Ziel:
Zusammenstellen eines Loadouts für Anfänger mit dem Budget von 500€ (nur deutsche Shops, Versandkosten nicht inklusive)
Vorwort:
Mir geht es hauptsächlich darum eine spielbare Ausrüstung zusammen zu stellen, bei der man im laufe seiner Airsoftkarriere keine Ausrüstungsgegenstände austauschen muss. Es ist darauf ausgelegt die Ausrüstung nach und nach zu ergänzen und für sich selbst zu individualisieren. Daher findet man hier wenige, dafür aber hochwertige Ausrüstungsgegenstände um diese später nicht noch upgraden zu müssen, denn wie jeder weis "wer billig kauft, kauft zwei mal". Diesen Fehler habe ich selbst als Anfänger mehrmals begangen, zum jetzigen Zeitpunkt ist von meiner Anfangsgear nur doch der Gürtel und die Maske übrig.
Zudem wir hier an einigen Stellen vorausgesetzt, dass ein wenig Bastelwille und Geschick mitgebracht wird.
Ich werde zu jedem Gegenstand eine kurze Begründung geben, warum ich diesen gewählt habe. Die Farbe der Gear muss logischerweise jeder für sich selbst festlegen.
Das Kit ist auf Spieler ab 18 Jahren ausgelegt. Die Primärwaffe hat demnach mehr als 0,5J.
Für Spieler unter 18 Jahren empfehle ich die selbe Waffe nur als 0,5J Version. Da so die Pistole nicht mehr zwingend nötig wird kann man diese gerne durch weitere Gear oder Tuning für die Waffe ersetzen.
Gliederung:
1. Schutzausrüstung
2. Primärwaffe
3. Backup
4. Waffenzubehör
5. Bekleidung
1. Schutzausrüstung
- Schutzbrille: Swisseye Raptor
Sie ist im Airsoft DIE Schutzbrille und das mit Recht! Sie hält jegliche zulässige Energie ohne Probleme aus und weist dabei im Vergleich zu andern Schutzbrillen wesentlich weniger Kugelabdrücke auf. Außerdem kommt die Brille mit passender Transportbox Wechselgläser für jedes Lichtverhältnis. Zudem sind die Bügel komplett einstellbar und sie trägt sich sehr bequem. Ich hatte bis jetzt mir ihr auch nie Probleme mit dem Beschlagen.
- Maske: Gittermaske
Neben der Schutzbrille ist auch eine Maske ein wichtiger Teil der Schutzausrüstung. Auch wenn die Maske nicht, wie die Brille (auf vielen Spielfeldern) ein verpflichtender Gegenstand ist sollte man sich dennoch h eine zulegen. Ausgeschossene Zähne und aufgeplatzte Lippen verderben den Spaß am Spiel! Auch Treffer auf die Nase können sehr unangenehm sein, daher würde ich zu einer Maske greifen, die die Nase ebenfalls bedeckt.
Die Maske gibt es in zwei Varianten, komplett als Gitter oder mit Stoff an den Wangen. Viele bevorzugen die mit Stoff an der Seite, ich bin eher Fan von der Vollgittermaske. Sie hat für mich persönlich ein besseres Tragegefühl und bessere Luftzirkulation.
- Handschuhe: Treffer auf die Finger können sehr fies sein, daher empfehle ich Handschuhe zu tragen. Diese schützen zudem gegen spitze Steine und Glasscherben.
- Kopfbedeckung:
Als Kopfbedeckung reicht für den Anfang eine normale Baseball Kappe. Wer einen Buschhut besitzt kann natürlich auch diesen verwenden. Im Winter bietet sich auch einfach eine Kapuze des Pullis an.
Es geht nur darum direkte Treffer auf den Kopf zu verhindern, auch wenn diese nicht gefährlich sind können sie unangenehm werden.
- Deathrag:
Auf manchen Feldern ist ein Deathrag Pflicht. Dieses wird hoch gehalten um anzuzeigen, dass man getroffen ("Hit") ist. Dafür reicht eine einfache Warnweste, welche jeder im Auto hat oder ein Stück Stoff in auffälliger Farbe.
- Schuhwerk:
Vor allem für Outdoorgames sollte auf festes Schuhwerk geachtet werden. besonders wichtig ist dabei, dass die Schuhe über die Knöchel gehen um Umknicken zu verhindern. Auch manchen Spielfeldern, wie z.B. Sonneberg sind diese sogar Pflicht. Solltet ihr eher in Hallen spielen sind diese nicht unbedingt nötig aber dennoch von Vorteil.
Ich werde nicht direkt Schuhe empfehlen, da das meiner Meinung nach jeder für sich individuell herausfinden muss was ihm gefällt. Am Ende werden noch knapp 20€ übrig sein, wofür man gute gebrauchte Stiefel beim NATO-Shop seines Vertrauens bekommen kann.
2. Primärwaffe: AK74-U
Ebenso wie der Rest der Gear soll die Waffe keine billige Anfängerwaffe sein, welche man nach den ersten drei Spielen ersetzen will/muss.
Daher habe ich die AK74-U von Cyma ausgewählt. Hier ist es wichtig diese bei Begadi zu kaufen, da so direkt das begnadig Core EFCS verbaut ist. (Diese regelt die Schusszyklen, wodurch Gearjams unmöglich sind. Außerdem überwacht es den Akku und hat viele weitere für vor allem Anfänger wichtige Features)
Mit dem Core bekommt ihr zudem 4 Jahre Garantie und müsst bei der Waffe nicht selbst Hand anlegen, sondern könnte sie bequem zurück schicken und reparieren lassen falls mal was nicht funktioniert. Dies sollte aber kaum der Fall sein, da die AK mittlerweile in der Gen.3 ausreichen gute Internals verbaut hat, welche lange halten sollten. Außerdem ist die Waffe von außen Top verarbeitet und besteht aus Stahl und Echtholz. Ein weiterer Vorteil sind die 2 Magazine und der Speedloader welche im Lieferumfang enthalten sind.
Mit der AK bekommt ihr somit ein wunschlosglücklich Rundumpacket.
(Für CQB Spielfelder müsste die Energie angepasst werden, Informiert euch im Voraus über die geltenden Regeln!)
3. Backup: Cyma Cm.131 AEP Gen.3
Da auf den meisten Spielfeldern eine Backuppflicht gilt oder ihr zumindest im Nahkampf aufgrund des Sicherheitsabstandes eine Backup benötigt ist diese auch ein wichtiger Teil der Ausrüstung. Die cm.131 kommt ebenfalls als Rundumsorglospacket mit Akku, Speedloader und Ladegerät. Die Wahl fällt hier auf eine AEP da diese auf allen Distanzen spielbar ist und im CQB vor allem wegen des vollautomatischen Modus einen großen Vorteil bringen kann. Zudem ist sie im Gegensatz zu GBB Pistolen bei Wind und Wetter (vor allem bei Kälte) spielbar.
Die Cm.131 ist die neuste Generation von Cyma AEPs mit verbesserten Internals und kommt direkt mit einem Mosfet. Durch ihre Glock ähnliche vor lassen sich leicht Holter und Anbauteile finden. Außerdem ist sie zu den gängigen cm.030 Magazinen kompatibel.
4. Waffenzubehör:
- Akku für AK: Aufgrund der Gewährleistung würde ich den Akku ebenfalls bei Begadi kaufen. Ihr solltet direkt 2 Stück kaufen, dass euch nicht beim spielen der Saft ausgeht.
- Ladegerät: das Ladegerät ist vor allem bei Anfängern ein stark unterschätzter Punkt. Billige Ladegerät lassen eurer Akkus gerne mal abrauchen, was gefährlich und teuer werden kann. Mit diesem Ladegerät könnte ihr alle gängigen Akkus laden/entladen/balancen und auf Lagerspannung bringen. Es ist teuer aber es lohnt sich. Hier sage ich es noch mal ganz deutlich "wer billig kauft, kauft zwei Mal". Hatte selbst zwei billig Ladegeräte und habe damit zwei Akkus geschrottet...
- BBs: Ebenso sollte bei den BBs nicht gespart werden. Billig BBs fliegen schlechter und machen gerne mal Lauf und HopUp kaputt. Das BB Gewicht spielt auch eine Rolle, schwere BBs fliegen stabiler und oft weiter dafür aber langsamer als leichte. Bei Outdoorfeldern darauf achten Bio BBs zu verwenden.
- Magazin für Backup: Da das 30 Schuss Magazin vermutlich zu wenig sein wird, würde ich noch das große 100 Schuss Magazin dazu kaufen.
- Sling: Um die Primärwaffe nicht immer tragen zu müssen oder auf die Backup wechseln zu können wird ein Sling benötigt. Dieser passt authentisch zu dem AK Modell.
Holster: Da die Backup auch irgendwo verwahrt werden möchte benötigt ihr ein Holster. Diese Holster wird am Gürtel befestigt. Ich empfehle ausdrücklich kein Stoffholster zu kaufen!
Bei diesem Holster hier handelt es sich um ein einstellbares Hartschalenholster. So könnt ihr diese später auch für andere Pistolen verwenden.
- Waffentasche:
Airsoftwaffen müssen in einem verschlossenen Behältnis transportiert werden. Das Behältnis muss durch ein Schloss oder Ähnlichem vor Zugriff geschützt sein. Für den Anfang empfiehlt es sich einfach eine Sporttasche oder Reisetasche zu nutzen und den Reisverschluss mit einem Vorhängeschloss oder Kabelbinder zu verschließen.
- Vorhängeschloss:
Ich empfehle ein kleines billiges Schloss aus dem Baumarkt, vorzugsweise als Zahlenschloss.
5. Bekleidung
Bei der Kleidung sollte auf Sachen, welche man schon Zuhause hat zurück gegriffen werden. Es lohnt sich nicht billige Klamotten zu kaufen, welche nach ein paar Spielen für die Tonne sind. Daher findet ihr hier auch keine Plattenträger, Magazintaschen und ähnliches. Für Speedloader und Magazine reichen vorerst die Hosentaschen. Für ein Vollständiges Tragesystem etc. solltet ihr erst einige Spiele machen und für euch rausfinden was ihr wirklich benötigt. Danach könnt ihr euch für eine passende Ausrüstung entscheiden. Diese hier zusammengestellte Ausrüstung soll einfach nur spielbar sein aber ohne später Teile davon ersetzen zu müssen.
- Gürtel: Es reicht ein einfacher Gürtel von Zuhause um die Hose oben zu halten und das Holster zu befestigen.
- Hose: es empfiehlt sich eine strapazierfähige Hose, in welche man dennoch beweglich ist. Am Anfang wären große gut zugängliche Taschen wichtig um Magazine verstauen zu können.
- Pulli: Hier könnt ihr euch aussuchen was euch gefällt. Es sollte drauf geachtet werden, dass er der Temperatur angemessen ist. Eine Kapuze kann als Kopfschutz dienen. Ein dicker Pulli schütz gegen Treffer, dafür schwitzt man schnell.
- Schaal/Schlauchschaal: Dieser kann gegen Treffer im Halsbereich schützen, ist aber nicht unbedingt notwendig.
| Schutzbrille | 29,95 |
| Maske | 9,90 |
| Handschuhe | 1,99 |
| Stiefel | - |
| Deathrag | 0 |
| Kopfbedeckung | 0 |
| Primärwaffe | 209 |
| Backup | 99 |
| 2x Akku | 48 |
| Ladegerät | 33,45 |
| BBs | 16,90 |
| Magazin für Backup | 10 |
| Holster | 13,90 |
| Waffentasche | 0 |
| Vorhängeschloss | 3 |
| Sling | 6,90 |
| Bekleidung | 0 |
| Gesamt | 481,99 |
