Raptor SV-98 Erfahrungen und Empfehlungen?
(582 Posts)

(nachträglich editiert am 01.05.2020 um 20:21 Uhr)

Moin Moin, 

 

Die Raptor SV-98 ist nun eine Zeit auf dem Markt. 

 

Wie jeder weiß ist das mangelnde Cylinder-Volumen ein großes Manko. Die  Hop-Up-Kammer ist auch nicht ideal konstruiert.

Gibt es Tipps und Erfahrungen, um das wirklich schöne Gewehr spieltauglich und konkurrenzfähig zu machen? Hier vor allem schwere BBs verwenden zu können und die Reichweite zu steigern?

 

An die Bastler von euch: Inwieweit macht es Sinn einen kürzeren 6,01mm Lauf zu verbauen und ggf die Feder zu verstärken? 

Gibt es Tipps bzgl. dem Hop Up?

 

Grüße Sebastian



(2891 Posts)

(nachträglich editiert am 01.05.2020 um 20:22 Uhr)

Moin

Kann zum Gewehr nichts sagen, aber 6.01er Lauf ist so gut wie NIE sinnvoll (maximal in GBB Pistolen, oder Läufen in der Länge)

6.03 oder größer.

Länge natürlich aufs Zylindervolumen anpassen, aber da kenn ich mich nicht wirklich aus.

 

Grüße

Met

Wie du selbst schon erkannt hast.
Das Zylinder Volumen so wie die Hopup Unit sind schon 2 so große Minuspunkte.
Da die Raptor ein Exot ist, wirst du hier auch nichts bis garnichts an Tuning bekommen.

Steck das Geld lieber in eine SSG24 und hol dir dann den SV98 Schaft. Damit hast du ein Spielbares Gewehr mit genug Tuningteilen auf dem Markt und deiner gewünschten Optik.

Springer Custom Works macht auch nen SV98 Schaft für VSR Modelle.

Ein Amen für VSR oder SSG Bodykit

Würde ne SSG10 nehmen und Body ranmachen, fertig.

Mir bitte Tipps und Erfahrungen zum Tuning geben. Was ist machbar und wie kann man die Performance ggf. verbessern. 

 

 

Die Alternativen sind mir bekannt, kommen für mich allerdings nicht infrage. 

Trotzdem Danke für die Hinweise an die Bodykits.

(2891 Posts)

(nachträglich editiert am 01.05.2020 um 21:20 Uhr)

Das Problem das ich gerade an den Bodykits sehe, ist das retardiert Magazinsystem der VSR (hat denke die ssg genauso?)

Das Magazinsystem der Raptor sieht zumindest originalgetreu aus (ob es gut ist weiß ich natürlich nicht)

 

Denke das schwierigste bei der wird sein eine Triggerunit zu finden, die auf Dauer der starken Feder stand hält, wenn nicht kompatibel zu irgendwas aufm Markt.

Die Raptor ist funktionell gesehen eine modifizierte Ares Striker. Das heißt, dass du zumindest in der Theorie die Chance haben solltest, dir für 400+ Euro ein EDGI Nemo Kit einzubauen (zu lassen). Das würde zumindest dein Zylindervolumenproblem beheben. Alternativ könntest du schauen ob du ein Wolverine Bolt M oder Mancraft HPA Kit vom Büchsenmacher deiner Wahl einbauen und neu abnehmen lassen möchtest.

Ansonsten kannst du den Gunsmithy Hop Arm einbauen, zusätzlich zu nem gescheiten 60-70° Gummi, das ist eigentlich das kosteneffektivste und einfachste Upgrade, was man machen kann. Wenn du nicht grade ein Maple Leaf Gummi einbauen willst, dann brauchst du auch den Lauf erstmal nicht wechseln, weil nicht alle Läufe relevant besser sind als der Standardlauf. Ansonsten hat sich der 300mm Bereich als gute Länge für Läufe herauskristallisiert, das funktioniert bei der Striker 2 ganz gut, dafür brauchst du hier ne gute Laufzentrierung, sonst fängt das Gewehr irgendwann an zu rasseln.

Sehr beliebt sind Action Army 6.01er oder Maple Leaf Crazy Jets in der Striker Community. Erstere damit man "das letzte aus dem Zylindervolumen rausholen kann", letztere weil sie beliebt sind und man damit eigentlich nie was falsch machen kann. 

(346 Posts)

(nachträglich editiert am 03.05.2020 um 11:00 Uhr)

Vorweg, ich nenne das Gewehr mein Eigen.

 

Hier nun mein Senf zur Thematik:

Kompatibel zur Ares Striker ist fast nichts, das ganze System ist doch wieder anders.

Der Zylinder hat einen kürzeren Zapfen zur Aufnahme von Repetierhebel und Endkappe. Aufgrund dessen passt nur die kürzere Kappe des SV-98. Aufgrund der Bauform des Recievers passt auch nur der original Repetierhebel (zumindest der Standard Striker-Repetierhebel passte schon mal nicht).

Cylinderhead dürfte gleich sein.

Passen würde vielleicht ein Tuningzylinder (normal oder EdGi Nemo) mit original Repetierhebel und Striker Endkappe. Sieht aber bescheiden aus wenn man allein für das Aussehen der Waffe ca. 650 bis 750 Euro bezahlt. Und dann nochmal über 200 Euro für eine Nemo-Cylinderkit bezahlen, nee... oder doch? Ich bin (erstmal) beim Standard-Cylinder geblieben.

Tuningpiston und Springguide kann eingebaut werden, ich selbst habe den Edelstahlpiston von Airsoft Artisan verbaut. Je schwerer der Piston desto besser, dieser wiegt über 60g. Standard AEG-Federn passen.

Die AA HUU passt auch nicht, aufgrund des federgelagerten Laufs. Wie oben bereits erwähnt, passt aber ein Tuning HU-Arm für die Striker in die Standard Unit.

Es muss ein Lauf von mindestens 550mm Länge eingebaut werden sonst funktioniert das gesamte System nicht. Lauf inklusive HUU werden bei jedem Repetiervorgang nach vorne gedrückt, denn der Lauf ist hinten und vorne geführt. Der Außenlauf ist hohl und hat vorne und hinten jeweils einen Endpropfen (Aufnahme für den MFD bzw. für die HUU). Diese sind verklebt oder aufgeschrumpft, man bekommt sie ohne rohe Gewalt nicht herunter. Dabei riskiert man ein unschönes zerkratzen des Außenlaufs

Ist der Lauf kürzer hängt der Lauf frei im Außenlauf und beim schießen ecken die BBs unter Garantie an den vorderen Endpropfen an. Bei genau 550 mm hängt der Lauf bei zurück gezogenem Repetierhebel frei und wird beim vorwärtsschieben des Repetierhebels durch eine Leichte Fase an der Innenseite der Bohrung im Propfen in selbigen hineingeführt. Das merkt man deutlich beim repetieren. Geht also, ist aber unschön.

Im allgemeinen ist das Repetieren ziemlich bescheiden, man muss beim zurückziehen die Feder im Cylinder spannen und beim Vorwärtsschieben die Feder vor der HUU komprimieren.

Bei dem geringen Zylindervolumen ist mMn. ein 6,01er Lauf Pflicht, evt ein 6,00er. Bei Verwendung von Geoffs sehe ich bezüglich Laufklemmern keine Probleme, Spiele meine Striker mit einem hochwertigen 6,01er Lauf und 0,45 g Geoffs.

Die Waffe schreit leider danach, das letzte Quäntchen aus dem Lauf-Zylindervolumen heraus zu holen...

Die Abzugseinheit ähnelt der von der Striker S2 und S3, ob sie identisch sind kann ich nicht sagen. Das Sear ist magnetisch also (hoffentlich) Stahl, habe ich bis jetzt unverändert gelassen.

Ich empfehle jedem Interessenten das Video von REAPER, das hätte ich auch gerne vor dem Kauf gesehen (naja wurde vorbestellt, habe halt gänzliche Kompatibilität zur Striker erwartet...)

Alles in allem ist mMn. die Raptor SV-98 eine reine Sammlerwaffe und nicht dafür gedacht um mit dem altbewährtem VSR-System, dem SSG-24 oder SSG-10 zu konkurrieren. Selbst die Striker lässt sich angenehmer tunen...

Aber schön aussehen tut sie und gut anfassen lässt sie sich auch. Immerhin...

Außen ein schönes Gewehr aber innen totaler Kernschrott welcher nur durch austauschen nicht besser wird^^

Bleibt nur HPA *würg*  oder ein Komplettumbau 

 

Danke für die hilfreichen Post`s. Leider scheidet die SV-98 damit für mich aus, weil ich kein spieltaugliches Gewehr daraus bauen kann. 

Als Wallhanger: way too much cash for it - unfortunately :(

 

 




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