Moin Moin, 

mich beschäftigt derzeit folgende Frage, jedoch bin ich mir nicht sicher, ob diese Frage berechtigt ist, da ich mit  der Airsoft Technick nicht so versiert bin.

Ich würde mir für meine M4 gerne das Core Mosfet von Begadi einbauen lassen. Hat es irgendwelche Nachteile ein Mosfet nachzurüsten gegenüber einer Airsoft, die es schon von Vornherein besitzt? Und ist die Wahrscheinlichkeit hoch, bzw. passiert es oft, dass ein Mosfet aus irgendeinem Grund nicht mehr funktioniert also Betriebsunfähig ist?

Vielen Dank für die Hilfe. 


(nachträglich editiert am 04.09.2020 um 07:07 Uhr)

Moin.

Wenn du eine Waffe mit core bestellst, wird das auch von Begadi eingebaut und nicht von der Fabrik. Ist also immer "nachträglich".

Der Nachteil, ein Mosfet nachträglich einzubauen ist, dass es nicht passen könnte. Aber das bekommen die Jungs von Begadi schon hin, solange du keine verrückte Alien Waffe hast.

Natürlich kann ein Mosfet, wie jedes Bauteil defekt geliefert werden. Da Begadi Gewährleistung auf durchgeführte arbeiten geben muss, gehe ich stark davon aus, dass sie die Kiste testen, bevor sie dir zurück schicken. Und wenn es dann doch noch kaputt geht, ohne dass du dir Knifte waterboardest, hast du ja wie gesagt die Begadi Gewährleistung.

Von alleine gehen Mosfets selten kaputt. Es kann aber passieren. Mit selbst ist noch nie eins kaputt gegangen (Edit: Lüge! Doch. Eins beim Einbau. Ein Jefftron PU. Habe ich aber wieder repariert), außer selbst gebaute aber ich hatte schon Defekte Mosfets auf dem Tisch. Die häufigste Ursache dabei war falscher Einbau gefolgt von zu stark am Trigger gezogen. Außerdem habe ich schon oft gesehen, dass Datenkabel gebrochen sind. Hauptsächlich bei HPA FCUs aber auch bei einer ASCU gen1, die ähnlich der G&G ETU aus Triggerbord und Mosfet im Stock besteht. Aber das ist ja ein offensichtlicher Fehler und leicht zu beheben. 

(5848 Posts)

(nachträglich editiert am 04.09.2020 um 09:21 Uhr)

Da niemand beim Selbsteinbau auf ESD Maßnahmen achtet, kann man hier schon die Lebenszeit beträchtlich schädigen. Wenn man noch nie gelötet hat, ist es eine sehr schlechte idee. Hat man nicht ausreichend isoliert, gibt es Kurzschlüsse und das wars.

Wenn man es dennoch geschafft hat (was mit etwas Verständnis und handwerklichem Geschick machbar ist), darf man natürlich das Mosfet nicht mit Monstermotoren, Sandgetrieben und Killerfedern überfordern, sonst rauchen die auch weg. Bei Omnipotenten Akkus scheiden sich die Geister, meist sind obig genannte daran Schuld, der Akku liefert nur.

Das Core ist nicht nur ein einfaches Mosfet, sondern schon viel mehr, mit Zyklenüberwachung und anderen tollen Dingen. Der Mikroschalterabzug hat zwar Vorteile, wird aber von Muskelmenschen manchmal zerdrückt.

Man kann auch ohne Mosfet glücklich werden, nur muss man wissen was dann nicht geht (11,1er lipos z.b.) das System läuft langsamer, dafür gibt es keine Steuerelektronik die  zickt oder kaputt gehen kann.

Alles hat Vor- und Nachteile.




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