Federschnellwechselsystem oder Zweitwaffe?
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Guten Tag allerseits.

 

Ich bin Wiedereinsteiger nach (sehr) langer Zeit, und habe früher ausschließlich GBB Pistolen bespielt.

Jetzt möchte ich in die Welt der S-AEGs bzw. AEPs einsteigen.

 

Nachdem ich mir ein Einstiegsbudget gesetzt habe und mich umfassend über das heutige geltende Regelwerk sowie Gelände im Fahrbereich informiert habe, bin ich auf ein kleines Problem gestoßen...

Ich habe zwei verschiedene Airsoftgelände in meiner "Umgebung" ausgemacht, auf denen ich gerne spielen würde.

Da es sich bei dem einen (Area-M Koblenz) um eine Freifläche handelt, auf der ich mit einer 1,5J S-AEG spielen könnte, bei der anderen (Airsofthalle Lauterbach) um eine CQB-Halle in der nur max. 0,5J erlaubt sind, und ich nicht so der Techniker bin, der vor jedem Spieltag seine Gearbox zerlegen will, stehe ich vor der Entscheidung mir entweder eine S-AEG mit Federschnellwechselsystem zu kaufen, oder lieber Geld in eine eigene CQB Waffe zu investieren.

 

Nun meine Fragen:

 

1) Gibt es auch für S-AEGS (z.B. Lancer Tactical Evo) mit Schnellwechsler auch Federn nachzukaufen, die die Waffe auf 0,5J drosseln?

 

2) Lohnt sich das?

 

3) Habe ich weitere Vorteile durch den Schnellwechsler?

 

4) Gibt es Nachteile?

 

...und falls es ein Schnellwechsler wird:

 

5) Welche Hersteller bieten Schnellwechsler im Einsteigersegment an? (Habe bisher von Lancer Tactical, Tippmann und Specna Arms gelesen.)

Mosfet und ETU wären wünschenswert.

 

 

Schonmal danke für eure Mühe und liebe Grüße.

 

Mit FSWS Methode brauchst du zwingend eine ETU, damit du nicht mehrfachschüsse Produzierst. Die Lancer ist von der Stocktubeverschraubung absoluter Müll. Bleibt dir also nur die Begadi Nova.

Wenn dein Budget so begrenzt ist würde ich diese nehmen. Hast du etwas mehr, dann kauf dir doch eine AEP. Die reichen für die Halle 1a und sind nacher auf der Area M als Backup auch nicht übel. 


(nachträglich editiert am 05.05.2020 um 09:00 Uhr)

Grundsätzlich ist Federwechsel eine gute Option. Je nach Lauflänge, Dichtheit, Akku und Motor kann es aber zu Problemen bei 0,5 Joule kommen per Federdrossel kommen.

Bis ~1 runter ist aber kein Problem. Höchstens Doppelschüsse, aber das bekommt ein EFC (ETU) Mosfet mit AB ja in den Griff.

Grundsätzlich kann ich dir nicht zu den von dir genannten Marken raten, weil ich bisher nichts gutes zu denen gehört habe.

Von Lancer Tactical kann ich dir nur dringend abraten. Hatte davon eine hier und zum einen sind die Internals, wie Externals sehr schrottig (Plastik) und zum anderen hat es die Waffe im Schraubstock eingespannt nicht geschafft, 50/50 auf ein A2 Blatt in 40 Meter Entfernung zu treffen. Die Gearbox Shell ist aber gut und das EFC Mosfet würde ich mir bei G&G statt ETU wünschen. Nur leider FA, wenn sich ein Stecker löst...

Einige Marken mit sehr gutem FSWS sind ICS, Arcturus und E&L. Ares in einigen Modellen auch, von der Qualität halten die Waffen aber nicht mit den anderen drei genannten Marken mit.

Ich würd erstmal so hinfahren weil das Gameplay der beiden Felder sich krass unterscheidet.

Zweitens würde ich die Finger von Cancer Craptical lassen.

Drittens ins das ein krasser Schritt von 1,5J auf 0,5J dann lieber ne Zweite weil das kann nicht lange gut gehen

Praktikabler Ansatz: mit 1.5J auf der Primärwaffe mußt Du auf den allermeisten Feldern noch eine Backup unter 1J dabei haben für den Nahbereich / Gebäude.

Von daher: man kauft sich eine gute Primäre, und als Backup eine Cyma AEP. Damit ist Woodland abgedeckt.

Wenn denn tatsächlich Hallenspiel angesagt ist, dann absolviert man das nur mit der Backup. Ein paar HiCaps dazu, und schon ist man gut dabei. 

Und später hast du ohnehin 5 Waffen für 5 Einsatzgebiete.

Das ist wie mit Werkzeugen, es gibt zwar Universalwerkzeug, aber am meisten Spaß macht es mit dem Speziellen.

Auf jeden Fall vielen Dank für die informativen Antworten.

 

Aufgrund eurer Tipps hab ich mich ein bissl weiter umgeschaut.

 

Fazit:

- Wechsel auf 0,5J eher nicht. also Backupwaffe. 

Kann man in Lauterbach Waffen leihen?

Ich hab noch eine <0,5J Spring. Die sollte als Backup für den ersten Tag ausreichen, damit ich spielen darf.

 

- Federschnellwechselsystem: Gut, aber kein Muss.

 

- Lancer Tactical eher nicht zu empfehlen.

 

Habe mich zusätzlich noch über G&G, Lonex und Begadi schlau gemacht.

 

Ich werde mich wohl für die Begadi Nylon entscheiden. Klar ist sie der Nova etwas unterlegen, aber das ist einfach eine Budgetfrage im Moment.

Hat jemand damit Erfahrung?

 

Lonex ist ok, aber aktuell ein bisschen out of date was die Internals betrifft... da gibt es deutlich bessere Modelle fürs Geld. G&G ist immer eine Empfehlung da große Auswahl an Modellen und Designs. Hier darauf achten das das Modell ETU und Mosfet hat dann ist man gut dabei, allerdings auch mit dem Preis.

Begadi ist kein Hersteller sondern labelt nur Modelle um. In der Regel sind das dann Cymas made in China. Für 200 Euronen sollte man also keine Wunder erwarten aber als günstige Allrounder-Einsteigerwaffen sind die durchaus tauglich.

Finger weg von Lancer Tactical… die sollen zwar inzwischen besser sein aber bezeugen konnte mir das noch niemand persönlich. Da würde ich kein Risiko eingehen, insbesondere wenn das Budget knapp ist und keine Experimente zulässt.

Wenn es eine Waffe sein soll, die auf 1,5 oder 0,5 laufen soll, würd ich dir jetzt mal zu ner ICS mit ner zweiten upper gearbox raten, aber preislich bist da halt auch wieder auf nem Gebiet, wo dir genauso ne AEP dazu kaufen kannst.

aep in lauterbach macht nur bedingt spaß und ohne tracer brauchst du da garnicht aufzukreuzen

es gibt bei begadi nen piston den man einstellen kann, ka ob der wirklich taugt aber das wäre ne lösung

 

(44 Posts)

(nachträglich editiert am 05.05.2020 um 15:02 Uhr)

@Cooler Mann

 

Ich dachte an eine CYMA G18 mit HighCap und dem Railaufsatz mit Tracer.

Hab das auf YT gesehen, und fand das recht cool.

Dann brauch ich mir tatsächlich keine sorgen zu machen, ob ich die Waffe kaputt mache.

 

Außerdem bin ich ein ganz passabler Pistolenschütze. :-)

Die G18 ist gut aber ich würde die nicht mehr nehmen, wobei man da den Vorteil hat dass der Railaufsatz ohne Feilen passt

ich würde da die cm127 nehmen wenn sie wieder da is https://shop-gun.de/?product_cat=s-line

einfach weil bissel mehr Joule, Stahllager und Mosfet

eingebauter lipo ist erstmal auch nicht verkehrt aber den muss man dann irgendwie rausschrauben wenn er sein lebensende erreicht hat

oder die von begadi die hat zwar keine stahllager aber mosfet https://www.begadi.com/cyma-cm-127-gen-2-aep-schwarz-inkl-mosfet-turnigy-lipo-akku-0-5-j.html

ne wenn dann ne tm g18c, kostet n bisschen mehr dafür wesendlich besser von der qualli.

da nur mosfet und n jst stecker ran und da dann nen passenden lipo rein.

Kann dir auch die TM G18c und Mosfet+Lipo empfehlen. War selbst positiv überrascht über das Ansprechverhalten nach dem Lipo Umbau. Wenn du mit Pistolen gut umgehen kannst, ist das mMn. die optimale CQB Waffe.

Ich muss an der Stelle dann mal die Cyma Verteidigen. Ja, Tm fühlt sich zwar besser an, aber kostet auch das Doppelte. Ich habe mit meiner CM127 weit über 50k Schuss durch mit Jefftron Mosfet, Mikroschalter und Lipo(sowohl 7,4V +11,1V) ohne das irgendwas großartig verschlissen ist und ausgewechselt werden muss.

Im CQB macht sich der minimale Reichweiten und Präzisions Vorteil der Tm auch nicht wirklich bemerkbar.

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