Waffenfangband an Glock (Cyma/TM)
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Moin zusammen.

Der Titel sagt es eigentlich schon recht genau. Hab eine TM G18C gekauft und frage mich jetzt, wie ich am effektivsten und sichersten mein Waffenfangband installieren kann. Die G18 hat ja leider keine Öse dafür und die Rotpunkt-Montage am Schlitten liegt zu eng an, als dass ich da etwas anbauen kann (zumal das nicht wirklich verlustsicher wäre...).

Hab jetzt erstmal mit doppelseitigem Klett eine Schlaufe um den Griff gemacht und einen Schlüselring rein gemacht, der dann auf der im Umgriff offenen Seite (links) ist und nicht stört. Trotzdem keine besonders haltbare Lösung, wie ich finde.

Habt ihr das irgendwie anders/besser gelöst? Hab auch schon überlegt in den Griff zum unteren Ende ein hinreichend großes Loch zu bohren, aber das ist mir dann wegen den Innereien doch etwas zu heikel...

 

Danke euch schonmal für Inspiration :)

Es gibt Einschübe für das Griffstück, musst dann aber einmal bohren. Manche Glocks haben das Loch dafür ab Werk.

Ganz unten sitzt nur das Magazin, dahinter is Platz und du kannst keine Innereien treffen.


(nachträglich editiert am 26.04.2020 um 11:48 Uhr)

Danke JaGo, so in etwa hab ich mir das geadacht. Einzige Frage, die ich mir dabei noch stelle ist, ob dann nicht die ganzen Innereien etwas zu freizügig zur Außenluft sind und dadurch bei Staubbelastung schnell verschmutzen und verschleißen... Aber ansonsten genau meine Überlegung.

Nach dieser Platte werde ich nochmal googeln, vielleicht findet sich dazu noch was.

 

EDIT: Das wäre das gute Stück http://impulse101.jp/en/accessories/la-nb-160-718

Aber leider nirgends verfügbar... Und ja, müsste man auch bohren und zum Anbringen vermutlich die ganze Waffe zerlegen, aber zumindest gäbe es dann keine für Staub offene Verbindung ins Innere.

 

EDIT2: Könnte man nicht auch ein Magwell der GBB-Versionen anbauen und das mit einem entsprechenden Loch versehen, bzw. eine Variante mit Befestigungsöse verwenden?

(233 Posts)

(nachträglich editiert am 26.04.2020 um 11:52 Uhr)

hier stand mist

LG Chris

https://airhawks-airsoft.de 

3D-Druck wäre natürlich auch was. Und den Bügel dann da in Metall befestigen. Oder ich mache es etwas "wilder". Hab mir mal ein Zerlege-Video der Cyma angeschaut, sowas hilft bei Ideen-Findung echt wunder! XD

Idee war jetzt einfach zwischen den beiden kleinen Schrauben zur Fixierung der Baseplate einen kleinen Blechstreifen mit "welle" einzuschrauben, nötigenfalls mit etwas längeren Schrauben. Dann bin ich ganz billig dabei und es hält auch über eine Metall-Metall Verbindung. Ist mir lieber als eine "windige" 3D-Druck-Konstruktion. Bin da vom Fach und davon halte ich bei strukturellen Teilen, die Verlust verhindern sollen, nicht all zu viel :p

In Verbindung mit einem Knoten hinter dem Bolzen. unmöglich abzureißen ohne den Griff zu sprengen.



Ich hab dir leider kein Bild da ich auf mein Holster vertraue und Fangleinen als behindernd ansehe.

 

Man nehme die Bodenplatte ab, bohre 1-2mm Löcher und ziehe durch diese entweder ordentliche Schnurr oder Stahlseil (zum Beispiel von Flashmags, superdünn und dabei dennoch stabil), so verknoten, dass der Bolzen auch noch durch geht und man hat das ganze minimal invasiv und trotzdem stabil.

Wenn man mal keinen Bock mehr darauf hat sind da nur zwei winzige Löcher und nicht eine Ecke aus dem Griffstück entfernt.

Die Schrauben würde ich nicht hernehmen, die halten weniger als der Bolzen.

 

 



Ich habe es gemacht wie der Doc, aber nur ein Loch und direkt Bungee-Cord durchgezogen.

Da ein Knoten rein und einen kleinen Kabelbinder dahinter - geht nicht am Bolzen vorbei und hält schon eine ganze Weile.

Die Variante geht natürlich auch, mit einzelnem Loch.

Bei beiden Varianten könnte ich innenliegend auch mit etwas Heißkleber die Dichtigkeit wieder herstellen. Alternativ wäre auch eine kleine Drahtseilklemme möglich, die man einfach beidseitig verschraubt. Wäre auch ohne Kleber und Co. dicht.

Finde ich prima, dass wir hier grade gute Ideen für andere sammeln :)

 

Ich fasse mal die Möglichkeiten zusammen:
- Ein oder zwei Löcher in den Griff bohren und etwas durchziehen.

- Ein oder zwei Löcher in die Bodenplatte bohren (kann man vorher abbauen) und etwas durchziehen. Vorteil ist die Rückbaubarkeit durch ein Ersatzteil.

- Magplate von NineBall besorgen und einbauen (aktuell aber nirgends lieferbar...).

- Magplate 3D drucken und entsprechend bearbeiten.

 

Die Möglichkeiten sind gut, da haben CM/TM gute Möglichkeiten vorgehalten noch anzupassen.

Bedenke immer: Die Waffe besteht aus billigstem Küchenmixerplaste. Last sollte zwingend verteilt werden. Ein Loch, ist eine extreme Last.

Dichtigkeit ist gar kein Problem, zum Einen ist sie eh nicht dicht da überall Schlitze und Löcher sind und zum Anderen darf sie gar nicht dicht sein, denn alles was vorne zum Lauf rausgepumpt wird muss irgendwo angesaugt werden.

 

Mein TMs sind nicht aus billigstem Küchenmixerplaste. Gibt es hochwertigere Kunststoffe, mit Sicherheit. Haben meine TMs schon zigfach den Boden geküsst und es ist nichts abgebrochen, auch hier ein klares ja.

 

Auf CYMAs geh ich da gar nicht ein, auch wenn sie hier noch so oft gelobt werden, ich wurde immer enttäuscht.

(5842 Posts)

(nachträglich editiert am 26.04.2020 um 15:45 Uhr)

Sirke: bei starren Material als Öse / Fangleine gebe ich dir Recht.

Aber eine elastische Schnur durch ein Loch belastet nicht mehr als zwei starre Stränge durch zwei Löcher.

Die Last trägt der Bolzen.

Erstmal, ich betone es erneut, ich bin vom Fach, "Kunststoff is my Business". Das Material der TM ist extrem hochwertig für eine "billige" Kunststoffwaffe. Und die Verarbeitungsqualität ist auch auf höchstem Niveau. Keine Grate, Werkzeugtrenngrenzen oder Kernzugmarkierungen sieht man nirgends. Ich bin ob des Materials selbst etwas unschlüssig, würde aber auf ein PC/ABS tippen, vermutlich mit GF-Verstärkung, sonst würde das Ding nichts halten.

Leider hat man die VDA-Vorgaben hier nicht umgesetzt (ist ja auch kein Auto ^^), aber meistens hat man ähnliche Materialcodes irgendwo auf dem Produkt, wenn es der Platz zulässt. So hätte man das leicht identifizieren können.

 

Ich hab bei sowas eigentlich auch lieber Metall, da bin ich ehrlich, aber die Qualität ist merklich kein billiges Spielzeug. Dem würde ich sogar härtere Belastung auf die Splintverbindungen zutrauen als der Fangbandaufnahme an meiner USP. Und die ist schon recht massiv.

 

An die Baseplate würde ich vermutlich wirklich nicht mit einem einzelnen Loch ran gehen sondern das Moment weiter in Richtung Griffschalen (also zu den Splint-Enden) verlagern, damit man hier weniger Torsion auf den Augen hat. Dann hält das auch besser. Außerdem kommt man nicht über die Biegegrenze des Polymers, wenn man nur zentral schraubt, das kann wirklich böse enden. und wenn man es perfekt machen möchte. schmelzt man die Löcher ein, anstatt zu bohren. Oder erst bohren und dann nochmal sanft aufschmelzen (z.B. Lötkolben oder Heißluftföhn), damit die Oberfläche versiegelt ist und man keine Mikrolesionen an der Oberfläche hat, die als Riss-Ausgangspunkt dienen. Dann ist das maximal robust. Ein bisschen wie beim Ausfeilen der Ecken bei Gearboxen (Cylinder-Ausschnitt).

 

 

P.S.: "Plastik" ist verletzend, bitte Kunststoff oder Polymer :P

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