Seite: 1 2

Schönen guten Abend,

 

Kurz zu meinem vorhaben, Ich würde gerne eine VFC VP9 GBB auf HPA umbauen.

Da Ich im besitz eines kleinen Schießkinos bin auf Basis einer Kostenlosen Software der Firma "Projekt Ares" http://projekt-ares.de/

und ich dort regelmäßig mit einer HK SFP9 mit Lasermunition aus "spaß an der Freude" schieße, dies aber nur bedingt spaß macht da ich nach jedem Schuss die Waffe neu laden muss, wollte ich fragen ob es möglich ist eine GBB auf HPA umzubauen.

 

Das dieser umbau möglich ist habe ich bereits dem Forum entnommen und auch das es Teilweise verschiedene Meinungen zum rechtlichen verhalt gibt obwohl man ja nur Druckluft statt Butan oder Propan benutzt.

Ich würde den umbau am Magazin bevorzugen mittels HPA Anschluss wo sonst das normale Treibgas eingefüllt wird.

Jetzt zu meiner eigentlichen frage, dadurch das ich an der Waffe den/die Zielmontage des Herstellers anbringe "ARES Laseraufsatz"

( https://projekt-ares.de/shop-ares.html  siehe Artikel 2)

Und Ich mit der Pistole nur im Kino und nicht auf einem Spielfeld Schießen möchte, ist es für mich egal ob vorne ein Geschoss den lauf verlässt und man statt dessen eine HPA Flasche, die Pistole direkt an einem Kompressor Anschließen könnte.

(Schießkino befindet sich in einer Alten Werkstatt mit Druckluft Anschluss)

Nach meiner Information benötigt man für ein störungsfreies Repetieren einer GBB / HPA Pistole ca. -60 PSI was in etwa 4 bis 4,5bar entspricht.

Ist es also Theoretisch möglich mittels Adapter Schlauch und ggf. zwischen Manometer direkt die Pistole über einen Kompressor zu betreiben ohne HPA Flasche.

Und wenn ja müsste dieses ja auch für ein Gewehr funktionieren, da Gedanken gehen zum G36c von Army Armament (dann aber mit dem Magazin von WE)

 Ich Hoffe das Ich meinen Thread in der Richtigen Rubrik aufgemacht habe, wenn nicht bitte verschieben.

 

Vielen Dank und freundliche Grüße

Sporki 

 

(993 Posts)

(nachträglich editiert am 22.01.2020 um 23:17 Uhr)

GBB direkt am Komressor geht, mit einem halbwegs ordentlich dimensionierten Speichertank springt der auch nicht permanent an. Du wirst allerdings eher 80-100PSI brauchen, was aber auch kein Problem für 0815 Kompressoren ist.

 

 

https://ampedairsoft.com/amped-custom-shop-compressor-adapter/

 

Solltest du dir sowas besorgen/basteln kannst du auch reguläre HPA Einschraub Fittings für die Magazine benutzen.

Grundsätzlich kannst du ne GBB mit Druckluft aus einem Kompressor betreiben, ich würde aber auf folgendes achten:

kurze Wege zwischen Kompressor und Waffe, bis kurz vor die Waffe einen Schlauch mit großem Durchmesser nehmen und zwischen Waffe und Kompressor einen Öler einbauen. Außerdem würde ich testen in wie weit ich eine Drossel im Lauf verbauen kann die den Gegendruck der BB simuliert.

zum Adapter würde ich von der Pistole aus über handelsübliche HPA GBB Einschraubventile an einen typischen Airsoft HPA Schlauch gehen. Dann die passende Kupplung für auf den Schlauch in ein Rohr mit 2x 1/8" NPT innengewinde schrauben und auf der anderen Seite eine Druckluftkupplung mit gleichem 1/8" Gewinde einschrauben. Das ganze an nem Tisch oder Gürtel befestigt und dem Schießspaß sollte nichts im Wege stehen.

 

Rohre etc. gibts bei Paintballshops, HPA Schlauch und Mag Adapter bei AS-Shops und den Rest bei ebay.

 

bei Fragen einfach PN, ich hab die ganzen Links.

@Dusty da muss ich dir leider widersprechen bzw würde einiges ändern. Die VFC so wie auch die WE benutzt normale M5 Gewinde, ein einfacher DN2,7 Nippel gibt es auch in M5 Anschluss. Benötigt aber eine kleines Verlängerungsstück für die VP9. Ein druckminderer mit Öl-/Wasserabscheider nach einem kleinen Tank reicht vollkommen um alles auf Druckluft zu betreiben. 

So schaut meine VP9 mit DN 2,7 aus, der Schlauch ist nicht größer wie eine fangleihne!



Bestellst dir einfach auf powair6 die balystik fittings für HPA mit WE Anschluss und des sollte passen.kostet dich 8 Euro fürs Fitting und brauchst halt noch des passenden Anschluß dann kannst da entspannt mit 80-110psi rangehen je nach dem wieviel du brauchst für ein sauberes Reprtieren.

Dünner&flexibler Schlauch finde ich gut, aber das Fitting am Mag wäre mit deutlich zu lang mit diesen x Adaptierungen.

 

@S.O.G Panther: Der Threadersteller hat auch von Langwaffen gesprochen, daher würde ich auf einen normalen Schlauch gehen oder zumindest einen dickeren kurzen Spiralschlauch. Hintergrund ist das Langwaffen mehr Volumen brauchen als Kurzwaffen und man mit einem dickern Schlauch einfach mehr Volumen bei einem konstanteren Druck fördern kann, um so Länger der Schlauch um so größer der Druckabfall und die Verzögerung.

Mit einem größeren kurzen Schlauch, kann man m.M. nach mit dem Betriebsdruck runter gehen was die Internals schont. Aus dem gleichen Grund der Vorschlag mit der Drossel im Lauf.

Und gaaaaanz wichtig, ich will keine Wartungseinheit (Wasserabscheider/Öl-Abscheider) verbauen sondern einen Öler. Der sorgt dafür das in der Luft Öl ist, welches essentiell für GBB Waffen ist. Auf Dauer mit Druckluft betreiben führt zu erhöhtem Verschleiß. (Wasserabscheider davor ist natürlich optinal, aber m.M. nach nicht notwendig)

Welche Teile im Endeffekt verbaut werden muss der Threadersteller für sich entscheiden, ich würde aber lieber auf die entsprechenden Adapter gehen, als lange zu Adaptieren.

(679 Posts)

(nachträglich editiert am 23.01.2020 um 09:14 Uhr)

Hätte ich mal ne Preisfrage: Wo kommt mehr Luft durch, durch einen dicken 8x10mm oder durch ein 4x6mm Schlauch, wenn an beiden der Ausgang (Übergang zum Mag) nur 3mm ist? 

Die HPA Adapter haben wie der DN 2,7 auch nur 3mm Durchlass und ein M5 Außengewinde. Die Belastung für das Gewinde ist mit einem dickeren Schlauch viel größer zumal die Mag’s nur aus Zink sind. Es macht also keinen Unterschied.

@Dusty du müsstest schon ein G1/8“ Gewinde in das Magazin machen um das was du schreibst zu erhalten. 

Es spielt im übrigen auch keine Rolle ob man jetzt ein Pistolenmag oder Langwaffen Mag betreibt. Der Druck ändert sich nicht wirklich, zumal der Gastank als zusätzlicher Druckspeicher arbeitet auch beim schnellen schießen. Der Tank hat ein Volumen für ca 4-5 Schuss (nutze bei meinen Waffen ein Rückschlagventil im DN 5 Nippel daher weiß ich das) bevor der Betriebsdruck von ca 5bar wieder hergestellt werden muss. 

Lieber nutze ich kleine dünne Schläuche, wie einen schweren der mir irgendwann das Gewinde vom Mag zerstört. Klar für den TE spielt das in seinem Schießkino weniger eine Rolle, wie für jemand der aktiv Zocken geht und mehr Gefahrenquellen hat. Nur kann man sich mit den DN2,7 Anschluss ne Menge Geld sparen. 2€ statt 8€ für einen Anschluss mit selben Durchlass ist nun mal ne Hausnummer! 

Ich habe das System auch zuhause, allerdings betreibe ich das mit billigen (Reste-)AEPs. Macht weniger Lärm (Wohnung). Ich glaube auch dass der Hersteller gesagt hat, daß dieser Laser-Aufsatz momentan noch nicht mit GBBs funktioniert, er will das aber ändern. Das war allerdings Stand vor ca. 6 Monaten, vielleicht hat sich da schon was getan.

ich würde defekte AEPs nehmen, brauchst ja nur das 10 Euro Laserkit und einen funktionierenden Trigger. Ob Gears und co vorhanden sind ist dann wurst. Fehlt halt dann der Kick von der Waffe...

„Und gaaaaanz wichtig, ich will keine Wartungseinheit (Wasserabscheider/Öl-Abscheider) verbauen sondern einen Öler. Der sorgt dafür das in der Luft Öl ist, welches essentiell für GBB Waffen ist. Auf Dauer mit Druckluft betreiben führt zu erhöhtem Verschleiß.“

 

 

uhm... gibt so einige hier die extra auf silikonfreies propan umgestiegen sind oder es auch als Vorteil ansehen, dass  HPA eben nicht den Lauf voll schnoddert (auch, wenn TE es egal ist, ob vorne eine kugeln noch raus kommt)

 

in meinen Augen muss er so oder so die Waffe regelmäßig händisch säubern und schmieren

Das sollte man sowieso, an die Führungen wo Schmierstoff hinsoll, kommt nur mit Walther Gas was hin (100% silikon).

Beim Lagern einfach normales Airsoftgas rein und vorher mal leerschießen, dann brauch man nicht unbedingt einen öler. Aus dem Kompressor kommt auch immer was mit.

Öler? Gibts da nicht die Gefahr vom Dieseleffekt?

Zumindest steht auf HPA-Tanks immer, man soll sie absolut nicht ölen wegen Entzündungsgefahr. 

@Panther: Es geht mir nicht um den Durchfluss den du durch die engste Stelle bekommst, es geht mir um den maximalen Volumenstrom im Schlauch. Wenn du einen sehr dünnen und langen Schlauch hast und da mit 8bar rein gehst, hast du ne Verzögerung von sekunden bis die Druckluft am Ende ankommt. Um so großer der Querschnitt um so besser die Versorgung bis zu deiner Drosselstelle. Wenn du also schießt und einen möglichst konstanten eingangsdruck haben möchtest, ist es ratsam das deine Luft so schnell wie möglich bis zu deiner Drosselstelle kommt.

Und ja du kannst eine Langwaffe oder Pistole betreiben wenn du nur den Drucktank benutzt, dabei geht aber dein Druck bei jedem Schuss weiter in den Keller und damit sinkt der Volumenstrom und damit wird die Waffe langsamer.

Wenn man nun nen Schießkino aufbauen will, sollten die Waffen ja optimal laufen egal ob was rauskommt oder nicht, bei minimalem Verschleiß. Ggf. sollen auch noch mehr waffen am selben Kompressor genutzt werden. Daher kann man m.M nach das ganze optimieren so wie ich das geschrieben hatte.

@Wall-E: Das optimale für GBBs und HU/Lauf wäre es, wenn du mit silikonfreiem Treibgas arbeitest und sämtliche Lagerstellen fettest. Hier geht es aber um ein Schießkino, da ist HU und Lauf völlig egal. Deshalb steht die Ölversorgung aller Lagerstellen über das Treibgas im Vordergrund um den Wartungsaufwand zu reduzieren.

@Bane: HPA Tank 200-300 Bar, Kompressor 8 Bar. Probleme mit Öl als brennbarer Stoff hast du nur bei den hohen Drücken und meines Wissens nach auch nur wenn du die Flasche füllst.


(nachträglich editiert am 23.01.2020 um 15:51 Uhr)

Am besten einen ölfreien Kompressor benutzen+Entwässerung.

Das Öl aus der Wartungseinheit und ölgeschmierten Kompressor willst du besser nicht in der Waffe haben, vor allem nicht das Wasser. Da fällt ne Menge Wasser an, nach kurzer Zeit hast sonst ne Sprühpistole.

Implotex hat super Kompressoren und leise, die sind top.

 

Ja klar Wasser und Kompressoröl plus Abrieb will man nicht in der Knifte haben, wenn das Budget da ist kann man nen Wasser und Ölabscheider vorne dran schalten. Was spricht den aber gegen eine Öler?

wenn Mann zusätzlich Öl in der Luft hat muss man die GBB weniger warten, wo ist das Problem? Warum will jeder möglichst saubere Luft?

Seite: 1 2



Anzeige