Thread hier auch immer wieder aktualisieren, wenn sich was neues ergibt, spätestens nach dem Wechsel auf das längere Nozzle.

Alles ma neu fetten, hatte ähnliches nach 1 Jahr rumliegen.

Danke für den Hinweis Baron, hab ich sogar schon gemacht (Silikon-Fett an Cylinderhead/Nozle, Spezial-Maschinenfett an die TP und andere Stellen, ein wenig Silikon-Öl an den Pistonhead), nur vergessen zu erwähnen. Das war auch vor dem Test, mit dem ich wieder auf 1,45J gekommen bin. Würde aber annehmen, dass das keinen großen Effekt hatte, weil:

1) Gefettet/Geölt
2) Mit 509mm Lauf getestet = 0,4J
3) Mit 333mm Lauf getestet = 1,45 J
4) Mit 509mm Lauf getestet + Bucking in Kammer geschoben = 1,4J

Wenn die Magazine so billig wären wie für eine M4, dann hätte ich eins zerlegt/aufgebohrt und für eine Diagnose ohne Innenleben eingesteckt um zu sehen, wie das Nozzle anliegt mit eingelegtem Magazin, um meine Theorie zu überprüfen. Aber die 417-Magazine sind mir dafür dezent zu teuer ^^

Zum Nozzle, gibt paar Mods der TP um das Nozzle weiter vor zu lassen. Mache die Fahne derzeit immer so kurz, das sie über die Sectorgearachse geht und schleife die Seite, welche an der GB Front anliegt, so weit runter bis an die Phase für das Nozzle.

Hast du mal neue BBs benutzt, nicht das die gequollen sind und am HU bsl hängen.

Also, ich bin wieder im Ziel :)

An den BBs lag es nicht, die waren eben nach der Optimierung aus der gleichen Tüte wie davor ^^

Gebracht haben es:
- Fetten/Schmieren
- Main-Spring tauschen (Prometheus M120 war Murks, SHS Supershooter M120 ist gut, die Prometheus war zum Testen drin, weil ich erst den Verdacht hatte, dass die SHS Spannung verloren hat)
- Längere Nozzle (21,25mm alt, 21,5mm neu)

Feeding ist super und ich liege jetzt bei 380 ± 3 fps (also recht genau 1,9J). Ziel erreicht, würde ich sagen! Fühle mich in meiner Theorie mit "Magazin schiebt HU nach vorn, dadurch braucht man ein längeres Nozzle als bei Trockenübungen" bestätigt. Werde das nächstes Wochenende noch im Spielbetrieb testen und dann sollte meine Süße wieder das machen, wofür ich sie gebaut habe <3

@'Baron von streik' - Hilft bei nicht SuFu gern hab ich mir auch schon überlegt. Aber die GB lässt sich so mieserabel zerlegen, dass es leichter ist einfach die Nozzle zu tauschen. Hat es ja letztlich auch gebracht. Wollte ursprünglich ein verstellbares einbauen (von Begadi), aber das hat absolut nicht zur Maxx mit dem ML Bucking abgedichtet. Nach viel Probieren (verschiedene Längen von Begadi, EPeS und anderen) bin ich auf die Maxx-Nozzle gegangen und das erste hat gleich funktioniert (dezent länger als das originale von VFC). Musste jetzt doch noch etwas länger sein, aber das ist verschmerzbar. Theoretisch hätte ich jetzt auch das verstellbare von Maxx nehmen können, aber da ich die richtige Länge eigentlich schon hatte und noch ein paar Abstufungen von Maxx hier lagen, hab ich einfach das nächst längere genommen.

EDIT: Ich könnte kotzen... Alles war gut, zum Spieltag hin, voller Vorfreude zum Chronen, 0,4J bis 1,2J quer durch die Bank. Könnte kotzen. Reichweite ca. 20m Hop kann man nicht wirklich einstellen, bzw. "viel" und "wenig" macht keinen Unterschied, kann auch nicht über Stufe 5 (von ich glaube 12) hinaus, lässt sich einfach nicht weiter rein drehen. Werde jetzt nochmal auf Fehlersuche gehen, erstmal mit dem 21,75mm Nozzle testen, vorher nochmal Videoanalyse durch den "Verschluss" (netterweise hat die Maxx Löcher an der Seite, durch die man den Prozess prima sehen kann...) machen. Aber es wurde in der Woche seit der Reparatur NICHTS verändert, "seinerzeit" sogar verschiedene Magazine getestet und alle haben das gleiche (gute) Feeding mit 380fps gebracht. Verstehe ich absolut nicht mehr.

EDIT2: Ich fress einen Besen... Hab eben durch den Verschluss geschaut. Was soll ich sagen, das Magazin bewegt beim Einlegen die HU etwas über 1mm nach vorne. Kein Wunder, dass da überall die Luft entweicht beim Schuss, so kann die Nozzle ja gar nicht das Bucking erreichen... Also nochmal checken, längeres Nozzle rein und gut ^^

EDIT3: Wobei... Ich glaube, ich bestelle eher einen neuen HU-Adapter, der die HU im Upper fixiert und baue den neu um, so dass die HU einfach nicht weiter nach vorne gehen kann. Dadurch sitzen zwar die Magazine strammer, aber das ist mir lieber, als eine halbgare Lösung mit längerem Nozzle und einer gewissen Magazinabhängigkeit. Und ein Zwischenstück würde ich nur behelfsmäßig verwenden wollen, um die HU quasi einzuklemmen, eine Dauerlösung ist das nicht :/

EDIT4: War ja klar, die HU Base gibt es nicht mehr als Ersatzteil bei WGC und auch nicht bei Umarex. In UK hab ich jetzt noch welche gefunden, ein Glück...

Ich nochmal zu diesem Spaß... ^^

Das Anmodelieren der HU-Halterung hat gut geklappt, die sitzt jetzt drehbar (also nicht auf Presspassung) zwischen Gearbox und der Aufnahme, lässt sich folglich nicht mehr nach vorne und hinten verschieben. Auch beim Einlegen eines magazins bleibt die HU an Ort und Stelle. Das Thema Passung ist also gegessen.

Jetzt habe ich alles zusammegeschustert (beim Testen vor der fertigen Modellierung noch ein HU Gummi geschrottet, wie auch immer das passiert ist...) und bekomme Feeding und (manchmal) eine gute und kosntante Energie. Bin jetzt in der Spitze bei 1,7J, falle aber zeitweise auch immer wieder mal auf knapp über 1J ab. Dichtigkeit im GB-System ist definitiv da, wenn ich die Nozzle zu halte und schieße, dann bleib der Cylinder hinten stehen und geht erst vor, wenn ich den Finger weg nehme (wackeln am Nozzle erzeugt auch keine Undichtigkeit). Ich gehe jetzt davon aus, dass das 21,25mm Nozzle zu kurz ist und daher nicht konstant und gut am Bucking abdichtet. Würde daher nochmal auf das 21,5mm wechseln.

Seht ihr das auch so? Würde nur ungerne noch ein paar mal alles zerrupfen, wenn es doch etwas "offensichtlicheres" sein sollte und ich es einfach nicht sehe (Wald und Bäume, man kennt das ja) :)

EDIT: Achja, es ändert sich nicht all zu viel, wenn ich das HU rein oder raus drehe. Bei 0 ist es vergleichbar wie mit 5, wobei man dann schon einen leichten Abfall feststellt, bzw. eine etwas höhere Streuung und häufigere Low-Energy-Shots. Sieht für mich nach "Luft entweicht vor der Kugel, anstatt die anzuschieben" aus, also nach zu kurzem Nozzle.

wollte mal schreiben, dass ich hier gespannt mitlese :-D
sitze gerade an einem etwas - für mich - komplexeren Projekt und bin ebenfalls auf der Fehlersuche...

auch wenn ich nicht viel dazu beitragen kann, möchte ich dich doch sehr ermutigen, uns hier auf dem laufenden zu halten ;-)

Das Nozzle sollte eigentlich die perfekte Länge haben, meine 416D (gleiche HU und Nozzle wie deine) läuft damit super dicht.

Wenn du die GB offen hast, kannst ja einfach mal testen, die HU an die GB zu drücken und den Lauf zu zuhalten und dann den Piston nach vorne zu drücken, dann merkst du ja ob es dicht ist.

Ich könnte mir eher vorstellen, dass es am ML Macaron liegt und die lange Lippe Probleme macht. Vielleicht drückt das Nozzle die Lippe manchmal nach innen lässt so weniger Luft durch. Falls du noch ein ML Diamond oder ein anderes Bucking hast, kannst du das ja schnell testen, ohne die GB zerlegen zu müssen.

@Michael S: Gerne :)

@Connor [K1-1] : Könnte auch sein, habe nur nicht besonders viele Buckings zum Testen da. Wenn ich das Ersatz-Macaron in blau nicht da gehabt hätte, wäre ich wohl auf das Ersatz-Tru Sight gegangen, das ich noch da habe. Damit habe ich in meiner AS VAL extrem gute Ergebnisse erzielt, was Dichtigkeit und Hop angeht.

Hab mit dem Handy auch mal Zeitlupenaufnahmen gemacht, es sah immer gut aus, das Nozzle hat sich mit dem Bucking geschnitten und (zumindest optisch) abgedichtet.

Das mit dem "dran halten und Piston bewegen" habe ich auch schon probiert, aber das ganze ist so instabil, dass das nicht richtig klappt. Ich nehme an, dass ich etwas länger als originale Länge des Nozzles brauche, da die RetroArms GB Shell etwas dicker ist vorne herum (bzw. die originale VFC etwas dünner, vermutlich durch Toleranzlage), dass die Maxx da nicht direkt mit harmoniert.

Muss aber noch anmerken, dass ich langsam doch auf "zu kurzes Nozzle" tippe. Feeding ist momentan astrein, allerdings feedet das ganze so gut, dass ich die Waffe auf den Kopf drehe, eine Kugel von oben rein fallen in die HU (in NUll-Stellung ist das Nozzle leicht vorne) und die OHNE Federdruck oder ähnliches direkt in die Kammer fällt beim Schuss und abgefeuert wird. Bisher habe ich bei allen meinen Waffen (auch bei der 417, als ich die im Leerlauf entsprechend präpariert habe um das Nozzle maximal einzufahren) leichten Druck auf die Kugel benötigt, dass die in die Kammer gelangt.