Adventscontest 2020 – God, save for the Airsoft Shopping Queen - AirBnBSoft
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(nachträglich editiert am 17.12.2020 um 20:11 Uhr)

Was soll ich nur anziehen?! Ich muss jetzt zum Shopping! Alle lachen mich sonst aus!“ Dieser kleine Gesprächsfetzen klingt wie die hysterische Lebenspartnerin, die zehn Minuten vor dem weihnachtlichen Familientreffen mit strubbeliger Mähne und verweinten Augen schrill kreischend vor dem Schlafzimmerschrank kniet, richtig? Nein. Das war ich. Fünf Minuten vor meinem ersten Spieltag.

Damit euch mein grauenhaftes Erlebnis erspart bleibt, habe ich eine Liste mit sinnvollen, nützlichen und sogar gut aussehenden Ausrüstungsgegenständen und Kleidung zusammengestellt, damit der erste Spieltag auch wirklich Spaß macht. Und genau das ist mein Ziel: Ihr sollt Spaß haben. Wie ihr das trotz wenig Geld erreichen könnt, erfahrt ihr in meinem Beitrag. Gleich eines vorweg. Ihr müsst nicht alles kaufen und ich mein Vorgehen ist unkonventionell.

Doch zunächst ein kleiner Schritt zurück um nachzudenken. Was ist denn eigentlich Spaß? Dabei handelt es sich um ein psychologisches Konstrukt, das einen Zustand des Menschen beschreibt, in dem er von positiven Gefühlen berichten kann. Oder anders gesagt: Spaß kann man nicht anfassen und deshalb auch nicht kaufen, aber man kann Spaß fühlen. Wisst ihr, was den Spaß beim Airsoft am meisten beeinflusst? Es sind nicht die Waffen, schon gar nicht eure Kleidung. Es sind die Mitspieler und Gegenspieler oder anders: der Umgang mit anderen Menschen bringt uns Spaß und Freude.

 

Die Vorgabe ist es mit dem Budget von 500,00€ aus deutschen Shops genau das zu besorgen, was einem Anfänger an seinem ersten Spieltag Spaß bringt. Meine Idee und das daraus entstehende Vorgehen ist ungewöhnlich aber lasst es einfach in Ruhe wirken. Mein erstes Ziel ist es nur das Nötigste zu kaufen und den Rest zu sparen. Warum nur?! Mein Erfahrungsschatz im Airsoft kann bald einen Führerschein machen, von daher maße ich mir an etwas von der Materie insgesamt zu verstehen. Natürlich kann ich euch etwas empfehlen und das Budget aufbrauchen. Aber das ist nicht nachhaltig bzw. insgesamt nicht langlebig. Viel zu oft hat sich die Binsenweisheit „Wer billig kauft, kauft zwei Mal“ schon bewährt. Ich möchte, dass ihr Spaß am ersten Spieltag habt und noch viele Spieltage danach und zwar ganz ohne Einkaufe, über die ihr euch hinterher ärgert. Ein persönliches Beispiel von mir. Meine letzte Primärwaffe habe ich 2011 gekauft und seit dem nie wieder eine andere Waffe dazu. Deswegen ist mein erstes Ziel das Budget so gut es einsparen um zu verhindern, dass viele der anfänglich gekauften Sachen schon sehr bald buchstäblich verramscht werden. Nicht nur weil sie verhältnismäßig minderwertig sind, sondern weil das Finden des persönlichen Geschmacks ein Reifeprozess ist. Und mein zweites Ziel ist es, wie oben ausgeführt, Spaß zu haben. Dafür brauchen wir unsere unbezahlbaren und geschätzten Mitmenschen.

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1. Wir plündern die Schränke
Als allererstes verwerten wir unsere Garderobe, den Werkzeugkasten und die Küche im Hinblick auf gut verwendbare Sachen.

Von den Textilien des täglichen Bedarfes legen wir uns raus:

  • 2 Sätze Leibwäsche (Unterwäsche, Socken)
  • 2 T-Shirts (gedeckte, dunkele Farben)
  • 1 Hose (gedeckte, dunkele Farben, bequeme Passform)
  • 1 robuster Gürtel (idealerweise dunkel mit matter Hardware)
  • 1 Base Cap / Beanie (gedeckte, dunkele Farbe; wetterabhängig)
  • 1 Regenjacke (am besten auch dunkel)
  • 1 Fleecejacke oder Unterziehjacke (idealerweise dunkel)
  • 1 Paar robuste (Wander-) Stiefel (idealerweise mit knöchelhohem Schaft)
  • 1 kleines Handtuch
  • 1 Rucksack

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Aus dem Haushalt nehmen wir uns noch:

  • 1 Taschenmesser (optional, konform nach WaffG §42a, Erklärung hier)
  • 1 Stück robuste Schnur, etwa 2m lang, Paracord ist natürlich ideal
  • 1 verschließbare Plastikdose
  • 1 kleines Vorhängeschloss mit Schlüssel
  • 1 Warnweste
  • 1 Feuerzeug

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Das kann dann so aussehen. Die Bilder geben euch eine grobe Vorstellung der Optik. Damit muss man sich nicht verstecken. Jedenfalls nicht hier. Auf dem Feld schon. Aber aus anderen Gründen. laughing

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Mit den gedeckten Farben und Kleidungsstücken können wir sowohl Spielfelder im Grünen als auch Indoor-/ CQB- Gelände zu allen Jahreszeiten gut abdecken. Wechselwäsche packen wir ein, weil Spiele in der Regel eine gewisse Anstrengung erfordern und danach ist es eine Wohltat sich mit dem Handtuch zu trocknen und frische Kleidung anzuziehen. Das verhindert unangenehmes Schwitzen nach dem Spiel und Unterkühlung wegen durchnässter Kleidung im Winter. Die hier gezeigte Multifunktionsjacke bietet sowohl Nässe- als auch Kälteschutz. Ideal, wir sind für jedes spielbare Wetter gewappnet. Die Farbwahl fällt auf kein Tarnmuster, trotzdem genügt es um Konturen zu verwischen.
Die ganze Kleidung ist nach dem Zwiebelprinzip organisiert, das heißt wir können die einzelnen Schichten von außen nach innen ablegen und managen so den Übergang von kalt/ nass über herbstlich bis warm. Netter Bonus: Die Jacke hier hat einen relativ hohen Kragen um den Hals vor lästigen BBs schützt.
Das Base Cap unserer Wahl bietet ein bisschen Schutz gegen BBs und in jedem Fall Schutz gegen die Sonne. Ein Beanie bzw. Strickmütze wärmt den Kopf im Winter.

Das Taschenmesser, der vielseitigste Alltagshelfer zum Flaschenöffnen bis zum Schraubendrehen, knoten wir mit der Schnur an unsere Hose oder den Gürtel, damit es auch bei schneller Bewegung sicher bleibt. Am besten mit einem Kreuzknoten. Das gleiche machen wir mit unseren Autoschlüsseln und beugen damit einer bösen Überraschung am Ende des Spieltages vor. Die restliche Schnur kann „stand alone“ verwendet werden, z. B. um Ösen für einen Sling zu knoten.  Zusammen mit dem Feuerzeug landen die Sachen in der Hosentasche. Das Feuerzeug ist wahrscheinlich bei allen Rauchern eh dabei. Der Gesundheitsfraktion sei es empfohlen. Damit habe ich zum Beispiel die Enden des Paracords abgesengt. Es kann auch nützlich sein um die Klinge des Messer behelfsmäßig zu desinfizieren (bitte nur im Notfall) oder um ein Bier zu öffnen.

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In der verschließbaren Plastikdose aus der Küche verstauen wir das Smartphone zusammen mit den Wechselsocken und ggf. einem Shirt, um es während des Spiels gepolstert und abgeschirmt gegen Umwelteinwirkungen am Lagerplatz zu lassen. Das ist aber optional.

Aus dem Auto borgen wir uns noch die Warnweste, die wir selbstverständlich zum Hit Rag umfunktionieren. Während des Spiels wandert die Warnweste in die Hosentasche oder besser in die Jackentasche.

Im Rucksack verstauen wir unsere soeben generierte Ausrüstung, die wir nicht am Körper tragen brauchen und sichern den Rucksack mit dem Vorhängeschloss. Der Schlüssel wandert wie gehabt an die Schnur. Geringe Sicherheit ist besser als gar keine.

Das Thema Schuhe ist meiner Erfahrung nach so umfangreich, dass ich guten Gewissens keine Empfehlung aussprechen möchte. Wanderstiefel mit einem Schaft über dem Knöchel haben einige von euch schon zu Hause, vielleicht habt ihr auch robuste Arbeitsschuhe. Mein Tipp: probiert Stiefel bitte erst im Fachhandel an. Füße und deren Anforderungen sind nahezu so individuell wie ein Fingerabdruck, da ist entsprechende Aufmerksamkeit geboten. Leider kommt das mit einem entsprechenden price tag, so dass vernünftige Schuhe schnell weit über 100,00€ kosten können. Das Thema Neukauf verschiebt ihr bitte auf später, denn nach dem ersten Spieltag kommt auch schon bald der zweite. Eure Füße und euer Wohlbefinden werden euch dieses Vorgehen (pun intended) danken. Mit großer Sicherheit habt ihr etwas zuhause, das genügt um den allerersten Spieltag unbeschadet zu überstehen.

0,00€ expended | 500,00€ available

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2. Wir plündern die Shops
Spezifische Schutzausrüstung für Airsoft finden wir in aller Regel nicht im Hause des Anfängers. Also brechen wir unser Budget an und kaufen uns:

 

1 Swiss Eye Raptor Schutzbrille mit zwei Wechselgläsern für 34,99€ beim BW-Online-Shop
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1 Begadi Flex Gesichtsschutzmaske in coyote für 12,90€ natürlich von Begadi https://abload.de/img/begadiflexschutz3kk19.jpg

 

1 Paar Mechanix M-Pact in coyote (Handschuhe) für 33,95€ bei Bestprotection https://abload.de/img/mechanixglovesahjeo.jpg

 

1 Sprühflasche (15ml) Antibeschlagspray für 10,49€ bei sehhelfer.de https://abload.de/img/antibeschlagspraybxjcm.jpg

 

1 Beutel Lonex High Precision Bio Bbs (4.000 Stück) 0,25gr für 15,90€ bei Begadi https://abload.de/img/lonexbbse7j92.jpg

 

Warum diese Artikel?

Solltest du dich nach dem ersten Spieltag nicht mit Airsoft anfreunden können, so hast du eine Schutzbrille, die im Alltag auch nützlich sein kann, z.B. beim Holzsägen oder bei Dremelarbeiten. Die vielfach empfohlene Swiss Eye Raptor Schutzbrille ist da genau die richtige Wahl. Sie hat ein recht breites Glas und schützt damit optimal auch vor seitlichen Treffern. Außerdem erhaltet ihr als Brillenträger für kleines Geld einen Korrektureinsatz. Positiv unterstreichen möchte ich die insgesamt drei enthaltenen Brillengläser und die Erfüllung der wichtigsten Schutznormen (mehr Infos hier). Ich hatte die Brille selbst und kann sie deswegen auch aus eigener Erfahrung empfehlen.

Die Begadi Flex Gesichtsschutzmaske möchte ich unbedingt dabei haben, denn das Gesicht ist aufgrund seiner Nervenbahnen besonders empfindlich und kann viel besser sanfte Berührungen vertragen als BB- Treffer. Ganz zu schweigen von den Kosten oder Schmerzen bei einem Zahnverlust. Auch wenn sie etwas aufträgt, am Ende des Tages ist sie sehr sinnvoll. Die Farbe coyote brown erweist sich hier als guter Kompromiss in den gängigen Szenarien.

Ähnliches verhält es sich bei den Mechanix M-Pact- Handschuhe mit den weichen Protektoren. Es sind nette Alleskönner im Alltag, z.B. bei Haus- und Gartenarbeiten. Auch bei anspruchsvollen Aufgaben wie Greifen oder Festhalten, was beim Airsoft dauernd der Fall sein wird, machen Handschuhe immer Sinn um die Hände zu schonen. Mit der Farbe coyote brown haben wir auch hier den farblichen Alleskönner. Handschuhe finde ich insgesamt wichtig, weil Trefferschmerzen auf den Händen damit abgemildert werden. Auch diese Handschuhe hatte ich selbst und empfehle sie aufgrund eigener Erfahrung.

Das Antibeschlagspray für die Brille besorgen wir vorsorglich, damit wir den Durchblick auch bei anstrengenden Situationen mit viel Atemausstoß wahren können.

Bei den Lonex High Precision Bio BBs wollen wir nicht geizen, denn zuverlässige Munition bedeutet weniger Stress durch. Keine Klemmer oder Feeding- Probleme sind am Anfang viel wert. Mit 0,25gr Kugelgewicht haben wir auch ein gutes Universalgewicht. Die Menge von 4.000 Stück ist für nur ein Spiel mehr als ausreichend, sodass wir davon noch länger als nur den ersten Spieltag zehren können. Bio BBs sollten generell die erste Wahl sein, weil kein mir bekanntes Feld noch non-degradeable BBs zulässt.

Sowohl die Brille als auch die Handschuhe haben wegen der Beliebtheit einen relativen guten Wiederverkaufskurs. Verläuft das neue Hobby entgegen aller Vorstellungen, gäbe es nur geringe Verluste.

 

Und diese Sachen können in etwa so aussehen. Ich habe meine eigene Schutzausrüstung verwendet, die nur der Veranschaulichung dienen soll. Der Look ist aber recht ähnlich.

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Wo ´§*@'+}$ nochmal ist die Waffe!? Die Antwort folgt sogleich.

 

108,23€ expended | 391,77€ available

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3. Unbezahlbar – trotzdem kann es sich jeder leisten

Jetzt kommen wir zum harten Kern. Ich empfehle euch: Traut euch ohne eigene Waffe auf das erste Spiel. Da ihr aber natürlich etwas zum Schießen benötigt, besorgt ihr euch anderweitig ein passendes Gerät. Und zwar durch Leihe. Entweder leiht ihr euch bei dem Spielfeld die Waffe oder bei einem befreundeten Spieler. „WTF, ich kenne niemanden, weil ich Anfänger bin!!!!11“. Das Zauberwort heißt: Digitalisierung. Es ist natürlich etwas anspruchsvoller, denn wir müssen dazu sicherlich mehrere neue Bekanntschaften knüpfen und dann gegenseitiges Vertrauen etablieren. Doch diese Idee ist durchaus attraktiv. Sucht euch dazu aktiv Kontakte beispielsweise hier im ASVZ oder auf anderen Social- Media- Kanälen eurer Wahl und teilt euer Anliegen mit ausreichend Zeit vor dem ersten Spiel mit. Traut euch und seid ehrlich! Ihr habt dadurch die Chance eure kommunikativen Fähigkeiten (a.k.a. soft skills) auszubauen. Um eine Beziehung auf Grundlage gegenseitiger Wertschätzung aufzubauen, macht es ergänzend dazu Sinn sich vor dem ersten Spiel in ungezwungener Atmosphäre persönlich zu treffen. 
Auch wenn diese Idee nicht auf Knopfdruck passieren wird und vom einen mehr und vom anderen weniger Engagement und Anstrengung  fordern wird, es rentiert sich eher. Ihr seid nicht so alleine, wie ihr es im ersten Moment befürchtet.

Dieses Vorgehen offenbart gleich mehrere Vorteile, die auch außerhalb von Airsoft sehr nützlich sein werden. Mit ausgebauten kommunikativen Skills werdet ihr schnell als empathische Person wahrgenommen, mit der sich andere Menschen gerne abgeben würden. Das ist äußerst nützlich in jedem Beruf. Und dann baut ihr euch schrittweise ein Netzwerk auf. Denkt nur an die Vorteile, an die interessanten Menschen und das, was ihr gegenseitig füreinander tun könnt. Angefangen beim Ausleihen der ersten Waffe über das Bilden von Fahrgemeinschaften zu entfernten Feldern bis hin zum Schließen neuer Freundschaften. Zu guter Letzt sind wir damit im Bereich der Share Economy . Für mich entspricht das Vorgehen modernem, zeitgemäßen Denken mit erhöhter Nachhaltigkeit und sinnvoller Nutzung der Digitalisierung. Ist das vielleicht sogar der Grundstein für ein AirBnBSoft? Das ASVZ wurde aufgrund einer ähnlichen Vision entwickelt. Ich könnte das noch weiter ausführen, meine Beispiele oben genügen an dieser Stelle aber nun.

Macht euch bitte stets bewusst, dass ihr als Minimalvoraussetzung vertrauenswürdig, zuverlässig und verbindlich auftreten solltet und das auch tatsächlich sein müsst. Am Ende werdet ihr in jedem Bewerbungsgespräch auf die Frage „Und, sind Sie ein verantwortungsbewusster, zielstrebiger und kommunikativer Mensch?“ ein anschauliches und vor allem ehrliches Exempel präsentieren können.

Dieselbe Logik wenden wir bei dem notwendigen geladenen Akku / Gas / Druckluft, den Magazinen und eventuell auch einem Tragesystem an. Derjenige, der bereit ist euch eine Waffe zur Verfügung zu stellen, ist mit großer Wahrscheinlichkeit auch freundlich genug um euch das betriebsnotwendige Zubehör zu stellen.
Am einfachsten ist der Beginn mit einem HiCap Magazin. Auch wenn es selten jemand der Erfahrenen zugibt, diese Magazine liegen meist irgendwo noch in der hinteren Ecke der Sammlung. In dem Fall wird auch ein Tragesystem nicht mehr notwendig. Solltet ihr euch dennoch ein Tragesystem und Magazine wie MidCap oder LowCaps dazu leihen können, dann betrachtet dies als zusätzlichen Erfahrungsgewinn. Der Unterschied zwischen den unterschiedlichen Systemen (Plate Carrier, Chest Rig, Hybriden daraus etc.) ist sehr umfangreich und anfänglich noch unübersichtlich, sodass etwas Ausprobieren nach dem Erkunden des eigenen Spielstils eine sinnvolle Herangehensweise ist. Erfahrungsgemäß ist der erste Kauf eines Tragesystem eines der größten Ärgernisse nach dem ersten Spiel, weil zu gerne ein günstiges aber eben unzureichendes System beschafft wurde. Behandelt diesen Themenblock bitte ähnlich wie den Schuhkauf.

Noch ein persönliches Beispiel. Ich selbst habe mit Airsoft angefangen als es zwar schon flächendeckend das Internet gab aber kein Facebook, Intsta und erst recht kein ASVZ. Trotzdem habe ich das oben stehende Vorgehen in einer nicht allzu dicht besiedelten Region Deutschlands erfolgreich anwenden können. Am Ende des ersten Jahres konnte ich nicht nur auf fünfzehn Mitspieler blicken, sondern fünfzehn neue Freunde, mit denen ich zusammen eine starke Community aufgebaut habe. Damals habe ich heutige Kommunikationswege nur erträumen können. Wie ich sagte – ihr seid nicht allein.

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4. Jetzt haben wir Spaß!

Kennt ihr noch das zehnte Gebote beim Airsoft? Schaut es gerne mal nach. Wir plündern noch einmal kurz das Haus. Und zwar suchen wir nun im weihnachtlichen Trubel nach ein paar Leckereien, die wir zu unserem ersten Spiel mitnehmen und als dankbare Gegenleistung unserem edlen Waffenleiher anbieten werden. Vielleicht ein paar leckere Christmas Cup Cakes? wink

Noch ein letztes Mal gehen wir an unser Budget und legen 50,00€ als Reserve zur Seite. Schließlich könnten wir trotz größter Achtsamkeit die Waffe unseres neuen Freundes beschädigen und wollen für diesen Fall vorbereitet sein. Wenn – wie in den meisten Fällen – alles heile bleibt, dann können wir uns mit diesem Teilbudget mit einem spendierten Essen oder einer kleinen Leihgebühr erkenntlich zeigen. Wie ich oben schon schrieb – der Spaß kommt durch die Menschen.

Weitere 50,00€ legen wir für das Eintrittsgeld und eine etwaige Leihausrüstung beim Spielfeld zur Seite. Damit sind wir für den Spieltag perfekt vorbereitet, sehen schick aus und können entspannt erste Eindrücke sammeln.

Die gesparten 291,71€ legen wir zum Schluss in den weihnachtlichen Sparstrumpf und plündern selbigen, sobald wir uns für den festen Verbleib in diesem wunderschönen Hobby entschieden haben. Sollte der Spieltag nach unseren Vorstellungen verlaufen und wir nix demolieren, dann erhöht sich der Sparbetrag auf stattliche 391,77€.

108,23€ expended | 100,00€ reserved | 291,77€ available

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5. Abschlussworte

Zum Schluss möchte ich mir eine persönliche Anmerkung erlauben. Die Weihnachtszeit soll uns Menschen helfen dem Konsumterror und Stress wenigstens für ein paar besinnliche Momente zu entkommen. Mir helfen dabei bedeutungsvolle Geschichten, deswegen möchte ich euch zum Abschluss gerne „Die Sterntaler“ und „Die Gabe der Weisen“ ans Herz legen. In den Links findet ihr eine ausdruckbare Version. Schaltet einfach TV und Smartphone aus und lest mit euren Liebsten die Geschichten. Ihr werdet es nicht bereuen.

Und nun das Wichtigste noch einmal zum Schluss:

Bitte lächelt und habt viel Spaß!

https://abload.de/img/08onj0y.jpg

Bildergalerie in HD: Klick mich.

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Mich interessiert vor allem, ob ihr diese Idee gerne bei eurem ersten Spiel gerne so ausprobiert hättet. Außerdem würde ich gerne hören was ihr von der Idee haltet. Und vor allem: was bringt euch bei Airsoft wirklich den Spaß? Schreibt es mir gerne in den Thread oder eine PN.

 

(314 Posts - Moderator)

(nachträglich editiert am 16.12.2020 um 17:55 Uhr)

Nicht mehr *wip*

Na das sieht doch schon wieder nach Platz 1 aus

(2864 Posts)

(nachträglich editiert am 17.12.2020 um 00:38 Uhr)

Schöne Variante! Könnte aber an der Aufgabenstellung vorbeigehen. Vielleicht justiert du noch etwas nach?! 

(2196 Posts)

(nachträglich editiert am 16.12.2020 um 18:39 Uhr)

Dankefür das Lob, sehr nett von euch beiden.

Ist dann der 3. Sieg oder?

(2196 Posts)

(nachträglich editiert am 18.12.2020 um 20:05 Uhr)

Oh, nein, nein. Bisher konnte ich mich bei einem einzigen Contest durchsetzen.

Oh dann hab ich mich vertan. Aber hoffen wir das es was wird gut geschrieben und Mal ein ganz anderer Ansatz. 

Gerade den Gedankengang mit der Waffe finde ich sehr interessant. Mitlerweile gibt es immerhin einige Teams/Spielfelder, die einen Waffenverleih anbieten und ich finde es Top, dass du darauf eingehst.

einen sehr ähnlichen Gedankengang hatte ich tatsächlich auch...

Daher ...

TOP!

Dieser Text sollte jedem Airsoftanfänger vorgelegt werden. Durchlesen, anschließend 5 Minuten Kurzarbeit ob alles verstanden wurde. Bei Bestehen wird der Account im ASVZ anschließend freigeschaltet.

@Durzo:
Da kann ich zustimmen. Ich selbst habe die Waffenleihe auf einem Feld noch nie Anspruch genommen, hätte ich aber gerne gemacht in meinen Anfangstagen.

@Bartel Klein
Freut mich, dass wir auch einer Meinung sein können. smile 

@Kane Sigmar
Bitte nicht. Das würde im Idealfall 85% Rückgang der 50€ Waffenverkäufe bedeuten. Willst du jetzt noch Double Eagle ruinieren? Aber interessante Idee. Aber im Ernst, es würde schon in vielen Fällen genügen ein wenig Geduld zu zeigen und nicht um's Verrecken irgendwas zu besorgen. Meine erste Ausrüstung habe ich nahezu vollständig entsorgt. 

Es wird nicht leicht für die anderen 




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