Seite: 1 2 3
(4118 Posts)

(nachträglich editiert am 14.06.2020 um 08:59 Uhr)

Samsung Galaxie S20+ mit 120hz Display 

Reicht für bei Nacht im Wald aus.

Edit:

In eine olle VR Brille für Smartphones ein Fenster für die Cam schneiden, Cardboard Camera App o.ä. installieren, IR-Beamer drandübeln. Fertig



Ja, das könnte für ein schnelles und kostengünstiges Ergebnis tatsächlich ausreichend sein. War ja damals (tm) auch mein Plan.

Es gibt eine App die das Kamerabild auf 2 Teile splittet/dupliziert: VR Nightvision dir Cardboard. 

Das ganze Klickibunti kann man deaktivieren und wäre seinem Ziel für schmales Geld ziemlich nah. Es braucht dann nur noch IR-Leds, aber in diesen VR-Halterungen für Handys ist ausreichend Platz dafür.

(4118 Posts)

(nachträglich editiert am 14.06.2020 um 08:50 Uhr)

Bewegungsunschärfe ist auf alle Fälle drin, muß man halt sneaky taktieren, macht bei Nacht ja auch Sinn.

Mit einer Powerbank sollte das auch ausreichend lange laufen.

Edit:

Man könnte das auch gleich zum Thermalsichtgerät ausbauen.

https://www.youtube.com/watch?v=UmA-2Gkhytw

 

Ich habe in der Richtung vor Jahren schon mal experimentiert. Dazu habe ich eine Dashcam mit hochklappbarem Display benutzt. Die Dashcam hatte selbst schon eine Nachtsichtfunktion mit 4 IR LEDs, die ich dann noch mit IR LED Strahlern von Conrad ergänzt habe. Die Dashcam habe ich dann in Tschechien (!nicht in Deutschland machen!) auf ein Gewehr montiert. Wenn man die Nachtsicht dann mal nicht braucht kann man das Display einfach Runterklappen und ohne weiterzocken.

 

Das Problem dass ich damals hatte war, dass die IR Strahler zu schwach waren und man so nur ca 10 - 15 Meter weit sehen konnte. Man bräuchte da etwas mit mehr Power und mit einer Linse damit man weiter sieht. Leider konnte ich da noch nichts zufriedenstellendes finden.

 

Irgendwo im Keller liegt das Teil noch rum evtl. komme ich heute dazu ein Bild zu machen.

(4118 Posts)

(nachträglich editiert am 14.06.2020 um 12:27 Uhr)

Einfach wäre unter´m Strich natürlich ein echtes NVG, eine elektronische DIY Variante ohne Schlieren b.z.w. Bewegungsunschärfe im Bild dürfte teurer und recht energiehungrig ausfallen.

https://www.kopp-verlag.de/a/sightmark-1x24-ghost-hunter-nachtsichtgeraet-binocular?ws_tp1=kw&ref=googlemc&subref=pool/shopping&gclid=EAIaIQobChMIhrWisuKA6gIVC8qyCh1YBwaSEAQYASABEgKkvPD_BwE

ca. 500-600€ für ein Binoculares Röhren-Gerät auf der Rechung; Ob da die DIY-Lösung mit elektronischem Bildwandler bessere Ergebnisse bietet? Ich glaube nicht dran!

Ich unterstelle dem Threadersteller mal das er eine Lösung sucht die er sich vor´s Gesicht klatschen kann um die Hände frei zu haben, für was auch immer. Im Dunkeln Schach spielen oder so ...?

Also ein Klappdisplay mit Waffenmontage ist wohl nicht das was gesucht wird.

IR-Lampen und Bildwandlergeräte sind in DE selbstverständlich erlaubnispflichtige, genau wie normale Lampenmontage oder Laser. Also nur zur Jagd oder im Dienst der Polizei oder Bundeswehr nicht strafbar. Etwas selbsgebasteltes mit Waffenmontage ist kein Spielzeug.

 

Eine Waffenmontage, klingt zwar nett, genau wie eine Taschenlampe an der Waffe. Denk man aber mal darüber nach, merkt man die erheblichen Nachteile.

Mal abgesehen vom Gesetz.

An der Waffe, muss ich dauernd die Waffe im Anschlag halten und in Blickrichtung halten...
Dann schleiche ich im dunkeln durchs Gelände und zerstöre meine Nachtsicht mit der Funzel im Blickfeld.
last but not least, ich verrate meine Position durchs Licht und leuchte mein Gesicht aus, welches dadurch zum BB-Fang wird.

Eine Brillenlösung scheint mir das einzig zweckdienliche zu sein.

 

Wann brauch ich das Gerät.
also ich würde das als Darstellungsmittel fürs LARP haben wollen. Also 2x im Jahr 1 Woche wenn alles gut läuft. 600 Euro ist da der einfachste Weg, aber eben nicht das was mir Vorschwebt.

Ob ich so ein Ding jemals bauen werde, steht in den Sternen. Es ist wie öfter mal nur ein Gedankenspiel.

Die Lösungsidee sind aber schon mal extrem verlockend es aber doch umzusetzen.
Handy (was IR zeigt) + IR Lampe, ist ein leichter Test. Hab hier so eine Papp-VR Brille von einem Spiel. Dann die App geladen, eingestellt (die Werbung nerft doch sehr). Abgesehen vom unscharf weil billige Pappe, ist es sehr gewöhnungsbedürftig damit.

"Google Cardboard VR" ist glaub ich ohne Werbung.

Wenn´s für Darstellung/Larp sein soll muß es dann funktionieren?

Wäre da nicht etwas wie Dummy besser oder geht es dir um den DIY-Swag?

 

(13550 Posts)

(nachträglich editiert am 14.06.2020 um 10:53 Uhr)

Auch beim LARP bin ich kein Freund von öhm... unnützem Zeug.

 

"Google Cardboard VR" kann ich nicht finden. Oder bin ich wiedermal doof?



(2476 Posts)

(nachträglich editiert am 14.06.2020 um 11:11 Uhr)

Interessanter fände ich den Ansatz bei den China pvs 14 Clonen auf einfache Vergrößerung umzurüsten... Die gibt es bei Ali um 100€.



Das Ali Gerät kenne ich nicht.
Aber ich weiß das die ganzen billigen digitalen NVG eine Vergrößerung benötigen, um genug Licht auf den Sensor zu bekommen. Schmeißt du die sagen wir 3x Vergrößerung raus, verlierst du erheblich Licht und das Gerät kann nicht mehr sauber arbeiten. Oder zumindest deutlich schlechter...

(4118 Posts)

(nachträglich editiert am 14.06.2020 um 12:30 Uhr)

Wenn du die VR Camera bei Google Cardbord nicht installieren kannst ...

Die FD VR Virtual Reality Camera (Fulldive) geht auch.

https://play.google.com/store/apps/details?id=in.fulldive.cameralauncher&hl=de

 

Okay ich melde mich hier mal zu Wort, da ich gerade dabei bin genau so ein Projekt umzusetzen. Ich fass mich hier kurz, sobald ich das Projekt fertig habe, schreibe ich nen längeren Bericht dafür.

Arduino ist zu schwach, das stimmt, ich habe als Basis einen Raspi 3B (ohne +), der bietet einen guten Kompromiss aus Rechenpower und Stromverbrauch. Als Kamera kommt die Raspi Kamera ohne IR Filter zum Einsatz. Theoretisch kann jede USB Kamera verwendet werden, das hat aber den Nachteil, dass dann Treiber benötigt werden, was zu zusätzlicher Latenz führt. Die Latenz von der Pi Camera hingegen geht echt in Ordnung. Ein viel größeres Problem ist da das Display: Die Standarddinger haben eine Frequenz von 5-15 Hz was offensichtlich viel zu wenig ist. Es gibt 60Hz Bildschirme, die ihr Bildsignal über den HDMI Ausgang des PIs bekommen statt über die GPIO Pins. Mit nem 3D gedruckten Gehäuse ist das ganze auch schön kompakt. 

Das größte Problem ist, dass man das Bild einfach nicht hell genug bekommt, um das System sinnvoll draußen zu verwenden. Im Gebäude funktioniert das System selbst mit den mitgelieferten IR LEDs erstaunlich gut, da die Wände das Licht zurückwerfen. Draußen hingegen kann man selbst mit ner starken IR Taschenlampe nicht genug erkennen, um das System sinnvoll zu nutzen.

Mit dem Raspberry hatte ich mich auch kurz befasst, aber wegen der Bildfrequenz dann auch sein lassen. Oder vielmehr der "vermuteten" Frequenz... Die Kamera kann afaik 60fps aber das Betriebssystem kommt da scheinbar nicht hinterher.

Ich las überall dass die Bildausgabe nur mit Raspbian funktionieren würde und bei den resultierenden fps hätte man zwar ein tolles System, quasi aus einem Guss... Aber es ist eben praxisfern weil es unbenutzbar ist. Da könnte ich auch bei meiner IR-Brille aus dem CoD Package bleiben.

Hast du denn mehr zu dem Thema Raspberry zu erzählen? Interessant bleibt es dennoch! :)

Seite: 1 2 3



Anzeige