Empfehlung für eine Selbstladepistole und Selbstladegewehr
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(13 Posts)

(nachträglich editiert am 17.05.2020 um 14:11 Uhr)

Guten Tag,

ich habe mich auf Anraten eines Bekannten hier im ASVZ angemeldet und die letzten Tage immer wieder mal verschiedene Foreneinträge durchgelesen, da ich auf der Suche nach einer Kurz- und Langwaffe zum Airsoft spielen bin. 

Kurz zu mir: Ich habe seit meiner Militärzeit nicht mehr mit Schusswaffen auf andere Menschen gezielt, was ich auch ganz gut fand. Doch letztes Jahr im September hat mich ein Bekannter aus dem Schützenverein, der Airsoftwaffen auch etwas als Training für das scharfe Schießen nutzt, mit zu einem Airsoftspiel genommen und mir auch dementsprechend Schusswaffen geliehen und ja, es hat mir gefallen, gerade, da Airsoft ja sehr individuell ist und im Prinzip alles möglich zu sein scheint. Für mich stand dann fest, mich mal diesem Hobby etwas anzunähern und bedingt durch die Corona-Lage habe ich nun die Zeit dafür.

Wie oben aufgeführt, habe ich mir nun schon einige Einträge hier im Forum durchgelesen, aber möchte dennoch die Möglichkeit nutzen, mich von erfahrenen Spielern nochmal beraten zu lassen. Da ich zwei Airsoftwaffen suche, verwende ich einfach die von "flea - 6917" eingestellte Vorlage zweimal:

 

1. Wie alt bin ich?

Mitte 20. Okay, schon mehr Ende 20...

2. Welches Budget steht mir zur Verfügung?

Max. 250,00,- Euro.

3. Kann ich mein Budget in absehbarer Zeit erhöhen?

Ja.

4. Was für eine Waffenart wünsche ich mir (Sturmgewehr, Scharfschützengewehr, Pistole etc)?

Selbstladepistole.

5. Welches Modell kommt infrage?

Negativabgrenzung: H&K USP, FNH FNX-45 Tactical, Glock 17 Gen. 5.

6. Welche Antriebsart bevorzuge ich (Gas, CO², Strom, Federdruck etc)?

Gas, CO², Strom.

7. Wie wichtig sind mir die folgenden Eigenschaften (1 - weniger wichtig - 5 sehr wichtig)?
a) Vollmetall 1
b) Präzision 5
c) Reichweite 3
d) Verfügbarkeit von Ersatzteilen 5
e) Verfügbarkeit von Tuningteilen 3
f) Originalmarkings 1
g) Qualität der verbauten Teile 5
h) Passgenauigkeiten von Original- oder Anbauteilen 1 (außer es sind originale Ersatzteile gemeint, wovon ich nicht ausgehe)

8. Welche Mündungsenergie wünsche ich? Minimal- und Maximalwerte.

Max. 1,20 Joule.

9. Was wünsche ich mir an Extras (Hülsensystem, Dual Power, mitgelieferte Extras)?

Ein verfügbares Hartschalenholster, Linkshand mit Sicherung (LVL. 2 oder höher).

10. Soll meine Waffe zu einer Darstellung passen? Wenn ja, welche?

Keine.

11. Ich habe noch folgende Fragen:

Ich habe im Forum viel Positives von der TM HiCapa und Cyma CM030 gelesen, gerade bei der TM HiCapa wurde aber öfters erwähnt, dass diese zum Spielen nicht so sehr geeignet sei. Bei der Cyma CM030 wurde teilweise die fehlende ballistische Energie bemängelt. Wie wird das von euch eingeschätzt? 

Wie oben genannt, bitte keine H&K USP-, FNH FNX-45 Tactical- oder Glock 17 Gen. 5-Modelle, da ich diese als Feuerwaffen besitze und aus diversen Gründen nicht als Airsoftwaffe besitzen möchte.

 

Trennung

 

1. Wie alt bin ich?

s.o.

2. Welches Budget steht mir zur Verfügung?

Max. 550,00,- Euro.

3. Kann ich mein Budget in absehbarer Zeit erhöhen?

Ja.

4. Was für eine Waffenart wünsche ich mir (Sturmgewehr, Scharfschützengewehr, Pistole etc)?

Selbstladegewehr.

5. Welches Modell kommt infrage?

Grundsätzlich frei, allerdings für bessere Verfügbarkeit von Ersatzteilen etc. bevorzugt etwas aus der AR-Reihe mit elektronischen Komponenten, die sog. "Gearjams" verhindern.

6. Welche Antriebsart bevorzuge ich (Gas, CO², Strom, Federdruck etc)?

Strom.

7. Wie wichtig sind mir die folgenden Eigenschaften (1 - weniger wichtig - 5 sehr wichtig)?
a) Vollmetall 1
b) Präzision 5
c) Reichweite 5
d) Verfügbarkeit von Ersatzteilen 5
e) Verfügbarkeit von Tuningteilen 3
f) Originalmarkings 1
g) Qualität der verbauten Teile 5
h) Passgenauigkeiten von Original- oder Anbauteilen 1 (Erläuterung s.o.)

8. Welche Mündungsenergie wünsche ich? Minimal- und Maximalwerte.

Max. 1,70 Joule.

9. Was wünsche ich mir an Extras (Hülsensystem, Dual Power, mitgelieferte Extras)?

MIL-STD-1913-Schiene zur Montage von optischen Visierungen.

10. Soll meine Waffe zu einer Darstellung passen? Wenn ja, welche?

Keine.

11. Ich habe noch folgende Fragen: 

Aufgrund der Menge an positiv bewerteten S-AEG-Gewehren wäre ich für eine Eingrenzung von euch dankbar! Könnt ihr mir auch Modelle empfehlen, welche auch mit vielen anderen Modellen kompatibel i.S. Magazine sind? Habe gelesen, dass ein paar Modelle nicht mit normalerweise für dieses Modell (AR/M4/M16) gedachten Magazinen funktionieren. Wäre gut, wenn das nicht so wäre.

 

 

 

Ich danke schon mal im Voraus für eure Antworten!

 

Gruß

Tobi

 

 

Zur Pistole: Die TM HiCapa sind vermutlich die Pistolen fürs Feld. Gute Qualität, Präzise und einen Eimer voll Ersatzteile. Als elektrische Variante empfiehlt sich tatsächlich etwas Richtung CM030. 

Beim Gewehr und 550€ Budget ist der Blick Richtung ICS M4 natürlich nie verkehrt (einfach mal bei Begadi stöbern), da bekommt man wohl den meisten Spaß für sein Geld. Ich bin selbst ein Fan von G&G aber bei dem Budget würde ich wohl auch lieber zur ICS greifen. Bzgl. dem Gearjamproblem: Bei Begadi eine ASCU (elektronischer Abzug) oder falls noch nicht standardmäßig verbaut zumindest eine MosFet dazubuchen.

Bei ner ICS sind Gearjams sowieso in Sekunden gelöst, hinterer Pin raus, aufklappen, Sectorgear weiterdrehen, zuklappen, Pin rein, fertig.

Vom ICS SSS System würde ich abraten, lieber wie mein Vorredner geschrieben hat ne ASCU

TM HiCapa + Warrior Universal Holster

Ja, ist textil und nicht Hartschale, funktioniert aber wie eine und zerkratzt dir die Waffe nicht. Außerdem passt jede Pistole da rein, weil einstellbar. Du willst nie wieder ein anderes und steckst vlt. bald deine RealSteel Teile auch da rein. ;)

ICS MARS ist top. Von Begadi ein Core Mosfet verbauen lassen.

Also wer behauptet, dass eine TM hicapa nicht spieltauglich Wäre hat den Schuss einfach nicht gehört.

 

 


(nachträglich editiert am 17.05.2020 um 17:19 Uhr)

Als Backup für eine SAEG ist spielerisch die CM030 oder jede andere Cyma oder TM AEP einer GBB überlegen.

Die AEPs haben eine Mündungsenergie von 0,3 - 0,4 Joule. Dadurch haben sie eine sinnvolle reichweite von rund 25 Metern. Dafür bieten sie einen vollautomatischen Feuermodus, was sie spielerisch im CQB (dem typischen Einsatzgebiet einer Backup) überlegen machen.

GBBs haben eine Mündungsenergie von 0,8 - 1,2 Joule und schießen mit dem richtigen Handauflegen (oder TM ab Werk) entspannt 40 - 50 Meter und präziser als AEPs.

Wenn deine Hauptwaffe z.B. eine Sniper mit einem Sicherheitsabstand von 30 Meter ist, macht eine GBB als Backup mehr Sinn. Ansonten AEP.

Wenn du die Waffe aber für Trainingszwecke verwenden willst, ist AEP nahezu nutzlos und GBB näher an der Realität (TM Hi Capa wäre z.B. eine kreative Interpretation einer modernen Match 1911er).

Hier ein Video von einem Airsoft Spieler, der nach einigen Jahren Training mit GBB zum ersten mal in seinem Leben eine scharfe Waffe schießt:

https://www.youtube.com/watch?v=qQDfwyUgtjg

 

Ansonsten empfehle ich Einsteigern zwei Dinge:

Ein gut erreichbares Federschnellwechselsystem ermöglicht es, die Energie schnell und unkompliziert anpassen zu können, ohne die Waffe komplett auseinanderschrauben zu müssen. Wenn du auf Feldern mit stark abweichenden Mündungsenergien spielen willst, kann so eine Waffe Sinn machen. Ich tendiere immer so ab 0,3 Joule Differenz zum Federwechsel...

Ein EFC Mosfet verbessert zum einen das Ansprechverhalten der Waffe (microswitch) und verhindert (mit Zyklenüberwachung)  zum anderen das jammen (festfahren).

Die empfohlene Marke ICS hat in dem größten Teil ihrer M4 Modelle eine Split Gearbox und erfüllt den Sinn eines Federwechselsystems. Ein EFC Mosfet ist nicht vorhanden, jedoch kann im Falle eines Jams die Waffe einfach aufgeklappt werden und der Jam beseitigt. ist ohne Split GB nicht möglich. Das EFC Mosfet entfaltet bei ICS also nicht sein volles Potenzial. 

Das ist kein für oder wider. nur eine möglichs neutrale Erleuterung

 

EDIT: Scherz @Walle hat TM endlich das Problem der Überschall-BB gelöst?

Danke euch allen für eure Antworten! Die spiegeln so in etwa das wider, was ich auch in einigen Einträgen hier gelesen habe. 

"WALL-E": Diese Information habe ich in einem Foreneintrag hier gelesen und die wurde auch von ein paar anderen bejaht, vielleicht finde ich das wieder. Aber grundsätzlich wurde die TM HiCapa sehr gelobt, deshalb wollte ich mich nur vergewissern.

Dann muss ich mich noch entscheiden, denn momentan sieht es eher nach der Cyma CM030 aus, wenngleich auch eine präzise TM HiCapa reizend ist. Trainieren möchte ich mit denen nichts für den Bereich der Feuerwaffen, dazu habe ich ja diese. Und bei der CM030, die ja einer Glock 18C Gen. 3 ähnelt, hätte ich vielleicht schon das passende Holster, wobei ich da von Abweichungen zu den echten Glock-Modellen gelesen habe, wie sieht es da wirklich aus? 

"Corax Rabe": Falls dann die Cyma CM030 ein eigenes Holster braucht, werde ich das mal testen, danke für den Tipp! Du glaubst gar nicht, wie schwierig es war, für die FNH FNX-45 Tactical eines zu bekommen...

 

Wegen dem Gewehr:

Also ICS bietet eine schnelle Behebung des sog. "Gearjams" an, lässt sich damit aber nicht vermeiden bzw. muss ein MosFet noch zusätzlich nachgerüstet werden, richtig?

 

Anzumerken ist, dass die CM030 vor allem gelobt wird weil sie das Billigste ist mit dem man spielen kann.

Es handelt sich dabei auch um eine Kopie der Tokio Marui G18c, wenn du etwas möchtest was die CYMA in allen Punkten schlägt außer beim Preis dann nimm die Marui AEP.

Die CM 0.30 passt normalerweise in Glock 17/19 etc. Holster :-)

Hab sie selber.

(5808 Posts)

(nachträglich editiert am 17.05.2020 um 22:44 Uhr)

030 passt in viele Holster, aber eigentlich immer sehr knapp, sitzt häufig auf Klemmung drin und erfordert Nacharbeit.

Alternativ kauf eine cm.127, dafür hat Begadi ein passendes Amomax-Holster.

Rein theoretisch sind Gearjams auch mit einem einfachen Mosfet möglich. Praktisch passiert das aber höchstens, wenn man den Akku leer spielt. Dagegen kann man sich mit einem LiPo-Warner absichern - wobei spätestens nach zwei Spieltagen jeder weiß, wie es klingt, wenn der Akku langsam gewechselt werden sollte.

Ich habe mit keiner meiner Waffen einen Jam erlebt, nachdem ich ein einfachstes Mosfet eingebaut habe. Und gerade das M14 war vorher extrem Jam-freudig.

Wichtig ist es, ausreichend dimensionierte Akkus zu benutzen. Es nutzt nix, dass man bei Hobbyking billige Akkus bekommt, wenn die dann eine miese Entladerate haben. 40-45A sollte ein Akku mindestens abgeben können.

(13 Posts)

(nachträglich editiert am 17.05.2020 um 22:51 Uhr)

"Dok Ves": Danke für den Tipp! Doch wo ist diese erhältlich? Ich habe soeben auf die Schnelle keinen Internetshop gefunden, der diese anbietet, liegt aber vielleicht auch an meinen Sicherheitseinstellungen im Browser, das möchte ich nicht ausschließen.

 

"Callsign Spartan": Danke für den Hinweis!

 

"Corax Rabe": Danke für die Ergänzung! Dann wird es wohl gleich das Warrior Universalholster, kostet ja auch nicht die Welt und wenn es taugt, ist es das wert.

 

Grundsätzlich möchte ich einfach ein Gewehr, das eine gute Leistung im Bezug auf Reichweite und Präzision, bei so wenig Wartungsaufwand wie möglich aufweist, also die berühmt-berüchtigte "Eierlegende Wollmilchsau". Ist mir natürlich auch klar, dass es das nicht gibt, aber durch diverse Foreneinträge hat sich bei mir so das Bild eingeprägt, dass mit einem Budget von 500,00,- Euro aufwärts es wohl gute Gewehre gibt, die keinerlei Nacharbeit mehr erfordern. Denn grundsätzlich kenne ich mich mit Schusswaffen schon aus, doch gerade im Bezug auf die elektronischen Bauteile müsste ich mich da wohl noch einlesen, wozu mir aus diversen Gründen die Zeit und Lust fehlt.

Ich möchte ein Gewehr, das "out of the box" eine gute Leistung der o.a. Punkte zeigt und somit sofort "spielbar" ist. 

Danke, diese Webseite hat es mir auf den ersten zwei Seiten von Google nicht angezeigt, weiter habe ich dann gar nicht geschaut.

Die liegt ja noch voll im Budget.

https://www.airsoftguns-europe.com/glock-18c-aep-tokyo-marui

Hätte aber auch noch eine mit Mosfet und so Spielerein übrig...

Als Holster ist mein Favorit der Klon des Safariland 576, für 5-15€ 
https://www.airsoft-verzeichnis.de/index.php?status=fotoalbum&sp=3&fotonummer=0002545460 

 

Mit einer halbwegs guten Waffe, und die bekommt man bei dem Budget, bekommt man eigentlich keine Gearjams.
So wie das hier teilweise im Forum dargestellt wird hätte ja jede zweite Waffe auf dem Spielfeld einen Ausfall.

"Dok Ves": Auch dir nochmals danke, wie erwähnt, fand ich die Seite nicht. 

Gibt es dieses Holster auch für Linkshänder? 

 

Ja, wird sicherlich mehr heiß gekocht, als dass es gegessen wird - Ich habe noch das Glück, über meinen Bekannten an dessen Team Kontakt zu knüpfen, die viele Modelle besitzen und bei denen ich mal problemlos testen kann, was mir dann auch taugt. 

Von diversen Aussagen bin ich auch schon davon überzeugt, Begadi als Airsoftshop der Wahl heranzuziehen, die haben ansonsten wohl auch einen sehr guten Kundenservice, falls mal was sein sollte.

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