Hallo liebes Forum,
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Folgendes Kernproblem, ich hab der Cyma AKSU meiner Freundin eine SHS/Begadi V3 Box mit Microswitch und FSWS spendiert, Motor ist Stock, aktuell ist ein Jefftron Micro Mosfet verbaut, und in dieser Kombination können wir die AKSU nur mit ~1,5J rechtssicher Betreiben, da ansonsten je nach Akku Doppelschüsse auftreten. Bei der angestrebten Energie von 0,9J (mit eingestellten HU auf ~0,8J gechront) treten selbst mit einem potenten 7,4V LiPo (SLS Quantum) leider noch Doppelschüsse auf.
Mit 1,5J könnten wir natürlich durchaus spielen, fast überall in der Umgebung sind bis 2J erlaubt, aber wozu? Die Reichweite der AKSU ist mit 0,30g auf ~0,9J Dank gut abgestimmten HU Setup mehr als ausreichend und außerdem hat man keinen Stress wegen Bang oder mindestabstabd.
anzumerken ist noch, dass das Gearset ein (Modify?) 18:1er ist, bei dem durch einen Einbau Fehler des Vorbesitzers der letzte Zahn abgebrochen ist, was an sich den Overspin begünstigt. Ein Tausch des Gearsets gegen DSG o.ä. habe ich bereits in Erwägung gezogen, aber mich dagegen entschieden, da die Gears so perfekt geshimmt sind, und so unwahrscheinlich leise laufen... Das bekomm ich kaum ein zweites Mal hin, bzw würde es sich wahrscheinlich nicht lohnen, zumal der Strombedarf bei der Konfig sehr gering sein dürfte. Aus dem selben Grund ist ein Motor Tausch nicht unbedingt erwünscht, zumal ein paar Tests ergeben haben, das selbst mit anderen Motoren spätestens auf 11,1V Doppelschüsse auftreten.
Auf den Punkt gebracht:
Es soll also eine rein elektronische Lösung her, jedoch bin ich kein Elektroniker und meine Kenntnisse sind begrenzt. Das verbaute Mosfet hab ich Second hand Mal wo dazu bekommen, das neue FET würde ich gern wie gewohnt selber löten. Da Microschalter und AB sich nicht ohne weiteres vertragen, stellt sich mir die Frage: was muss ich bei einem Tiefpass beachten? Welche Kennzahlen sind wichtig, welche Teile sollte ich konkret verwenden? Bzw welche Werte?
Bonus-Frage für andere Projekte:
Was habe ich an Möglichkeiten das AB zu drosseln um etwas Precocking zu erreichen/die Jam Gefahr zu eliminieren? Ganz stumpf kommt mir in den Sinn am Drain Anschluss des P-Kanals noch eine Supressor Diode oder einen Widerstand zu hängen?
LG
Der schwere Weg, mit viel Gleitcreme:
https://www.mikrocontroller.net/articles/Entprellung
Der leichtere Weg:
Kondensator und Widerstand
https://www.digikey.de/de/resources/conversion-calculators/conversion-calculator-time-constant
1000Ohm und 47µf sind ungefähr 0,047s (bei 12V). zum Filtern oder zum entprellen brauchst du weniger...viel weniger... da reicht der 100ohm Widerstand.
Hier hast du die Einschaltverzögerung:
mit der "steuerst" du den P-Kanal FET an.
zu Kompliziert?
Gate Titan
Gate ASTER
Grizzly PSJ Gen.5
stecken, stellen, siegen.
oh und mir fällt noch ne dreckige Lösung ein...
Welchen P-Kanal Mosfet benutzt du?
Ich würde irf 4905 verwenden, N-Kanal IRF 1404. Für den P-Kanal könnte ich allerdings auch den von einer der defekten ASCUs ablöten, die hier noch herum schwirren.
Auf jedenfall schon Mal ein großes Danke Nano. :)
ok, da ich keine 4905er habe, kannst du mal versuchen,
vor dem gate des p-kanals einen Spannungsteiler einzulöten.
also https://www.digikey.de/de/resources/conversion-calculators/conversion-calculator-voltage-divider
Wenn ich mich im Datenblatt nicht vertan habe und du mittels Spannungsteiler auf etwa - 4 V kommst, solle der Mosfet anfangen zu pulsen... Je höher die (-)Spannung desto stärker die Bremswirkung...
cleverer Weise könnte man das mit nem Poti machen...
das ist so dermaßen Dreckig, dass ich nicht weiß wie gut das ganze geht. Das kann sich auch in Rauch auflösen.... (!)
