Hallo Airsofter,
Ich bin gerade dabei ein NPAS in meine AWC 1911er Malon Labe zu bauen um auf 0,5 Joule zu kommen. Das ganze gestaltet sich aber schwieriger als gedacht weil ich jedes mal mit den ersten beiden Schüssen auf 5 - 10 Joule komme und da irgendwas nicht stimmen kann. Danach kommt das ganze auch wieder runter, ist aber sehr unkonstant (zwischen 0,5 und 3 Joule). Ich weis echt nicht weiter. Der Plan war eigentlich das 1911er Drummag zu kaufen und mit dem NPAS zusammen eine gute GBB 0,5 Joule Pistole zu bekommen aber so wird das nichts. Ich habe auch schon alles versucht (Nozzle fetten, Maglip fetten, bewegliche Teile fetten, etc...) Es bringt aber alles nichts und die 1911 spuckt mir jedes mal gas auf die Hand. Ich weis nicht ob ich die Mags falsch mit Gas fülle aber das ist ja eigentlich Idiotensicher (Flasche gut schüttel, auf den kopf, ins mag und warten bis es voll ist).
Ich würde mich sehr über hilfreiche Antworten freuen. (Bitte keine "Kauf eine TM" oder "Google doch mal" Kommentare. Ich bin ja hier extra in einem Fachforum um speziefische Antworten auf speziefische Fragen zu bekommen)
Vielen Dank
...Kann dir bei deinem Problem nicht wirklich helfen, aber nur mal rein zum Verständnis;
deine AWC schiesst mit 5-10 Joule, ohne dir um die Ohren zu fliegen? Ich wage es, das zu bezweifeln :D
Deshalb sage ich ja da stimmt irgendwas nicht... Entweder spinnt der chrono oder er misst das austretende gas als kugel und kommt so auf die werte aber ich hab keine ahnung wie ich so testen soll ob die pistole jetzt unter 0,5 Joule ist. Noch besser wäre es natürlich wenn der chrono beim spieltag dann auch 10 Joule anzeigt und ich direkt verhaftet werde
Manche chronographen haben Probleme mit gasbetriebenen Waffen. Erst recht, wenn mit den ersten Schüssen relativ viel Gas aus dem Magazin kommt
welchen hast du denn? Wenn’s geht, mal einen anderen chrono ausprobieren
Den Acetech AC5000. Leider steht mir kein anderer chrono zur verfügung. Und das Problem mit der Gaseffizienz ist dann auch nicht gelöst weil die ersten 2 schüsse schon so viel Gas verbrauchen, dass es danach nicht mehr für das restliche mag reicht...
Ganz Trockenes gas nutzen, sollte man ohnehin . . . Propan, puffdino, min Protek.
Das Problem beim Npas ist, das man nur den Druck nach vorne verändert. Der Rest wird auf den Blowback umgeleitet, welcher dir auf die Hand spuckt und den Schlitten ordentlich behämmert.
Besser wäre es das Magazinventil mit zu verändern, damit überhaupt weniger Gas ankommt, welches dann effizient für Kugel und moderat für den Blowback genutzt werden kann. Entweder die Feder durch eine härtere ersetzen, oder die Hammerfeder im Colt schwächen, um nicht jedes Mag anfassen zu müssen.
1911er sind was gaseffiziens angeht ohnehin mist, ließt man auch überall . . .
Was wäre denn ein passendes neues Ventil?? Hab mich mit dem Thema noch nie beschäftigt.
Und was wäre ein trockenes gas? Momentan benutze ich green gas von nuprol weil ich da mal einen vorrat angelegt habe ;)
Och, selbst mein KJW 1911 macht auf Gas mittlerweile mehr als 50 Schuss pro Magazin. Der teilt sich das jetzt gut ein.
Und jetzt zum Problem hier: Das Gas geht zunächst den Weg des geringsten Widerstandes. Und der ist vorne durch den Lauf raus. Wenn das NPAS bzw. ansonsten das Rocket Valve zu spät zum Lauf hin abdichtet, dann bläst das Gas ab, solange bis in der Blowbackkammer vor dem Piston endlich mal genug Druck da ist, um den Schlitten zu bewegen, der dann den Disconnector betätigt und dann den Schlagbolzen freigibt.
Das Problem wird in der Passform des NPAS liegen. Also nochmal raus mit dem Nozzle, von hinten mal versuchen, das NPAS-Valve nach vorne zu drücken, das muss ganz leichtgängig sein, und dann mal vorne reinpusten, ob das ganze überhaupt abdichtet. Mein Vermutung ist, dass das NPAS bei Dir gar nicht nach vorne hin abdichtet. Oder aber erst gar keinen Raum zwischen NPAS und Piston läßt, wo sich der Gasdruck für den Blowback aufbauen muss.
Die merkwürdigen Chronowerte sind dann die Gaswolken.
Das Problem ist aber auch schon ohne verbautes NPAS aufgetreten... Also daran kann es eigentlich nicht liegen :(
Dann würde ich mir mal die Dichtungsgummis vornehmen.
Silikonölbad und ob überhaupt kompression entsteht.
Welche denn genau?? Weil der pistonhead ist bei awc nur auf die schraube drauf geklipst. Und die ventile der mags sind ja dicht sost würde ja das gas direkt entweichen.
Dass das ohne NPAS aufgetreten ist, ist eine neue Information, oder ich habe was übersehen. Egal. Ich hätte in dem Zustand gar nicht erst an der Waffe geschraubt, denn das birgt die Gefahr, dass man hinterher mehrere Fehlerquellen zugleich hat. Gehen wir das mal strukturiert an.
Der Gasverbrauch wird durch mehrere Faktoren bestimmt:
Dichtung des Pistonheads. Das kann man überprüfen, wenn die Blowback-Unit ausgebaut ist, die Gasöffnungszuführung des Nozzle zugehalten wird und man ins Nozzle pustet. Da sollte zumindest kräftiger Widerstand zu spüren sein
Abdichtung zwischen Magazin und Nozzle: ist die Dichtung am Magazin gerissen oder abgenudelt oder sonstwas, dann geht das Gas sonstwo hin. Sichtprüfung.
Risse im Nozzle usw: Sichtprüfung, Dichtigkeitsprüfung, siehe ersten Punkt
Beweglichkeit des Rocket Valve, Dichtigigkeit des Rocket Valve: siehe meinen vorherigen Beitrag. Die zugehörige Feder ist hoffentlich verbaut.
Bweglichkeit des Nozzle: das bleibt bei der Schußabgabe erstmal im HU-Gummi stecken und wird erst, wenn der Schlitten etwas nach hinten gegangen ist, durch die Nozzlefeder nachgezogen. Überprüfung: ungeladene Waffe nehmen und den Schlitten langsam zurückziehen. Das Nozzle bleibt zunächst im HU stecken und schnalzt dann zurück. Insgesamt läßt sich bei demontierem Lauf das Nozzle leicht nach vorne schieben und schnalzt von allein in Ausgangsstellung
Gassorte: ist es zu schwach, dann bläst es auch nur ab. Gegenprobe mit ProTech Greengas
Leichtgängigkeit des Schlittens: die einzig spürbaren Widerstände beim Zurückziehen sind die Recoil-Feder und das Umlegen des Hammers. Der Schlitten muss sich leichtgängig und gleichmäßig nach hinten bewegen lassen, ebenso nach vorne, wobei er bei manueller langsamer Betätigung leicht am Hammer hängen bleiben darf. Alle Gleichflächen sind ordentlich geschmiert
Diskonnektor usw: die beiden "Dreieck" im Lower, die durch den Schlitten gedrückt werden, gehen leichtgängig rein und raus. Prüfung: Fingerprobe bei demontiertem Upper und eben bei der Prüfung der Leichtgängigkeit des Schlittens
Vielen Dank das ist sehr detailiert. Tatsächlich hakt das nozzle beim zurückziehen des Schlittens. Es wirks so als wäre der Pistonhead zu groß und hakt im nozzle etwas. Ist aber beides noch orginal.
Lösung: hab den Icebreaker Pistonhead verbaut und läuft jetzt wieder echt top. Bekomme jetzt fast 3 Magazine mit einer Gasfüllung durch